Ride Becken links aufstellen

  • Da haben wir schon wieder aneinander vorbeigeredet bzw. meinen was anderes. Ich finde Greb und Gadd auch super musikalisch und würde nie sagen, dass sie die Muskik primär zur Selbstdarstellung nutzen. Dann wären sie ja nicht musikalisch, sondern bestenfalls artistisch. Aber du hattest ja grooven für dich zuerst definiert mit

    Nach meiner Definition ist ein Groovedrummer halt das Gegenteil vom Frickeldrummer. Jemand, der den Groove ohne Schnörkel und Eskapaden auch mal minutenlang durchzimmert

    Und da verbinde ich mit grooven einfach was anderes. Z. B. halt Herrn Greb, der (musikalisch, "banddienlich") groovt, dabei aber jede Menge Schnörkel und Eskapaden einbaut. Durchzimmern wie Phil Rudd ist auch gut, wenn´s passt, verbinde ich - für mich - aber nicht mit dem Begriff grooven.

  • Mich nerven einfach diese Versuche, das eine oder andere mit rationalen Scheinargumenten begründen zu wollen, deshalb provoziere ich ein bisschen. Eigentlich kann man nämlich die Frage eines Anfängers, was sinnvoller sei, ganz einfach beantworten: "Probier aus, womit du dich wohler fühlst". Mehr braucht man nicht sagen, und mehr gibt's auch im Grunde nicht zu sagen. Wurde hier ja auch schon festgestellt.

    Ganz so einfach ist es dann halt doch nicht. Ich verweise da mal dezent auf meinen letzten Beitrag: RE: Ride Becken links aufstellen


    Bei deiner Haltung zum Thema lese ich schon irgendwie eine Voreingenommenheit und Hang zum Verteidigen der eigenen Spielweise und (durchaus nachvollziehbaren) Überzeugung heraus. Die m.E. gar nicht notwendig sind.


    Wer hier beim Thema schnörkellosem, banddienlichem Groove m.E. definitiv fehlt, ist Jeff Porcaro. Aber hätte er als OH-Spieler weniger gut gegroovt, wenn er direkt damit angefangen hätte? Glaub' ich nicht ...

  • Eigentlich kann man nämlich die Frage eines Anfängers, was sinnvoller sei, ganz einfach beantworten: "Probier aus, womit du dich wohler fühlst". Mehr braucht man nicht sagen, und mehr gibt's auch im Grunde nicht zu sagen. Wurde hier ja auch schon festgestellt.

    +1 :thumbup:

    Schlagzeug in der Rockmusik? ...ist doch nur verwirrend, nervig und bringt die anderen Bandmitglieder völlig aus dem Konzept 8o


    "Üb' erstmal langsam. Ungenau wird es von alleine." [Zitat Jiu Jitsu Trainer]


    "Schlagzeug spielen ist doch ganz einfach. Man muss einfach nur drauf hauen." :pinch:

  • Stärkere, Sensiblere, Schnellere, Führhand über kreuz, nicht über kreuz.

    Egal welche Seite ob jetzt Links oder Rechts,

    die "Probleme" lassen sich doch meist durch entsprechenden Aufbau, umgehen dann steht das halt spiegelverkehrt.

    Oder gemischt spiegelverkehrt und wird gemischt nach belieben OH oder nichtOH bedient.


    btw. Bpm (oben herum Hüte <-> Schnarre )) haben mich (auch) mal wieder vom Hocker gerissen - wow 8| :huh:

    minga woarn`s


    Band 2: Und Der junge "Dude", wie`s der Zufall so will, ich den k ich seh nett recht ;) , sitzt gestern, OHa am Linkshänderaufbau. ^^


    ich höre immer du musst, du brauchst.....ist "modern", "out", "in", "trendy" und so....
    ich mach`s wie`s mir passt, schei.. auf die Säue, die laufend sinnbefreit durch
    die Dörfer getrieben werden.



    2 Mal editiert, zuletzt von orinocco ()

  • Aber du hattest ja grooven für dich zuerst definiert mit

    Haha, ich merke gerade, dass selbst diese Definition gar nicht so eindeutig ist. Wobei Gadd dem schon gerecht wird, Greb aber definitiv nicht, da bin ich bei dir. Muss wohl selbst erst mal rausfinden, warum ich Gadd und Greb geil find, Philips und Hessler hingegen stocklangweilig. Wobei, nö, Hessler find ich hochinteressant, wenn es z.B. um die Hintergründe des Basler Drummings geht. Aber sein Bandzeuch geht mir am Allerwertesten vorbei.

    Bei deiner Haltung zum Thema lese ich schon irgendwie eine Voreingenommenheit und Hang zum Verteidigen der eigenen Spielweise und (durchaus nachvollziehbaren) Überzeugung heraus. Die m.E. gar nicht notwendig sind.

    Dann liest du falsch ;)

    Ne, ich finde tatsächlich, dass jeder so machen sollte, wie er/sie es für angemessen hält. Ich lasse mir nur ungern erzählen, dass OH "viel ergonomischer" sei. Das stimmt nämlich für mich schlicht und einfach nicht. Ich spiele durchaus ab und an mal OH, um die Kopplung von Abläufen etwas aufzubrechen. Aber MIR bringt es für MEINE Spielweise und MEINE Musik nullkommanull Vorteile, es regelhaft zu praktizieren. Und ich finde es unfair vor allem gegenüber Anfängern, ihnen ständig erzählen zu wollen, was für sie besser ist. Eher trifft das umgekehrte zu, die OH-Player, da in der deutlichen Minderheit, scheinen andauernd betonen zu müssen, weshalb ihr Weg der überlegene ist. Was natürlich völlig normales Verhalten für Menschen ist, die sich abseits der Norm bewegen, da man nicht die schweigende Akzeptanz der Mehrheit hinter sich weiß.

  • Und wenn man sich einfach gar keine Gedanken darüber macht, dann bleibt man halt Hobbytrommler. So wie der Richard. Wenn dem Starkey jemand gesagt hätte, dass ihm als Linkshänder die offene Spielweise quasi in die Wiege gelegt wurde ... der hätte es bestimmt zu was gebracht.
    Frohes Fest!

    👑👑👑

  • Ne, ich finde tatsächlich, dass jeder so machen sollte, wie er/sie es für angemessen hält. Ich lasse mir nur ungern erzählen, dass OH "viel ergonomischer" sei. Das stimmt nämlich für mich schlicht und einfach nicht. Ich spiele durchaus ab und an mal OH, um die Kopplung von Abläufen etwas aufzubrechen. Aber MIR bringt es für MEINE Spielweise und MEINE Musik nullkommanull Vorteile, es regelhaft zu praktizieren. Und ich finde es unfair vor allem gegenüber Anfängern, ihnen ständig erzählen zu wollen, was für sie besser ist. Eher trifft das umgekehrte zu, die OH-Player, da in der deutlichen Minderheit, scheinen andauernd betonen zu müssen, weshalb ihr Weg der überlegene ist. Was natürlich völlig normales Verhalten für Menschen ist, die sich abseits der Norm bewegen, da man nicht die schweigende Akzeptanz der Mehrheit hinter sich weiß.

    Mir persönlich bringt OH auch keine Vorteile - es sei denn ich würde das über ein paar Jahre eifrig üben. Will ich aber nicht. Hab ja auch noch andere Sachen zu tun.


    Davon abgesehen denke ich allerdings schon, dass OH grundsätzlich eine natürlichere und auch gesündere Körperhaltung am Schlagzeug erlaubt. Zumindest beim Spielen auf der Hi-Hat.


    Ich habe für meinen Unterricht die Einstellung, offener an das Thema heranzugehen und "Althergebrachtes" oder "Populäres" nicht per se als "Besser" einzustufen. Tatsächlich kann ich mir eine steigende Popularität von OH gut vorstellen - so ähnlich wie die steigende Anzahl von Schlagzeugerinnen.


    Und wenn man sich einfach gar keine Gedanken darüber macht, dann bleibt man halt Hobbytrommler. So wie der Richard. Wenn dem Starkey jemand gesagt hätte, dass ihm als Linkshänder die offene Spielweise quasi in die Wiege gelegt wurde ... der hätte es bestimmt zu was gebracht.

    Zumindest sollte man nicht Unterrichten, wenn man sich gar keine Gedanken darüber macht.


    Ich musste bei deinem Kommentar irgendwie an Ian Paice denken ...


  • Mattmatt danke fürs Video..

    Jetzt die Kurve kriegen zum Schlagzeug spielen. Das Schlagzeug war gekoppelt an der Entstehung der Musik an sich. Viele neue Genres entstanden und das Schlagzeug wuchs mit. Trommeln gab es auch schon früher, aber das Schlagzeug ist nun mal ein zusammengewürfelter Haufen von unterschiedlichen/verschiedenen/mehreren Instrumenten. Das da nicht gleich auf Anhieb alles ergonomisch bzw. aus heutiger Sicht logisch von statten ging sollte klar sein. Aber wenn man es genau betrachtet war da gar nichts unlogisch bei. Shawn erklärt es in dem Video ganz gut.


    Ich könnte noch viele Beispiele nennen, warum heute Dinge einfach besser funktionieren bzw. einfach anders sind,,,,,,

    Was alle gemeinsam haben, die anfangen, ist, dass jeder erstmal die Sticks in die Hand nehmen muss und anfangen muss zu trommeln.

    Mehr braucht es erst mal nicht. Ob OHP oder CH steht doch erstmal gar nicht auf dem Plan oder besser noch-es sollte noch nicht auf dem Plan stehen.

    Wenn ich Shawn richtig verstanden habe ist es vom Aufwand gar nicht so viel mehr beides zu lernen. Ich finde, sich gleich zu Anfang für eins zu entscheiden zu müssen, eher für nicht optimal. Offen für alles sein ist doch genau wovon jeder immer spricht.

    Warum sollte ich mir als Anfänger den Stress machen mich für eine Seite entscheiden zu müssen? Zumal man wahrscheinlich nicht gleich mit einem Groove anfangen wird.


    Mal ne andere Sache. Warum sollte OHP im Gegensatz dazu ergonomischer sein obendrein auch noch natürlicher? Ich breche mir kein Zacken aus der Krone meine links stehende HiHat mit Rechts zu spielen.

    Natürlich kommt es drauf an wo man seine HiHat-Fuma parkt.

    Meine Spielehaltung ist so natürlich wie man sich nur denken kann. Ich habe meine Hände direkt vor meiner Nase, was soll da unnatürlich sein?

    Für jemand anderes mag die Haltung, so wie meine, ganz unmöglich sein so zu spielen, aber ich bin nun mal ich. Ich finde OHP in manchen Situatinen praktischer, aber auch nur dann. Ergonomischer eher weniger als CH


    Nachtrag: Geschichte des Schlagzeugs

    2 Mal editiert, zuletzt von Lexikon75 ()

  • Davon abgesehen denke ich allerdings schon, dass OH grundsätzlich eine natürlichere und auch gesündere Körperhaltung am Schlagzeug erlaubt. Zumindest beim Spielen auf der Hi-Hat.

    Genau das meine ich mit meiner Kritik. Wo ist die Evidenz für diese Behauptung? Hat jemals irgendein Fachmann diese Aussage überprüft?


    Mich strengt OH deutlich mehr an, obwohl ich meine linke Hand versuche zu trainieren. Ich empfinde die Haltung meines linken Armes auf der Hihat als spürbar unkomfortabler. Also kann ich behaupten, für MICH ist OH unnatürliche und ungesünder (was immer das praktisch bedeutet) als Überkreuz. Jeder Versuch der Verallgemeinerung ist Spekulatius. Damit bin ich jetzt aber auch raus aus dem allgemeinen Rumphantasieren.

  • Und wenn man sich einfach gar keine Gedanken darüber macht, dann bleibt man halt Hobbytrommler. So wie der Richard. Wenn dem Starkey jemand gesagt hätte, dass ihm als Linkshänder die offene Spielweise quasi in die Wiege gelegt wurde ... der hätte es bestimmt zu was gebracht.

    Zumindest sollte man nicht Unterrichten, wenn man sich gar keine Gedanken darüber macht.


    Ich musste bei deinem Kommentar irgendwie an Ian Paice denken ...

    Ich glaube, man kann von Richard Starkey (=Ringo Starr) mehr lernen, als von den ganzen Technik-Freaks. Hatte vielleicht ein Emoji ;) vergessen.

    Und Ian Paice ist auch ein toller Lehrmeister.


    M.

  • Jeder Versuch der Verallgemeinerung ist Spekulatius. Damit bin ich jetzt aber auch raus aus dem allgemeinen Rumphantasieren.

    ....ich bin, geh jetzt scho mal nen Schritt weiter. Und Grübel mach mir jetzt Gedanken über Schuhe, Schuhwerk, oder Ohne Schuhwerk,

    - auch, aber nicht nur, evtl. auf der Hihat - und warum da Frau(en) evtl. weniger Probleme haben könnten, oder evtl. auch mehr Grooven könnten oder auch flexibler sein könnten.

    Dafür liebe ich das Internet - sogar zu Weihnachten

    ;)


    l.g.


    edit ach ja weil mehr werns ja immer mehr

    ich höre immer du musst, du brauchst.....ist "modern", "out", "in", "trendy" und so....
    ich mach`s wie`s mir passt, schei.. auf die Säue, die laufend sinnbefreit durch
    die Dörfer getrieben werden.



    Einmal editiert, zuletzt von orinocco ()

  • Davon abgesehen denke ich allerdings schon, dass OH grundsätzlich eine natürlichere und auch gesündere Körperhaltung am Schlagzeug erlaubt. Zumindest beim Spielen auf der Hi-Hat.

    Genau das meine ich mit meiner Kritik. Wo ist die Evidenz für diese Behauptung? Hat jemals irgendein Fachmann diese Aussage überprüft?


    Mich strengt OH deutlich mehr an, obwohl ich meine linke Hand versuche zu trainieren. Ich empfinde die Haltung meines linken Armes auf der Hihat als spürbar unkomfortabler. Also kann ich behaupten, für MICH ist OH unnatürliche und ungesünder (was immer das praktisch bedeutet) als Überkreuz. Jeder Versuch der Verallgemeinerung ist Spekulatius. Damit bin ich jetzt aber auch raus aus dem allgemeinen Rumphantasieren.

    Physiotherapeuten und Ärzte können da sicher genauer Auskunft geben. Kann bei Gelegenheit ja mal einen fragen ...


    Die Hi-Hat sollte für OH natürlich auch tiefer eingestellt sein. :/

  • Simon Phillips hat ein neues Video zu dem Thema rausgebracht. Der Grund für seine Umstellung sollte bekannt sein. Interessant finde ich was er im Zusammenhang über die Leadhand sagt (6;27)


    Das beim Umschalten auf OHP auch mal einem Fehler unterlaufen, weil der Kopf kurz in die alte gewohnte Spielweise verfällt,

    passiert also nicht nur mir (8;21) Man muss halt nur eine gute Ausrede parat haben ;)



    Ich empfinde die Haltung meines linken Armes auf der Hihat als spürbar unkomfortabler.

    Das Empfinden hatte ich zu meiner Anfangszeit beim Wechsel aufs Ride-Becken (rechts) auch. Dieses sich öffnen fühlte sich total komisch an. Daher mochte ich des Ride erst überhaupt nicht. Erst als ich anfing mit dem Ride-Becken zu arbeiten, kam so langsam das Gefühl, dass ich den Wechsel aufs Ride "cool" fand. Ich würde sogar sagen es war erst total unnatürlich so zu spielen. Was natürlich Blödsinn ist.

    Man wird aber quasi aus seiner engen Spielweise, wie beim CH raus gerissen.

    Immer davon zu sprechen OHP wäre die natürlichere und logischere Spielweise nicht ganz richtig>>mein persönliches Empfinden (siehe dazu #60)

    Die Möglichkeiten, die man bei OHP erlangt sind einleuchtend. Daher hab ich auch schon lange eine HiHat auf der rechten Seite.

    Einmal editiert, zuletzt von Lexikon75 ()

  • Physiotherapeuten und Ärzte können da sicher genauer Auskunft geben. Kann bei Gelegenheit ja mal einen fragen ...

    Gute Ärzte werden das ebenso evidenzbasiert beurteilen. Da es vermutlich hierzu keine Studien gibt (Drummer gibt es schlicht viel zu wenige, als dass man über Aufwand und Kosten für Studien nachdenken würde), wirst du auch dort nur eine halbwegs belastbare Antwort erhalten, wenn schon mal Schlagzeuger von ihnen wegen durch Drumming ausgelösten Beschwerden behandelt wurden.

    Aber klar, fragen kostet nix, wenn es dir sooo wichtig vorkommt.

  • Ich wechsle während des Spiels auch mal gerne von OH auf Überkreuz.

    Als Hauptgrund würde ich jetzt pauschal sagen, wegen dem schon angeführtem Argument,

    der Feinmotorik und auch des Gefühls, im Vergleich zur Ausdauer und Schlagstärke.

    Und ich muss ernsthaft zugeben manches fühlt sich mit angelegtem Arm (also Überkreuz), dann aber meist leicht verdreht durchaus

    angenehmer/nicht unangenehm an. @ Seelane hatte da mal was zu geschrieben (erinnere ich mich, aber wo)

    Ich würde aber, als Grund, evtl. auch die Kombination zu den Füssen nicht als ganz unbedeutend erachten.

    Wer Doppelhuft oder gern HH tritt könnte da evtl. etwas "bewanderter" sein.

    ich höre immer du musst, du brauchst.....ist "modern", "out", "in", "trendy" und so....
    ich mach`s wie`s mir passt, schei.. auf die Säue, die laufend sinnbefreit durch
    die Dörfer getrieben werden.



  • - auch, aber nicht nur, evtl. auf der Hihat - und warum da Frau(en) evtl. weniger Probleme haben könnten, oder evtl. auch mehr Grooven könnten oder auch flexibler sein könnten.

    Das erkläre mal bitte genauer. :/



    Physiotherapeuten und Ärzte können da sicher genauer Auskunft geben. Kann bei Gelegenheit ja mal einen fragen ...

    Bin kein Arzt und auch kein Physiotherapeut. Aber diesbezüglich habe ich schon einige schmerzhafte Erfahrungen:


    Ich übe ja seit Wochen fleißig die Shuffelei. Als Anfänger ist man dabei nicht locker und entspannt. Man konzentriert sich auf dieses oder jenes, verbeißt sich und lässt nicht locker - im wahrsten Sinne des Wortes. Wenn ich es übertrieben habe, merke ich es im Schulter-Nacken-Bereich und am rechten Schulterblatt.


    Es kann natürlich gut sein, dass ich ähnliche Probleme beim OH hätte (dann halt nur links), weil es nicht an der Position liegt, sondern an der Unentspanntheit.


    HH mit links fühlt sich irgendwie behindert an. Obwohl die schwache Linke der Grund sein kann, ist die Haltung des Armes irgendwie spack. Zu dicht am Körper wenn die HH da steht wo sie immer steht und ich direkt vor der Snare sitze. Vielleicht würde man den Weg etwas verlängern wenn man auf Dauer OH spielt.


    Naja, ich bleibe beim Überkreuz-Spiel. Die wenigen Stellen in manchen Songs, in denen die HH mal mit links angespielt werden muss, reichen mir als Herausforderung.

    Jetzt programmiere ich seit einem Jahr meine Gräten samt Muskulatur auf CH - und ich werde meinen Bewegungsapparat nicht freiwillig verwirren.

    "Ambition is a dream with a V8 engine" - Elvis Presley

  • Natürlich gilt immer: Langsam anfangen, locker bleiben und auf die Technik achten.

    Ich behaupte mal, so bis 100 bpm kriege ich das inzwischen ganz gut - und auch anhörbar - hin. Dann gibt’s auch keine Schmerzen, und mein Schlagzeuglehrer ist damit auch zufrieden.

    Aber jenseits der 100 bpm verkrampfe ich mich, werde immer gerader und verliere jede Lockerheit.


    Wahrscheinlich muss ich mehr üben und mich in Mini-Schritten dem schnelleren Tempo annähern. Dann kommt aber wieder dieser Faktor "Ungeduld" dazwischen. Die 100 wächst sich allmählich zu einem Angstgegner beim Shuffle aus.


    Danke für den Tipp mit dem Ride-Becken. Das werde ich probieren!

    "Ambition is a dream with a V8 engine" - Elvis Presley

  • Wahrscheinlich muss ich mehr üben und mich in Mini-Schritten dem schnelleren Tempo annähern. Dann kommt aber wieder dieser Faktor "Ungeduld" dazwischen. Die 100 wächst sich allmählich zu einem Angstgegner beim Shuffle aus.

    Ich denke mal das Hauptproblem ist das Prinzip von Anspannung und Entspannung was nicht funktioniert bzw. nicht so gut.

    Intervalltraining ist da gut. Bedeutet: Tempo anziehen bis es anfängt zu krampfen- noch ein bisschen halten und dann biss zu einem Tempo zurück, wo man gut entspannt spielen kann. Nicht aufhören zu spielen. Halbieren ist da ganz gut. Wenn es nicht gerade um shufflen geht, kann man auch durch die einzelnen Subdivision hecheln. Wichtig dabei ist, dass der Bewegungsablauf der gleiche bleibt. Auch wenn man schneller spielt, darf man da nicht von abweichen,

    Wenn das passiert, sofort runter mit dem Tempo. Die Technik muss stehen.

    Man kann auch hingehen und eine andere Technik probieren. Nicht jede Technik liegt einem.

    Trainiere auf dem Pad. Was du dir da erarbeitest überträgst du dann aufs Set. Es gibt eigentlich keine entspanntere Haltung wie auf dem Pad.

    Bin bisher mit dieser Methode gut gefahren. So entgeht man auch dem Faktor "Ungeduld" ein bisschen. Du bist in Aktion und läufst, wenn auch nur für einen Moment, deinem Angstgegner vor der Nase rum. Macht ein gutes Gefühl. Du wirst merken, dass du immer länger die Nase vorne haben wirst.

    4 Mal editiert, zuletzt von Lexikon75 ()

  • Aufs Ride wechseln und hoffen, dass es besser wird? Muss man ausprobieren.

    Je nachdem wie man Cross spielt hängt die Schulter eigentlich locker runter. Auf dem Ride eher nicht.

    Je nachdem wo das Ride hängt, muss man mehr oder weniger das ganze Gewicht von dem Arm halten. Wenn man auch noch weniger Ride gespielt hat, dann wird es erst etwas "mühsamer". So war es bei mir jedenfalls. Spielt man CH-Noch enger den Arm an den Körper bekommt man nicht.

    Nacken und Schulter sind immer blöd. Lernen die gezielt zu entspann, wenn der Unterarm in Bewegung ist. Stichwort: autogenes Training

    Ein starker Rücken ist auch so ein Thema. Rumpfmuskulatur, Tiefenmuskulatur. Je mehr man da tut desto weniger "leiden" andere Muskeln.

    Sitzt man eventuell nicht optimal. Das HiHat nur um wenige Zentimeter verrücken und gar etwas anders anspielen wirken manchmal auch schon Wunder.

    Wie ich die HiHat spiele, da bekommen andere von zusehen schon einen Krampf ;)

    Einmal editiert, zuletzt von Lexikon75 ()

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