Lautstärke im proberaum reduzieren

  • Ich bin nachher im drumshop in Freiburg und hatte vor mir unter anderem ein paar rods zu kaufen.

    Das spar ich mir jetzt.

    Einen anderen Sound will ich nämlich nicht.


    Ich versuche mal daran zu arbeiten ausgewogener zu spielen.

    Ich habe auch schon festgestellt dass ich die Toms im Verhältniss zur snare viel leiser spiele.

    Hat ja hin und wieder geklappt.

    Es gab immer mal Proben wo alle zufrieden waren nachdem wir uns abgesprochen haben die Lautstärke zu reduzieren.

    Alles kommt viel diffenzierter rüber, kein Sound brei.

  • Rods sind was für Gottesdienstbegleitung oder unsägliche unplugged Auftritte und verhindert meines Erachtens auch eine spielerische Weiterentwicklung. Da vergeht Dir die Spielfreude. Wenn ihr keine Rücksicht auf Nachbarn nehmen müsst, wäre meine erste Idee, ordentlichen Gehörschutz zu verwenden.

  • Hallo Leute,

    Ich möchte im proberaum die Lautstärke des drums reduzieren.


    Einfach mit normalen sticks und so leiser spielen ist keine Option. Wenns mich packt hau ich drauf

    Hallo Leute,

    ich möchte gerne den Benzinverbrauch meines Autos sowie den Verschleiß an Reifen und Bremsen reduzieren. Habt ihr Tipps für mich? Langsamer fahren ist keine Option, wenn ich hinter dem Steuer sitze packts mich einfach.


    Wenn man ohne drastische Soundeinbußen leiser klingen will, muss man üben, leiser zu SPIELEN. Alles andere halte ich für Humbug. Deine MItmusiker werden es dir ebenfalls danken.

    Gute Drummer erkennt man daran, dass sie ihre Lautstärke spielerisch im Griff haben und an Situationen anpassen können, ohne deshalb lasch zu klingen. Schau dir mal bekannte Rockdrummer an. Die klingen mit PA natürlich riesig und fett, aber die allermeisten trommeln sehr entspannt, weil sie wissen, dass mehr Power gar nicht nötig ist.


    Ergänzung: wenn ich leise Musik spielen muss, kann das mit 7A klappen. Wenn ich "laute" Musik leise spielen soll, nehme ich schwerere Sticks, denn die klingen auch leise gespielt voller als so leichte Zahnstocher. Das müssen keine Baumstämme sein, schon der Wechsel zu 5A und mehr noch 5B ist hörbar.

  • Bzgl Benzin Vergleich bist du ja schon ein witzbold😂


    Ich hab ja ausdrücklich gefragt ob rods eine realistische Möglichkeit sind die Lautstärke am Set grad mal so zu reduzieren ohne große Abstriche am Sound...... zu machen.

  • Sind sie nicht ;) Aber soweit bist du ja mittlerweile auch, mehr oder minder.


    Wenn es für dich selbst leiser klingen soll: Gehörschutz

    Wenn es für alle in der Band leiser klingen soll: komplette Schlagzeugabnahme und IEM, dann ist Lautstärke dosierbar.

    Wenn es ohne deutliche Investition für alle leiser klingen soll: leiser mit Sticks spielen lernen.


    Klingt komisch, is aber so. Und da sind wir eben doch beim Benzinvergleich. Zwischen manchen Dingen besteht nun mal ein eindeutiger kausaler Zusammenhang, ob man es akzeptiert oder nicht.

  • Rods sind was für Gottesdienstbegleitung oder unsägliche unplugged Auftritte und verhindert meines Erachtens auch eine spielerische Weiterentwicklung. Da vergeht Dir die Spielfreude. Wenn ihr keine Rücksicht auf Nachbarn nehmen müsst, wäre meine erste Idee, ordentlichen Gehörschutz zu verwenden.

    ....ach Wav,

    ich erinnere z.B. an eine Pink Floyd Coverband,

    da spielte der Drummer ganze Konzerte (abgenommen) mit Rods.


    Ich spiele auch gerne Rods, auch vom Sound her.

    Rohema finde ich gut, mit den angeschrägten Enden Vorne und den Zusätzlichen Gummiringen im Vorderen Bereich,

    mit denen sich auch der Sound und der Rebound, im gewissen Rahmen verändern lässt.

    ich höre immer du musst, du brauchst.....ist "modern", "out", "in", "trendy" und so....
    ich mach`s wie`s mir passt, schei.. auf die Säue, die laufend sinnbefreit durch
    die Dörfer getrieben werden.



  • Ich nutze im Proberaum und auch bei Gigs jetzt hauptsächlich Maple sticks, welche mit S-hoops auf der Snare lange halten. Für lautere Stücke dann wieder Hickory. Ich habe mit der Zeit gelernt Becken leiser zu spielen, nutze im Proberaum aber auch leisere als für Livegigs. Bin kein Profi und habe bei Profis wie Zacky, Dirk, Jost, Daniel, Patrick etc. erlebt, wie sie es mit einem Paar Sticks und den normalen Becken alles von laut bis leise mit Arsch und Eiern abdecken können. Könner habens geübt, üben ständig und entwickeln sich weiter. Ich bin aufm Weg....

  • Ich bin nachher im drumshop in Freiburg und hatte vor mir unter anderem ein paar rods zu kaufen.

    Das spar ich mir jetzt.

    Einen anderen Sound will ich nämlich nicht.

    Auch wenn es scheint, daß Rods für dich bereits abgehakt sind, werfe ich als Möglichkeit doch noch die
    Bambus Rods mit Schaumstoffkern:

    Meinl SB209 Multi-Rod Bamboo

    in die Runde.



    Gruß Olsch

  • 🤔

    Ich hab doch tatsächlich ein paar

    Kuppmen carbon 5a rods mitgenommen.

  • Um 5:15 morgen früh geht's los nach Memmingen. 240km ein Weg.

    Da ist die űbergabe eines Tama starclassic maple in light jade burst finish.

    Ebay kleinanzeigen deal.


    Bin gespannt auf den Typ und auf das Set.


    Vielleicht liest er hier ja mit???

  • Die Chancen stehen gut, dass die Carbon-Rods

    Deine latente Abneigung gegen Rods im allgemeinen

    verstärken. Die Carbon-Rods, die ich kenne, klingen

    alle schlechter als die aus Holz und Bambus: härter,

    kälter, dünner. Und nein, ich habe keine prinzipielle

    Abneigung gegen Carbon und anderen Kunststoffkram.


    Die verlinkten Rods mit Schaumstoffkern von Justmusic

    klingen in meinen Ohren richtig ordentlich.


    Noma was Grundsätzliches: Rods sind kein Ersatz

    für Sticks. Sie klingen anders, fühlen sich anders an

    und verhalten sich anders. Wie man unschwer erkennen

    kann, denke ich, dass das einfach was ganz anderes ist.

    Fette Rods, wie die nicht mehr hergestellten gelben

    Tala Wands, klingen auch richtig fett auf Trommeln und

    sind deutlich leiser als Sticks. Rods sparen dazu noch

    Gewicht, denn das Ride kann man schön zuhause

    lassen. Man muss ordentlich hinlangen, dass man

    einen Ridesound rauskriegt und für die Kuppe

    noch mehr. Das ist ein gutes Training, aber

    nicht so mein Ding. Rods sind wie ein Cabrio:

    Für bestimmte Sachen unschlagbar, aber beileibe

    nicht für alles geeignet.


    fwdrums

    nontoxic: kurze lange CD-Pause

    Einmal editiert, zuletzt von fwdrums ()

  • Also wenn Rods, dann diese hier:

    Vic Firth Rute 505 Brushes
    Vic Firth Rute 505 Brushes, Material: Vinyl, Länge: 381 mm, Ø Griff: 18 mm, Material der Stäbe: Plastik, Anzahl Stäbe: 31 (je Ø 2,4 mm), Besonderheiten:…
    www.thomann.de

    Sind aus Kunststoff, sehr flexibel, kann man als Besen und auch als Rods gebrauchen. Haben ein herrlich weiches SpielGefühl. Der Umstieg auf normale Sticks ist auch sehr gelungen, da man mit diesen Dingen wirklich Alle Bewegungen ausarbeiten muss. Sie klingen auch besser.


    Die herkömmlichen Rods empfinde ich sowohl vom SpielGefühl als auch vom Sound mehr als unglücklich: einerseits gedämpft, allerdings auch fast schon tot, gleichzeitig aber so stark und "stiff", dass Einfach kein gutes Feeling aufkommen will..


    Dass man mit den Rutes im übrigen wirklich Musik machen kann, zeigt hier Der gute Wil:

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    Einmal editiert, zuletzt von Seelanne ()

  • Schlagzeug leiser machen:

    leiser spielen (oft keine Option, weil für bestimmte Genres auch eine bestimmte "Betriebstemperatur" nötig ist)
    mit Rods spielen -> anderes Spielgefühl und klingt auch anders
    Trommeln und Becken stark abdämpfen -> klingt auch anders

    Als Ergänzung:

    - kleinere Trommeln verwenden. Eine 16er oder 18er Bassdrum ist leiser als eine große Hupe, ebenso sind kleinere Snares und Toms ganz von allein leiser als große.

    - leichtere Trommeln verwenden - viel Gewicht macht Trommen laut, daher sind Trommeln mit dünnen Kesseln und leichter Kesselhardware leiser. Das gilt ebenso für kleinere Trommeln (siehe oben)

    - leichte Sticks verwenden (z.B. Adoro Silent Sticks), dann ist weniger Energie im Spiel

    - Raumakustik verbessern (Dämpfungsmaßnahmen)


    JETZT KOMMT DAS PARADOX:

    - dünne Felle und möglichst wenig Dämpfung verwenden, dazu eine offene Stimmung. Viele denken, wenn man dämpft, wird es leiser, ABER: Wenn man dann leise spielt, kommt schnell der Eindruck auf "Das klingt ja nicht, wenn man nicht reinkesselt". Stimmt für gedämpfte Trommeln mit schweren Fellen, die brauchen viel Schlagenergie, um in Wallung zu kommen. Macht man die Trommeln dagegen ganz weit auf, kommt schon Ton, wenn man nur draufatmet. Deswegen klingt es dann auch schon, wenn man ganz leicht spielt und man kommt garnicht erst in die Lautstärkenspirale.

  • Ich hab keine latente Abneigung gegegen rods!!!!!!!!!!!!!!

    Bis gestern hatte ich noch nie welche in der Hand.

    Aber wenn ich schon mal im drumhouse bin dann nehm ich halt mal ein paar mit.

    Hab ein bammbus paar kurz im Shop ausprobiert und Michi hat mir die carbon empfohlen.

    Die auch kurz getestet, ja, die waren irgendwie besser.

    Sollten die dennoch nix taugen kann ich die vielleicht als Essstäbchen verwenden.


    Gut möglich das ich die eine oder andere rods Empfehlung die nächsten Monate mal ausprobier.

    Ansonsten werde ich fleißig üben leiser, ausgewogener zu spielen.


    Ein neues set in kleineren Größen ist fűr mich keine Option 🤔😎😂😂😂😂

  • z.B. Adoro Silent Sticks

    Die habe ich mir kürzlich zum Testen kommen lassen. Richtig warm geworden sind wir drei aber (noch) nicht.

    Der Anschlag auf dem Ride ist allerdings etwas besser/definierter, als mit Rods.

    Zu den Rods: meine Carbonteile verwende ich eigentlich nicht mehr: Schwerer und damit lauter und weniger Rebound, als die Dinger mit Gummikern.

    fw hatte da mal die von Meinl mit Birkensticks empfohlen. Die klingen sicher definierter, als die billigen Bambusteile, die ich habe. Die Birkendinger habe ich aber noch nicht probiert.


    Grundsätzlich rate ich aber davon ab, bei der Probe mit anderem Besteck zu spielen, als bei Auftritten.

    Man fühlt sich dann am Set einfach mehr "zu Hause".


    Zu den Becken: Cympad Moderatoren kann man verwenden, um fiese Höhen von der Kuppe zu dämpfen.


    Und ein Tip zur Gesamtlautstärke:

    Böse, klischeehaft und nicht ganz ernst gemeint 8o :

    Dreht die Gitarrenbox in Richtung des Gitarristen. Positioniert das Ding am besten auf Kopfhöhe, noch besser direkt am Ohr des Gitarristen.

    Le roi - c'est moi! :saint:

    Der Gesunde Meschenverstand liegt bei den Dinosauriern.

    Einmal editiert, zuletzt von BuddyRoach ()

  • z.B. Adoro Silent Sticks


    Und ein Tip zur Gesamtlautstärke:

    Böse, klischeehaft und nicht ganz ernst gemeint 8o:

    Dreht die Gitarrenbox in Richtung des Gitarristen. Positioniert das Ding am besten auf Kopfhöhe, noch besser direkt am Ohr des Gitarristen.

    Absolut guter Tipp!

    Die meisten Gitarrenamps stehen auf dem Boden hinter dem Gitarristen und beschallen hauptsächlich seine Waden.

    Mit der Folge, dass JEDER im Raum die Gitarre besser hört als der Gitarrist. =O

    Also dreht er \ sie die Kiste lauter... :thumbdown:

  • Tipp von Claus Heßler:

    an den Sticks die Köpfe absägen so dass man nur noch mit der Schulterspitze spielt. Klingt komisch, funktioniert aber wunderbar.

  • Rods sind eine Soundoption, genauso wie Brushes.

    Sie haben ihre Daseinsberechtigung, haben aber (wie hier schon mehrfach bemerkt) ein völlig anderes Reboundverhalten und vermitteln dir ein völlig anderes Feeling.

    Das kann ja auch durchaus erwünscht sein, aber nur um "leiser" zu werden halte ich den Wechsel auf Rods für den falschen Weg.


    Das A und O beim gemeinsamen "musizieren" ist ja auch auf die anderen zu hören. Je leiser du die anderen hörst, umso leiser musst auch du spielen.


    Leiser spielen sollte das Ziel sein, das schaffst du auch mit den Sticks die du jetzt hast, es ist aber eine Übungssache.


    Das mit den Gitarristen und falsch aufgestellten Amps habe ich auch in mehreren Bands schon erlebt, da hilft nur gemeinsam drüber reden und Abhilfe schaffen.


    In meiner aktuellen Band hat nur der Bassist einen Amp, wir proben komplett mit Kopfhörern und spielen live mit Floormonitoren.

    Das klappt ganz gut, weil sich da auch keiner Lautstärkemäßig in den Vordergrund spielt.


    Und ja, ich setzte auch Rods neben Besen und unterschiedlich dicken Drumsticks ein, aber nicht um "leiser" zu sein, sondern um dem entsprechenden Song den gewünschten Sound zu geben.

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