Anfängerfrage

  • mc.mod

    Hat das Thema freigeschaltet.
  • Hallo

    Vielleicht hilft das hier weiter Klangprojektion


    Vielleicht ist es sowas wie, dass ich eine Idee im Kopf habe, es auf dem Pad oder ähnliches spiele und es im Kopf auf meine Rumpelkiste übertrage-es also darauf projektziere oder abbild-was auch immer.

    Wenn ich dann auf dem Hocker sitze spule ich meine vorherigen Gedanken ab und spiele es.

    Ich mache das eigentlich fast immer so. Alles was ich auf dem Pad spiele geht schon im Kopf in Richtung Drumset. Ich habe eine Idee, wie es klingen könnte-jeder Schlagzeuger kennt doch sein Schlagzeug in und auswendig und weiß so ungefähr was dabei herauskommen könnte.

    Spiele ich z.B. irgendein Rudiment, dann überlege ich mir, wie ich das am Schlagzeug aussehen könnt. Eine mögliche Orchestrierung ist auch schon spielbreit. Manchmal muss ich noch nicht mal was ändern, weil es schön fertig ist und es sich gut anhört. Ohne dabei am Set zu sitzen. Das der Klang auch mal nach hinten losgeht kann natürlich auch vorkommen.

    Was könnte es zum Beispiel sein? Damit ich nicht so viel schreiben muss-hier ein Video von Jost Nickel


    Wenn es das nicht ist, was du einst, dann ist es auf jeden Fall eine gute Methode sich etwas zu erarbeiten. Sich die Dinge im Kopf vorzustellen, seine Phantasie Flügel verleihen, macht Spaß darauf einfach nur mal auf dem Pad zu spielen. Mir kommen da oft auch gute Ideen, weil ich nicht so abgelenkt bin. Was nicht bedeuten soll, dass ich nicht viel lieber an meiner Rumpelkiste sitzen möchte. Geht nun mal nicht immer. Ich möchte aber auch nicht, dass die Arbeit am Pad sowas wie eine Pflichtübung wird. Ich habe da auch Spaß und kann Stundenlang drauf rum klopfen Kann es dann aber auch nicht abwarten es am Set auszuprobieren. Manchmal wechsle ich auch hin und her.

    4 Mal editiert, zuletzt von Lexikon75 ()

  • Interessante Interpretation dieses Wortes Lexi - da wäre ich nicht drauf gekommen. Gemeint ist aber beim Klang von Becken und Trommeln mit Projektion etwas anderes, nämlich wie weit diese im Klangbild tragen bzw. sich gegen die anderen Klänge durchsetzen. Nimm als Beispiel ein dünnes Jazzbecken, dass im Gewitter der Marshall-Türme einer Band untergeht, weil es keine Projektion hat. Und als Gegensatz dazu ein klassisches 2002, dass Frequenzen hat, die durch diese Wand durchschneiden (=projezieren). Oder Drums, die in 5 m Entfernung schlapp und leise klingen und im Gegensatz dazu dicke und tiefe Kessel, die den Sound nach vorne drücken und sich durch ihre Projektion durchsetzen. Projektion bei Becken und Trommeln kann man also am ehesten mit "Durchsetzungsfähigkeit" beschreiben.

  • Offtopic, sorry:

    Parthenocissus?

    Wilder Wein?

    Gärtnerkollege? 😁

    An meine CDs lasse ich nur Haut und Wasser... !


    "E.F. stört wiederholt durch unqualifizierte Bemerkungen und widerspricht fortwährend!"
    (Klassenbucheintrag 1983)

  • Lexikon75 , Deine Interpretation zielt auf das musikalische Vorstellungsvermögen, aber ich denke schon, der Begriff bezog sich auf die Akustik der Instrumente. Das war auf einer Beschreibung eines Beckens bei Thomann, glaube ich.


    Oliver_Stein , die Durchsetzungfähigkeit hängt dann auch damit zusammen, wie das Becken die Frequenzen ausfüllt, die von den anderen Instrumenten ausgelassen werden?


    D(r)ummerchen : Hallo Kollege, gut erkannt ;)



    Danke für Eure Antworten!

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