Da fällt mir leider noch mal dieses ein:
Daran musste ich vorhin (leider) auch dran denken, habe es mir aber verkniffen...
Da fällt mir leider noch mal dieses ein:
Daran musste ich vorhin (leider) auch dran denken, habe es mir aber verkniffen...
Da fällt mir leider noch mal dieses ein:
Daran musste ich vorhin (leider) auch dran denken, habe es mir aber verkniffen...
Warum denn „leider“ und „verkniffen“? Was ist denn bei dem Video so schlimm? Weiht mich ein
Ich denke, das bezog sich aufs Erscheinungsbild bzw. die Leibesfülle. Wurde an anderer Stelle mal kommentiert.
Oke jetzt versteh ich wenigstens, weshalb Anika Nilles ihre Quintuplets so liebt. Weil dann keiner merkt, dass sie nicht grooven KANN. (bezogen auf Jeff Beck)
k.A. ob ich der einzige bin, der das so empfindet, aber ich finde ihr Getrommel völlig hölzern und an der Musik vorbei.
Es soll jetzt keine Kritik an dieser Aussage sein, sondern nur ein Aufhänger für das was ich zu diesem Thema sagen möchte. Jeder hat so sein Meinung. und wenn diese in die Richtung "Nichtgefallen" geht, dann ist das in Ordnung.
Ich finde Anika Nilles "Quintuplets" sogar sehr musikalisch.
Es ist "krumm" und erstmal total befremdlich. Fand ich auch-ich bin auch erstmal davon ein Stückweit von weggegangen, es näher zu betrachten. Es anhören war toll.
Bis mir dieses kleine Missgeschick glückte. Ab da an, liebte ich es. Muss zwar noch viel lernen, aber es irgendwie genau meins.
Was einige als untanzbar halten, ist für andere das Zäpfchen zum Abgehen. Ist man z.B. in einem anderen Land können einen die hiesigen Rhythmen glatt aus den Schuhen klopfen.
Es kommt vielleicht auch drauf an wie man zum Schlagzeug gekommen ist bzw. wie angefangen hat. Ich habe erst Trommeln gelernt und dann die Musikwelt erkundet. Anhand vom Gelernten fand ich die Musik dazu plötzlich auch gut. Streng genommen hat mich das schlagzeugspielen der Musik , die ich jetzt so mag, näher gebracht. Wäre es andersrum gewesen, dann wäre es vielleicht anders.
Ich habe mal im Anhang ein paar Drum-Pattern aufgemalt. Für einige wird der Eine oder Andere Pattern total quer vorkommen.
Wir hatten mal eine Diskussion-Runde zu ein paar Groove-Pattern. Einige Meinungen gingen in die Richtung, dass der 2.Pattern nicht rollen würde.
Ich sah das anders. Für mich rollt der wie Sau.
Ich finde Anika mit ihren 5 und auch allgemein (z.B. bei Jeff Beck) weder verkrampft noch klingt es für mich alles andere als hölzern.
Jeff hat sich bestimmt auch was bei gedacht sie einzustellen.
Musikalisch durch und durch, für mein Geschmack. Sie hatte ein Idee und daraus machte sie Musik. Man muss diese Art Musik mögen, sonst bleibt einem diese Richtung verschlossen. Anika hat Schlagzeug studiert und auch Unterricht gegeben(tut sie möglicherweise immer noch)
Das Erste was ich von ihr gehört habe, war "Alter Ego".
Da hat sie was mit 5 drin-einen ganzen halben Takt lang. Ich habe mir die Stelle zig mal angehört und habe nichts kapiert, was da passierte.
Ich war mir aber im Klaren, dass es mir gefällt.
Hier mal ein Erklärungsversuch Drumeo-Anika Hat jemand mal auf ihren Zeigefinger geachtet? Der liegt oben drauf.
Der Backbeat (ich sage immer Kopfnicker dazu) ist am Anfang bestimmt auch als ungewöhnlich empfunden worden. Ging er doch ganz klar nicht nach dem "normalen Akzentmuster.
Man brach sozusagen die Regeln der bisherigen Musiktheorie. Und das ist aufs Schlagzeug bezogen gar nicht solange her (Jazz/Blues)
Man spricht auch von einer Backbeat-Phrasierung. Heute "meckert" keiner mehr, weil es so tief in uns verwurzelt ist. Es ist auch etwas eingängiges, wo jeder einfach gleich mitmachen kann.
Man braucht in noch nicht mal aktiv zu spielen-spüren tut man in trotzdem.
Ich meine mal gelesen zu haben, dass es aus dem Gospelbereich herkommt. Klatschen auf 2 und 4.
Ich weiß nicht, vielleicht interpretiere ich das auch falsch. Ich habe den Eindruck das ein Drum-Pattern ohne Backbeat nicht groovt.
Das Video aus #32 finde toll. Er trommelt super-die Mucke trifft mein Geschmack.
Man kann sich einiges abschauen. Parts heraus picken und an die To Do Pinwand heften.
Das ist aber nun mal nicht alles was unsere blaue Kugel am rotieren hält. Es gibt über jeden Tellerrand hinweg noch so viel anderes zu entdecken.
Wer auf seinem Teller bleiben möchte-völlig in Ordnung. Würde mir aber nie anmaßen, die Eine oder Andere Richtung als die lehrreichste oder schwierigste hinzustellen.
Man kann das "Quintuplet-Gerühre der Welt" vielleicht auch mit dem Moore/Emory-Gerühre nicht direkt vergleichen. Durchaus aber gegenüberstellen und abwägen, was einem besser gefällt oder mehr zusagt. Ich mag beides und finde beides groovt wie verrückt.
Was wäre der Swing ohne den Quintuplet-Swing. Nicht zu vergessen "Take-Five", wobei es sich bei der 5 hier um den 5/4 Takt dreht und nicht um die 5 in einer Subdivision.
Im Takt 3 mal ganz ohne Backbeat auf der Snare. Einmal ohne und einmal mit Ghost-Notes.
Ob Quintuplets oder kein Backbeat. Ich war neugierig, wie das wirkt. Ohne diese Neugierde hätte es bei mir vielleicht nicht gezündet.
Ich habe im Anhang mal ein paar weitere Groove-Pattern notiert. Der Grund-Groove ist mit Backbeat auf 2 und 4. Die Varianten gehen dann eigene Wege.
Einfach mal spielen und schauen wie sich der Groove sich verändert. Wie wirkt es? Vielleicht in etwa so als hätte man Stolpersteine mit eingebaut.
Wie ich mich am Schlagzeug bewege, ist für mich auch eine Art tanzen.
Lernt man etwas Neues oder hört etwas zu ersten Mal, so kann es sich komisch und fremd anfühlen. Alles wirkt steif-man selbst auch.
Man muss sich Manches durchaus schön spielen.
Es sozusagen in die eigene Wohlfühlzone bringen. Es gab da so einiges was da nur mit viel üben und gefühlten millionenfach an Wiederholungen irgendwann da rein ging.
Irgendwann kommt der Punkt wo man sich dazu auch bewegen kann. Bewegungen werden flüssiger und harmonischer. Man könne jetzt aufspringen und zu dem Beat ein Move aufs Parkett legen. "Problem">>so was kann dauern, manchmal mehrere Jahre.
Was es braucht-eigentlich nicht viel: Geduld/es wollen/ordentliche Portion Neugierde/Umwege in kauf nehmen/sich selbst kennen, wie man tickt/offen für Neues sein/nichts zu verbohrt sein/nicht auf ein und der selben Stelle rumhüpfen/Dinge erstmal ausprobieren, bevor man sich ein Urteil erlaubt/auch mal in fremden Töpfen rühren/Lust am experimentieren haben/immer mit einem Lächeln am Schlagzeug sitzen und Spaß haben
Das die Musik ständig im Wandel ist, sich verändert ist interessant. Soca-Beats höre ich immer öfters mal in Songs z.B. Shape of me von Ed Sheeran (Hoffe das ist auch einer)
Ich weiß, das ist schon ein alter Hut-älter als ich selbst. Der Song ist jetzt auch schon ein paar Jahre alt. Bin da aber auch erst vor kurzen drauf gestoßen und seit der Veröffentlichung dieses Threads habe ich mal angefangen tiefer zu bohren. Viel ist es noch nicht, aber interessant mal etwas Musikgeschichte zu erkunden.
Sorry, wollte eigentlich kein Fass aufmachen. Es gibt nen Anika Nilles Fred, in dem man das diskutieren könnte. Natürlich spricht nix dagegen, sie und ihre Trommelei zu mögen, und das tun ja auch viele.
Aber hier geht's ja genau darum, Solotrommler mal ganz gerade und unfrickelig spielen zu sehen und zu hören.
Anika habe ich mit drei verschiedenen Bands
live gesehen, bevor der ganze Hype losging.
Leider gibt's davon keine Vids, zumindest kenne
ich keine. In diesen Bands war sie einfach nur
die Trommlerin und es ging nicht um Quintolen
oder sonst was, sondern nur ums Bedienen.
Und ja, Anika kann Grooven - und zwar wie die
Hölle. So zumindest empfand ich es. Ich hab
damals nur bedauert, dass keine Sau sie kennt.
Das hat sich geändert. Ob ihr Spiel hölzern
und ungelenk aussieht, liegt im Auge des Betrachters.
Ich zum Beispiel muss bei Neil Peart immer weg-
schauen. Super Drumming, aber die Bewegungen...
Jeder Jeck ist anders.
fwdrums
Anika Nilles sollte nur ein Beispiel sein. Es sollte jetzt keine Huldigung ihrer Person werden.
OK, ich gebe zu -ich habe ein Problem damit mich kurz zu fassen
Es ging vielmehr auch nur ums gegenüber stellen, von ungerade und gerade Sachen. Wobei wir hier lediglich von einer Subdivision sprechen. Den "normalen" Backbeat, den rote Faden, den Puls, den viele Songs verschiedener Genres inne haben, ist ja auch bei ihr größtenteils vorhanden. Außer wenn es bei ihr Poly-Rhythmisch wird.
Etwas frikelig zu finden-Eine Frage des Standpunktes? Ab wann ist etwas frikelig? Vielleicht dann wenn ich es selbst nicht kann?
fwdrums hat schon den passenden Satz parat:'Jeder Jeck ist anders"
Ein Beispiel: Hier ist "El Estepario Siberiano" eigentlich mal ganz "brav">Bring me to life
Wie würde man das bewerten? Zuviel? Wenn ich ihn mir anschaue, dann erwarte ich das von ihm.
Gehe ich ihn ein Konzert von Metallica, dann erwarte ich, dass Ulrich sein Bestes gibt und sich mindestens einmal verspielt
Fail Hab mal was mit Sheet rausgesucht, damit man auch versteht was da passiert
Ne mal im ernst. Wenn ich einen Drummer suche, der songdienlich spielt, gerade und untadelig, dann suche ich sie nicht unter Jojo & Co.
Nicht, dass man nicht mal schauen kann und sollte, ob die auch anders können. Interessant, danach zu suchen, ist es allemal.
Angefangen haben alle irgendwann, irgendwie schließlich auch einmal.
Wobei ich bei Jojo schon irgendwie ein Berufung seinerseits sehe, die genau dahinführte was er heute am Schlagzeug tut.
Er soll sich oftmals tagelang in sein Zimmer eigeschlossen haben und rumexperimentiert haben.
Ich finde, dass man sich, die weniger unfrikeligen Drummer durchaus anschauen sollte. Genauer gesagt was sie spielen und wie sie spielen.
Man versteht manchmal oft Dinge einfach besser, auch wenn sie erstmal nichts direkt mit der Sache zu tun haben, die man da gerade auf dem Notenständer hat.
Die verschiedenen Genres waren nicht plötzlich einfach da, sondern entwickelten sich. Ein bisschen Geschichte tut gut. Sehen, woher man kommt, kann doch nicht so uninteressant sein. Oder? Zusammenhänge erkennen lernen.
Fast jeder hat bestimmt schon mal was polyrhythmisches gespielt-ohne es vielleicht zu wissen. Ich kann da ein Lied von singen. Was wäre, wenn man es erkennt und versteht warum es so wirkt wie es wirkt. Es sich zu eigen macht und damit arbeiten kann.
Ich habe damals bei meinem ersten Auftritt in der Schule nicht verstanden, warum ich alle aus dem Konzept gebracht habe.
Warum schauen mich plötzlich alle, besonders "Die Flöten", so böse an? Warum gab mir mein Lehrer für diesen Auftritt eine "1"? Warum wurde mein Notenblatt entwendet?
25 Jahre später habe ich es dann verstanden. Bin ich dadurch jetzt besser geworden. Möglich wärs.
Es kann aber auch nur die Suche nach der Antwort auf die Frage sein. Warum fühlt sich der Backbeat so natürlich an?
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Hier gilt gleiches wie in meinem Aaron Spears Post
Unglaublich klasse und so, wie Seelanne sagt...der Groove beißt so richtig (es muss sich dabei bewegt werden, man kann nicht anders) und der Drive fesselt so richtig. Ich geh mal besser üben. Ein echt guter Thread.
Anika habe ich mit drei verschiedenen Bands
live gesehen, bevor der ganze Hype losging.
Wahrscheinlich auch mal mit den Beatshots aus Darmstadt. Mit denen hab ich sie auch zwei Mal gesehen, weil wir die Bühne mit denen geteilt hatten. Gäbe da schon Videos, aber nur mit wirklich mieser Qualität.
Tante Edith bemerkt gerade, dass das auch schon wieder 11, 12 Jahre her ist. Ahhhhh.....
Warum denn „leider“ und „verkniffen“? Was ist denn bei dem Video so schlimm?
Schlimm trifft es nicht so recht, aber eine geeignete Umschreibung fällt mir auch schwer. Vinnie "kenne" ich nun seit 35 Jahren und bis zu diesem Vid nur als Inbegriff eines absoluten Voll-Maniacs, der für die und in der Musik immer 150% (mindestens) gegeben, sie gelebt hat. Da brannte immer ein inneres Feuer. Das fehlt in dem Vid so ziemlich zur Gänze. Mir erscheint er da relativ gelangweilt, oft fast desinteressiert, wechselt sogar mal auf openhanded (ab 2:35) und spielt ab da sogar teils (so muss man es wohl nennen) schluderig. Schade für ihn (und andere). Darum "leider". Und noch mal ausdrücklich: nicht wegen seiner Wampe.
Die Grenzen scheinen in diesem Fred ja relativ deutlich gezeichnet, und die Fälle ziemlich klar.
Solo-Zirkus-Getrommel vs. songdienliches Spielen (was mit anderen Worten meint: Simpel,
unaufgeregt, auf den Punkt, das Arrangement unterstützend, ohne aufzufallen, aber das
Tanzbein dabei anregend ), Technik-Gefrickel vs. musikalisches Drumming.
Was aber ist mit einem ganzen Musikbereich, in dem virtuoses und kreatives Drumming eben
gerade "song"dienlich und äußerst passend ist?
Ich habe mir gerade das neue Meinl-Video mit Nick (Nickybagzz) Baglio reingezogen und finde
den Typ einfach den Oberhammer! Der Kerl scheint in meinen Ohren einfach nur so vor un-
endlicher Kreativität zu strotzen (und zwar im Kontext der Musik), finde ich, seit ich ihn zum
ersten Mal gehört habe.
Kann man das mit anderem Musikgeschmack auch als Gefrickel im negativen Sinne empfinden?
Schwierig natürlich, falls man mit dieser Musik gar nichts anfangen kann, das ist klar ...
Ist jetzt auch nicht ganz mein bevorzugter Stil, aber so als einzelnes Tune, zum besten gegeben
"live" und direkt von drei astreinen Musikern kann ich das schon total genießen, nicht zuletzt
weil solche Arrangements eben auch eine äußerst erfrischende Abwechslung für Herz und
Verstand sind, für Ohr und Hirn, sozusagen . Im Vergleich zu mainstreamiger Musik, mein
ich natürlich.
Kann man das mit anderem Musikgeschmack auch als Gefrickel im negativen Sinne empfinden?
Schwierig natürlich, falls man mit dieser Musik gar nichts anfangen kann, das ist klar
Ich gehöre zu den Leuten, die mit dieser Art der Musik ehr weniger zu tun haben. Ich empfinde das Spiel zwar schon als frickelig und schwierig, aber nicht als übermäßig oder gar störend in den Song.
Da hab ich schon andere Sachen gehört, wo es mir schon nach ein paar Sekunden richtig auf die Nerven ging. Das ist hier nicht so- meine Meinung.
Krasse Skills. Die Performance nach der Performance (ab 3:40) ist auch sehr gelungen.
Aber ich denke es soll hier eher um "normale" Songs gehen, die von Cracks angemessen simpel bedient werden (also nicht um Frickelsongs, die Frickelsong-dienlich gespielt sind).
Metallica-Enter Sandman. Mal von jemand Anderen getrommelt. Larnell Lewis
So kenne ich ihn> Larnell Lewis 2.0 (Erwähnenswert wäre hier der Einsatz einer Snom, die sehr nach meiner klingt)
Kann man das mit anderem Musikgeschmack auch als Gefrickel im negativen Sinne empfinden?
Schwierig natürlich, falls man mit dieser Musik gar nichts anfangen kann, das ist klar ...
Dennis Chambers bei Letterman. Den Leuten hat es anscheinend gefallen.
Mal ein Beispiel von mir. Ich war mit meinem besten Kumpel unterwegs. Muss so etwa Mitte der 90´er gewesen. Er ist sowas von unmusikalisch und
was Musik anbelangt hörte er das was alle damals so hörten, Mainstream eben.
Da hatte ich die Idee einfach mal in den Jazz-Club zu fahren.
Debbie Cameron stand auf dem Programm. Ich war mir unsicher, ob es ihm gefallen wird. So Jazz-Zeug ist schon eine andere Hausnummer.
Zu meiner Überraschung hat es ihm echt gut gefallen-würde sogar behaupten er war begeistert. Diese Begeisterung hielt jedoch nicht lange an.
Paul Lamb & The King Snakes war in der Stadt-da wollte ich hin. Mein Kumpel hatte keine Lust-Blues war für ihn wahrscheinlich zu schweres Gemüse-was in einer Magenverstimmung endete So saß ich alleine da mit vielen anderen "Bekloppten". Bei dem Song (Whoop and Holler 37:15) saß keiner mehr still. Sogar ich, der eigentlich im Stillen die Musik genießt, ging auf "ostwestfälischer" Manier ab wie ein Zäpfchen.
Ich habe manchmal das Gefühl, dass die Musik von Dennis Chambers, Charly Antolini, Debbie Cameron, Deborah Henson-Conant & Co. bei Einigen, die das erste Mal Einblicke in die Musik erhalten, durchaus anklang findet. Sie mögen es, aber es trifft sie einfach nicht tief genug. Es gerät schnell in Vergessenheit. Im Alltag, sprich Radio, wird man dann wieder mit dem ganzen "Ballermann-Geblöke" und anderen Mist berieselt. Mehrmals am Tag läuft ein bestimmter Song bis dieser sich ins Gehirn fest gebrannt hat. Ist dieser ausgebrannt kommt gleich ein neuer Schrotthaufen hinterher.
Es ist nicht alles Müll. Aber Musik aus der Dose mit diesem Gesangs-Geplärre kann nicht gesund sein. Wie soll man da sein "wirklichen" Musikgeschmack da finden können? Der wird gemacht-meine Vermutung
Ein Instrument lernen wäre eine Möglichkeit, aber auch da muss man Heute schon selbst aktiv werden. Im Musikunterricht hatte meine Tochter nie ein Instrument in der Hand gehabt. Eine Musik-AG kam wegen Mangel an Schülern nicht zustande.
Die von mir aufgeführten Namen, angeführt von Dennis und das Video mit Nick Baglio von Mattmatt sind schon sehr speziell.
Selbst, Diejenigen die selbst ein Musikinstrument spielen-auch am Schlagzeug, haben Probleme damit sich in die Musik rein zuhören.
Geschmäcker sind halt doch so verschieden.
Ich hatte in einem anderen Betrag schon so was angedeutet.
Daher mal eine Frage, über die man nachdenken könnte:
"Was wäre denn, wenn man mal hingeht, einige Parts aus dem Stück heraus nimmt und beginnt diese zu spielen? Würde sich der Musikgeschmack dahingehend etwas verändern? Sei es nur ein Schritt drauf zu zugehen und das "Gefrickel" als wenige nervig empfinden.
Weckl schlägt sich wacker:
Ich gehe mal als TS dazwischen.
Irgendwie lustig: Es scheint so wenig Material zu geben von "Virtuosen, die einfach nur grooven ", dass man anfängt zu fabulieren, dass die Virtuosität Grund für fehlenden Groove ist.
Ich würde aber keinem/r von denen die Fähigkeit zum Grooven absprechen. Die Leute unterrichten ja auch und da kommen auch nicht nur "Non-Groover" raus. Dass vor lauter Odd-Time und nicht-binären Patterns mal was eckig aussieht, liegt ja nahe. Die kochen auch alle nur mit Wasser, aber versuch mal, kochendes Wasser nicht direkt, sondern auf Umwegen vom Topf in die Teekanne zu gießen.
Irgendwie lustig: Es scheint so wenig Material zu geben von "Virtuosen, die einfach nur grooven ", dass man anfängt zu fabulieren, dass die Virtuosität Grund für fehlenden Groove ist.
Kann es sein dass "einfach nur Grooven" vom Standpunkt des Betrachters abhängt.?
Dave weckl find ich ja so der Hammer!!!!!
Kann es sein dass "einfach nur Grooven" vom Standpunkt des Betrachters abhängt.?
Das stimmt natürlich. Genau so das "ganz normal" im Thread-Titel. Was ist heute schon normal?
Das ist vielleicht ein Beispiel für einen virtuosen der ganz einfach spielt und das Stück zum grooven bringt.
Da versuch ich mich gerade dran.
Der Rhythmus ist so stinknormal einfach und stupid und das zum grooven zu bringen für mich schwierig.
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