Wie kommt ihr mit eurer HiHat-Position klar?

  • Okay, die folgenden Worte in einem anderen Thread haben mich an ein Thema erinnert, welches mich schon länger beschäftigt. Es gibt im Forum schon die ein oder andere Diskussion, in der es angeschnitten wird, meist aber nur in Bezug auf den kompletten Setaufbau und wenig vertiefend:

    Jetzt vielleicht noch ein wenig aus physiologischer Sicht. Da ich ja kürzlich eine Physiotherapie hinter mir habe (anderes Problem, natürlich helfen da sitzender Beruf und sitzendes Hobby ja nicht gerade), habe ich das auch mal angesprochen. Ich bin im Schnitt auf der gesamten linken Rückenseite verkrampfter, da ich Rechtshänder bin (ist laut Therapeutin natürlich) und wenn man den Oberkörper auch ein wenig nach links dreht oder die rechte Schulter nach vorne zieht, zieht das auch genau in dieser Rückengegend. Bei mir ist die HH vermutlich auch ein wenig weiter weg wie bei vielen, weil da zwei Bassdrums stehen.

    Das soll hier gar keine Suche um Rat sein, sondern mich interessiert, wie ihr mit der Position eurer HiHat klarkommt - die ihr natürlich euch (im Normallfall) persönlich ausgesucht habt, aber sicher mit dem ein oder anderen Kompromiss.


    Ich würde mich persönlich als den "Hi-Hat Gucker" bezeichnen, was die Körperhaltung am Drumset angeht. Den Begriff habe ich mal irgendwo aufgeschnappt und finde ihn sehr passend. Ich habe meinen Oberkörper beim Schlagzeugspielen also die meiste Zeit nach links (zur Hi-Hat) gedreht. Wenn ich aufrecht stehe, habe ich eine leichte Drehung meines Körpers nach links. So fällt es mir z. B. leichter, mal eben nach links zu schauen als nach rechts. Ob das nun der Grund ist, dass ich beim Trommeln zur Hi-Hat gucke, oder genau andersrum, dass ich mir diese Haltung auch im Alltag durch das viele Trommeln antrainiert habe, das weiß ich nicht. Ich spiele Schlagzeug, seit ich 12 bin (jetzt 33). Kürzlich hatte ich es mit einem Physiotherapeut davon und habe ihm meinen Verdacht geschildert. Er hat bei mir keine schwerwiegenden "Verformungen" festgestellt, also im Skelett oder so, die Drehung nach links aber sehr wohl.


    Beim Spielen versuche ich, diese Haltung öfter mal zu korrigieren, indem ich mich zwinge, gerade aus in Richtung Publikum zu schauen. Das erleichtert dann auch die Bewegung übers ganze Drumset, denn aus der "HiHat-Gucker" Haltung muss man bei einem FIll erstmal rauskommen. Nun ist ja klar, je gerader (nach vorne gerichtet) der Oberkörper ist, desto mehr muss der rechte Arm um die rechte Brust herum greifen. Ich habe einen normalen Körperbau und keine dicke trainierte Brust oder so, die mir da in die Quere käme. ^^ Mein Oberkörper ist eher lang, und die Beine kurz falls das hier eine Rolle spielt... :/

    Im Gegensatz zur Rechten, hängt der linke Arm beim gewöhnlichen Spiel ja ziemlich natürlich auf der Snare.

    Nun gibt es bei jedem Menschen eine HiHat-Position und -Abstand zur Snare, mit der das Ganze noch recht ergonomisch funktioniert.

    Sobald aber ein Doppelpedal oder Doppel-Bassdrum im Spiel sind oder Racktoms weit links aufgestellt werden, kann es kompliziert und unbequem werden. Entweder der Winkel zur Snare-12-Uhr-Linie wird unbequem (9 Uhr oder früher) oder auch der Abstand. Betrachtet man die Snare-Mitte als Mittelpunkt für den Spieler, wird es je nach Stick und HiHat-Durchmesser schwierig, wenn die HiHat-Kante und Snare-Rand nicht mehr ziemlich übereinander liegen - so mein Empfinden.


    Wie geht es euch damit? Insbesondere möchte ich die Double-Bass Spieler/innen mit 2 Bassdrums ansprechen, bei denen die HiHat meistens mehrere Zoll von der Mitte weg steht.


    Habt ihr euch die Position bewusst ausgesucht? Geht ihr Kompromisse ein? Habt ihr ähnliche "Haltungsprobleme" und tut ihr evtl. was dagegen - z. B. durch bewusstes Drehen in die andere Richtung? Wisst ihr überhaupt, von was der hier eigentlich redet? 8o

    Four on the floor sind zwei zu viel. SONOR Vintage Series: 20", 22" BD; 14" Snare-Drum; 10", 12" TT; 14", 16" FT

    PAISTE 2002, 2002 Big Beat, 602 Modern Essentials, PstX

    Next Gigs: 20.07. Motorradtreffen Stegen-Eschbach (FR), 23.11. Lokalität Baumann Heitersheim, 30.11. Heimathafen Lörrach mit >> Blackwood Mary

    >> Mein Vorstellungsthread

  • Ich habe meine HiHat-Snare-Körperposition ganz bewusst gewählt. Meine Hüfte und Oberkörper ist gerade nach vorne gerichtet. Würde ich eine Linie vor mein Schlagzeug malen, sitze ich exakt parallel dazu. HiHat-und Bassdrum-Fuma bilden ein "V". Eine gerade Linie von der Mitte des Hocker durch die Mittelpunkt der Snare gezogen, steht im rechten Winkel zu der imaginären Linie vor meinem Schlagzeug.

    Wenn ich auf der HiHat spiele drehe ich mein Oberkörper nicht. Ich kann aus dieser Haltung aus-nennen wir es mal Grundposition-problemlos HiHat und Snare bedienen.

    Das einzige was ich vielleicht erwähnenswert ändere ist, dass ich ein wenig mit dem Oberkörper nach vorne gehe.

    Wirklich nur ganz minimal. Dazu drehe ich mein Arm nach vorne weg, so dass die Snare für die rechte Hand frei ist (siehe Selfie)


    Zur Fußposition-Ich spiele zur Zeit keine Doppelbassdrum-Fuma. Die HiHat-Fuma ist dafor ein bisschen ein Ersatz. Daher ist sie, gespiegelt, fast genau wie die Bassdrums-Fuma positioniert. Nur etwas nach links versetzt, weil ich den Platz für eine zweite Bassdrum-Fuma frei gelassen habe.

    Auf dem Foto habe ich, zur besseren Veranschaulichung, meine Alte neben die HiHat gestellt.


    Bei den Bildern, die ich gemacht habe, fallen mir doch gleich drei Dinge auf.

    1. Die HiHat kann wegen dem 8-Zöller gar nicht weiter nach rechts.

    2. Ich muss unbedingt neue Birdseye-Fotos machen. Hat sich doch einiges getan.

    3. Endlich mal aus den Puschen kommen und die neue Lampe installieren, die seit zwei Wochen neben meiner Rumpelkiste liegt.


    Darüber hinaus kann man nach eine weitere Frage klären. Wie ist in dem Zusammenhang dazu mein Ride positioniert?

    Auch dies überließ ich keineswegs dem Zufall.

    Aus der HiHat-Position heraus brauche ich meinen Arm, so wie er ist, nur nach rechts drehen und spiele auf dem Ride weiter. Ich meine sogar, dass auch die Höhe so ziemlich gleich ist. Auch hier brauche ich meinen Oberkörper nicht zudrehen.

    Man könnte jetzt meinen ich habe ein Stock inne. Ich bewege meinen Oberkörper natürlich schon. Man geht ja schließlich mit der Musik auch ein wenig in Phase.

    Das mit dem Stock ist aber gar nicht so weit hergeholt. Ich habe schon darauf geachtet, dass meine Arme/Schultern den Weg machen.

    Mein 14" Tom steht rechts etwas hinter mir-da muss ich mich natürlich ein wenig drehen.


    Fazit: Ich denke ich habe für mich persönlich die perfekte HiHat-Position gefunden und komme gut klar damit.


    Messdaten lügen nicht:

    Ich > 181cm

    Hocker > 54cm (sitze auf der Kante)

    Snare (14") > 69cm (Boden/Spannreifen)

    HiHat (15") > 85cm (Boden/Beckenkante)

    Hocker-Snare > 56cm (Mitte/Mitte)

    Hocker-HiHat > 84cm (Mitte/Mitte)

    HiHat-Snare > 48cm (Mitte/Mitte)

  • Guten Abend,


    das Problem ist mir bekannt, ich habe es aber nicht.

    Der Grund ist ganz einfach: ich bin Symmetriefetischist. Bei mir gibt es keine Seitenscheitel, keine Kreuzungen und keine Verrenkungen, jedenfalls nicht bei den Basiseinheiten.

    Mit meinen kurzen Ärmchen, meiner großen Brust (ist doch die Brust da unten, oder?), den zu kurzen Beinen muss ich koordinieren. Deshalb habe ich vor langer Zeit mal festgelegt: links ist links und rechts ist rechts und die Mitte ist die Mitte.

    Ich bin Dirigenten- und Notenpultgucker, die stehen in der Mitte, jedenfalls, dann, wenn es geht und sie gebraucht werden.

    Hier gucke ich aus der Tür zum Fluchtfahrzeug:


    Ob ich zwei Hupen hin stelle oder was auch immer, der Aufbau ist immer derselbe, es ist halt nicht immer alles da.



    Es gibt natürlich ein kleines Geheimnis.

    Aber das ist ja bekannt.


    Grüße

    Jürgen

  • Ob ich zwei Hupen hin stelle oder was auch immer, der Aufbau ist immer derselbe, es ist halt nicht immer alles da.

    Du bist das perfekte Beispiel. ^^ Gerade im 2. Foto sieht man es, wie die HiHat (für mich) sehr weit weg steht, aber immerhin auf der richtigen Uhrzeit. 8o

    Ist das bekannte Geheimnis, dass du die HiHat meistens mit der linken Hand spielst - also das, zu dem der ein oder andere salopp "Oha" sagt? Das Geheimnis war mir noch geheim.

    Aber an die anderen, die weiterhin ihre Kreuze auf Aufbauten wie denen von Jürgen machen. Bei seinem ersten Foto kann ich die Notwendigkeit noch verstehen. Beim zweiten bewundere ich die Konsequenz. Aber wer Geheimnisse hat, muss wohl konsequent bleiben, sonst verrät er sich irgendwann. :saint:

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    >> Mein Vorstellungsthread

  • Um die letzten Zweifel des Herrn K auszuräumen: Ja, das ist die Brust da unten, ganz klar richtig verortet. Ich habe es überprüft, Brust, wohin man schaut. Was soll denn vor lauter Brust sonst noch kommen? :P

  • Na da habe ich was angerichtet. :D


    Eigentlich hat Jürgen schon alles erklärt. Ich gucke nach vorn, vor mir ist die Snare und im Normalfall ein bis zwei Toms. Die Hihat ist da irgendwo links wo sichs halt ausgeht. Generell versuche ich mich nicht zur Hihat zu drehen, sprich nur die rechte Schulter geht bei mir nach vorn. Da ich auf der HH vorwiegend German/American spiele (glaube ich zumindest), reicht das auch völlig aus. Vermutlich habe ich mir das angewöhnt, da ich im Lenden Core Bereich dann doch stabil bleiben muss wenn beide Beine gerade einen Marathon auf den Bassdrums oder singular laufen. Und genau da (je nach musikalischem Einsatz) wechsel ich dann ganz gern auf die rechte Hihat oder spiele immer mal wieder kleine Teile Open Handed, einfach damit der Rücken bei DB Pattern entspannter ist.

    Mein Oberkörper ist eher lang, und die Beine kurz falls das hier eine Rolle spielt... :/

    Das könnte ich mir gut vorstellen. Ich habe eher lange Beine im Verhältnis zum Oberkörper, da ist die Hihat naturgemäß auch etwas weiter weg.


    Ich behaupte meine Aufbauten sind relativ konsistent, mal enger, mal weiter (DoFuMa oder nicht), aber alles in allem schaue ich immer nach vorn. Ich drehe auch auf allen Bühnen (sogar bei mikrofonierten Hauskits) die Bassdrum aus Fahrerperspektive immer nach rechts, weil die für mich nicht die Mitte ist.

    Und weil das Jürgen so schön vorgemacht hat, gibts auch mir Bilder zum Vergleich:


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    In dem Sinne, guten Morgen. :D

  • Wie geht es euch damit? Insbesondere möchte ich die Double-Bass Spieler/innen mit 2 Bassdrums ansprechen, bei denen die HiHat meistens mehrere Zoll von der Mitte weg steht.

    Von welcher "Mitte" ist hier die Rede? Vom Mittelpunkt der Snare und der HH-Becken ausgegangen dürfte die Hi-Hat bei jedem Drummer mehrere Zoll entfernt stehen. Ein Zoll = 2,54 cm.


    Habt ihr euch die Position bewusst ausgesucht? Geht ihr Kompromisse ein? Habt ihr ähnliche "Haltungsprobleme" und tut ihr evtl. was dagegen - z. B. durch bewusstes Drehen in die andere Richtung? Wisst ihr überhaupt, von was der hier eigentlich redet? 8o

    Also ich versteh' die Frage tatsächlich nicht so ganz.


    "Hi-Hat Gucker" ist auch relativ, denk ich. Mir geht's so, dass ich oft da hinschaue wo meine führende / rechte Hand unterwegs ist.

    Allerdings sollte man es für Banddienliches Spiel schon auch hinkriegen, beim Spielen auf der Hi-Hat auch mal woanders als auf die Hi-Hat zu schauen.


    Kommt natürlich auch auf die Position des Drumsets auf der Bühne an. Bei einem klassischen Rechtshänderaufbau macht sich das Schlagzeug z.B. ganz gut in der rechten Ecke. So ist der Blick am Schlagzeug automatisch zur Bühnenmitte gerichtet. In anderen Situationen drehe ich die Bassdrum auch etwas nach rechts. Ich spiele zwar grundsätzlich nur mit einer Bassdrum, betrachte diese aber nicht zwingend als Mittelpunkt. Wichtiger ist mir, dass ich mich wohl fühle und gut mit dem Basser kommunizieren kann. Was (wenn es nach mir geht) impliziert, dass ich meinen Kopf für Blickkontakt nicht Meilenweit nach rechts drehen muss, während mein Oberkörper nach links (zur Hi-Hat) ausgerichtet ist.

  • Also ich persönlich halte es nicht für so wichtig, dass Hihat- und Snarerand übernanderliegen, das ist ja eigentlich ohnehin nur bei einem Racktom zu realisieren. Ich hatte auch mal ein 4-Piece-Kit so eng aufgebaut wie möglich, aber dass hatte sich tatsächlich als zu eng angefühlt, da bin ich einfach andere und etwas weitere Bewegungsmuster gewöhnt. Ich halte es aufbaumäßig ähnlich wie Jürgen und Burned Destroyer und achte auch mehr auf die Symmetrie und Körperbalance, die beim Doublebassspiel sehr wichtig ist.

    Abhilfe schafft dafür auch bei mir eine zweite Hihat (X-Hat) auf der rechten Seite. Dadurch bin ich nicht "gezwungen", alle Hihat-Parts überkreuz zu spielen, was ich als sehr entspannt empfinde, vor allem bei Doublebass-Parts. Die Öffnung bzw. Spannung der X-Hat lässt sich je nach Modell recht schnell ändern und somit kommt das Hihat-Stativ dann eigentlich überwiegend nur bei Parts mit getretener bzw. zu öffnender Hihat zum Einsatz. Falls nur die normale Hihat links zur Verfügung steht handhabe ich das natürlich konservativ, klar.

    Basis ist bei mir auch immer die Snare auf 12 Uhr als Blickrichtung und die Pedale (egal ob Doppelhuf oder nicht) bilden ein V außenrum. Die Zahl von Bassdrums und Toms varieren zwar, aber diese Grundanordnung und (Haupt-)Blickrichtung bleibt immer gleich. Wenn eine Bassdrum steht, drehe ich die auch lieber wenn möglich nach rechts aus der Mitte raus, damit immer die Snare auf 12 Uhr ist. Das halte ich für wichtig um die angewöhnten Bewegungsabläufe bei Songs abrufen zu können bzw. auch für die sogenannte "muscle memory"...

    Die Bilder in meinem Profil sind zwar alle schon älter, aber im Prinzip sieht man darauf, was ich meine und daran hat sich im Wesentlichen nichts geändert.


    Simon Phillips sagte übrigens mal er denke, dass die Nutzung von zwei Bassdrums und die dafür nötige mittigere Körperhaltung ihn wohl bis heute vor Haltungsschäden und Rückenprobleme bewahrt hat, die viele seiner professionellen Kollegen hätten. Das Open-Handed-Spiel käme ihm dabei auch zugute, da er eben nicht ständig übergreifen bzw. gekreutzt spielen und dafür eine linkslastige Körperhaltung einnehmen müsse. Lässt sich natürlich nicht beweisen, aber ich denke da ist schon was dran...

  • Simon Phillips sagte übrigens mal er denke, dass die Nutzung von zwei Bassdrums und die dafür nötige mittigere Körperhaltung ihn wohl bis heute vor Haltungsschäden und Rückenprobleme bewahrt hat, die viele seiner professionellen Kollegen hätten. Das Open-Handed-Spiel käme ihm dabei auch zugute, da er eben nicht ständig übergreifen bzw. gekreutzt spielen und dafür eine linkslastige Körperhaltung einnehmen müsse. Lässt sich natürlich nicht beweisen, aber ich denke da ist schon was dran...

    Aus diesem Grund stehe ich Open-Handed in meinem Unterricht aufgeschlossen gegenüber bzw. befürworte es. Obwohl ich selbst kein Open-Handed Spieler mehr werde.


    Klar ist jedenfalls, dass die Snare aus physiologischer Sicht der Mittelpunkt des Sets ist.


    Ich positioniere das Slave-Pedal der Dofuma etwas unter der Snare, da ich in erster Linie das Hi-Hat Pedal nutze. So steht die Hi-Hat nicht so weit von der Snare weg.

    Außerdem erweitere ich mein Setup mittlerweile immer mehr auf die linke Seite und dezimiere es auf der rechten. Abgesehen von einer Side-Snare habe ich dort jetzt auch ein drittes Crash hängen und es könnte an der Position auch gut mein zweites Crash ersetzen.


    Im Notfall kann man sich ja auch noch mit einer zweiten (closed) Hi-Hat behelfen. Oder die Haupt-HH mittels Kabel oder Welle vor der Snare positionieren ...

  • Damit kämpfe ich aktuell auch. Prinzipiell sieht mein Setup so aus, wie im ersten Bild von burned_destroyer nur auf der Position der rechten Hi-Hat habe ich das Ride.

    Bezüglich DoubleBass Technik orientiere ich mich momentan ziemlich stark an James Payne. Von der Sitzposition her also etwas erhöht und relativ weit hinten, sodass die Unterschenkel nicht exakt senkrecht stehen, sondern die Füße etwas vorgezogen. Wenn ich jedoch so das linke Pedal der Doppelfußmaschine (zum entspannten sitzen und spielen) und das Pedal der Hi-Hat Maschine exakt nebeneinander haben möchte, ist meine Hi-Hat eigentlich zu weit weg.

    Dank Rack habe ich ein gutes Setup für mich gefunden, aber das mit der Hi-Hat ist aktuell noch ein Mittelweg zwischen zu weit entfernter Hi-Hat und zu nahem Slave-Pedal.

    Ich habe schon mit dem Gedanken an eine Cable-Hi-Hat gespielt, vielleicht schafft das auch bei den anderen hier beschriebenen Fällen Abhilfe.


    Gruß

    Thorsten

  • Zum Thema Hihat fiel mir noch etwas ein. Wenn man den SImon Phillips jetzt nochmal hernimmt, sollte man beachten wie weit der Hihat Ständer zu ihm geneigt ist.

    set

    Dadurch kommt die hihat viel näher, ohne das Knie zu einem spitzen Winkel zu formen. Die meisten Zweibein Hihats kann man meiner Meinung anwinkeln, vielleicht hilft das vielen schon?


    lg

  • Im schlimmsten Falle könnte die



    möglicherweise hilfreich sein.


    Immer mal wieder gebraucht zu ergattern.

    Habe auch eine.


    Kann aber auch sein, dass ich das Problem nicht verstanden habe....

    An meine CDs lasse ich nur Haut und Wasser... !


    "E.F. stört wiederholt durch unqualifizierte Bemerkungen und widerspricht fortwährend!"
    (Klassenbucheintrag 1983)

  • Ich überlege gerade, was in meinem Fall linkslastiger ist CH oder OHP.

    Spiele ich CH hab ich meine rechte Hand mittig über der Snare und direkt vor meiner Nase. Die linke Hand auf der Snare geht tendenziell auch zu Mitte hin als etwas nach rechts. Somit ist eigentlich alles gut in Balance. Ganz wichtig, ich drehe meine Schulter mit dem Arm nur minimal nach links rein-eher nach vorne.

    Im Ganzen bin ich so gut in Balance.

    Ich hatte erwähnt, dass ich mit dem Oberkörper etwas nach vorne gehe. So bringe ich die linke Schulter, der rechten Schulter, auf einer Linie liegend, ein Stück näher.

    Bei OHP ist die Linke komplett auf der linken Seite-weiter als der rechte Arm dies nach rechts ausgleicht, da die Hand in Richtung Snare nach "rechts" geht.

    Dieses vermeintliche Ungleichgewicht ist zu vernachlässigen-zumal man selbst auch noch im Bewegung ist.


    Bei dem Thema Verspannungen am Schlagzeug weiß ich nicht wie ich das einordnen soll.

    Lange sitzendes Tätigkeit ist immer doof.

    Ich kann jetzt nur von mir sprechen.

    Für mich gibt es nichts besseres bei Verspannungsschmerz als Schlagzeug spielen. Ich kann auch Lockerungsübungen mache, aber am Set geht das auch. Lass ich die Sau raus, fühle ich mich danach wie der frische Morgen.

    Sich bewegen muss man ja. Ausholbewegungen, gerade beim langsamen, spiele einfach ein bisschen übertreiben. Standardübungen am Pad aufs Set übertragen und Meter machen.

    Gerade die Muskeln brauchen das. Muskelgedächnis wurde erwähnt. Fängt beim Beginn der Bewegung an und hört da auf wo die Bewegung stoppt. Darüber hinaus kann es schon wackelig werden.

    Warum zu Beginn erstmals mehr Weg gehen. Becken höher hängen oder etwas weiter weg.

    Genau wie mit der HiHat. Es muss nicht gleich der Sweetypoint sein.

    Bis ich dort war wo ich jetzt bin, ging einige Zeit ins Land-tja auch schmerzhaft, nicht nur für mich.

    Patter durchaus mal auf unterschiedlichen Instrumenten spielen z.B. den Groove (8tel) auf HiHat, Ride oder Kuhglocke begleiten. Mir ging der Wechsel von de HiHat aufs Ride nicht sofort wie gewohnt sofort leicht von de Hand. Hat ein wenig gedauert bis ich genau so locker das Ride spielen konnte. Zumal das Ride, beispielsweise bei Akzenten, auf der Glocke nochmal eine Ausbaustufe ist.

    Vieles optimiert sich auch von selbst. Man beginnt präziser und effizienter zu spielen.

    Wichtig dabei wäre, dass man sich viel bewegt und Dinge ausprobiert.


    hernimmt, sollte man beachten wie weit der Hihat Ständer zu ihm geneigt ist.

    So kann man auch die Distanzen verringern. Er spielt die HiHat auch auf seine individuelle Weise. So seitlich über den Rand über die Becken hinweg quasi auf der anderen Seite

  • Moinsen,


    also ich mache das beim Aufbau so:


    Führende Bassdrum hinstellen, rechtes Bein tritt im rechen Winkel zum Frontfell. Wade geht rechtwinklig zum Boden. Dann komt die Snare daneben, so weit wie möglich zu den Toms hin. Dann die Hihat, so dass ich den linken Fuß mit senkrechter Wade draufstellen kann: Ich spiele mit zwei Toms auf der Bassdrum, die HiHat-Becken hängen dann quasi links neben der Snare, aber nach vorne hin zu den Toms. Hätte ich ein DB-Pedal, würde ich es links neben das HiHat-Pedal stellen. In meiner Sitzposition komme ich an alles dran, ohne den Rücken verdrehen zu müssen. Die Oberschenkel und die Füße zeigen in jeweils eine Richtung, also kein Charlie-Chaplin-Effekt.


    Hätte ich zwei Bassdrums, käme es drauf an, ob ich die dauernd benutze oder nur gelegentlich für Effekte. Bei Dauernutzung würde ich die führende Bassdrum so hinstellen wie beschrieben, die zweite so ausrichten, dass das linke Pedal so steht wie oben beschrieben mein HiHat-Pedal. Toms in die Mitte, und drauf achen dass der Winkel der Bassdrums zueinander nicht zu spitz ist. Die HiHat dann angeklemmt an die Bass links daneben. Würde ich meist nur eine BD spielen, wollte aber zwei hinstellen, würde ich mein Set so ähnlich aufbauen wie Kelly Keagy von Nightranger, ich würde die HiHat aus Fahrersicht rechts vom zweiten Bassdrumpedal anklemmen.


    Das Setup von Jürgen könnte ich nicht spielen, der Winkel der Pedale ist mir zu sehr in Richtung 90 Grad (Charlie-Chaplin ;) ), alles hängt wahnsinnig weit auseinander, die HiHat stünde mir zu weit hinten und links. Da er wohl meist Open Handed spielt, mag es so Sinn machen. Für mich wäre das nichts.

    667 - The Neighbour Of The Beast!!

  • Das Setup von Jürgen könnte ich nicht spielen, der Winkel der Pedale ist mir zu sehr in Richtung 90 Grad (Charlie-Chaplin ;) ), alles hängt wahnsinnig weit auseinander, die HiHat stünde mir zu weit hinten und links. Da er wohl meist Open Handed spielt, mag es so Sinn machen. Für mich wäre das nichts.

    Das ist gar nicht so weit. Man denke das Zwerge wie Lars Ulrich in den 80/90ern 4 große Toms über 2 Bassdrums gespielt hat, da war die Hihat wirklich 1km weit weg und auf 8 Uhr.


    lg

  • ......


    So kann man auch die Distanzen verringern. Er spielt die HiHat auch auf seine individuelle Weise. So seitlich über den Rand über die Becken hinweg quasi auf der anderen Seite


    Ja, machen die meisten OPHer so, egal ob Sir Simon, Cobham oder bsp. P. Metzger:


    Die V-Stellung des linken Fusses, gerichtet auf 10/11 Uhr bei gleichzeitiger geradeaus-Haltung des linken Unterarm lassen des Stick zunächst automatisch auf der rechten HHSeite landen.


    Und da die Entfernung der HH vom linken Arm beziehungsweise von der linken Hand ohnehin nicht so groß ist, landet bei natürlicher Armbewegung die Stickspitze zudem je nach Sticklönge bzw

    Unterarmlänge sogar zuweilen im hinteren Bereich.

    (Open Händer haben in Sachen HH nicht das Problem, Distanz verhindern zu müssen, sondern schon fast ein zu viel an mangelnder Distanz).


    Und wegen dieser Nähe der HH zum Stick beziehungsweise zur Hand macht es auch definitiv Sinn, den Rand vorne etwas nach unten abzusenken, um überhaupt auch mit dem Tipp spielen zu können. Ansonsten landet man jeden Schlag mit derStick-Schulter auf dem HH Rand.


    Das ist ja auch einer der Gründe, weshalb die HH beim openHand spielen abgesenkt wird fast bis auf Snarehöhe.


    Letzteres ist dann wieder eine Problematik für OPHand-spieler, die oftmals sechzehntel-Kombinationen auf der HH spielen mit zusätzlich der rechten Hand. Die HH muss bei aller Absenkung nun wiederum hoch genug sein, damit die rechte Hand die noch erreicht, ohne gleichzeitig auf der Snare stecken zu bleiben.


    Man muss eben auch als OPHander einen Kompromisse finden, einen Tod stirbt man immer.



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    (c) by frint / 2008


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    vorstellen!" (c) by Lippe / 2006

  • So sieht das bei mir aus. Ich habe meine Hats, für einen "nicht open Händer" relativ tief, tiefer als es auf dem Bild aussieht.

    Die HiHat ist auch bei mir nach vorne geneigt.

    Mein Gerümpel

    Die globale Erwärmung macht mir keine Sorgen, was mir Sorgen macht, ist die globale Verblödung.

  • Vom Mittelpunkt der Snare und der HH-Becken ausgegangen dürfte die Hi-Hat bei jedem Drummer mehrere Zoll entfernt stehen. Ein Zoll = 2,54 cm

    Sorry, missverständlich ausgedrückt. Ich meine eigentlich genau das:

    Das ist gar nicht so weit. Man denke das Zwerge wie Lars Ulrich in den 80/90ern 4 große Toms über 2 Bassdrums gespielt hat, da war die Hihat wirklich 1km weit weg und auf 8 Uhr.

    Und hier mal ein aktuelles Foto von meinem Set, wo ich zur Zeit versuche, wieder 2 Racktoms zu integrieren. Möchte sie aber definitiv nicht klassisch auf der Bass Drum haben, weil ich das Ride dort haben möchte. Die HiHat ist mir aber jetzt zu weit auf 9/8 Uhr...


    Edith meint: das sind ja auch 16er Hats. Okay. Aber mit 15" nicht viel besser. 14" wäre mir ein zu großer Kompromiss.

    Four on the floor sind zwei zu viel. SONOR Vintage Series: 20", 22" BD; 14" Snare-Drum; 10", 12" TT; 14", 16" FT

    PAISTE 2002, 2002 Big Beat, 602 Modern Essentials, PstX

    Next Gigs: 20.07. Motorradtreffen Stegen-Eschbach (FR), 23.11. Lokalität Baumann Heitersheim, 30.11. Heimathafen Lörrach mit >> Blackwood Mary

    >> Mein Vorstellungsthread

  • Die HiHat ist mir aber jetzt zu weit auf 9/8 Uhr...

    Spiel mal eine Zeit lang so und denk nicht an "Ist mir zweit weg". Daran gewöhnt man sich ganz schnell, vor allem ist das ja auch nicht weit weg. :P


    lg


    Edit: Stimmt, gib das erste Tom weiter nach vorne, so bist du einfach sehr stark angewinkelt.

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