Inear Monitoring - Fragen und Erfahrungen

  • Aus Dany´s Galerie separiert ...


    Als InEar-Neuling bin ich neugierig:

    Darf ich fragen, ob ihr auch beim Proben mit In Ears spielt?

    Wenn ja: wie stellen sich die Gitarristen an?

    Alles mit Mikros abgenommen oder direkt in den Mixer?

    Habt ihr Sender (also kabellos) oder hängt ihr an Kabeln?

    Falls die Fragen hier nicht hingehören - bitte löschen oder verschieben…

    Aber interessieren tät‘s mich schon…🤓

  • Mit der Coverband gibt’s bei den Proben keine inears. Mit den Mädels haben alle inears, alles direkt in den Mixer, alle hängen an Kabeln, mit eigenem KH-Verstärker. Die Gitarristin ist da kein Problem, da sie keine typische E-Gitarristin ist, sie hat keine Soundvorstellung von einem Amp. Von daher hab ich’s leicht mit ihr 😅

    Können gerne andere auch hier reinschreiben, wär aber auch vielleicht gut als eigener Thread

    Lieber brennende Herzen, als erloschene Träume! <3 xxxx Love life, and live! - It's worth it.


    “You are never too old to set another goal, or to dream a new dream.” ― C.S. Lewis


    Don‘t waste your time or time will waste you. (Muse - Knights of Cydonia)

  • Danke für den Hinweis….

    Was ich mich noch frage: unsere Gitarristen spielen gerne laut… „klingt besser“

    Und natürlich, weil das Schlagzeug ja so laut ist … Etc.

    Nehmt ihr für IEM die Gitarren in ihrer vollen Lautstärke mit Mikros ab, um sie dann mit gedämpften Kopfhörern leiser auf die Ohren zu bekommen?

    Oder konntet ihr die Gitarren dazu überreden direkt in den Mixer zu gehen?

  • Das Gitarre besser kling wenn sie laut übern den Amp spielt ist ja nicht wahr.

    Gerade weil das Schlagzeug laut ist macht KH Monitoring Sinn.

    Gemisches Monitoring, also InEar und laut macht keinen Sinn.

    Eine meiner Bands spielt sowohl beim Proben als auch live komplett ohne Krach.

    Das hat den Vorteil das alle alles besser hören, man deutlich besser zusannen spielt,

    mit 40 kein Hörgerät braucht und live einen guten Sound hat.

    In der anderen Band bin ich der einzige der live InEar nutzt.

    Allerdings beim proben alle.

    don´t panic

  • Unsere Gitarrero*Innenden haben solche Preamps (Kemper/Ampero), da sind alle Sounds hinterlegt. Die Dinger gehen ins Behringer X32, der Bass geht direkt da rein. Mein Set ist komplett mikrofoniert. Live nehme ich kleine oder große (alles) Mikrofonierung. Wir spielen alle immer InEar, ist einfach besser für die Ohren. Und der Sound ist immer gut.

    667 - The Neighbour Of The Beast!!

  • Unsere Gitarrero*Innenden haben solche Preamps (Kemper/Ampero), da sind alle Sounds hinterlegt. Die Dinger gehen ins Behringer X32, der Bass geht direkt da rein. Mein Set ist komplett mikrofoniert. Live nehme ich kleine oder große (alles) Mikrofonierung. Wir spielen alle immer InEar, ist einfach besser für die Ohren. Und der Sound ist immer gut.

    Das klingt so, als ob das bei uns nichts wird…

    Die Gitarristen sind stolz über ihren Fender oder VOX Verstärker…

    Bis sich da jemand einen Kemper oder Axe kauft… das kann dauern…

  • Die Gitarristen sind stolz über ihren Fender oder VOX Verstärker…

    Jo, so welche kenne ich auch. :)

    Die sind so überzeugt von ihrem Sound, das ihnen der Rest der Band egal ist.

    Livesound geht ihnen auch am Arsch vorbei. (kenne einige die nach dem Soundcheck heimlich ihre Amps wieder aufdrehen)

    Sind auch nicht bereit sich mal mit dem Thema zu beschäftigen,

    Merken aber auch nicht wenn man das Schlagzeug oder die Becken tauscht.

    Wegen solcher Egomanen habe ich schon die Band verlassen.

  • Livesound geht ihnen auch am Arsch vorbei. (kenne einige die nach dem Soundcheck heimlich ihre Amps wieder aufdrehen)

    Und im "Blindtest" würde sie IHREN Amp nicht vom Kemper-Profil oder dem Cortex-Capture unterscheiden.

    Zum Glück verbringe ich meine Musikzeit mittlerweile mit fähigen Realisten!

    Gott schütze das ehrbare Handwerk
    Piff...paff...paff...paff...piff...paff...paff...paff...

  • Hey!


    Ich selbst spiele immer mit In-Ear, egal ob Probe oder Gig. Ausnahme bilden da lediglich kleine Cocktail Gigs bei Sektempfängen oder ähnliches, wo wir dann quasi unplugged, oder nahezu unplugged unterwegs sind.


    In den meisten Bands, in denen ich spiele, nutzen auch alle anderen Mitmusiker*innen In-Ear Monitoring. Ausnahmen sehe ich öfter bei den Blasinstrumentalisten als bei den Gitarristen.


    Es kommt immer mal vor, dass ich in Bands aushelfe, wo das anders geregelt ist; Da stelle ich mir dann im Worstcase 1-2 Mics auf der Bühne auf oder lasse mir vom FOH etwas geben, was ich mir dann mit einem kleinen Mischpult mit meinem Click und ggf. direkt Signal vom SPDSX mische.


    Insgesamt ist es aber in 80-90% der Fälle so, dass die meisten gut organisierten Cover-Truppen mittlerweile selbst ein Behringer X32 oder etwas ähnliches von einem anderen Brand nutzen und man sich dann sehr komfortabel den InEar Mix mit dem iPad selber mischen kann.

  • Danke schon mal für die Hinweise!


    Das würde für uns bedeuten:

    Alle Gitarristen brauchen einen preamp (kemper o.ä.) ca. 2000,- …

    Jeweils ein kopfhörerverstärker kabellos…. 7 x 200,-

    Gute Kopfhörer sowieso… + x32 a 2000,-

    Da sind wir als 7 köpfige Band schnell bei 6000,- - 10000,-

    Das werde ich sicher nicht durchgesetzt bekommen. Zumal wir allenfalls hobbymäßig unterwegs sind…

    Hat Evtl. Jemand eine günstige „Einkaufsliste“ um InEar für Anfänger zu starten.

    1 x Drums, 1 x Bass, 3x Gitarre, 2x Voc.

    Über Tipps würde ich mich freuen…

  • Wir spielen live und im Proberaum mit InEars. Alle wollen es nach einer Eingewöhnungsphase nicht mehr missen.


    Bass geht über den LineOut des Verstärkers ins Mischpult, die Keyboards gehen direkt ins XR18. Die Gitarre wird per Mikro von Verstärker und Box abgenommen, unser Gitarrist ist aber im Umgang mit seinen Pegeln sehr diszipliniert. Ob das mit drei Gitarren umzusetzen ist, kann ich nicht beurteilen.


    Unser Keyboarder/Lead-Sänger hat ein P16, und ein drahtlos-System für Live. Ich nutze ein P16 und bin Kabelgebunden. Der Bassist nutzt aktuell noch ein Behringer P1 als KH-Verstärker, der Gitarrist das Pendent von Fisher-Amps. Das P1 ist eine günstige Lösung zur Verstärkung des KH-Signals.


    Alle Eingangssignale laufen über einen Splitter um sie ggfls. an ein FOH zu übergeben. Damit sind wir bezogen auf das Monitoring autark, können bei Bedarf aber ohne FOH auch eine PA über AUX und Mainout versorgen.

  • Dann bleiben sie aber laut ? Oder ?

    Genau so haben wir es im Proberaum, funktioniert aber sehr gut. Die Gitarristen spielen zwar über Amps und Cabs, diese sind aber nicht wirklich sehr laut aufgedreht und mikrofoniert. Die kriegt jeder über den Zoom LiveTrak aufs Ohr und hat dort den eigenen Mix. Der Bass kommt über eine DI Box und ich bin völlig mikrofoniert.

    Gerade beim Proben möchte ich IEM nicht mehr missen, da führt meiner Meinung kein Weg dran vorbei. Live ist das immer so eine Sache, ich habe weder die Kapazitäten meinen eigenen Mixer mit zu nehmen, noch hätten wir Zeit für einen langen Umbau zwischen den Bands (Umbauzeit normalerweise so 15 Minuten). Da aber meist ein Wedge neben mir am Boden liegt, werd ich mir vermutlich mal einen P1 zulegen und das mal ausprobieren.

  • Mal eine Frage zur Isolation. Meine Kollegen wollen jetzt auch IEM und dann muss ich wohl mit. Bin noch etwas skeptisch bzgl. der Dämpfung, weil ich leider mit den Ohren sehr empfindlich bin (seit Hörsturz mit Tinnitus noch mehr). Bislang nehme ich gute "Einmal"stöpsel mit sehr hoher Dämpfung. Damit ist es ok (wenn die Saitenquäler es nicht übertreiben), aber weniger Dämpfung sollte es auch nicht sein.


    Gibt es Vergleichserfahrungen zwischen hochpreisigen Teilen für 400,- aufwärts und z. B. den 215er Shure oder Sennheiser IE 100 für 120,- bzw. 95,-, speziell was die Dämpfung betrifft? Welche Inears machen wie gut dicht? Danke!

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