Der ganze Auftritt ist auf YouTube, der ist voll wie ein Amtmann. Einmal fällt er fast vom Hocker. Bei den Scorpions ist er deswegen gefeuert worden.
-
-
Zitat
Der ganze Auftritt ist auf YouTube, der ist voll wie ein Amtmann.
Jener Autritt ist berühmt-berüchtigt.
Es ist letztlich aber egal was es ist: wenn mancher Star oder "Star" mit aufgedunsenem Gesicht, mit total verlangsamter Motorik nebst eingeschlafener mimischer Regung noch zusätzlich dauernd Assoziationsbrüche und Filmrisse im Interview hat "jetzt, habe ich glatt ihre Frage vergessen" ist es egal ob er die vorletzte Frage "Es wird gemunkelt sie sind dem Alkohol backstage sehr zugetan." wahrheitsgemäß mit "Nein" beantwortet hat. Dann sind es eben nun bei ihm Schlafmittel, Schmerztabletten etc. etc, und nicht mehr der Alkohol. Nichts kommt ohne Ursache.
Substanzinduzierte Manierismen oder Aussetzer etc. sind für das geübte Auge nahezu immer ziemlich eindeutig zu erkennen.
Dem Versuch der Legendenbildung bzw. dem Leugnen von Realitäten vom Künstler selbst, seinem Management oder Teilen seines "sozialen" Umfelds tut dies oft keinen Abbruch. Das darf man in Sachen Wahrheitsgehalt nicht so ernst nehmen wie den Alkoholgehalt der Schnapsflasche unter dem Interview-Tisch oder der Anzahl der Tilidintabletten in der Handtasche.
Wenn also Ausflüchte kommen wie "er starb an einer Unverträglichkeit mit einem Insektenvertilgungsmittel, also ein tragischer allergischer Schock nach dem Einsatz des Kammerjägers, der vergaß ordentlich zu lüften ", dann ist das meist genauso wahrheitsgemäß wie zu sagen: "Babsi hatte keinen Sex. Sie ist nur deswegen schwanger weil sie beim Kartoffelholen vom Speicher auf der Treppe ausrutschte und unglücklich hinfiel. Wenige Millisekunden später kam tragischerweise auch der Schornsteinfeger zu Fall und fiel ungewollt in sie. "
-
Damals in der einen Band mit dem Sänger, das war katastrophal... der hat gesoffen wie ein Loch bei den Proben und hat natürlich nicht gemerkt, wie scheisse er dann gespielt hat.
Das hab ich mal mit 'nem Gitarristen erlebt. Der kam sternhagelvoll zur Probe (Sonntag Mittag!) und torkelte so stark, dass er Mikro- und Beckenstative umgerissen hat. Für mich war das dann beendet.
Na das ist ja noch beschissener, wenn die Leute schon so zur Probe erscheinen.
Ich hatte ja wenigstens den "Vorteil" ihn am Anfang nüchtern mitzubekommen. Man konnte echt mit jeder weiteren Flasche mit einem weiteren Abbau der Konzentration rechnen.
Ich hoffe, es bleibt jetzt wirklich so, dass er nüchtern bleibt bei den Proben. Was er danach macht, ist dann sein Ding.
Kenn den Song im Original nicht, aber gefühlsmäßig tät ich sagen, der sollte schneller sein?
Das hab ich auch direkt gedacht. Ich kenn den Song jetzt auch nicht, aber irgendwie passte es nicht so richtig.
Und ich habe den Eindruck, dass er am Anfang (Reststück von einen anderen Song???) des Videos auch irgendwie eiert. Vllt bilde ich mir das auch nur ein... kann das ja noch nicht so gut raus hören.
Und das hat ja nix mit kaputter Technik zu tun... wenn ich eiere, dann hat das vllt noch nen anderen Grund, aber solche Leute eiern ja eigentlich ehr weniger. Normalerweise.
-
Ist zwar kein Drummer aber dennoch ganz gut als Beispiel, in Sachen spielt man unter Drogen besser/kreativer im Vergleich zu nicht-zugedröhnt.
Stevie Ray Vaughan, einer der begnadetsten Bluesgitarristen aller Zeiten, war zugedröhnt mit Koks ohne Ende. Warum nahm er Koks? Weil er in die Szene gerutscht ist und dann meinte, er müsse weiter koksen bis der Arzt kommt, weil er sonst nicht mehr so kreativ sein würde, so perfekt Gitarre spielt. Dann kam Justitia ins Spiel, er durfte Texas nicht mehr verlassen, solange er nicht clean ist. Langer Rede kurzer Sinn: Er machte eine Entziehungskur und wusste - Tadaaa - dass er ohne Drogen sogar besser als zuvor spielt. Tja. Hätte er das mal vorher realisiert. Von der Entziehungskur hatte er dann ja nicht mehr so richtig lange was - danke Hubschrauberabsturzes.
Bei Keith Moon konnte man auch sehen, dass er mit zunehmendem Alter und bei Konzerten mit zunehmender Dauer (unter Alkt/Drogeneinfluss) beschissener spielte. Ihm drohte auch 1976 der Rausschmiss. Auch er versuchte daraufhin sein Leben in den Griff zu bekommen. Nützte auch nichts. 1978 spielte er zwar wieder gut - aber naja, der Rest ist Geschichte.
Kinners, lasst die Finger von dem Scheiss.
-
Ich persönlich muss bei dem Thema immer an Joey Jordison denken. Jahrelang auf Weltniveau, waren irgendwann seine Nerven vor allem in den Beinen hinüber. Zur Todesursache wird bis heute geschwiegen.
Aber wie kommst du darauf, dass das etwas mit Drogenmissbrauch zu tun hatte? Er litt unter einer Nervenkrankheit, die ihn letztendlich am Trommeln hinderte, über einen Zusammenhang zwischen dieser Krankheit und Drogenmissbrauch ist mir jetzt ehrlich gesagt nichts bekannt. Weißt du da mehr oder ist das jetzt einfach nur eine Mutmaßung?
-
meine Lektion kam früh und deutlich...
...ich habe einige Monate bei einer lokalen bestgebuchten Stimmungskapelle ausgeholfen. Da war ich noch minderjährig, hatte ich noch keinen Führerschein.
Die Kapelle wurde deshalb gut gebucht, weil die ganzen Hallen voller Menschen zum Saufen animiert haben.
Die hatten damals schon einen kl. LKW mit Ladeboardwand. Wenn die kamen zum Aufbauen wurde zu allererst der Getränkekühlschrank auf die Bühne geschafft - voll mit Ruländer. Pro Mann und Stunde einen Liter...
Nüchtern war die Musik nicht auszuhalten, also hab ich auch einige Gläser Wein getrunken den Abend über - bis ich beim Abbauen rückwärts mit meiner Bassdrum von der Bühne gefallen bin. Dann war Schluß.
Als ich danach dann den Führerschein hatte und selber gefahren bin, hab ich sowieso nie was getrunken.
Heißt nicht daß ich Abstienzler bin, ich trinke zu Hause (oder wenn ich gefahren werde) gerne mal ein/zwei Gläschen Roten zum Essen.
Beim Musikmachen NIE !!
-
Und das hat ja nix mit kaputter Technik zu tun... wenn ich eiere, dann hat das vllt noch nen anderen Grund,
Ja, das stimmt natürlich, aber es kann schon sein, wenn du die anderen im Monitor schlecht/nicht hörst, dass du versuchst dich drauf zu konzentrieren, die wieder einzufangen, wenn’s auseinandergeht und dann kann man schon mal eiern. Also ICH zumindest, aber vermutlich macht das ein nüchterner Profi anders/besser/unmerkbar
-
Ist schon eine Weile her, und die Musik finde ich nach wie vor fantastisch. Aber hier sind alle bis zum Rand vollgeknattert. Und Drumming Mr. Fleetwood ganz vorne dran. Bei 06:24 hab ich Angst, dass ihm die Augen rausplumpsen.
Externer Inhalt www.youtube.comInhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklärst du dich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.Wie man so zugerußt noch wirklich gut spielen kann ist mir völlig unverständlich. Die konnten das.
-
Ein echt positives Beispiel für gelungenes Doping war seinerzeit der Duracell-Hase, der war einfach präzise und hatte ein ewiges Durchhaltevermögen.
Externer Inhalt youtu.beInhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklärst du dich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.
Negative Beispiele für die Folgen und Auswirkungen von übermäßigem Substanzkonsum finden und fanden sich im Netz immer wieder. Unabhängig von Drums gab es z.B. eines von Michael Schenker, auf dem er keinen geraden Ton mehr hervorbringen konnte, ganz grausam aber zum Glück anscheinend nicht mehr zu finden. Tragisch getoppt natürlich noch von Amy Winhouse letztem Gig. Und auch wer keine Musik machen will kann sich leicht zum Affen und sein Leben doofer und kürzer machen. -
Zitat
Michael Schenker, auf dem er keinen geraden Ton mehr hervorbringen konnte, ganz grausam aber zum Glück anscheinend nicht mehr zu finden
Ich liebe ihn als einen der einflußreichsten Gitarristen. Wichtig, er hat diese furchtbare Phase anscheinend seit Jahren überwunden und steht seit Jahren clean! und erfolgreich auf der Bühne. Super und leider für viele andere oftmals biographisch nicht mehr zu erreichen.
Das Video (es war jahrelang sichtbar) war das schlimmste was live vorstellbar ist. Ich kann es völlig verstehen, das er es nicht mehr online wissen/sehen will. Gleichwohl sind vielleicht solche Videos pädagogisch irgendwie doch auch sinnvoll, weil mitunter das Grauen von Intoxikation für unbedarfte Außenstehende nicht vorstellbar ist, bis man es mal sieht.
-
Mir fällt noch ein altes Lehrvideo eines weltberühmten Drummers ein. Jener Drummer steht im damaligen Kaufvideo (vor dem Internet) sichtbar unter Tonnen von Koks. Mimik, Gesten, Manierismen, "getriebener Blick", das volle Programm. Ich fand es schon "nur" als Zuschauer am TV sehr beunruhigend und verstörend und total (so unpassend der Begriff erscheinen mag) abtörnend. Es ließ mich eine negative Haltung zum gesamten Video einnehmen.
Das schlimme ist, wie viele sich dem wohlwollenden Einfluß von Außen, formerly known as soziales Umfeld entziehen, oder jenes nicht mehr einwirken will/kann/darf oder existiert...?
-
Das schlimme ist, wie viele sich dem wohlwollenden Einfluß von Außen, formerly known as soziales Umfeld entziehen, oder jenes nicht mehr einwirken will/kann/darf oder existiert...?
Kommt ggf. auf die Blase an, in der man unterwegs ist. Wenn da alle (un)gut dabei sind fällt es vielleicht niemandem mehr auf. Oder es herrscht (auch schlimm) Gruppenzwang.
-
Ist schon eine Weile her, und die Musik finde ich nach wie vor fantastisch. Aber hier sind alle bis zum Rand vollgeknattert. Und Drumming Mr. Fleetwood ganz vorne dran. Bei 06:24 hab ich Angst, dass ihm die Augen rausplumpsen.
Externer Inhalt www.youtube.comInhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklärst du dich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.Wie man so zugerußt noch wirklich gut spielen kann ist mir völlig unverständlich. Die konnten das.
Schlimmer find ich 4:01, als der Techniker ihn mit Flüssigkeit versorgen muss, damit er nicht vom Hocker kippt.
Wobei man sagen muss, dass Fleetwood Mac es wohl auch wirklich auf die Spitze getrieben hatten:
Bei den Aufnahmen zum Album "Rumours", welche ein ganzes Jahr gedauert und 1 Million Dollar gekostet haben, hat die Band sich nach eigenen Aussagen jeden (!) Tag Unmengen an Kokain reingezogen und hierbei auch noch sämtliche Tontechniker und Roadies gleich mit versorgt.
Jeder Tag begann wohl damit, dass man zusammen erstmal ein paar Linien gezogen hat und jeder Mitarbeiter seine Portion erhalten hat. Es soll wohl sogar ein Mitarbeiter bei Neuanlieferung das Kokain auf Reinheit getestet haben . Das Zeug muss überall im Studio und auf der Tour rum gelegen haben. Auf der Tour wurde die Ausgabe von Kokain sogar als Tagesordnungspunkt vermerkt und auf dem Plattencover von " Rumours" wollte die Band sogar ihrem Drogendealer ausdrücklich danken. Die Idee wurde allerdings wieder verworfen, als dieser kurzfristig erschossen wurde.
Der Preis für alles war hoch: Alle Beziehungen gingen in die Brüche, alle mussten sich langjährigen Entziehungskuren unterziehen, bei der Abhängigsten von allen, Stevie Nicks, hat es wohl sogar über 10 Jahre gedauert, bis sie von Koks wieder weg war. Dass keiner von der Truppe vorher das zeitliche wegen Drogen gesegnet hat, ist wohl nur ein Zufall gewesen.
Das ganze hat dann natürlich auch andere Folgen: beispielsweise Mick Fleetwood war Ende der achtziger Jahre vollkommen bankrott, obwohl er als Bandleader und Kopf der Band mit Sicherheit ausreichend verdient haben dürfte. Gemwssen an ihrem Lebenswandel sind sie eigentlich alle recht alt geworden.
Hätte die Band oder das Album ohne die Drogen den gleichen Erfolg gehabt ? Keiner wird die Frage beantworten können.
Rumours rangiert mit rund 40 Millionen verkauften Kopien in der Liste der erfolgreichsten Alben aller Zeiten auf Rang Nummer 8. Das Album hat weltweit 6 mal Gold, 50 mal Platin und 4 mal Diamant erhalten.
Mick Fleetwood hat, wenn ich mich recht erinnere, in einem Interview mal zu dieser Zeit gesagt, dass man -in der Retrospektive- einfach nur froh ist, dass man davon gekommen ist.
-
Guten Morgen,
gerade bei jungen Künstlern früher war es nahezu üblich, vollgepumpt aufzutreten, alte Aufnahmen der 1960er und 1970er Jahre sind voll davon.
Es war halt auch die Zeit, wo Kettenrauchen und Saufen gesellschaftlich angesagt waren. Wenn man alte Filme oder Hörspiele von damals hört oder sieht, da kommt der ermittelnde Kommissar ins Haus und bekommt erst mal ein Bier hingestellt.
Auch in den Büros war es früher üblich, dass da im Regal so Einiges herumstand, was auch angewendet wurde, jeder Geschäftsabschluss wurde begossen.
Heute ist es selbst in Vereinen so, dass man neben Sekt sogar O-Saft pur bekommt, wenn mal wieder einer jubiliert hat.
Was die jungen Künstler betrifft: manch einer hat die Kurve bekommen und es gelassen. Manche sind darauf hängen geblieben und der Club 27 spricht ja für sich. Aber selbst im Schlager soll es Leute geben, die das alles überlebt haben und nüchtern im hohen Alter schwer erträgliches Kunstwerk aufführen. Es ist immer eine Frage der persönlichen Einstellung. Wenn ich im Orchester Schlagernoten aufgelegt bekomme, sehe ich da denselben Gustav (Uff-Tschak) wie bei "anständiger" Musik. Soll ich mir dann erst mal einen hinter die Binde kippen? Nein, man muss das aushalten können oder man hat den Beruf (pardon: das Hobby) verfehlt. Wenn ich Profi bin, ekele ich mich vor nichts, wenn ich nur Hobbyist bin, kann ich es mir aussuchen, ob ich jede Woche im Keller saufen, rauchen, kiffen oder gar musizieren will.
Zum Ausgangsfall J. J. kann ich wenig beitragen, bekannt ist, dass der Mann mit 46 Lenzen über den Jordan ging.
Er litt unter einer Nervenkrankheit, die ihn letztendlich am Trommeln hinderte,
Auch das ist bekannt, also er hat es wohl selbst gesagt. Allerdings führt diese Krankheit überlicherweise nicht zum vorzeitigen Ableben.
Da es ja allgemein üblich ist, aus Herzinfarkt, Autounfall und Mord wenig Geheimnis zu machen, dürfte die Todesart wohl eher in den Bereichen liegen, wo tabu herrscht, das sind dann meist die weniger prestigeträchtigen Krankheiten aus dem Psychiatriebereich, also neben Depression in der Tat Sucht. Daher sind die Gerüchte natürlich verständlich.
Umgekehrt werden ja recht eindeutige Fälle, es wurden ja schon Jeff P. und Taylor H. erwähnt, dann nicht so wirklich benannt oder gar mit fadenscheinigen Schutzbehauptungen beschönigt. Daran sieht man wieder, dass es tabu ist.
Fakt ist aber, dass keiner mit Drogen mittelfristig bessere Leistungen bringen kann oder konnte. Manche Mittel wirken direkt ungünstig, andere dienen nur vorübergehend zur Erhaltung der Arbeitskraft und der Absturz folgt halt anschließend. Gesund ist das nicht, aber gesellschaftlich erwünscht, deshalb gehen ja Leute "erkältet" zur Arbeit, deshalb gibt es ja haufenweise mehr oder weniger wirksame Mittelchen von homöopathisch bis toxikologisch. Es soll ja auch besoffene Politiker geben und koksende und verstorbene. Die Problematik betrifft unsere komplette Gesellschaft. Und das war schon immer so. Heute geht der Trend zwar ein bisschen hin zu "gesund", aber faktisch wird weiter Leistung verlangt und es werden weiter (vorübergehend) "leistungssteigernde" Mittel (dann halt gerne anderweitig zusammengesetzt oder betitelt) beworben und angewandt. Wohl dem, der sich davon distanzieren kann.
Grüße
Jürgen
holt sich jetzt mal 'nen Kaffee ...
-
Bei den Aufnahmen zum Album "Rumours", welche ein ganzes Jahr gedauert und 1 Million Dollar gekostet haben, hat die Band sich nach eigenen Aussagen jeden (!) Tag Unmengen an Kokain reingezogen und hierbei auch noch sämtliche Tontechniker und Roadies gleich mit versorgt.
Das erklärt auch die Produktionssumme von 1 Mio.
David Bowie war Jahrelang so zugedröhnt, dass er sich nicht mehr erinnern konnte, dass er überhaupt im Studio war und Aufnahmen gemacht hatte. Mehrere Jahre waren aus dem Gedächtnis komplett radiert. Und Neurologen waren erschüttert, als sie ein Bild von seinem Hirn gesehen hatten. Schweizer Käse at its best. Haben die Menschen draus gelernt? Nein. Oasis hatte sich auch dermaßen zugekokst, dass die Gallaghers sich auch an ganze Monate ihres Lebens nicht mehr erinnern können.
Anfällig sind wohl vorrangig jene, die entweder dumm und naiv sind oder aber sich Gruppenzwang unterwerfen (also nicht mental stark genug sind) oder gar kein gesundes Selbstbewusstsein haben - bei Künstlern ja nicht ganz unbekannt, dass das oft eher mal die "psychisch labilen" Typen sind, die sich in Drogen suhlen. Siehe Salvador Dalí, Andy Warhol, Van Gogh, Charles Bodelaire, Amy Winehouse, Janis Joplin, Brian Wilson, Bonham, Billie Holiday, Chet Baker, Eric Clapton, Ginger Baker, Elvis Presley, Johnny Cash, Sid Vicious, Kurt Cobain, Jim Morrison, Michael Jackson, Prince, Whitney Houston, Jimi Hendrix, Falco, Ike Turner, John Entwistle, Keith Richards, Steve Clark, Bon Scott, Jack Kerouac, Georg Trakl, Gottfried Benn, Klaus Mann, William Faulkner und und und. Um nur ein paar bekanntere Drogen-Opfer zu nennen.
-
Zitat
Bei den Aufnahmen zum Album "Rumours", welche ein ganzes Jahr gedauert und 1 Million Dollar gekostet haben, hat die Band sich nach eigenen Aussagen jeden (!) Tag Unmengen an Kokain reingezogen und hierbei auch noch sämtliche Tontechniker und Roadies gleich mit versorgt.
Dafür klingt "Rumours" aber seeehr entspannt! Wie es wohl ohne Drogen geworden wäre?
Dann nehm ich das "dumm" mal zurück, für dieses großartige Werk - und ersetze es mit "mußtedasdennunbedingtseinachgottchennadannmachtdochjetztdiesesJarhundertAlbumsakrament"!
-
Zur Ehrenrettung von lovely Stevie Nicks hier ihre wunderbare puristisch-emotionale Demo-Version von "Gypsy" aus 1979 nur mit Piano:
Stevie Nicks - Gypsy (Demo 1979)youtu.be -
Ich bin nicht berühmt und liefere auch keine Weltklasseleistungen ab, aber bei mir reichen zwei Flaschen Bier um meine Performance deutlich zu beeinträchtigen. Mit Drogen anders als Alkohol kann ich nicht mitreden…
Und ass das hier mit Herzchen bewertet wird zeigt die verschobene Wahrnehmung wenn es um Alkohol geht. Gerade in Kreis von Musikern gibt es immense Alkoholprobleme. Alkoholiker kann man übrigens auch werden wenn man kleine Mengen REGELMÄSSIG trinkt. Die Regelmäßigkeit ist das Problem. Und als Musiker bekommt man immer und überall Alkohol angeboten. Bei jeder Probe, jedem Gig. Alles völlig normal. Obwohl es sich um ein Nervengift handelt das Abhängig macht.
Ich habe nicht gegen einen Drink ab und zu oder ein Bier. Aber Bier ist genauso schädlich wie anderer Alkohol. Auch ein Glas Wein ist nicht gesundheitsförderlich. https://www.deutschlandfunknov…n-alkohol-sind-schaedlich
Das hat alles mit unserer Gesellschaft zu tun. "Wer einen alkoholkranken Vater hat, hat nachweislich ein zehn- bis zwölffaches Risiko, als Sohn ebenfalls Alkoholiker zu werden." - Will sagen er nicht lernt wie schädlich Alkohol ist, der gibt das auch so weiter.
Deswegen finde ich es ist ein gutes Thread um gerade bei uns Musikern noch mehr Bewusstsein dafür zu schaffen, dass auch Alkohol eine schädliche Droge ist. -
Bei jeder Probe, jedem Gig
Den Alkohol bei Proben haben wir schon lange abgeschafft. Ist einfach besser so.
-
Alkoholiker kann man übrigens auch werden wenn man kleine Mengen REGELMÄSSIG trinkt.
96,5% der Bevölkerung in D konsumiert regelmäßig Alkohol. Volksdroge Nr.1! Deutschland ist Hochkonsum-Land.
Man muss sich hier ja eher erklären, wenn man nicht trinkt...
Wenn die Folgekosten eingepreist werden müssten, könnten sich den Dreck die wenigsten leisten.
Aber was red ich...
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!