Gong - all around

  • Mahlzeit!


    Wenn demnächst Weihnachten ist ...

    was soll man denn da nehmen?


    Punkt Eins: das Ding soll für alles irgendwie gut sein, also im (Akkordeon-) Orchester eine gute Figur machen, einigermaßen transportabel sein (PKW, Treppe, Wohnungstür) und auch daheim schick aussehen und morgens nett klingen. 20" bis 60" ist viel und dann noch die verschiedenen Bauweisen ...


    Punkt Zwei: es soll natürlich auch hübsch aussehen, am liebsten aufgeräumt und so verarbeitet, dass man sich nicht irgendwo Aua macht.


    Punkt Drei: Geld spielt ja Weihnachten erst mal keine Rolle, aber siehe Punkt Eins: der 80er aus dem Ausstellungsraum scheidet schon mal dezent aus.


    Und für zwischendurch: macht es Sinn, sich noch so ein neckisches Küchengongding zu besorgen oder ist das nur für "Essen ist fertig" geeignet?

    Ich rede da einerseits von 7"/10"/13" und andererseits von 22" als Kompromiss zwischen allem.


    Grüße

    Jürgen


    PS

    Ich weiß, dass das Ding hierzulande Tam-Tam heißt, aber ich will mal nicht so sein.
    Edith ist sich da gar nicht mehr so sicher.

    Einmal editiert, zuletzt von Jürgen K ()

  • ich habe am Perc.-Set einen sogenannten "Sonnen-Gong" (Flachgong) mit gerade mal 22", der ist erstaunlich flexibel.

    Egal dem mit was und wie man den anschlägt macht er immer eine "gute Figur".


    Ich hab hier so einen superweichen großen asiatischen Gongschlägel, damit klingt der Flachgong fast 20" größer.

    Das Schöne ist, ich hab den an einem großen doppelstrebigen Galgen-Beckenständer hängen, damit enfällt auch das Gerödel mit einem Spezialständer.

    ..."meine" Musik: Jazz (Big Band bis Free), brasil. Musik, Avantgarde, hin+wieder Klassik ->am Drumset, an den Percussions, am Schlagwerk

  • Mein erster Gong in den 90ern dürfte das gleiche Instrument wie von Herrn Lite gewesen sein, ein 22" Feng Gong (auch "Wind Gong" genannt).
    Die sind natürlich ziemlich leise, mit kurzem Sustain und einem komplexen "trashy" Sound. Diese kleinen Chinesen sind durchaus ganz hübsch im Wohnzimmer oder auch im Percussion-Setup. Für einen dramatischen symphonischen Effekt in der Musik fehlt es da natürlich so ziemlich an Allem.

    Die Frage ist (@ Jürgen), was für einen Sound suchst du denn überhaupt? Die Vielfalt ist immens, Klassiker und "Eckpfeiler" gibt es aber durchaus.

    Das ist fein beobachtet!

  • Punkt Eins: das Ding soll für alles irgendwie gut sein, also im (Akkordeon-) Orchester eine gute Figur machen, einigermaßen transportabel sein

    Wenn ich an Jürgens Stelle wäre, spräche das in Summer für einen WIndgong. Gerade als "Gelegenheitsnutzer" in verschiedenen musikalischen Umgebungen und Orten haben Windgongs für mich die Nase vorn.


    Hochi ich war schon beeindruckt von deinem Neuerwerb und konnte mir leuchtende Augen wahrscheinlich nur schwer verkneifen. Beeindruckend natürlich auch der Preis für so nen Rieseneumel. Meine einzige eigene Erfahrung mit Gongs durfte ich mal am Theater bei der Dreigroschenoper machen, bei der mir ein mittelgroßer WIndgong gestellt wurde. Im Vergleich scheint mir der universeller zu sein, in Größen von sagen wir 55 bis 65 Zoll haben die Dinger mehr Tiefgang als Tamtams, aber noch einen klaren Attack und ein "schnelles" Decay, um mit Akzenten nicht die nächsten 16 Takte komplett zuzudecken. Für meine Anwendungen in nicht zu lauten Ensembles oder "Wagnerianischen" Orchestern wäre das wohl meine Wahl. Preis und Transport sind weitere Gründe, und tatsächlich ging die Aufhängung am Beckenständer problemlos.

  • Ähnliches Setting bei uns im Musikverein (ca. 50 Leute bei Maximum), da haben wir so ein Stagg Tamtam in 26". Lautstärketechnisch kommst damit ohne Probleme über Amok laufende Posaunen drüber, Tiefgang und Sound finde ich auch passend. Ist natürlich eher die Budget Variante, aber sowas gibts ja von anderen Herstellern auch noch. :D

  • Wichtig ist: der Gong muß ;) stabil aufgehängt sein! Also genug Geld in der Kriegskasse für die Aufhängung bereithalten. ;)

    Externer Inhalt www.youtube.com
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklärst du dich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.

  • Guten Nachmittag,


    zum Thema Transportabilität hatte ich neulich so ein Riesending im Saal und auf dem Parkdeck gesehen.

    Also meine neue Kutsche hat hinten eine Klappe für den zurückhaltenden Sparfuchs, da ist dann irgendwann zwischen 90 und 100 (cm) Schluss mit dem Quereinstieg. Daher wäre es wohl sinnvoll, wenn mein erster Allround-Walgesangsapparat da noch hineinpasst, also bei 36" ist so langsam Schluss mit lustig. Kleiner als 20" ist dann wohl eher für die Küche, zu dem Thema habe ich noch nicht so viel gehört, wisst ihr alle automatisch, wann Essenszeit ist?

    Im Bereich knapp über Beckengröße erscheint mir die Eignung eher für Orchester-Feiglinge oder Esoteriker, die den Raum reinigen wollen. Mal sehen, was der Herbstwind anfliegen lassen wird.


    Bei den britischen Dauerkonzertreisenden habe ich den Verdacht, dass da das Schnürchen vom vielen auf und ab dann doch mal einen Ermüdungsbruch erlitten hat. Gut, dass die gut versichert sind, in Norddeutschland freut man sich bestimmt auf die Sonderschichten.


    Grüße

    Jürgen

  • Bei den britischen Dauerkonzertreisenden habe ich den Verdacht, dass da das Schnürchen vom vielen auf und ab dann doch mal einen Ermüdungsbruch erlitten hat. Gut, dass die gut versichert sind, in Norddeutschland freut man sich bestimmt auf die Sonderschichten.

    Könne aber auch ein Einwand von Bruce DIckinson gewesen sein, der statt Tamtam lieber more Cowbell gehabt hätte...

  • Weil es angeblich cooler aussieht, gab man Bruce auf dieser Tour nach wenigen Konzerten statt dem M7 einen M8A, den größten erhältlichen Schlegel mit knapp 2 kg Kopfgewicht und extra langem Schaft.

    Man sollte freilich, wer damit auf den äußersten Rand prügelt - noch dazu ganz oben direkt an der Aufhängung -, auf alles vorbereitet sein. :Q

    Das ist fein beobachtet!

  • Guten Morgen,


    Weihnachten ist vorbei, Ostern auch und die Lieferzeiten sind noch länger.

    Was macht man da?


    Genau.

    Man kauft sich am Samstag schon mal einen Schlägel und damit es keine

    Unfälle gibt, nehmen wir mal den M6. Den gab es gerade zufällig gebraucht

    ("hing dekorativ am Gongständer") im Nachbarort.


    Tja, was macht man dann?

    Man fährt mal in den Odenwald und entlastet da einen sehr netten Herrn

    seines Geräts, um schon mal zu sehen, wie so ein Transport im Kleinwagen

    stattfinden kann. Kleines Auto - große (Heck-) Klappe funktioniert in der

    Standard-Größe erstaunlich gut.


    Mal sehen, ob die Nachbarn demnächst nur noch "omm" sagen.


    Grüße

    Jürgen

    Ein Leben ohne Gong ist möglich.

  • Das wäre omminös.

    Und für zwischendurch: macht es Sinn, sich noch so ein neckisches Küchengongding zu besorgen oder ist das nur für "Essen ist fertig" geeignet?

    Ich rede da von 7"/10"/13"

    Davon habe ich zwei (geschätzte 10“ und 13“ plusminus). Kannst gerne noch von allen Seiten hin und her und kreuz und quer überlegen und mir dann in zwo Jahren Bescheid geben. 8o

  • mahlzeit

    ......Den gab es gerade zufällig gebraucht.....

    da hab ich jetzt tatsächlich mal gegoogelt, und versteh warum gebraucht.


    ...das "blech" kommt dann aus indonesien


    und was nimmst dann zum rubbeln, mit dem "puschel" wirds woll nix werden, und wenn schon will man ja alles ausreizen. zumindest mal probieren

    ich höre immer du musst, du brauchst.....ist "modern", "out", "in", "trendy" und so....
    ich mach`s wie`s mir passt, schei.. auf die Säue, die laufend sinnbefreit durch
    die Dörfer getrieben werden.



  • Hab ich was überlesen? Du hast noch nicht mitgeteilt, was für einen Gong in deinem Auto Platz gefunden hat, oder?

    Ein Gong wär ja auch noch was, aber nachdem ich seit 25 Jahren keinen mehr gebraucht habe und möglicherweise noch einmal 25 Jahren warten müsste, bis ich für meine Sachen einen bräuchte, hab ich mich zu dem Spaß noch nicht durchringen können. Obwohl mir Hochi schon mehrfach ein bisschen den Mund wässrig gemacht hat.

  • Hab ich was überlesen? Du hast noch nicht mitgeteilt, was für einen Gong in deinem Auto Platz gefunden hat, oder?

    Ich dachte schon ich wäre der Einzige, der die wahrscheinlich über drei Ecken bestehende Verbindung zum gekauften Instrument wieder mal nicht kapiert hat. Es schein sich um einen Gong in zwischen 20" und 36" Durchmesser sowie einen dazugehörigen Klöppel zu handeln, richtig?

    667 - The Neighbour Of The Beast!!

  • Guten Morgen,


    Chuck Boom

    es war ja die Frage, ob man das Zeug braucht noch gar nicht beantwort und nebenbei ist ja "zwischendurch" nun endlich rum.


    orinocco

    In der Tat ist jetzt der Standard-Klöppel da, aber dann fehlen ja noch die Wirbel-Klöppel und in der Tat ein Reiber. Außerdem würde ich gerne mal einen Bogen besorgen.


    trommla

    Ob man das braucht, ist immer so eine Sache.

    Tatsächlich meinte ich in meinen jungen Jahren bis heute, dass zu einem anständige vollumfänglichen Gerätepark so etwas dazu gehört, früher aus den Gründen, wie es die Vorbilder zelebrierten, 90 Minuten Deko, 1 Minute fff.

    Seit ich 2017 mehr mit Orchesternoten zu tun habe, taucht eben auch immer mal wieder ein Schlag hier, ein Schlag da und auch mal ein Wirbel auf, sogar die

    Bogenanwendung fand ich in einem Werk, das wir traurigerweis bogenlos aufgeführt hatten.


    trommla und Druffnix

    Ja, dass die Grenze in der Größe irgendwo Ende der Dreißiger ist, dürfte klar sein, aber auch nach unten gibt es Grenzen, dann das Ding soll eben auch für

    größere Räume tauglich sein. Geworden ist es der Standard in 32", der passt anstandslos ins Auto. Der Schlägel ist der empfohlene M6.

    Beim (Gong-) Verkäufer vor Ort haben wir sofort festgestellt, warum dieser Schlägel empfohlen wird. Der Grundton ist sofort auch leise in voller Tiefer hörbar. Und für kräftiges breites Anschwellen ist das Fundament vorhanden.


    Grüße

    Jürgen

    Made in West Germany - genauso wie mein Gong

  • Oha, da sollten wir aber auch mal was in Ton und Bild (am besten Weitwinkel?) zu hören und sehen bekommen, oder? :saint:


    Aber da das Teil nun wirklich da ist, nur nicht übermütig werden, wie es andere tun bei 1 - 2 Splashes... 8o :D

    Four on the floor sind zwei zu viel. SONOR Vintage Series: 20", 22" BD; 14" Snare-Drum; 10", 12" TT; 14", 16" FT

    PAISTE 2002, 2002 Big Beat, 602 Modern Essentials, PstX

    Next Gigs: 20.07. Motorradtreffen Stegen-Eschbach (FR), 23.11. Lokalität Baumann Heitersheim, 30.11. Heimathafen Lörrach mit >> Blackwood Mary

    >> Mein Vorstellungsthread

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!