Aligning von Schlagzeugspuren - jetzt mit Vergleich

  • Also die Angaben in Beitrag #15 zur Phasenlage der Overheads sind allgemeingültig zu verstehen. D.h. ohne Phasendreher / normal bezieht sich auf alle "normalen" Mikrofone, die als Overheads (wie Mikros an den Schlagfellen) zuerst eine negative Halbwelle von Snare und Toms aufnehmen.

    Machen die das? Ich habe mir die Wellenform glaube ich nie so im Detail angesehen und glaube dir jetzt einfach mal und werd das vielleicht einfach selbst mal probieren. :D


    In den analogen Tonbandzeiten konnte man die Problematik auch nur mit der Mikrofonaufstellung und den Schaltern für die Phasenumkehr am Pult angehen. Im Livebetrieb das selbe. Also es geht auch ohne. :)

    Dazu nur mehr Amen! Da schätze ich mich oft glücklich den Part aus der Hand zu geben, spielend gut zu klingen und dem Tonmenschen vertrauen das er mich auch gut klingen lässt.


    lg

  • Dazu nur mehr Amen! Da schätze ich mich oft glücklich den Part aus der Hand zu geben, spielend gut zu klingen und dem Tonmenschen vertrauen das er mich auch gut klingen lässt.

    Meine Meinung!

    Allerdings für stümperhafte Proberaumaufnahmen schadet dieses Wissen, vor allem wegen des geringen Aufwandes, absolut nicht.

    Danke dafür!

  • Wenn man es richtig machen will, dann muss man auch Snare Top und Button zueinander schieben und dann das ganze zu den OHs.

    Ja, kenne ich auch so.


    Aber, by the way:

    Die OHs sind von den Trommeln am weitesten entfernt und damit gibt es den max. Laufzeitunterschied (wir sprechen hier natürlich über Sekundenbruchteile :!: ).

    Sprich, nehmen wir an,

    wir hätten Snare und Bassdrum "auf den Punkt gespielt" :) : warum verschiebt man dann diese Spuren auf die OHs und damit (ein ganz klein wenig "out of time" :?: ) zum restlichen musikalischen Gefüge?



    Irgendwas habe ich daran noch nicht so 100pro kapiert. 8)

    Ich stamme aber auch aus der Tonbandzeit und schiebe deshalb bisher garnicht. :P ;)

  • Also die Angaben in Beitrag #15 zur Phasenlage der Overheads sind allgemeingültig zu verstehen. D.h. ohne Phasendreher / normal bezieht sich auf alle "normalen" Mikrofone, die als Overheads (wie Mikros an den Schlagfellen) zuerst eine negative Halbwelle von Snare und Toms aufnehmen.

    Machen die das? Ich habe mir die Wellenform glaube ich nie so im Detail angesehen und glaube dir jetzt einfach mal und werd das vielleicht einfach selbst mal probieren. :D

    Jepp. Das machen die in der Praxis genau so wie in der Theorie. Ist ja logisch, dass auf der Schlagfellseite erst eine negative Halbwelle aufgenommen wird, weil man das Schlagfell mit den Sticks in die Trommel drückt. Bei den Resonanzfellen ist's dann umgekehrt. Durch die zylindrische Form ist dann übrigens auch ziemlich egal, wie die Mikros an Schlag- und Resonanzfell ausgerichtet sind. Dadurch, dass Schlag- und Resonanzfell immer 180° zueinander stehen sind die exakt gegenläufig in der Phase. Mal von 0,x ms Laufzeitdifferenz abgesehen. :)


    In den analogen Tonbandzeiten konnte man die Problematik auch nur mit der Mikrofonaufstellung und den Schaltern für die Phasenumkehr am Pult angehen. Im Livebetrieb das selbe. Also es geht auch ohne. :)

    Dazu nur mehr Amen! Da schätze ich mich oft glücklich den Part aus der Hand zu geben, spielend gut zu klingen und dem Tonmenschen vertrauen das er mich auch gut klingen lässt.

    Wenn dem nur immer so wäre :/ :D


    Letztes Jahr erst wieder so 'ne Erfahrung bei 'nem "Produzent" gemacht, der eigentlich gar keiner war ... der hat sich nicht mal im Ansatz Gedanken um die Phasenlage gemacht, im Mix nur mit irgendwelchen Presets hantiert und am Ende ne brizzelige Soße gemacht, die mir nur noch in den Ohren weh getan hat. Der wollte dann auch, dass ich meine Toms tot dämpfe und letztendlich hatte ich dann noch neue Felle für ein anderes Schlagzeug dort besorgt, weil er wollte dass ich auf einem Schrottset dort noch mal einspiele.

    Gut, dass aus der Produktion aus anderen Gründen nichts geworden ist ...


    Oder Livetechniker, die die Tommikros für die Becken benutzen. Und die Thresholds von Gates auf Bassdrum, Snare und Toms so ansetzen, dass die Hälfte der Schläge fehlen. Ghostnotes sowieso.


    Aber gibt schon auch positive Ausnahmen von Leuten, die wissen was sie machen.


    Sei froh und lass es am besten. Aligning macht man halt, weil man es "kann" ... weil es die Digitaltechnik ermöglicht und es im Lehrbuch steht. Mit Kunst hat das aber nichts mehr zu tun.

  • Dadurch, dass Schlag- und Resonanzfell immer 180° zueinander stehen sind die exakt gegenläufig in der Phase. Mal von 0,x ms Laufzeitdifferenz abgesehen. :)

    das sind sie aber auch nur und ausschließlich bei der ersten Amplitude.

    Jepp. Es sei denn Schlag- und Resonanzfell sind identisch (gleiche Felle) und exakt gleich gestimmt (viel Sustain :/ ).


    Ein Phasendreher auf dem Teppich-Mikro der Snare funktioniert aber eigentlich auch immer. Obwohl das Resonanzfell der Snare ja i.d.R. sehr viel dünner als das Schlagfell und üblicherweise auch deutlich höher gestimmt ist.

  • Wenn dem nur immer so wäre :/ :D


    Letztes Jahr erst wieder so 'ne Erfahrung bei 'nem "Produzent" gemacht, der eigentlich gar keiner war ... der hat sich nicht mal im Ansatz Gedanken um die Phasenlage gemacht, im Mix nur mit irgendwelchen Presets hantiert und am Ende ne brizzelige Soße gemacht, die mir nur noch in den Ohren weh getan hat. Der wollte dann auch, dass ich meine Toms tot dämpfe und letztendlich hatte ich dann noch neue Felle für ein anderes Schlagzeug dort besorgt, weil er wollte dass ich auf einem Schrottset dort noch mal einspiele.

    Gut, dass aus der Produktion aus anderen Gründen nichts geworden ist ...

    Jaja, das kennt eh jeder. Aber das ist mir auf der Bühne recht egal, ich hör da sowieso nicht viel. Ich bin schon froh wenn ich im Monitoring die Sachen höre, die ich brauche mich zu orientieren. :D


    lg

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