Bass Drum Woofer Vergleichs- Video

  • Moin,


    Hier wie versprochen das Vergleichsvideo der DW Bass Drum in 24x18 mit und ohne 24x8 Woofer:


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    Von den ganzen Mikrofonen habe ich hier lediglich das e602 2 Meter von der Bass drum entfernt und die overheads lediglich mit pan, auch ohne eq, in Benutzung.

    Das im Woofer von DW werksweise verbaute Mikrofon ist hier nicht zu hören!

  • Ich hör zwar mit meinen Lautsprechern keinen Unterschied, aber ich find das Video großartig, also nicht wegen des Woofers, sondern weil du supergeil groovst. Richtig schön zum anschauen und anhören. Gefällt mir supergut, was du da spielst und wie du es spielst. Die einhändigen 16tel auf der hihat... ich wünschte, ich könnte das... das Kickpattern, die Ghosts, sehr cool, da tanz ich gleich am Bürosessel :love:

    Lieber brennende Herzen, als erloschene Träume! <3 xxxx Love life, and live! - It's worth it.


    “You are never too old to set another goal, or to dream a new dream.” ― C.S. Lewis


    Don‘t waste your time or time will waste you. (Muse - Knights of Cydonia)

  • Mir war der Woofer zu teuer, als ich mal sowas haben wollte, außerdem nur bedingt mit meinem Pearl-Zeugs kompatibel, also hab ich einfach ne zweite Bassdrum davor geschraubt. Im Raum fand ich es sehr mächtig. Nicht lauter, aber irgendwie hab ich die Bassdrum in den Eingeweiden mehr gespürt.

    GrossesSet1.jpg


    GrossesSet3.jpg

  • Aber ist schon merklich bassiger.

    Ja.

    Das e602 steht ca. 2m vor der BD? Wie heftig hast du das Signal im Mix?

    Ich denke hier kommt der Drumsound, auch die Änderungen durch Verwendung des Woofers, über die Overheads.


    Und

    Zunge:

    willkommen im Club der Drummer mit kleinem Aufnahmeraum, niedriger Zimmerdecke und early reflections. Bei mir im Kellerstudio siehts ähnlich aus.

  • Overheads im niedrigen Raum unter der Zimmerdecke:


    Du hast deine MK012 (Niere) ? direkt unter der Decke montiert. Klar, die Kapseln sind etwas weiter unten.


    Ich habe mir damals Rat bei den erfahren Usern in den Recordingforen geholt (und etliche Videos "drum recording in a small and tiny room" aufgesogen):

    Die OHs weiter runter. Soweit runter, dass du soeben noch drunter stehen kannst. Und beim Aufstehen nicht mit den Haaren drunter bist.

    Das Meiste scheint mir ansonsten hier über die Reflektionen rein zu kommen. Early reflections addiert aber das Gehirn aufs Signal und man hört es leider nicht als Reverb (dann wäre es geil und würde nach Saal klingen). Das klingt meist gruselig. Gutreden kann man es sich mit "organischem Drumsound". ;)


    Ich bin irgendwann mal raus in unseren Garten mit meinen Crashes. 8| Open air gibts kaum Reflektionen. Man kann sich dann den Sound "einprägen", bis man mit den Teilen wieder runter im Keller ist. :) Und dann spielt eure Crashes vergleichsweise dort an.


    Die OHs "schaffen" das großes Kit auch, wenn sie weiter down sind. Dann ist der Kitsound ein wenig closer.


    Das soll jetzt auf keinen Fall irgendeine Belehrung sein (kann ich auch garnicht leisten), sondern ein allgemeiner Erfahrungsaustausch unter allen Forenten.

  • Nice drumming!

    Aber dein "unique" traditional Grip sieht anstrengend aus. Das wäre nix für mich.


    Ich finde den Vergleich tontechnisch aber nicht gelungen. Die MK-012 klingen zwar schön erdig, nehmen in der Position aber - wie alle vergleichbaren Mikros auch - nicht sehr viel Tiefbass auf. Unterschiede im Tiefbassbereich sind wegen Fletcher-Munson und gebräuchlichen Wiedergabegeräten ohne Analyzer sowieso schon schwer zu beurteilen.


    Grundsätzlich gilt: Wenn's "flatschen" statt "plöcken" soll, kommt man um Nahmikrofonierung und genutzten Nahbesprechungseffekt nicht drumrum. Auch bei Bonham wurde die Bassdrum im Studio (mit MD421) 2x nah mikrofoniert, bei sonstigem Verzicht auf Closemics.


    @drummerjoerg

    Wenn ich mich richtig erinnere ist das sein neuer Raum, der gar nicht mal so klein und niedrig ist. Die Overhead-Aufstellung ist ansonsten schon fast 'ne Wissenschaft für sich und Pauschalansätze sind was für die, die nicht selber experimentieren und hinhören wollen.

    Zu tief aufgehängte Overheads können auch sehr schnell zu einem unausgewogenen Klangbild führen. Und mit Overheads kann man das Kit sowieso schwer ausgewogen einfangen. Wenn ein Becken 1,5m höher als die Bassdrum hängt und auch 0,5m statt 2m von den Overheads entfernt ist, wird das zwangsläufig präsenter auf den Overheads sein.

  • Und mit Overheads kann man das Kit sowieso schwer ausgewogen einfangen.

    Erzähle das bitte einmal den Damen und Herren von der Jazz Fraktion. :)

  • Danke für deine Mühe. Ich find den Unterschied jetzt auch net so gewaltig, als dass ich mir für ein Schweinegeld nen Woofer kaufen müsste. Ich meine zwar einen Unterschied zu hören, aber die Gefahr besteht, dass da die optische Information etwas "nachhilft". Kann mir allerdings gut vorstellen, dass es sich im Raum anders anfühlt, mehr als man es auf der Aufnahme abbilden kann.

    Aber dein "unique" traditional Grip sieht anstrengend aus. Das wäre nix für mich.

    Denke ich mir auch jedes Mal. Ich spiele ja auch viel Traditional, aber alles, wo Power gefragt ist, geht bei mir deutlich besser Matched. Wenn ich rumspekulieren dürfte, würde ich sagen, das ist eine autodidaktisch abgeschaute Form des "schulmäßigen" Traditional Grip, ein perfektionierter "Bad Habit". ;)

    Hinzusehen tut mir beinahe weh, hinzuhören macht bei deinem Spiel umso mehr Laune, richtig geile Grooves.

  • Und mit Overheads kann man das Kit sowieso schwer ausgewogen einfangen.

    Erzähle das bitte einmal den Damen und Herren von der Jazz Fraktion. :)

    Da braucht's dann trotzdem noch mindestens ein Support-Mic an der Bassdrum für Fülle untenrum sowie kreative Aufstellungen und verhältnismäßig leise angespielte Becken für ein ausgewogenes Ergebnis.

    Grundsätzlich ist klar: mit Skill und Erfahrung geht vieles. Die Physik lässt sich aber nicht überlisten.


    Ein Schlagzeug klingt von vorne aus Zuhörerperspektive jedenfalls natürlicher und ausgewogener als von oben. Vor allem sind oben hängende Becken von vorne nicht so überpräsent wie von oben. :)

  • mehr als man es auf der Aufnahme abbilden kann.

    Man könnte nun das isolierte Sennheiser Bassdrummikrofon (montiert 2m vor der BD) abhören.

    Vergleichsweise müsste es dann aber, beim Gegencheck mit Woofer, 2m vor dem Woofer stehen.

    Dann könnten wir was hören und sagen.


    So ist es Spekulation und auch vielleicht garnicht so sehr wichtig.

    Wenn Zunge soetwas benutzen möchte, warum nicht?

    Und ich bin überzeugt, im Aufnahmeraum würden wir alle den Unterschied hören.

  • Cool, dass du das gemacht hast! Meine spontanen Eindrücke sind: Der Woofer scheint dir selbst mehr Spielenergie zu geben :D

    und er sorgt für ein bisschen mehr Carlock-Flair irgendwie, finde ich ... Wobei ich selbst den Carlock-mäßigen Sound lieber mit

    einem Evans-G2-Schlagfell auf der Bassdrum zu erreichen versuche.


    Edit: Kann es sein, dass auch die vielen Toms sowieso zusätzlich ein bisschen mitwoofern ^^?

  • Cool, dass du das gemacht hast!

    Auf jeden Fall.



    Aber mal eben ganz kurz für mein Verständnis:


    wo ist denn bitte jetzt das Bassdrummikrofon?

    Auf dem Video wechselt Zunge fluks den Sound durch Hinstellen des Woofers.


    Liegt das e602 auf dem Tisch beim PC?

    Oder unter dem Desk?


    Die Taste fürs automatische Bildschirmkalibrieren hab ich übrigens schon 3x gedrückt. Brille ist auch sauberer als sonst. ;)

  • Erzähle das bitte einmal den Damen und Herren von der Jazz Fraktion

    Die werden da nicht widersprechen. Allerdings macht sich glaube ich der durchschnittliche Jazzer auch weniger Gedanken um seinen abgenommenen Drumsound. Stilistisch fallen große Teile des Jazz halt nach wie vor unter Akustikmukke, die vom Zusammenspiel der Musiker, nicht der technischen Komponenten geprägt ist. Und Jazzpublikum brüllt halt auch nicht rum, sondern lauscht andächtig ;)

  • Und mit Overheads kann man das Kit sowieso schwer ausgewogen einfangen.

    Es kommt auf den eingesetzten Mikrofontyp und die genaue Positionierung an. Im Oktober hab ich in Hamburg einen Recording Workshop gegeben, wo ich zeige, dass man mit gut platzierten Overheads einen sehr ordentlichen Sound bekommen kann. Dafür muss man allerdings ein wenig messen und gezielt ausprobieren. Es geht auch mit einer Stereo-Grenzfläche aus etwa 1,5 - 2 m Entfernung vom Set.


    Für beide Ansätze muss man allerdings so spielen, dass die innere Dynamik des Instruments passt.

  • Allerdings macht sich glaube ich der durchschnittliche Jazzer auch weniger Gedanken um seinen abgenommenen Drumsound.


    Und Jazzpublikum brüllt halt auch nicht rum, sondern lauscht andächtig

    Das Gebrülle bei der Rockmusik ist bekannt. Das soll schon damals den ersten Rockern, wie die Beatles, unangenehm aufgefallen sein.


    Das andächtige Lauschen der Jazzer ist ebenfalls bekannt. Es kommt auf jede Nuance an, denn jeder musikalische Abend ist anders. Obwohl die gleichen Songs gespielt wurden.


    In der Klassik soll man sogar, durch akustische Optimierungsmaßnahmen des Saales, hören wenn der Cellistin in der 3. Reihe im Orchester eine Haarnadel aus dem Schopfe zu Boden fällt.



    Gelernt ist gelernt:

    Ich habe neulich das Abtastsystem bei meinem Plattenspieler gewechselt.

    Entsprechend der Firma Ortofon, wird empfohlen:

    das System

    red: für Rockmusik (inclusive Gebrülle)

    blue: für Jazz (Nuancen)

    bronze: für Klassik (filigranste bis nicht vorhandene Geräusche)


    Ich habe blue genommen. Um herauszuhören, wer da so rumbrüllt.

  • [...]Denke ich mir auch jedes Mal. Ich spiele ja auch viel Traditional, aber alles, wo Power gefragt ist, geht bei mir deutlich besser Matched. Wenn ich rumspekulieren dürfte, würde ich sagen, das ist eine autodidaktisch abgeschaute Form des "schulmäßigen" Traditional Grip, ein perfektionierter "Bad Habit". ;)

    Hinzusehen tut mir beinahe weh, hinzuhören macht bei deinem Spiel umso mehr Laune, richtig geile Grooves.

    Wer groovt hat Recht und wer im sogenannten Traditional Grip nicht powern kann, der beherrscht ihn nicht.


    M.

  • Die OHs weiter runter. Soweit runter, dass du soeben noch drunter stehen kannst. Und beim Aufstehen nicht mit den Haaren drunter bist.

    Gilt das auch für kleine Leute? 😅 wenn ich aufrecht drunter stehen kann, hats ein anderer unterm Kinn 😅

    Lieber brennende Herzen, als erloschene Träume! <3 xxxx Love life, and live! - It's worth it.


    “You are never too old to set another goal, or to dream a new dream.” ― C.S. Lewis


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