E Drum - Kauf oder Selbstbau ? Fragen über Fragen!

  • Du musst vor allem erstmal wissen ob du teuer mit schlechten Modulsounds arbeiten willst oder gut und günstig mit fast realistischen Schlagzeugsounds aus der Dose.


    Das Megadrum ist ok, aber schon was für Nerds. da ist nix mit plug&play


    Du hast schon recht, das sich in den letzen 30 Jahren auf dem edrum Sektor nichts geändert hat, zumindest was Midi betrifft.

    Aber Unterschiede zwischen den Hardwareherstellern gibt es doch. Es gibt schlechte und sehr schlechte Edrums.


    Seit Midi2.0 schon seit Jahren durch ist, baut immer noch kein Hersteller ein edrum was diese fantastischen Möglichkeiten unterstützt.
    Die Zielgrupe ist halt eine andere.
    Für die Nerds die den Fokus auf Sampleplayer legen gibt es sowas wie edrumin und Megadrums.

    don´t panic

  • Punkt 1) genauso ist das!

    Punkt 2) Wenn das so wäre...hmmm...dann schlecht!

    Punkt 3) Genau...erstaunlich...ich frage mich, warum die neuen Autos keine Kurbel mehr haben...bei EDrums kein Problem!

    Punkt 4) MIdi2-keine Ahnung....ob das generell was bringt!

    Ja, klar...die Frage ist dann nur, warum man bis jetzt mehr oder weniger nicht geschafft hat, dieses Problem anzugehen. Bin kein Elektro-Lurch, aber das die Ausgabe vom Soundmodul und/oder die Ausgabe der Triggersignale immer noch Nischengeräte erfordert...genau da liegt der Hase begraben! Wenn ich in Bonedo die gemessenen Latenzeiten von zum Beispiel Alesis sehe....soll mir gleich schlecht werden oder erst später? Das kann doch nicht wahr sein! Wenn wenigstens die Ausgabe der Trigger-Signale bei Nutzung von VST kein Thema wäre...aber nicht einmal das!


    Ich frage mich, warum bei ATV der Dynamikbereich größer sein soll, als bei 2Box? Hängt dies nicht vom aufgenommenen Sound ab, oder haben die Softwareseitig die Velo-Werte (127) irgendwie aufgebohrt und die Randbereiche künstlich erweitert?!

    Wie auch immer...ich schau mal, ob meine PC-Kiste noch die 5ms oder 7 ms bringt, die ich glaube ich damals gesehen habe...dann überlege ich, was zuerst funktionieren soll...das Spielen oder Recording! In diesem Sinne...mal sehen, obs weiter geht...lol!

  • Hallo, ich habe von Roland auf A t E Umbau gewechselt (2Box Drumit 5 Mk 2 mit maximal 8 Ausgängen, Drum-Docktor, Drum-Tec, Yamaha, Lustark und Ez Drummer 3 Software) und echt zufrieden, ist nie genau wie echtes, aber auch viele Vorteile und die Aufnahmen finde ich subjektiv schon gut, try it (etwas gebastel aber macht Spass.-), wenn Fragen, melden, Salute Tex trommelt

    Rentner in Rock;-),

    2Box Drumit 5 MK2, Drum-Doktor Trigger, Yamaha Cymb., Vh-11 HH, A. t. E.: PDP M 5 Drums, 2x ESS Amt Monitor Hi Fi Speakers als Drum-Fills:-)) Tex trommelt,-)

  • Du hast schon recht, das sich in den letzen 30 Jahren auf dem edrum Sektor nichts geändert hat, zumindest was Midi betrifft.

    Kann ich nicht bestätigen. Des Rätsels Lösung ist SD3 (+SDXes/EZXes) mit advanced Midi-Engines/-Fixes getriggert von TD-27-Features/Möglichkeiten wie den digitalen Pads -> da gibt's dann hervorragendes stufenloses Snare PositionalSensing + OpenRimshot-ShallowRimshot-Unterscheidung, Hihat-links-rechts-Hand-Soundunterschiede auf Bow, Edge und Bell, Rides mit bis zu 6 Articulations (bis zu 3 auf'm Bow) und jede Menge Pad-Toggle-Funktionen wie Hihat-Drop-Clutch, Snare-Wires-Off und Engine-Switches (z.B. Umschalten von Snare-Modi wie HighVelTriggertRimshot oder Doublebass-Sound-Engine vs Single-Sound) per-Pad-Anschlag. Ich hab hier schon Beispiele gebracht, wie krass nah dran man sein kann (am akustischen Vorbild -> hier z.B.) und wie unglaublich leistungsstark und abgefahren man sein kann, wenn man zusätzlich alle oder zumindest viele Möglichkeiten checkt, die es in der realen Welt nicht gibt (bestes Beispiel: Volume-Anhebung und unterschiedliche Velocity-Übersetzungen einzelner Articulations innerhalb eines Kit-Pieces - z.B. Tight Hihat lauter machen). Von überlegenen Sound-Möglichkeiten ganz zu schweigen (oder auch nicht schweigen -> Beispiel (gerade frisch reingekommen)).


    Und bezüglich des Vorschlags 'mikrofoniere und recorde dein A-Kit' : beim Mikrofonieren seiner Trommeln im Hobbyzimmer kommt man eigentlich nie in die Qualitätsgefielde von guten Sample-Libs, die in geilen Tonaufnahmeräumen (/klanglich attraktiven Locations) mit bestem Equipment und KnowHow recordet wurden. Die Odysse kannst du dir sparen, denn die tollen Klänge sind alle schon vorhanden.


    Und Modulsound (hinsichtlich Akustikschlagzeug-Emulation) kannst du dagegen 0 ernstnehmen, auch ATV voll nicht ;) Und hier noch 'n gutes Beispiel von Aufwertung recht cooler EDM-lastiger Efnote-Modul-Klänge durch SD3 : Link

  • Grundsätzlich gilt bei dem Thema 3 stűhle 20 Meinungen.

    Du musst vor allem erstmal wissen ob du teuer mit schlechten Modulsounds arbeiten willst oder gut und günstig mit fast realistischen Schlagzeugsounds aus der Dose.

    Gut und gűnstig mit Schlagzeug sounds aus der Dose (ich vermute du meinst software drumming) da setz ich mal ein Fragezeichen.

    Die Hardware ist nicht zu unterschätzen.

    Allein die Cymbals einschließlich der Hi-Hat kosten ganz schön wenn man angenehme Haptik beim Druming möchte.


    Ich frage mich, warum bei ATV der Dynamikbereich größer sein soll, als bei 2Box?

    Ich wűrde manche Sachen als gegeben hinnehmen.

    Allgemein gilt dass 2box Drumit und das atv Modul Tip Top e drum module sind auch bzgl Latenz.

    Ich kenn das atv nicht aber hinter vorgehaltener hand wird gemunkelt dass es tatsächlich äußerst realistisch dynamische sounds zu bieten hat.

    Einschrãnkunge gibt's in der Verkabelung und Kompatibilität mit unterschiedlicher Hardware meines Wissens.


    Dann ist da noch die hihat.

    Ein spezielles Problem.

    Ich verwende ein Yamaha pcy155 und ein Roland fd9 Controller pedal.

    Zum einen hab ich eine schöne 15er hihat und der Controller ist űber jeden Zweifel erhaben und immer noch viel gűnstiger wie eine Roland hihat.


    Insofern good luck.

    Und Gruß an Nick 74 von dem ich in unserem kurzen Telefonat viel gelernt habe auch wenn wir nicht ins Geschäft gekommen sind.

  • Ja, vielen Dank - in der Tat sind die Infos hier super...deshalb bin ich ja hier! Das hier auch verschiedene Ansichten kreuz und quer vorgebracht werden- so soll es sein! Jeder muss dann für sich das Beste raussuchen. Glück für die, die nur das Bedürfnis haben, mit einem Stock hauen zu wollen, nachdem die Frau das hauen der Kinder verboten hat...lol!


    Mir ist schon klar, dass zum Beispiel Roland hier bzl. Triggerin die Nase vorne hat. Aber ich war nie ein Roland Fan und mir haben diese astreinen Sounds, an der keine Spinne kleben bleibt, nie gefallen! Auch der angesprochene Velocity-Bereich mit 127 Stufen war mir schon immer ein Graus, wobei das eben so festgelegt worden ist. Kann man nix machen. Dann die Latenz. Das alles war früher für mich eigentlich nur live zu ertragen, da kam eben der "Schmutz" und Rauschen der anderen Instrumente mit rein. Die Dynacord Drums Sounds waren da cool...aber alleine im Proberaum nicht zu ertragen, obwohl Natur-Sounds....wegen den Gründen oben!


    Ja...das ATV mit 400 Euro ist cool...hört sich interessant an - aber ohne Direktausgänge!

    Das 2Box auch cool und Soundtechnisch uptodate - aber teurer...obwohl das Fame-Modul ja eigentlich die goldene MItte ist!


    Ja...ich denke, zwischen diesen beiden wird sich das entscheiden...Jetzt muss ich mal schauen, welche HiHat ich dazu haben will. Das ist ja mit Abstand das größte Problem...!

    Aber werde aus wohl aus den bisherigen Tipps das BEste aus den Welten herausholen...ihr wißt ja, wie das ist: Man legt sich was zu und 3 Wochen später ärgert man sich...lol...darauf habe ich keine Lust mehr!


    LG F

  • Auch der angesprochene Velocity-Bereich mit 127 Stufen war mir schon immer ein Graus, wobei das eben so festgelegt worden ist.

    Ich denke nicht, dass die Limitierung auf nur 127 Stufen in der Praxis ein generelles Problem ist. Wichtig ist, was bei welcher Stufe abgespielt wird. Wird z.B. "maschinengewehrartig" immer das gleiche Sample nur in unterschiedlichen Lautstärken verwendet oder gibt es deutlich mehr Variationen? Auch mit nur 127 kann es prinzipiell sehr natürlich klingen.

    "Just beat the devil out of it." - Bob Ross

  • Ich denke nicht, dass die Limitierung auf nur 127 Stufen in der Praxis ein generelles Problem ist.

    zumal es keine Limitierung gibt. Der Hersteller kann die Auflösung, die Layer und die Dynamik machen wie er meint.
    Die Begrenzung findet doch nur auf dem Midiweg statt, das interne Prozessing kann völlig anders sein.
    Würde gerne wissen wo ihr die Information her habt. Ich habe bisher bei keinem Hersteller Infos dazu gelesen.

    don´t panic

  • Ich denke nicht, dass die Limitierung auf nur 127 Stufen in der Praxis ein generelles Problem ist.

    zumal es keine Limitierung gibt. Der Hersteller kann die Auflösung, die Layer und die Dynamik machen wie er meint.

    Sehr richtig. Es ist eine Sache der Übersetzung. Leute, die behaupten, daß 127 Velocity-Layer (wohlgemerkt Velocity, nicht RoundRobins!) nicht ausreichen, haben nicht viel verstanden; denen lege ich nah mal bitteschön 127 Snare Center-Head Samples mit stets ansteigender Vel zu recorden, und dann mal z.B. Sample #99 mit #100 hinsichtlich Pegel zu vergleichen LOL. In der BFD-Engine kann man konsistent ein Sample einem Vel-Wert zuordnen, und wenn man das kapiert hat, läuft man nicht Gefahr, irgendwas von "127 Vel-Stufen sind nicht ausreichend um eine Trommel authentisch abzubilden" zu erzählen, was tatsächlich nur Nachplappern der Statements von Ahnungslosen ist (diese geben nämlich sowas hinsichtlich 'E-Dums&Midi' andauernd von sich).


    Angenommen man hätte nur ca. die Hälfte an Vel-Stufen (50 bis 70) -> selbst damit könnte man sehr ausführlich sein, wenn man bedenkt daß auf jeder Stufe mehrere Round-Robin-Samples der selben Velocity im Loop oder im Random-Mode getriggert werden können.


    Also, bei einem ausführlichen/detaillierten DrumSampler ( -> einer detailliert vorhandenen Articulation) ist das Nicht-Hinkriegen einer individuell-optimierten Velocity-Übersetzung, die eine bestimmte Articulation eines bestimmtes Kit-Pieces hinsichtlich eben 'Velocity' absolut ausführlich abbildet, nur eine persönliche Unzulänglichkeit und sagt rein gar nichts über die wirklichen Möglichkeiten mit Midi diesbezüglich aus.

  • Für alle, die es interessiert:


    Ich habe mch für ein ATV exs 3 entschieden...für 1300 Euro mit 12 Zoll HH und 1 Ride und 1 Crash, 3 Toms und Snare!

    Das war für mich ein guter Kompromis.

    Das nötigste ist dran, der Sound ist cool.


    Ausschlaggebend war: Der Preis, Qualität, Sound, geringe Latenz, Ausbaufähig mit günstigen Becken (hoffentlich)!


    Sollte ich daran Spass haben, dann kann ich die Snare austauschen (selber eine basteln), Crash dazukaufen und vielleicht das 12 Zoll Pad dazu für die Stand-Tom. Ich denke, für 1300 Euro kann ich fürs erste nix falsch machen.


    Das Modul hat zwar keine Direktausgänge, aber fürs Recording nimmt man VST und für das Üben die eingebauten Sounds!

    Ich denke, das ist ein guter Kompromis!


    VIelen Dank für die Tipps und sorry, dass ich kein Roland gekauft habe...lol



    Greetings Ferdi

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