Herzlichen Glückwunsch an unseren Lord of the lost! (Vorentscheid und ESC-Nachlese)

  • Herzlichen Glückwunsch, lieber Kollege DBDDW zum Gewinn des ESC-Vorentscheids!

    Ihr habt es verdient! Den ESC werd ich mir auf jeden Fall ansehen 8)



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  • Auch von mir herzlichen Glückwunsch. Super erfrischend, endlich mal wieder eine "echte" Band dort zu sehen, die sich ihren Platz auch über viele Jahre hart erarbeitet hat (was natürlich nicht die Leistung der anderen Künstler*innen schmälern soll!). Bin sehr gespannt, wie der Song international ankommt.

    Ich denke, die Band wird allen Verantwortlichen beim NDR beweisen, dass es schon letztes Jahr ein riesen Fehler war, Electric Callboy wegen fehlender Radiotauglichkeit nicht einzuladen.

    Viel Erfolg in Liverpool!

  • Was für eine Stimme. Mag eigentlich männlichen gutturalen Gesang nicht so sehr. Seinen finde ich einfach nur-Wow

    Bei dem Auftritt werden die Instrumente wahrscheinlich nicht "Live" sein. Oder? Ich glaube beim ESC ist nur der Gesang "Live".

    Egal, alle von der Band machen gute Musik. Selten, dass mich ein Stück sofort so begeistert.

    Von Anfang bis zum Ende wird es nicht langweilig. Interview-Zielsetzung Jo-Hat gekappt. Hat er wirklich gerufen "Macht mal Lärm"? :thumbup: Da war wahrscheinlich schon klar, dass sie gewonnen haben. Also-die Ehrenrunde.

    Endlich hat das Publikum mal Geschmack bewiesen.

    Wobei der musikalisch "Wahnsinn" immer auf Schlagdistanz bleibt>>Ikke H.-Wer hat den denn eingeladen?????

    Die Jury wollte anscheint auch jemand Anderes ins Rennen schicken.

    Das Ränking / Votingsystem

    Hoffen wir mal, dass in den Jurys beim ESC nicht so viel Mimimi´s sitzen, die das Weinen anfangen, wenn es mal härter wird.


    Hab mal alle Kandidaten des Vorentscheid begutachtet.

    Patty gefiel mir auch gut. Bei Frida bin ich mir noch unschlüssig (war nicht mit dabei) Beim Rest-Schwamm drüber.

  • Bei dem Auftritt werden die Instrumente wahrscheinlich nicht "Live" sein. Oder? Ich glaube beim ESC ist nur der Gesang "Live".

    Echt?

    Das letzte Mal hatte ich den ESC gesehen, als ich im letzten Jahrtausend mit meinen Eltern vor dem Fernseher saß und das ganze noch Grand Prix Eurovision de la Chanson hieß. [ESC ist für mich eigentlich die Escape-Taste auf der Tastatur...]

    Ich dachte immer, alles wäre live.

    Aber wahrscheinlich wäre der Aufwand (Soundcheck und so) bei den vielen Interpreten zu groß.....

    ?/

  • Daniel S

    Hat den Titel des Themas von „Herzlichen Glückwunsch an unseren Lord of the lost!“ zu „Herzlichen Glückwunsch an unseren Lord of the lost! (Vorentscheid und ESC-Nachlese)“ geändert.
  • Die einzigen Beiträge von Wert waren m.E. Estland und Italien. Der Rest... Zum wegrennen.

    Das wollte ich gerade so unterschreiben, aber dann habe ich Estland mit Litauen verwechselt. Beim Schweizer Beitrag dachte ich noch "gut gemacht, aber halt eine Schnulze" ... Italien mochte ich dagegen sehr. Der Anfang war etwas zu poppig/elektronisch, aber am Ende geht der Song richtig auf und ich fand es schade, dass der Italiener nicht mit einer Rockband im Rücken aufkreuzt und der ganze Song entsprechend arrangiert wurde. Litauen war dann meine Nummer 1, obwohl schnulzig. Das war so authentisch und schön gesungen mit dem Chor! Der einzige Song, der mich richtig erreicht hat.

    Der eigentliche Skandal ist aber, dass Spanien und Serbien mit dieser Totalkagge mehr Punkte eingeheimst haben, als die deutsche Band.

    Vor allem Serbien!! Was war das denn bitte?


    Zudem: Was wären ein Großteil der Songs ohne die Show und Animationen? Es ist eigentlich schon genug, dass jeder Song eine eigene Show hat, die perfekt auf die Bühne abgestimmt ist. Da fragt man sich: Wie wichtig ist das Songwriting und ab wann wird die Bühne mit einbezogen? Hätten "kleine" und "ehrliche" Acts überhaupt die Mittel, ihren Songs die passende Show zu verpassen? Naja, vielleicht ist ESC mittlerweile auch die Abkürzung für "Eurovision Show Contest". Passt auch zur Entwicklung auf YouTube & Co.: Wo keine Action, da keine Reaktion.


    Zum deutschen Beitrag:


    Den ganzen Abend habe ich auf eine "Band" gewartet. Slowenien war schon okay, aber ich muss ganz ehrlich sagen, dass mich LOTL am allermeisten erfrischt hat - obwohl es eher nicht meine Musik ist. Und es ist der einzige Song, von dem ich jetzt noch den Refrain im Ohr habe!

    Four on the floor sind zwei zu viel.

    SONOR Vintage Series: 20", 22" BD; 14" Snare-Drum; 10", 12" TT; 14", 16" FT

    PAISTE 2002, 2002 Big Beat, 602 Modern Essentials, PstX

    Next Gigs: 30.11.24 + 22.03.25 Heimathafen Lörrach, 10.01.25 Markthalle Freiburg, 17.05.25 Mehlsack Emmendingen mit >> Blackwood Mary

    >> Mein Vorstellungsthread

    Einmal editiert, zuletzt von MoM Jovi ()

  • hallo DBDDW ,



    ...schade das ihr letzter wurdet.

    ich hoffe hoffe ihr profitiert von der erfahrung und den neuen kontakten!

    ich wünsche euch in jedem fall viel spass auf der tour mit iron maiden!!!


    mfg

    "Alles was kleiner als 14" ist, sind keksdosen und aschenbecher.", Ballroom Schmitz (RIP)

  • Servus DBDDW ,


    es ist zig Jahre her, dass ich den ESC geschaut habe, aber Euren Auftritt habe ich gerne verfolgt und hatte Euch auch in der NDR-Talk-Show unlängst erlebt.


    Ich finde, Ihr seid die Sache sehr entspannt, authentisch und klasse angegangen. Hut ab und herzlichen Glückwunsch.


    LG Ralf

  • mc.mod

    Hat das Thema geschlossen.
  • mc.mod

    Hat das Thema freigeschaltet.
  • Denke, es ist durchaus vorteilhaft, Letzter zu werden, vor allem bei einer solchen Veranstaltung. Dürfte einen größeren Promotion-Effekt haben als Platz 11 oder so.


    Glückwunsch in jedem Fall! Wie läuft da eigentlich der Bewerbungsprozess ab (hoffe, das wurde hier noch nicht besprochen)? Vielleicht klappt es ja nächstes Jahr mit meinem Gangster-Rap Side-Project.

  • Hallo, zusammen!

    Mein erster schriftlicher Beitrag seit Langem hier im Forum. Die letzten anderthalb Jahre waren für uns der Wahnsinn und die vergangenen drei Monate waren das krasseste, was ein Jeder von uns bislang gemacht hat.

    Wir haben uns ganz normal beim NDR beworben und wurden zum Vorentscheid ausgewählt/zugelassen. Ab dem Zeitpunktt der Zusage bis zuletzt im finalen Voting bestimmte der ESC unser Leben. Das war unglaublich stretssig, besonders in Bezug auf Familie und Job (was bei mir glücklicherweise das freuberufliche Unterrichten ist). Nichtsdestotrotz war alles in allem eine unfassbar schöne Zeit, die ich niemals vergessen werde.

    Die Show ist auf die Sekunde durchgetaktet. Dafür waren wir fast zwei Wochen in Liverpool. Jede Kamera-Einstellung und jeder Schnitt sitzen Frame-genau und werden entsprechend geprobt. Die Change-Over Zeiten zwischen den Acts (der Umbau) betrugen im Vorentscheid wenige Minuten, im Finale sogar nur 50 (fünfzig!) Sekunden. In dieser Zeit musste ein Künstler von der Bühne verschwunden und der Nächste aufgebaut sein. Das ist unter Anderem der Grund, weshalb es sich tatsächlich um eine Halb-Playback-Show handelt. Instrumente kommen aus der Dose, Gesang muss live sein.

    Es war natürlich unser Ziel, nicht letzter zu werden - auch wenn wir in Interviews gerne gesagt haben, dass der letzte Platz das Mindeste sei, was wir erreichen wollten. Auch die Prognosen diverser erfahrener Experten reichten von "Mittelfeld" bis "Top5". Dass es am Ende anders kam, haben wir nicht verstanden, viele Andere aber auch nicht. Und genau das kommt uns nun letztendlich aber auch Zugute. Das große Zerfleischen seitens der Boulevard-Presse bleibt weitgehend aus, weil jetzt scheinbar jeder dasteht und sich fragt: Nun haben wir schon mal etwas Anderes als sonst geschickt, nu' funktioniert das auch nicht!? - Außer natürlich die sozialmedialen Hater, die das ja alles genau so schon vorher wussten und prognostiziert haben. Ist ja klar.

    Aber auch der oben angekratzte Punkt der vielleicht besseren Position als Letzter statt im Mittelfeld stimmt voll und ganz. Der Promo-Effekt ist enorm und das spüren wir aktuell so richtig. Unsere monatlichen Spotify-Hörer beispielsweise sind von knapp 380.000 zum Zeitpunkt des Vorentscheids auf momentan fast 1,4mio gestiegen. Die Ticketverkäufe gehen nach oben und unser aktuelles, im Dezember veröffentlichtes Album, war am Montag in den Trend-Charts auf Platz 3 - Wir werden zum Ende der Woche mit Sicherheit irgendwo in den Top10 landen, nachdem wir in der ersten Januar-Woche auf der Eins waren.

    Insgesamt hat sich der ESC für und als Band und Menschen mehr als gelohnt und wir hatten eine unglaublich tolle Zeit, die wir niemals aus unseren Köpfen bekommen werden und die uns in kürzester Zeit um einiges bekannter gemacht hat.

  • Lieber Nik, toll dass du dich hier auch selbst meldest! Wie schon über Social Media mitgeteilt, freue ich mich sehr, dass ihr jetzt so abgeht. Ich finde ihr als Band habt gerade im Vorfeld des ESC eine unglaublich sympathische Vorstellung abgegeben. Dass ihr kurz vorher noch eine Südamerikatour gespielt habt während viele andere Acts schon voll im ESC-Promomodus waren, ist einfach Wahnsinn und zeigt dass ihr halt eine echte Band seid!

    Weiterhin ganz ganz viel Erfolg und Spaß! :thumbup: 8)

  • Auf dem letzten Platz habe ich euch nicht gesehen, aber schon im hinteren Drittel, einfach deshalb,weil dieses Glamrock-Transgender-Ding nur beim ersten Mal (Maneskin,2020) neu und anders war. Alles, was als Wiederholung daherkommt, kommt nur an, wenn es sich dabei um Schweden handelt. Aber wenn du sagst, daß es euch trotzdem eine menge gebracht hat und ihr Spaß hattet, dann hat es sich auf jeden Fall gelohnt.

    Eine gewisse internationale Reichweite scheint ihr ja zu haben. Eine Woche vor dem ESC war ich in Savonlinna/Finnland, da kam mir ein junges Paar entgegen, der Mann mit einem T-Shirt von euch. Mir sagte der Bandname irgendwas. Bis mir einfiel, daß das der ESC Beitrag ist, war ich aber schon wieder ein paar Kilometer weiter und konnte die Beiden nicht mehr ansprechen. Wenn ihr im Heimatland des Metal gehört werdet, müßt ihr was richtig machen. Meinen Geschmack treffen müßt ihr nicht, bin auch zu alt um eure Zielgruppe zu sein. Hab es eher mit Trash-,Doom- oder traditionellem Heavy Metal.


    Wenn Deutschland den ESC mal wieder gewinnen oder zumindest im oberen Drittel mitspielen will, müßte man eine sehr bekannte Band schicken, die keiner niederstimmen kann ohne sich lächerlich zu machen. (z.B.Rammstein) oder einen deutschsprachigen Beitrag, der schrullig und kurios daherkommt, der einen Knallkopfbonus kriegt ("Guildo hat euch lieb"). Ein erwartbares Popliedchen oder eine Schnulze bringen im nächsten Jahr wieder den letzten Platz, aber darüber wundert sich auch keiner mehr.


    Den finnischen Beitrag fand ich jetzt auch nicht gerade begeisternd, aber der hatte den Knallkopfbonus und mit 2 Promille kann man zu dem Lied sicher super mitgrölen und tanzen.

  • Ich würde mich keinem Wettbewerb stellen bei dem das Ranking so offensichtlich auf Sympathie beruht, und ich schon vorher wüsste, dass ich wahrscheinlich - ungeachtet meines Könnens - Letzte würde. Das ist einfach unfair, und da kann ich gar nicht drauf.


    Aber ich guck das auch schon seit meiner Kindheit nicht mehr. Dieses "Dschörmanie - twelf peunts"….

    "Ambition is a dream with a V8 engine" - Elvis Presley

  • Kleiner Nachtrag für alle Schwarzmaler (und die, die es interessiert):

    Voting beim ESC 2023: Die Zuschauer mochten Lord of the Lost viel mehr, als die Platzierung vermuten lässt - ESC kompakt
    Als die Jury- und Televoting-Punkte am letzten Samstag verkündet wurden, hätte man den Eindruck gewinnen können, dass der deutsche Beitrag „Blood & Glitter“…
    esc-kompakt.de


    Tl;dr: im Schnitt landete die Band beim Televoting auf Platz 15 und damit im gesicherten Mittelfeld. Spiegelt sich aufgrund der Punktevergabe halt nicht im Endergebnis wieder.

  • Eine gewisse internationale Reichweite scheint ihr ja zu haben. Eine Woche vor dem ESC war ich in Savonlinna/Finnland, da kam mir ein junges Paar entgegen, der Mann mit einem T-Shirt von euch. Mir sagte der Bandname irgendwas. Bis mir einfiel, daß das der ESC Beitrag ist, war ich aber schon wieder ein paar Kilometer weiter und konnte die Beiden nicht mehr ansprechen. Wenn ihr im Heimatland des Metal gehört werdet, müßt ihr was richtig machen.

    Ja, ein bisschen Reichweite haben wir schon. Zu Finnland haben wir schon länger eine spezielle Beziehung. Wir haben dort schon viele Konzerte und Festivals gespielt, waren für Videodrehs dort und haben unser aktuelles Album dort aufgenommen. Im Vorentscheid bekamen wir von Finnland/der internationalen Jury 12 Punkte.

    In den zwei Wochen vor dem ESC haben wir noch Shows in Mexiko, Argentinien, Chile und Brasilien gespielt, vergangenes Jahr waren wir mit Iron Maiden auf Tour, wie auch ab kommender Woche wieder (die erste Show ist in Finnland ^^) - und in den Tagen vor dem ESC Finale haben auch sämtliche Veranstalter und Festivals, bei denen wir in diesem Jahr spielen oder die wir schon lange kennen, nochmal für uns geworben. Wacken, Hellfest, Summerbreeze...

    Letztendendes geht es für uns aktuell weiter bergauf, worüber wir uns natürlich sehr freuen. Das Album war in der Woche nach dem ESC dann letztendlich auf Platz 2 der Album Charts und die Zahl der aktuellen monatlichen Spotify-Hörer liegt bei über 1,7mio.

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