Ich bin nicht gerade der "Die Hard Foo" und der Tod von Taylor Hawkins hat nicht unwesentlich dazu beigetragen, mich mal mehr mit den Foo Fighters zu beschäftigen, aber gestern habe ich mal das neue Album durchgehört und die Drums sind mir sogleich in den Fokus geraten. Ich bin mir nicht sicher, ob es sich um ein gewisses "Biasing" handelt geschuldet der ganzen Situation, oder ob die Drums tatsächlich so präsent "nach vorne" produziert sind. Aber hier mal einige Dinge, die mir sofort aufgefallen sind:
Gleich beim ersten Track "Rescued" fällt der 16tel HiHat Part auf - überrasched, aber passend. Der Songwriter muss ein Drummer sein. Und überhaupt die HiHat auf der ganzen Platte hat einen sehr markanten schlürfenden Sound (bestes Beispiel "Nothing At All") - sofern alle Songs mit denselben Hats eingespielt wurden? "Hearing Voices" ist auch mal ein Paradebeispiel für den gekonnten Ride-Einsatz! "Show Me How" könnte man geradezu wörtlich nehmen, "wie" man einhändige 16tel spielt. Das ist ja mal ne Ansage! Und dann das Geballer am Ende von "But here we are". Macht Spaß zu hören aus Trommlersicht. Mit den Lyrics hab ich mich noch nicht befasst, aber den Titeln nach spielt Taylor mit Sicherheit eine Rolle.
Am prägendsten ist für mich wirklich die HiHat, die finde ich enorm präsent und gleichzeitig nie nervig ist. Bin mal gespannt, wie das in Zukunft mit dem neuen Paiste-Endorser in der Truppe weitergeht,