Ich habe deshalb nie ein Pearl gehabt, weil ich nie durch die Systematik ihres Portfolios durchgestiegen bin, hatte immer den Eindruck, man braucht einen speziellen Hochschulabschluss dafür, war mir immer zu umständlich. Und wenn ich mal was durchschaut hatte, schwups, hatten die schon wieder ihre Linien geändert. Schade: die stellen ja wirklich tolle Sets her.
produktneuheiten 2023
-
-
Ich habe deshalb nie ein Pearl gehabt, weil ich nie durch die Systematik ihres Portfolios durchgestiegen bin, hatte immer den Eindruck, man braucht einen speziellen Hochschulabschluss dafür, war mir immer zu umständlich. Und wenn ich mal was durchschaut hatte, schwups, hatten die schon wieder ihre Linien geändert. Schade: die stellen ja wirklich tolle Sets her.
Ähnlich geht es mir mit den neuen Serien von Sonor. Ich kann mit den Namen überhaupt nichts verbinden.
-
Pearl baut tolle Sets, aber ich finde an dem hier gefeatureten so gar nichts, was mich zum Kauf bewegen würde. Ein dünnwandiges Maple-Set hab ich schon im Keller, und der Look sowie die angebotenen Finishes empfinde ich als wenig originell. Als Arbeitstier für bezahlbares Geld durchaus ok, aber reicht das, um Käufer zu mobilisieren? Das Video hat sich mir noch nicht mal sofort als Produktvideo erschlossen, dass nennt man wohl Leisetreten
Mich überrascht, dass ihr euch so an Bezeichnungen stört. Hab noch nie sonderlich darauf geachtet und nicht den Anspruch, die Nomenklatur verstehen zu müssen. Am Ende zählt doch, ob mir Sound, Optik und Image der Firma gefallen, egal welche Buchstaben auf dem Badge prangen.
Bei Sonor stört mich vor allem die hässliche Optik der letzten Jahre. Ging beim SQ2 schon los und findet seine Fortsetzung in (fast) allem, was seitdem so auf den Markt kam.
-
Die Bezeichnungen sind mir eigentlich an sich wumpe. Nur die Systematik kann ich mir nicht merken.
Vor ein paar Jahren hab ich mal ein Session im Laden getestet, wunderbar. Zu Hause angekommen musste ich feststellen, dass es ein Session gibt, ein Session Select, eine Session Studio und ein Session Studio classic (SSC) und nirgends im Netz eine Erklärung, was was ist. Dann gibt es noch die alten Session, die aber gar nichts mit den neuen zu tun jaben.
Und dann wären da ja noch die Czx, Szx, Masters: Masters Custom MCX, Bcx, CMX, MMX, MBX, MHX, MRX, MMP, BMP, MRP, BRX, MSX, Masters Custom, Master Custom Extra, Masters Studio, Masters Studio Extra, Masterworks, Masters Maple Komplete, Masters Premium Mahagony, Masters Maple GUM, Masters Maple Reserve, Masters Reference, Reference pure usw usw usw.
Hab ich welche vergessen ? 😀
-
Ups, haha, ja das ist heftig.
Allerdings bezweifle ich, dass das Wissen um die genauen Bezeichnungen für mich als Drummer irgendeine Relevanz hätte. Ich bin mir fast sicher, dass jedes davon so klingt, wie ich es mir von einem Schlagzeug erwarte, sobald ich es nach meinem Gusto gestimmt habe.
Es wird eh immer viel zu viel Gewese gemacht um irgendwelche Konstruktionsmerkmale, die vor allem dazu gut sind, neue Kaufanreize zu setzen. Ich persönlich habe noch nicht erlebt, dass mich eins meiner Sets in irgendeinem Genre aufgrund seiner Bauweise an irgendeine Grenze gebracht hätte. Ok, stimmt nicht ganz, ne 18er Bassdrum ist natürlich gelegentlich limitiert.
Eigentlich läuft Trommelkauf bei mir ganz einfach, nach nur wenigen Kriterien ab:
- gewünschte Kesselgröße(n)
- Finish/Optik
- Budget
- welche Hoops
- bei Snares der verbaute Strainer
Der gesamte Rest ist für mich zweitrangig, wenn mir der Sound insgesamt gefällt. Ich könnte gerade mal sagen, aus welchem Material meine Kessel sind, aber Dicke, Anzahl und Verleimung der Schichten, exakte Kesseltiefe, exakte Form der Gratung, Steilheit des Gewindes der Stimmschrauben etc. sind noch nie in eine Kaufentscheidung eingeflossen. Und ob ich in 10 Jahren voraussichtlich noch EInzeltrommeln im gleichen FInish nachkaufen kann, fand ich immer ne wichtige Frage, ohne jemals in die Verlegenheit gekommen zu sein
Na gut, jetzt bin ich a bisserl im OT gelandet
-
Nunja - gewisse Merkmale in der Konstruktion sind mir persönlich schon wichtig. Bezüglich Holz gerne die üblichen und etablierten Sorten. Eine scharfe doppelte 45er Gratung zum Beispiel, oder die Dicke des Kessels. Ich mag es gerne mitteldick, weil es gute Allrounder sind - da sollten zwischen 6 und 7 Millimetern (bei Tomtoms, BD gerne etwas dicker) schon vorhanden sein. Gerade das ist inzwischen gar nicht so einfach, da viele Hersteller mittlerweile die einzelnen Lagen "ausdünnen", also weniger als 1 Millimeter bei 6 Lagen verwenden.
Einzeltrommeln nachbestellen war mir früher auch wichtig - heute kaufe ich dann lieber direkt alle gewünschten Trommeln und habe später vielleicht nicht das Nachsehen.
Aber Seelanne hat die Serienpolitik von Pearl schon umfänglich genannt.
Das jetzt hier vorgestellte Pearl soll vermutlich das preislich attraktive Arbeitstier darstellen, mit eingeschränkten Kesselgrößen, Finishes und Hardware ohne extra Firlefanz. Vielleicht vergleichbar mit Yamaha Tour Custom, Dixon Cornerstone und ähnlichem. Wenn man damit klar kommt ist das doch völlig in Ordnung, finde ich.
-
Das gute bei Pearl ist, man muss nur lange genug warten….
Mein MCX ist mit marginalen Upgrades wieder da und heißt nun Masters Maple. Ist aber der selbe Kessel.
Bin ich wieder richtig en Vogue und das MCX hat einen Bruchteil der aktuell abartigen hohen Preise bei Pearl, gekostet.
-
Nunja - gewisse Merkmale in der Konstruktion sind mir persönlich schon wichtig.
Klar, spricht ja nix dagegen. Aber glaubst du, dass irgendwer davon was mitbekäme, ohne es vorher gesagt zu bekommen? Wenn du ohne nähere Infos ein Set hören würdest, könntest du selbst vermutlich anhand des Sounds auch nicht beurteilen, welche Spezifikationen das Set aufweist. Ich könnte es jedenfalls mit Sicherheit nicht. Und ich bilde mir ein, gute und recht analytische Ohren zu besitzen. Wie auch immer, Pearl hat ein neues Set und gibt sogar mehr oder minder zu, alten Wein in neuen Schläuchen zu verkaufen.
"Inspired by the Professional Series MLX drums debuted by Pearl in 1985, new Professional Series drums feature advanced elements combined with a premium shell to create a player ready drum set platform fit for active gigging and touring."
Warum auch nicht, machen ja alle Hersteller so
-
Mich fixen die meisten Neuheiten überhaupt nicht mehr an. Was ich aktuell cool finde ist dieses Starclassic Birch Walnut in dieser Psychedelic Farbe. Geiles Teil. Ansonsten in den letzten 10 Jahren? Die PDP mit den Woodhoops, das Gretsch Renown 57, das war’s auch fast schon. Den Sound den ich gesucht habe, hab ich gefunden, wo ich nie gesucht hätte. Ich habe letztens ein DDRUM Diatribe Birch günstig erstanden, hauptsächlich wegen dem Kram der dabei war. Gussspannreifen, Red Sparkle, für DDRUM erstaunlich solide gearbeitet. Das macht genau den Sound, den ich mir vorstelle. Es klingt mikrofoniert fantastisch, die Snare macht genau den crispen Sound den ich für unser Zeug gesucht habe. Und geil aussehen tut es auch noch. Alles andere ist verkauft, auch mein PDP CX Maple. Und ich wüsste bei den teils absurden Neupreisen auch nicht warum ich ein neues Set haben müsste. Das neue Pearl, na ja. Das ist mit Sicherheit gute Qualität, wie die meisten anderen Pearl-Sachen auch. Aber braucht man wirklich zu 12 Serien noch ne dreizehnte? Zumal sich ja kein Laden diesen ganzen Kram hinstellt.
-
Pearl BLX seit 35 Jahren....
Das Mapex habe ich nur, weil es billiger war, als das Zweit-BLX zu folieren.
-
Ach ja... Pearl. Die täten gut daran, ihr Portfolio mal kräftig aufzuräumen. Das ist schon fast wie bei einem Messi. Firma kann sich nicht von Produktionslinien trennen. 😂
Im Grunde braucht jeder Hersteller nur drei Linien im Portfolio. Eine Einsteigerklasse, eine Midrange und eine im oberen Segment. Dazu Auswahl zwischen drei Holzsorten und Hoops nach Wahl. Ende. Mehr brauchen wir doch nicht. Gell? Aber okay, das ist ja auch langweilig und reizt nicht zum Kauf von Set # 400.
-
Moe Jorello da muss ich dir vehement zustimmen!
Bis 2022 hatte ich noch halbwegs den Durchblick.
Das MCT war das Einsteiger-Masters, ähnlich wie vor gut 10 Jahren das MCX. Das Session lief gleich, hatte aber Mischkessel. By the way, ist das Session Studio Classic ein sehr unterschätztes Set. Leider zu kurz am europäischen Markt, bevor die „Neuerfindung“ des Sessions kam. Das MRV waren einfach drei neu gewürfelte Buchstaben für das MMX (MMP).
Dann gab es das Reference und wer nicht so schwer schleppen, aber genauso viel zahlen wollte, konnte die Pure Version kaufen.
Allein das ist schon kompliziert genug. Der Normalo-Nerd, kam da aber noch mit.
Was jetzt abgeht, ist die völlige Eskalation ins Uferlose.
Und wie in einigen Posts vorher erwähnt, welcher Shop kann es sich leisten, all die Sets testbereit vor Ort zu haben????
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!