Lautstärke im proberaum reduzieren

  • Hallo Leute,

    Ich möchte im proberaum die Lautstärke des drums reduzieren.
    10-15% leiser wär schon toll.

    Meine Idee.

    Hot rods sticks und fűr die Bass drum so ein weichen puschel Schlägel.

    Voraussetzung wär dass das Spielgefűhl nicht stark drunter leidet.

    Z. B. Rebound der hot rods.

    Ist das realistisch?

    Einfach mit normalen sticks und so leiser spielen ist keine Option. Wenns mich packt hau ich drauf 🤔

  • Mit Rods hat man schon ein anderes Spielgefühl. Ich kann die Dinger gar nicht leiden.


    Die Bassdrum leiser zu kriegen sollte mit viel Dämpfung und einem anderen Beater das kleinere Problem sein. Man darf dabei allerdings nicht vergessen, dass das alles den Sound verändert. Irgend einen Tod muss man also sterben ...


    Schlagzeug leiser machen:

    • leiser spielen (oft keine Option, weil für bestimmte Genres auch eine bestimmte "Betriebstemperatur" nötig ist)
    • mit Rods spielen -> anderes Spielgefühl und klingt auch anders
    • Trommeln und Becken stark abdämpfen -> klingt auch anders


    Dann wäre da noch die Möglichkeit mit Gehörschutz zu spielen. Ich spiel seit langer Zeit nur noch mit Gehörschutz und lasse mir das auch auf keiner Bühne nehmen.

    Mit Gehörschutz bleibt natürlich die Grundlautstärke bestehen. Sollte es also kein Problem mit den Nachbarn geben, hat man in kleinen Räumen oft noch das Problem, dass der Sound durch die hohe Grundlautstärke zum "Brei" wird und man sich schlechter hört.


    Neben Maßnahmen zur akustischen Optimierung des Raums bliebe dann noch die Möglichkeit, zu mikrofonieren und über In-Ears / Kopfhörer zu proben.


    Ach so ... oder du stellst so 'ne Acrylwand vors Schlagzeug :D

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  • Ich hab mich schon bissl űber hot rods informiert.

    Da heißt es immer super rebound.

    Vielleicht gibt's jemand hier der Erfahrung mit den dingern hat.

    Und abrät weil man damit nicht glűcklich wird.

    Wie gesagt 10-15% Lautstärkereduzierung wär schon toll.

  • Vorweg: Ich bin auch jemand, der gerne mal reinhaut; dickere Sticks usw.

    Meiner Erfahrung nach hängt die Spielstärke (nenn ich mal so) stark mit der Hörsituation zusammen. Hörst du dich nicht, haust du mehr rein.
    Da würd ich als erstes nach gucken. Gibt ja verschiedne Möglichkeiten, die teuren mit Technik oder die günstige, die Gerätschaften im Proberaum sinnvoll auszurichten.

    Wenn das alles schon durch ist: Für die Bassdrum brauchst du erstmal keinen anderen Schlegel, da kannste auch ein geknotetes Paar Socken drüberziehen, das macht schon viel aus; wenn du deine Mitmusikanten magst, nimmst du dafür frisch gewaschene.

    Wenn man das Knie sieht, ist die Bassdrum zu klein!

  • Rods fühlen sich nicht nur anders an, die klingen auch anders; das ist nicht nur leiser sondern anders. Besonders auf dem Ride. Ob das für eure Kapelle funktioniert kann von uns keiner wissen, das musst du schon selber probieren.

    Wenn man das Knie sieht, ist die Bassdrum zu klein!

  • Ok

    Ich seh schon hot rods sind nicht beliebt.

    Mit gehörschutz Spiel ich schon.

    Wenn ich sie nicht vergesse.

    Und auch da leidet der Sound fűr meine Ohren auf jeden Fall.

    In ear hab ich schon gespielt komplett in einer anderen Band, aber momentan sind meine Musik Kollegen noch nicht soweit.

  • Klar.

    Dachte mir nur ich könnte mir das sparen wenn andere erfahrene Drummer sagen das bringt nix.

    Auf ein guten drum sound möchte ich nicht verzichten

  • Kauf Dir ein paar Rods und probiere

    es einfach aus.


    Was auch erstaunlich viel bringt ist,

    denn Kopf der Sticks abzuschleifen.

    Kein Witz. Mach das mal mit einem

    alten Paar.


    Ich finde, es ist eine Herausforderung

    als Drummer, leise zu spielen und

    trotzdem einen guten Sound zu haben.

    Ich finde, das ist schwer, aber es geht

    erstaunlich viel. Man muss halt richtig

    ran und das auch wirklich wollen.


    fwdrums

    nontoxic: kurze lange CD-Pause

  • Meiner Erfahrung nach hängt die Spielstärke (nenn ich mal so) stark mit der Hörsituation zusammen. Hörst du dich nicht, haust du mehr rein


    Zitat Ballroom Schmitz




    Ja, wir hatten in der Band schon oft die Situation wo es ein soundbrei war.

    Nachdem wir den focus auf die Lautstärke gesetzt hatten, war es sehr gut.

  • Ist es denn generell zu laut, oder langst du zu fest hin? Rods klingen völlig anders als Sticks, vor allem auf Becken. Dämpfen macht den Drumsound schlechter, Becken dämpfen geht schlecht. Ich lange auch gern hin, manches klingt auch einfach besser, wenn man etwas dranhaut. In Ear ist da schon gut. Da kann jeder sich so laut machen wie er will. Wir spielen nur noch mit In Ear, da kann ich draufwemsen wie ich will.

    667 - The Neighbour Of The Beast!!

  • Wir haben damals mit ner Band mal alles rausgeräumt und echt überlegt, welcher Amp/Box wo steht, wo hin strahlen soll; natürlich basierend auf der Drumposition.
    Sänger war außen vor, der konnte sich ja hinstellen wo er will.

    Das Ergebnis nach drei Stunden Räumerei: Unterschied wie Tag und Nacht, alle hörten alle, Lautstärke ging massiv runter und es war viel angenehmer.

    Fast nix geht ohne Aufwand.

    Wenn man das Knie sieht, ist die Bassdrum zu klein!

  • Was viel bringt, aber den Sound vor allem an den Becken verändert, ist ein Stück Silikon- oder Gummischlauch über den Kopf des Sticks stülpen. Das Spielgefühl bleibt erhalten. Das ist vor allem auch auf dem Übungspad angenehm. Ansonsten hilft, anstelle eines Hartholzsticks welche aus Maple / Ahorn zu nehmen oder ansonsten einen leichteren Stick. Auch bringt es viel, den Stick mehr zur Mitte hin zu halten. fwdrums völlig recht: prügeln kann jeder, aber leise mit gutem Sound, Groove und nicht "lasch", sondern mit guter (musikalischer) Spannung zu spielen, ist eine Herausforderung. Und wenn man mal die Sau rauslassen will: Gehörschutz für Dich (und die anderen)

  • Hey super danke,

    Ich denke es läuft darauf hinaus

    1. die amps besser zu positionieren.

    2. Die drums besser zu Spielen

    3. Leichtere sticks? Ich spiel schon 7A

    4. In ear ist eine Option für später

    5. Die Socken bleiben da wo sie hingehören

  • Moin,..

    Rods fühlen sich nicht nur anders an, die klingen auch anders; das ist nicht nur leiser sondern anders. Besonders auf dem Ride. Ob das für eure Kapelle funktioniert kann von uns keiner wissen, das musst du schon selber probieren.

    Vor allem benutzt man Rods eben um einen anderen Sound zu bekommen. Lautstarke Reduzierung ist ein Nebeneffekt.

    Stimmt ! Oder du spielst unsicher.


    Am Ende sollte man immer für die Musik/ den Song spielen.


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    Einmal editiert, zuletzt von dideldidel ()

  • Guten Morgen,


    am Effektivsten ist ein Vorhang.

    Gardinenstange an die Wand, Vorhang dran. Wenn's nicht reicht, an der nächsten Wand wiederholen.


    Und der Fußboden freut sich über den Flokati.


    Notfalls kann man auch was an die Decke hängen. Wenn man es nicht kann, fällt es wieder herunter.


    Ansonsten kann man alles Mögliche machen, aber das Spielgefühl ist jedes Mal anders.


    Grüße

    Jürgen

  • Ich habe ja sehr wenig Ahnung, aber in unserer neuen Band gab es zwei Treffen. Außer mir war jeder eher unglücklich. Bei der dritten Probe wurden alle mit Mischpult (direkt oder Mikro) über einen Verstärker mit zwei Lautsprechern verkabelt. An meinen Drums leider nichts ( ;().

    Mit dem Gitarristen habe ich nachher noch gesprochen, er meinte jetzt hört er sich, bei den ersten Proben eher nicht so gut.

    Das Gesamtbild stimmt SO schon deutlicher.

    InEars wären die Lösung, wenn man den Aufwand betreiben möchte.

    Das Schlagzeug hört man in jedem Fall deutlich (auf einem Mitschnitt), hätte ich so nicht erwartet.

    Wie gesagt, ich habe da wenig bis kaum Erfahrung.

    Tama Royalstar mit Zola Coat Beschichtung (BD, HT, FT), Tama Imperialstar (BD, HT, FT), E-Drum 2box 5 MK2 mit umgebauten Kesseln

    Mein Vorstellungsthread

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