Was macht einen gut geschriebenen/ gut gespielten Song aus?

  • Ein Song wie Wahnsinn läuft für mich trotzdem unter "guter" Song, denn er hat im Grunde alles, was wir hier schon so an Gedanken gesammelt haben.

    Also unabhängig vom Genre ist mir der Song irgendwie "zu grade"*, wüsst jetzt nicht wie ich das sonst benennen soll. Wenn Rocksongs so grade verlaufen, ist mir das auch zu öde (zum Anhören, was das Spielen angeht, ists sicher oft was anderes) und Rock ist ja etwas, wo ich schon was mit anfangen kann.


    *Also einfach vom Anhören her zu langweilig, dass ich schnell mit dem Kopf abschalte.


    Edith meint noch, dass auch bei Ohrwürmern der Song trotzdem oft als "langweilig" empfunden wird.



    (Verdammt, das ist aber auch echt schwierig in Worte zu packen, stelle ich fest)

    Schlagzeug in der Rockmusik? ...ist doch nur verwirrend, nervig und bringt die anderen Bandmitglieder völlig aus dem Konzept 8o


    "Üb' erstmal langsam. Ungenau wird es von alleine." [Zitat Jiu Jitsu Trainer]


    "Schlagzeug spielen ist doch ganz einfach. Man muss einfach nur drauf hauen." :pinch:

  • schönen Guten Morgen

    Imho


    "Perlen" findet man in jedem Genre


    sowohl mit aber auch ohne Text

    Texte können auch dazu beitragen das ein Song erst zur Perle mutiert (auch Genre unabhängig), als ein maßgebliches Einzelkriterium

    (ich komme wie gesagt gut und auch oft ohne aus)


    eine logische Schlussfolgerung für mich selbst ist, das ich im Prinzip aber doch der Musik den

    gewichtigeren Anteil gebe.

    Weil ich viele Perlen ohne texte habe/kenne, und wie auch schon von Anderen im Verlauf des Threads, fremdsprachliche

    Texte gar nicht verstehe, oder mir die Mühe mache die übersetzten zu wollen, um sie verstehen zu wollen.


    ich glaube den höchsten Anspruch an den Text stelle ich persönlich an den Deutschen Schlager

    Ohrwürmer findet edith auch gelegentlich im Mainstream Pop, die sind schnell präsent (viel gespielt/gehört) mal so da, und schnell wieder unsichtbar (vergessen), wie oder ähnlich z.B. Regenwürmer.

    ob die dann ein guter Song sind oder gut geschrieben, keine Ahnung, für Verkaufszahlen durch das Wort "viel", sicherlich nicht selten.....äääh eben auch Verkaufsträchtig

    edith: .......ähhhh - eben irgendwie auch Genial, gerade deswegen.

    ich höre immer du musst, du brauchst.....ist "modern", "out", "in", "trendy" und so....
    ich mach`s wie`s mir passt, schei.. auf die Säue, die laufend sinnbefreit durch
    die Dörfer getrieben werden.



    5 Mal editiert, zuletzt von orinocco ()

  • Es ist echt schwierig, qualitative Bewertungen komplett vom persönlichen Geschmack zu lösen, scheint mir.

    Das ist definitiv so, das muss man echt ganz konkret und "achtsam" machen, sonst funktioniert das nicht.


    "Perlen" findet man in jedem Genre

    Da bin ich mir auch sicher, dass das so ist!


    Wichtig ist ein Spannungsbogen und

    das Wechselspiel von Spannung und

    Entspannung.

    DAS ist glaube ich die beste Beschreibung, nach der ich in Post N° 41 gesucht habe :saint:



    Und Aufgrund der aktuellen Situaion hier, werde ich mir gleich mal ganz achtsam Wolle reinziehen. Mal gucken, ob ich jetzt dann doch mal was Interessantes entdecke (und mich dann wahrscheinlich wegen Würmern im Ohr krankschreiben lassen muss^^)

    Schlagzeug in der Rockmusik? ...ist doch nur verwirrend, nervig und bringt die anderen Bandmitglieder völlig aus dem Konzept 8o


    "Üb' erstmal langsam. Ungenau wird es von alleine." [Zitat Jiu Jitsu Trainer]


    "Schlagzeug spielen ist doch ganz einfach. Man muss einfach nur drauf hauen." :pinch:

    Einmal editiert, zuletzt von Miss_Mieze ()

  • Interessant ist vielleicht auch, ob der Song auch funktioniert, wenn er komplett anders arrangiert ist. Als Beispiel soll das ganze Album 1989 von Taylor Swift dienen, dass Ryan Adams komplett anders interpretiert hat, die Songs für sich aber auf beiden Alben toll sind.

    Danke für diesen Hinweis! Da werde ich nachher definitiv reinhören, das interessiert mich! Denn ich finde die Songs von Taylor Swift ohnehin genial, obwohl ich vorher nicht auf Elektro-Pop stand. Ich habe generell Probleme mit so (scheinbar) dahinplätschernden Songs, wenn es keine Rockballaden sind. Aber bei Taylor Swift geht es mir wie bei Bruce Springsteen: Das Zeug macht süchtig und immer wenn du gerade weiter skippen willst, kommt irgendeine Wendung, die dich weiterhören lässt! Und das sind dann gute Songs.

    Danke! Ich hätte es nicht besser auf den Punkt bringen können. Und das beobachte ich immer bei "Bands", die einen Gitarristen als Frontmann oder zumindest Leader haben. Dann werden Riffs und Licks aneinander geschustert, die natürlich harmonisch/rhythmisch alle irgendwie zueiander passen, aber halt wie du schreibst keine "guten Songs" ausmachen, auch wenn sie zum Mitgröhlen/-wippen animieren.

    Wenn ich einen Song schreibe, dann gehe ich selten von einem Riff aus, sondern habe ituitiv eine Melodie/Rhythmik/Spannungsbogen und sogar Instrumentierung im Kopf, die ich dann versuche umzusetzen. So entstehen zwar auch mal scheinbare Plagiatschnipsel, aber es ist Musik, die aus dem Bauch kommt - selbstverständlich geprägt von meinem persönliche Musikgeschmack und Hörerfahrung.

    Ob es nun die "klassische" Struktur aus Verse -Bridge - Chorus sein muss, dazu kann man unterschiedlich stehen, es gibt definitiv gerade aktuell Beispiele, die davon abweichen und trotzdem funktionieren.

    Da möchte ich mal "(You want to) Make a memory" von Bon Jovi in den Ring werfen, wozu mir ein Zitat von Dieter Bohlen bei Wetten, dass...?? 2007 einfällt: "Bei Bon Jovi habe ich immer so nach dem Refrain gesucht." Für mich einer der besten Bon Jovi Songs seit "It's my life" !


    Und nochmal ein aktuelles Beispiel: Vergangenen Freitag war ich zum ersten mal live bei Silbermond. Ich hatte die Band generationsbedingt schon immer auf dem Schirm, aber nie so richtig. War aber immer schon begeistert von ihrem Song "Zeit für Optimisten" und wie die das (wenigstens anfangs) mit einer Gitarre, Bass und Drums live runterrocken. Das fällt nun in die Kategorie "gut gespielt", denn das was ich am Freitag da live erlebt habe, war richtig geil. Und dann merkt man auch bei für einen unbekannten Songs, wie gut die doch eigentlich sind, wenn man sie zum ersten Mal und dann noch live hört! Der entscheidende Faktor ist dann die Mischung aus Hookline und vor allem Energie. Hatte dann auch so Gänsehautmomente bei einigen Passagen, wie das eben so ist bei geiler Live-Musik.

    Four on the floor sind zwei zu viel. SONOR Vintage Series: 20", 22" BD; 14" Snare-Drum; 10", 12" TT; 14", 16" FT

    PAISTE 2002, 2002 Big Beat, 602 Modern Essentials, PstX

    Next Gigs: 20.07. Motorradtreffen Stegen-Eschbach (FR), 23.11. Lokalität Baumann Heitersheim, 30.11. Heimathafen Lörrach mit >> Blackwood Mary

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  • MoM Jovi: Danke! Ich halte Taylor Swift für eine der begabtesten Songwriterinnen unserer Zeit. Ich bin kein Swiftie, aber ich habe tatsächlich alle Alben. Mir gefällt subjektiv nicht alles, aber sämtliche Songs sind richtig schlau und harmonisch toll geschrieben und arrangiert. Das ist einfach gut gemachte Musik.


    Und das Statement zu Silbermond passt auch. „Das Beste“ ist mir zu schmalzig, andere Sachen wie vor allem „Durch die Nacht“ sind richtig gute Songs, ist mir deutlich näher als das Betroffenheitsgenöle von Vincent Weiß und Konsorten. Frau Kloß singt viele bekanntere Künstler an die Wand, und live sind die richtig gut.

    667 - The Neighbour Of The Beast!!

  • Dann gebt mir mal bitte 5 Songs von Taylor Swift zum "Reinkommen" bzw anfixen - ernst gemeint - ich kenne von Swift leider bislang nur belanglose, musikalisch öde, nervig-monotone Teenie-Songs: bin vielleicht in Sachen Swift da mit dem falschen Fuss aufgestanden.

    "Pommes/currywurst hat einfach seine eigenen Gesetze."
    (c) by frint / 2008


    "Es macht so viel Spaß, ein Mann zu sein, das können sich Frauen gar nicht
    vorstellen!" (c) by Lippe / 2006

  • ich kenne von Swift leider bislang nur belanglose, musikalisch öde, nervig-monotone Teenie-Songs

    Da sind wir wieder bei Songqualität vs. persönlicher Geschmack.


    Hab mir gerade mal ein paar Nummern von ihr reingezogen und bin zu 100% bei Seelanne, berührt mich Null. Trotzdem waren das durch die Bank handwerklich gut gemachte Songs, die halt wie vieles heute völlig perfekt und völlig blutleer daherkommt. Das ist aber nicht unbedingt ne Frage des Songwritings, mehr der Produktionsstandards, die mir den emotionalen Zugang versperren.


    Am schlimmsten empfand ich das gestern beim Radio hören mit dem aktuellen Lindenberg-Apache-"Meisterwerk" Komet. Lindenberg war mit Sicherheit ein nennenswerter Bestandteil meiner Jugend, ihn aber heute in einer Autotuneschlacht mit einem deutlich jüngeren Erfolgsgaranten zu erleben, tut einfach nur weh. Macht das den Song schlecht? Sicher nicht, nur richtet sich das Konzept halt an die überwiegende Mehrheit der Kids, bei denen Musik exakt so klingen muss. Für Freunde etwas ungehobelter Klänge, wo man handgemachte Musik spürt, ist das dann wohl eher nix. Diesbezüglich will ich dann auch nicht mit der Zeit gehen, sondern höre mir weiterhin Opamusik an. Noch ohne selbst einer zu sein. ;)

  • bei Taylor Swift bin ich bei Seelanne, Silbermond gefällt mir persönlich da schon besser, da klingt die Musik auch noch nach Musik und nicht nur nach Synthie und Drumcomputer und total overcompressed wie bei all den Swifties da draußen, wo kaum noch Luft zum Atmen bleibt zwischen Sounds und Vocals und Sounds....


    Silbermond hab ich leider am Sonntag am Donauinselfest verpasst, war auf einer anderen Bühne und hab mir Royal Republic angeschaut, eine schwedische Rockband, die irrrsinnig sympathisch und vielseitig sind. Die waren echt eine Überaschung, kannte ich vorher nicht.


    Das gehört für mich - zumindest live, bei studio kriegt man das ja nicht so mit - übrigens auch zum Thema, was einen guten Song ausmacht. Die Sympathie. Wobei es erstaunlicherweise offenbar auch bei Studioaufnahmen den Faktor Sympathie gibt. Bei mir zumindest. Ich hab - schon Jahre vor dem rammsteindings jetzt - immer schon gesagt, dass mir der Gesang bei rammstein zu tiefst unsympathisch ist. Richtig widerlich find ich den. Hab meist gesagt, dass es mir nicht nur nicht gefällt, sondern dass mir die Stimme echt unsympathisch ist. Aber Sympathie ist halt was individuelles und das ist schwer festzumachen für einen Song, ob der deswegen jetzt gut ist oder nicht.

    Lieber brennende Herzen, als erloschene Träume! <3 xxxx Love life, and live! - It's worth it.


    “You are never too old to set another goal, or to dream a new dream.” ― C.S. Lewis


    Don‘t waste your time or time will waste you. (Muse - Knights of Cydonia)

  • Vorsicht Falle ;)


    Sobald das subjektive Empfinden reinkommt, wird es schwierig.


    Ich kann gut verstehen, wenn man mit den Texten oder der Art Musik von Frau Swift nichts anfangen kann. Die Alben 1989 und Reputation sind auch irgendwie nicht Fisch und nicht Fleisch, da ist ihr ein bisschen der Stil abhanden gekommen, auch wenn sie sehr gut produziert sind. Aber rein objektiv betrachtet ist sehr vieles davor und auch danach harmonisch, vom Aufbau und vom Arrangement her einfach gut gemachte Pop-Musik.


    Das Gegenstück dazu ist der von manchen so genannte Beethoven der elektronischen Tanzmusik, Avicii. Ein paar Takte von einer Melodie, da singt einer eine ähnliche Melodie drauf, dann wird die Gesangsmelodie instrumental wiederholt, und als Untermalung Bumm Bumm Bumm. Massenkompatibel, ja. Eingängig, ja. Ein objektiv guter Song? Äääh, ne.


    Oder so Dinger von Volbeat, schönes Beispiel ist For Evigt. Das geht gut los, ab der Mitte wirkt es dann wie wahllos zusammengesetzte Teile von mehreren Songs. Es holtert und poltert (live übrigens teilweise ganz übel), dazu unsinnige Doppel-Bassdrumpassagen. Ich weiß, die haben viele Fans, aber sind das objektiv gut gemachte und geschriebene Songs?


    Und ganz schlimm wird es dann bei Holzhammer-Rockern wie Freiwild und den Onkelz. Abgesehen von den unterirdischen Texten ist das einfach ödes, unharmonisches, melodisch armseliges Geknüppel. Das scheint mir eher eine Lebenseinstellung zu sein.


    Zu Rammstein: Man mag da vieles fragwürdig finden, auch Lindemanns Texte erscheinen teilweise in einem komischen Licht angesichts der aktuellen Vorfälle. Und der "Gesang" ist natürlich Geschmackssache und reine Provokation. Aber die ersten drei Alben sind gewaltig. Das muss man so erst mal machen. Mittlerweile sind sie musikalisch nur noch eine Parodie von sich selbst.

    667 - The Neighbour Of The Beast!!

  • Jetzt habt ihr mich aber auch neugierig gemacht. Taylor Swift war mir kein Begriff. Erstes Hören ruft bei mir Assoziationen zu Kaufhäusern und Supermärkten hervor.

    Aber die ersten drei Songs von "Red" find ich cool...

    Besonders "State of Grace"..


    Zu Rammstein: Man mag da vieles fragwürdig finden, auch Lindemanns Texte erscheinen teilweise in einem komischen Licht angesichts der aktuellen Vorfälle. Und der "Gesang" ist natürlich Geschmackssache und reine Provokation. Aber die ersten drei Alben sind gewaltig. Das muss man so erst mal machen. Mittlerweile sind sie musikalisch nur noch eine Parodie von sich selbst.


    +1

    Die Parodie gilt nicht nur musikalisch.

    Es gibt so viel gute Musik auf der Welt.. ..da muss ich doch nicht Musik hören, die "gar nicht so schlecht" ist. - Hennes M. aus C


    Ich

  • Ich kann gut verstehen, wenn man mit den Texten oder der Art Musik von Frau Swift nichts anfangen kann. Die Alben 1989 und Reputation sind auch irgendwie nicht Fisch und nicht Fleisch, da ist ihr ein bisschen der Stil abhanden gekommen, auch wenn sie sehr gut produziert sind. Aber rein objektiv betrachtet ist sehr vieles davor und auch danach harmonisch, vom Aufbau und vom Arrangement her einfach gut gemachte Pop-Musik.

    Irgendwas war da auch vorgefallen, dass sie seit "1989" in diese Elektro-Pop Schiene gegangen ist. Ich glaube, es gab sozusagen Stress in Nashville, weil sie den Country verramscht haben soll. Wenn ich mir heutige Country-Musik anhöre (die ich aber geil finde!), dann versteh ich das Problem nicht, aber okay. Ihre ersten Alben mag man als rosaroten "Mädchen-Pop" abtun, aber spätestens das Album "Red" ist für mich ganz großes Kino. Die Texte sind richtige Storyteller, auch wenns meistens um das gleiche geht. Und dann schaut man sich mal noch die Netflix Doku "Miss Americana" an, wo sie erzählt, wie und warum sie das macht. Und damit hat sie angefangen lange bevor jemand ihr Äußeres hätte vermarkten können. Ich habe nach dem Film gesagt: Wenn ich ein Mädchen geworden wäre, das wäre ich! Danach schaut man sich ein Konzert an, z. B. die Reputation Tour, auch bei Netflix zu sehen, und achtet mal auf ihre positive und dankbare Ausstrahlung - wer keine Lust hat auf so viel Elektro-Pop, bekommt auch einen guten Einblick im Medley "Style - Love Story - You Belong To Me":


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    Jaja, ich weiß, das ist alles aufgesetzt und gespielt...finde ich nicht, aber:

    Sobald das subjektive Empfinden reinkommt, wird es schwierig.

    Bei mir ist es immer so, wenn ich eine/n Künstler/in oder Band noch nicht kenne, komme ich meist über irgendeinen Song drauf. Hier war es "Mean"...

    Habe mich daraufhin durch ihre komplette Diskographie gehört und mehr mit ihr befasst, wie ich das dann immer so mache bei neuem Zeugs. Gefällt mir das, investiere ich noch mehr Zeit, ansonsten lass ich es wieder fallen.

    Zugegeben finde ich das Elektrozeugs seit eben 1989 auch nicht mehr so prickelnd bzw. schade, dass sie keine "Bandmusik" mehr macht, aber die Substanz der Songs ist meiner Meinung noch immer da. Eben wie ein Springsteen-Song, von dem man nicht wegkommt. Aber wie Druffnix schrieb, eine subjektive Sache.

    Dann gebt mir mal bitte 5 Songs von Taylor Swift zum "Reinkommen" bzw anfixen - ernst gemeint - ich kenne von Swift leider bislang nur belanglose, musikalisch öde, nervig-monotone Teenie-Songs: bin vielleicht in Sachen Swift da mit dem falschen Fuss aufgestanden.

    Kann ich daher auch nur subjektiv beantworten, aber meine Top 5 wären folgende. Die Reihenfolge ist einfach die, wie ich sie kennengelernt habe, du fragtest ja nach dem "Reinkommen". ;)


    1. Mean - hat mich total angefixt.

    2. Red - bandtauglicher Pop-Song

    3. All Too Well - großartiger Spannungsbogen

    4. Style - cooles Feeling, macht übrigens Spaß zum jammen

    5. Getaway Car - man braucht ne Weile, und dann erkennt man den genialen Schluss, wo sich die Gesangsmelodie hochschraubt.

    Jetzt habt ihr mich aber auch neugierig gemacht. Taylor Swift war mir kein Begriff. Erstes Hören ruft bei mir Assoziationen zu Kaufhäusern und Supermärkten hervor.

    Aber die ersten drei Songs von "Red" find ich cool...

    Besonders "State of Grace"..

    Exakt! :thumbup: ;)


    So, genug geschwärmt... :P


    Rammstein...der Gesang hat bei mir schon immer Unbehagen ausgelöst, sodass ich mich nie damit befasst habe. Erst kürzlich habe ich irgendwo gelesen, wie genial der Drumsound auf Reise, Reise sein soll. Daraufhin habe ich ein bisschen rein gehört. Es bleibt trotzdem dabei, nichts für mich.

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  • Musik höre ich wenn es mir gut geht.

    Geht es mir schlecht verstehe ich den Text.


    Ein unendliches Thema, warum ein Song gut ist. Wichtig ist, das die Musik mit Freude und Emotionen gespielt wird.


    Tyler Swift ist (wie übrigens auch Lady Gaga) Opfer der Musikindustrie. Versklavung von taltentierten Leuten.


    Übrigens liebe ich das Doppelbass-Gewitter von Jon Larsen (Volbeat). Finde es viel besser eingesetzt, als es andere Drummer tun.

  • Jetzt habt ihr mich aber auch neugierig gemacht. Taylor Swift war mir kein Begriff. Erstes Hören ruft bei mir Assoziationen zu Kaufhäusern und Supermärkten hervor

    Taylor Swift sagte mir auch nix, bis ich mal vorhin in 2 Songs reinhörte... und hatte da auch das selbe Empfinden bezüglich Kaufhausmukke

    🙈



    Bezüglich Rammstein und Onkelz: Bei Rammstein gibts schon einige Sachen, die ich wirklich bombastisch finde. Aber das ist wohl wirklich Geschmacksache; in meiner Umgebung kenne ich viele Leute, die Rammstein nicht mögen (und nicht erst seit den letzten Nachrichten).

    In meiner Band sind 2, 3 Leutchens, die stehen total auf Onkelz... ich aber so gar nicht. Die haben früher (als sie noch nicht genügend eigene Songs hatten) "Auf gute Freunde" gecovert. Eigentlich wirds ja nicht mehr gebraucht (es wird am 3.Album gearbeitet), aber ich sollte es mir sicherheitshalber nochmal angucken. Mir gehts da wie Dany und trommla... ich kann den Sänger echt nicht ab. Die Stimme ist einfach nur gruselig (wir haben den Song dann wirklich mal kurz geprobt/ ausprobiert und mit unserem Sänger, der den Großonkel nicht imitiert, klingt das Lied dann gar nicht mal so schlecht).

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    "Schlagzeug spielen ist doch ganz einfach. Man muss einfach nur drauf hauen." :pinch:

  • Okay, habe mich jetzt mal durch Swifts Album "Red" gekämpft:


    Besser als erwartet, aber bleibt dabei: nicht mein Ding: Die Songs sind das, was ich als "gefällig" bezeichnen würde, nett, sauber, irgendwo sympathisch, SuperGut produziert, tut keinem weh, zum Autofahren ganz hübsch, aber nichts, was mich mitreißt, happy macht oder authentisch berührt. Keine einzige Hookline, die mich packt. Alles wirkt auf mich seltsam langatmig und nach 1 Minute dann auch langweilig und - ja - irgendwie plastikhaft-seelenlos.


    Das Hauptproblem dürfte technisch gesprochen sein, dass einfach zu wenig Harmonien beziehungsweise Melodievariationen Im Spiel sind: fast alle Stücke haben gerade mal so um die 4 Harmonien insgesamt, oftmals sind Strophe und Refrain sogar exakt gleich in der Reihenfolge der H. , zudem unterscheidet sich die Refrain-Melodie oftmals nicht so wahnsinnig von der Strophenmelodie.


    Das ist wohl der im Untergrund wirkendeGrund, dass ich da schnell Langeweile empfinde, ich hab alle Songs auch schon wieder vergessen, obwohl ich sie gerade gehört habe. Wobei dieses Album "Red" mir deutlich besser gefällt, als das, was ich von Taylor Swift bislang gehört habe.

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    vorstellen!" (c) by Lippe / 2006

  • Um zu wissen, über wen ihr hier redet, auch kurz mal bei Taylor Swift reingehört. Mir ist aufgefallen, daß ich die Musik doch kenne. Sie lief immer bei meiner Ex in der Küche auf dem abscheulich klingenden Billigradio. Auch in besserer Abhörumgebung ist sie kein Genuß, total plattproduziert, aber auch sonst nicht meins. Da sieht man, wie sehr geschmacksabhängig ein gutes Lied ist.

    Weil Lindenberg/Apache angesprochen wurde: Da gibt es längst ein ebenfalls total Autotune Cover, über das ich lachen konnte und was besser klingt als das Original.

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    Der Interpret ist mir aus einem anderen Forum bekannt. Er macht regelmäßig lustige Cover mit großem Einsatz von Autotune. Es ist vielleicht keine gute Musik im Sinne von tollen selbgeschriebenen Liedern mit beeindruckender Instrumentierung, sondern einfach was, das man sich aus Spaß gibt oder bei Bürolangweile.

    Rammstein ist auch eine Band, mit der ich nicht viel anfangen kann. Musikalisch platt, zu viel Keyboards, immer wieder relativ gleich klingend. Der Gesang ist sehr Geschmackssache, kommt monoton daher, ohne den Text wüßte man manchmal nicht, welches Lied das ist. Ein Lied von Lindemann ohne Rammstein war so simpel, daß ich es sofort auf der Gitarre mitspielen konnte, und ich bin ein lausiger Gitarrist. Sie haben viele Fans, aber gute Musik ist was anderes. Man kann den Ton ausdrehen, dann sind die Lichtshow und die Pyrotechnik beeindruckend.

  • 😄 genau meine Worte immer: Ton Stummschalten und die Pyroshow ansehen, aber nicht Live, viel zu heiß, am Bildschirm geht’s 😄 (wem sowas gefällt…mir ist Pyro eigentlich auch Wurscht).

    Ich wette eigentlich, dass die ohne Pyro nicht halb so viele Fans hätten.

    Aber genug geschrieben über die überbewerteste Band aller Zeiten…

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  • :)

    ....ach nur nicht verrückt machen (fragen über fragen)...., hier ist doch, findet man alles schwarz auf weiss

    Beliebte Hits: Die 100 besten Songs 2020 | Popkultur.de

    oder in die aktuellen Tscharts gucken


    ja gibt schon so paar Songs, wo man im auto sitzt, "ohne", also nur mit Radio, oder auch im fremden auto mit sitzt, selten nicht unheimlich warm ist Wetter, der fahrtwind um die nase weht, dann kommt so Ein "Song",

    wo man lauter dreht, so aus nem ganz anderen Genere was ma sonst so hört, ich hab doch tatsächlich auch schon mal nachgeforscht was da wann gespielt wurde (im radiohistory) ums noch mal in ruhe wieder zu hören,

    ich müsste die aber jetzt tatsächlich wieder suchen, hab ich auch getan fällt mir aber partou nicht ein, weder Interpret noch Song, eine Interpretin hab ich noch im Kopf den song hab ich jetzt nach googeln gefunden,

    aber wegen einem mach ich mich jetzt auch nicht "Nackig", :pinch:

    vielleicht werden s ja noch (finden) mehrere,

    Also so ein paar würd ich schon jetzt eigentlich gerne finden - im ernst - die gibts wirklich.

    :S ;)


    ansonsten gäb`s ja auch noch den "....verrückte fred....." o.s.ä., für BeiSpiele

    edith: für Oh Würmer oder anderes doch auch, wie hieß der gleich noch......ähhh der Fred



    l.g.


    mensch ein video von einem song hab ich noch im gedächtniss war ein Popsong, ne Dame in Glitter glaub ich und ein Gangster irgedn wie im Auto oder so, Den fand ich echt gut, oder ein ander mit so Ganz junge pupertierende Mädelsstimmen ("Chor"), aber irgendwie hamm die so ganz komisch außergewöhnlich lustig angehört, kamen drin vor.

    Mmmmmmhhhh.....Mist hätte ich doch mal auf die Favoriten setzen sollen.

    edith: Vielleicht kann/mag ja wer weiterhelfen beim Finden

    ich höre immer du musst, du brauchst.....ist "modern", "out", "in", "trendy" und so....
    ich mach`s wie`s mir passt, schei.. auf die Säue, die laufend sinnbefreit durch
    die Dörfer getrieben werden.



    3 Mal editiert, zuletzt von orinocco ()

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