Unzufrieden mit eigener Band

  • Hallo Leute!
    Komme gerade von unserer Bandprobe und musste wieder mal eine scheiß Katerstimmung miterleben.


    Wir kamen in den raum, sagten kaum was, spielten unser Set solide durch und scheiße.....


    Tut mir leid wegen der harten Worte aber es geht mir einfach auf den Sack das quasi jeder nur noch für sich selbst spielt. Alle gucken auf ihre Instrumente und keiner guckt den anderen an. Und dann wird wieder darüber diskutiert warum wieder alle so schlecht spielen und eine schlechte Laune haben.
    Dazu kommt noch, dass ich fast jede Probe von'nem Gitarristen einen auf den Sack bekomm weil ich angeblich ohne Gefühl, viel zu schnell oder zu langsam oder ohne Taktgefühl spielen würde. Dauernt sagt er mir "Zähl doch mal mit" oder "Spiel mal mit Gefühl"...und spätestens wenn er wieder damit anfängt ist meine Laune auf dem Nullpunkt!!!


    Und genau wegen dieser Punkte hab ich im moment keinen Bock mit diesen Leuten zu spielen und erst recht keine neuen Songs zu schreiben. Alle ziehen eine Fresse, sind schlecht gelaunt und ich bekomm immer negative Kritik....ich persönlich hab da am wenigsten Lust zu spielen.....


    So war es aber nicht immer so. Am geilesten haben wir immer gespielt wenn jeder mit jedem abgegangen ist. Alle sind aufgestanden und sind rumgehüpft. Zu diesen Zeitpunkten haben wir am geilsten gespielt und auch am besten die Songs geschrieben.
    Und jetzt seh ich nur noch negative Kritik und schlechte Laune........


    Könnt ihr mir da vielleicht einen Rat geben ? Hattet ihr auch mal das Problem?
    Ich überlege mir schon (wieder) aus der Band auszusteigen............................


    Danke und gute Nacht

  • meine ex-band ist erst vor kurzem aus ähnlichen gründen gescheitert.
    jeder hat sein ding gespielt und nur auf sich geachtet. hinzu kamen dann probenunlust und am ende ein übermäßiger zeitmangel gepaart mit der unlust.
    resultat: bandauflösung vor einer woche!
    wir hatten auch sehr gute zeiten, die waren aber irgendwie wie weggeblasen...


    hatten 5 gigs, werden unseren abschiedsgig aber noch spielen!


    so kanns gehen, wenn nicht alle an einem strang ziehen!


    mein ehrlicher tipp:
    wenn du diese sympthome schon seit längerer zeit (ca. 3 monate) beobachtest, so wie ich es bei meiner ex-band getan habe, dann steig aus, lass es bleiben.
    du quälst dich nur unnötig mit leuten, die gar keinen spaß mehr an einer musikalischen zusammenarbeit haben. und spaß ist ja wohl die hauptsache dabei!


    ich habs bis jetzt nicht bereut. ok, spiele ja auch noch in ner cover-rock band, bin also nicht aus ausm "geschäft" :D


    EDIT:
    Jölle:
    wir waren auch relativ gemischt. bassist metaller, gitarrist guns n roses-freak und sängerin hat eher house gehört!

    Keep it centered, keep it low!
    Keep it running, let's go!
    Watch it climb on its own,
    The more we see the more we know!

    Einmal editiert, zuletzt von rammsteinfan ()

  • hi du,


    naja, also aus meiner Warte (wir hatten sowas auch schonmal wegen Problemen des Sängers) würde ich dir empfehlen, euch mal zusammenzusetzen und drüber zu reden.
    die Vorstellungen, etc. von jedem Einzelnen zu hören... schauen was man draus machen kann oder woran es vielleicht hapert. Bei uns hatte das geklappt, wir sind auch aus verschiedenen Musikrichtungen.
    Allerdings muss ich dazusagen, dass eine freundschaftliche Bindung bei solchen Problemen und Gesprächen wirklich hilfreich ist, d.h. man leichter reden und auch Einsicht zeigen kann, wenn die anderen Bandmember Kumpels oder so sind.


    Bei uns hat das der Band das Leben gerettet und nachdem das geklärt war, lief alles viel besser als vorher und eigentlich wie geschmiert ;)


    bye
    Ludwig

  • Hm, wie wärs mal mit einem klärenden Gespräch? Ich kenn das nur zu gut und man sollte das direkt ansprechen. Ich finde rumpampen wegen jedem Mist auch nicht gut, aber es ist kein Fehler den Mund aufzumachen, wenn der Zustand manifest ist.
    Wenns um die generelle Einstellung oder Geld(!!!) geht, sollte man umgehend Klarheit schaffen. Allerdings auch einfach mal Abstand zu sich selbst zu nehmen versuchen und schauen ob was dran ist bzw. ob man selber nicht auch "seine 5 Minuten hat".
    Mich nerven auch einige Sachen in der Band: Da wird zu lasch geprobt, dann sind die Sachen nicht richtig für die CD vorbereitet und wenns dann losgehen soll, wird man schlussendlich noch angemosert, obwohl man davor gewarnt hat, dass es eng wird und die Sachen dauern. Außerdem hängt die ganze Arbeit an mir, weil ich gleichzeitig der Technikfuzzie (tolle Kombi...) bin. Am Tollsten wars dann noch als ich selber für meinen Urlaub angepampt wurde (den ich seit nem halben jahr angekündigt hatte!!!) und dann fährt Mr. Pampnase Guitarplayer spontan in Urlaub, wenn seine Gitarrenparts dran wären X( . ich sag mir dann immer wieder: Nimms einfach nicht zu ernst oder mach den Mund auf.


    Grüße Philip

  • Tja musikalische Differenzen, Lustlosigkeit, Phasen in denen irgendwer schlecht spielt und daraus resultierende Streitigkeiten etc. gibts bei den meisten immer wieder mal. Ich erzähl jetzt aber mal gar nicht von meinen Erfahrungen weil kommen bestimmt sowieso noch genug und ich eigentlich jetzt pennen gehen will. :D


    Deshalb nur kurz mal ein Tip: Versuchts mal zur Abwechslung mal mit Musik die ihr sonst nicht macht, muß ja nicht mal unbedingt was eigenes sein. Wenn ihr Metal macht, covert nen Funksong oder umgekehrt. Muß auch nicht ernsthaft ins Programm genommen werden oder so, sondern nur mal zur Abwechslung. Vielleicht macht es euch dann mal wieder Spaß, motiviert euch und läßt jeden von euch für sich aufs neue den "Sinn des Musikmachens" (falls es so etwas gibt ;) ) entdecken. Ist halt nur so ne Idee, bei uns hilft sowas auch immer mal wieder. Und wenn das und alles andere nichts bringt und es echt keine andere Lösung gibt, neue Band suchen. Es macht ja keinen Sinn sich jeden Tag schon mit schlechter Laune zur Probe zu quälen und sich im nachhinein wieder aufzuregen, wie scheiße es doch wieder war. (Es sei denn du lebst davon, und diese Band ist deine einzige Existenzgrundlage :D ;) ).


    Gute Nacht

    It don`t mean a thing if it ain`t got that swing.

    Einmal editiert, zuletzt von Piru ()

  • bei uns ist das so gemischt:
    ich vollblutmetaller
    sänger, beide gitarristen hören skatepunk
    bassist hört auch skatepunk aber dazu auch gerne deathmetal(in flames, darkane, amon amarth,...)


    ich höre keinen skatepunk da das für mich nach fünf minuten nur gehacke ist da skatepunk immer verdammt schnell gepielt wird (deshalb kann ich mir auch Blackmetal nicht allzu oft anhören).............immer nur schnell schnell schnell.........
    bei mir in der band macht mir das aber nichts aus. wenn's mal richtig geil wird geh ich ab wie schmidt's katze und hab spaß an den (allesamt) schnellen songs.


    Und das mit dem Ausstieg ist so eine Sache:
    Würde ich aussteigen würde das das Ende der Band bedeuten. Ich bin also gebunden und kann nicht einfach aussteigen.


    Ein Gespräch in der band ist das Beste, aber bei uns wurde schon so oft wegen tausend anderer Probleme geredet das es langsam nervt.


    Was ich noch vergaß zu erwähnen:
    Es kotzt mich auch schon an das meine Bandmitglieder mir andauernt unter die Nase reiben, das ich mein Schlagzeug verkleinern soll.
    Ich hab eine 8" Hängetom die ich sehr gerne spielen würde aber kaum ist sie dran schon geht das große meckern wieder los:
    "Wat is dat denn????? Das kommt mir aber nich hier rein!!! mach das ab!!"


    Am liebsten hätten die ein Drum-Kit einer Hängetom und 2-3 Becken. Nur leider bin ich ein Drummer der gerne Dinge ausprobiert und sich auch gerne hier und da Zubehör (Kuhglocke, Splash-Becken,.....) ans Set klemmt.
    Ganz zu beginn als ich mit meinem ersten China ankamm waren die vom Klang nicht begeistert und wollten es am liebsten in die Tonne kloppen.


    Es macht keinen Spaß mehr!!!!!!!!!!!!!! X(

  • Drum Eagle: ich kann deine Kumpels verstehen. Wenn ich was Punkiges machen wollte und hätte nen Metalldrummer mit entstrechendem Set und Unverständnis für den Punk-Spirit, würde mich das als Sänger und Gitarrist auch nerven. Da schämt man sich ja auf die Bühne zu gehen. Klar ist auch, dass ein Schlag auf ein 8er oder 10er Tom die komplette Rockathmosphäre sofort vernichtet. Vielleicht kapierst du die Musik, die die anderen dir vor die Füße werfen einfach nicht. Willst du denn diese Musik wirklich machen? Oder probierst du dich mit deinem Drumming in dieser Musik nur aus, egal was du damit für eine Wirkung erzeugst?


    Entsprechend würde ich als Drummer auch was sagen, wenn unser Gitarrist ne Steve Vai Super Strat über nen Boogie spielen würde und van Halen Licks fallen ließe oder der Basser mit dem Warwick über Glockenklang ankäme oder slappen würde. Sowas geht halt gar nicht für gewisse Arten von Musik.


    Pop Musik ist immer auch ein Lifestylestatement. Mitunter ist dieses Statement wichtiger als die Musik selbst, die lediglich den Charakter eines Mediums hat, d.h. sie vermittelt das Statement, so wie andere Kunstformen. Wichtig ist aber das Statement. Darum passiert es auch, dass ein Maler, ein Fotograf, ein Musiker und ein Schriftsteller sich als seelenverwandt empfinden, weil es ihnen in der Abstraktion um den Ausdruck der gleichen Dinge geht.


    Kommen wir zum Bandkrach. Wenn unterschiedliche Lifestyles und damit verbunden athmosphärische und stilistische Unterschiede aufeinander prallen kann das eine Befruchtung sein, wenn alle tolerant sind, die jeweiligen Stilvorlieben der anderen (auch musikalsich) kapieren und es irgendwie ins Konzept passt.


    In der Regel ist es aber nicht so, in der Regel nervt es und es klingt oft auch inkonsequent. Auch ein Patchworkstil will gelernt sein. Die meisten Bands spielen nicht so offenes und abgefahrenes Zeug, dass sich ein Metalldrummer mit einem Punk Sänger und einem Stadionrock-Gitarristen verträgt. Der Metalldrummer rafft kein Punk oder Rockdrumming und umgekehrt. Drum Eagle scheint ja das beste Beispiel, wenn ihm der Rest der Band schon nahelegt, sein Set und sein Spiel zu ändern.


    Ich kenne das auch, dass man sich in der Band ankotzt. Einer ist ohnehin vom Tag genervt, pflaumt den anderen an, der hat den Tag eine niedrige Toleranzgrenze und schon ist die Stimmung kaputt und dann läuft auch nicht mehr viel. Bei uns ist es auch oft hart an der Grenze. Unser Sänger und Gitarrist ist einfach auf einem anderen Tripp als der Basser und ich. Der Gitarrist ist unpräszise, will nicht üben, kann nicht sonderlich spielen, rafft nicht worüber wir reden, macht immer die gleichen Fehler, kennt sich mit seiner eigenen Ausrüstung nicht aus etc.


    Andererseits kommt eben auch viel an Ideen von ihm, er versteht meist intuitiv, was passt und was nicht und er gehört eben dazu und irgendwie klappt es dann meist doch noch. Das geht aber nur, weil wir letztendlich mit dem Ergebnis zufrieden sind. Es ist irgendwie doch die coolste Band, die ich je hatte und das empfinden wir wohl alle drei so. Das führt dazu, dass wir uns doch als eingeschworene Gemeinschaft sehen und so muss das bei beiner Band auch sein.


    Man geht schließlich zusammen auf die Bühne und präsentiert eigene Songs. So etwas muss man uneigennützig machen. Man will also dort nicht zeigen, das man gut trommelt, sondern man will, dass die Band als Einheit gut rüberkommt, auch dass peilt ein Großteil der Musiker nicht. Aus diesem Grund gibt es eigentlich nie Ärger, wenn wir live spielen. Dann ist halt Ernstfall, jeder reisst sich zusammen und dann klappt es auch. Wir verstehen uns aber auch abseits der Musik ziemlich gut, so dass trotz Streit und Gemecker im Proberaum, noch eine gewisse Symphathie für den anderen vorhanden ist. Wenn das nicht wäre, gäbe es uns längst nicht mehr.


    Ich hatte bisher in jeder Band ein Mitglied, dass sich der Technik und einem gewissen musikalischen Grundwissen verweigert hat. Das war dann immer der Schwachpunkt. Es ist halt sehr schwer, die richtigen Leute zusammen zu bekommen. Ich sage dass, ohne wirklich Technikfreak zu sein. Ich mache keine sonderlich komplizierte Musik. Ich erwarte nur, dass jemand halbwegs weiß was er da macht, zuverlässig spielt und groovt sowie einigermassen stil- und geschmackssicher ist. Tatsächlich ist das aber schon ziemlich viel. Eine Band ist halt immer ein Kompromiss und zudem wie eine Beziehung.

    2 Mal editiert, zuletzt von DF ()

  • Es sind ja nun einige Beispiele genannt worden.Aber die Band jetzt fluchtartig zu verlassen finde ich ist nicht unbedingt die beste Lösung.
    Dann würde ich lieber zu der Variante greifen sich mit der Band mal hinsetzen und offen und erlich miteinander reden.Wenn du es drauf hast jeden einzelnen Kollegen aus die Reserve zu locken so das er sich mal richtig auskotzt ,kann das der Punkt der Wende bedeuten.
    Dann kommt noch hinzu ob es nicht sinnvoller wäre die Probe auf einen anderen Tag als Sonntag Abend zu verlegen.Ich kann nur von dem was ich so mitbekommen habe das viele Bands die mal Sonntags Proben hatten davon abgewichen sind da sich bei ihnen das Syntom der lustlosigkeit verbreitet hatte, beispielsweise wegen Restalkohol etc. aber auch weil viele Menschen den Sonntag zum ruhen brauchen.
    Lange Rede kurzer Sinn,setzt euch mal zusammen und diskutiert mal miteinander.



    Gruß
    Janni

  • Eigentlich verstehe ich nicht warum Du so Rücksichtsvoll bist und mit MUSS bei der Band bleibst, weil es ja sonst das tragische Ende der Band wäre (die Dir ja eh am Sack geht). Montiere die Toms die Du willst und verwende sie wenn du denkst es ist gut, oder kannst Du dem Gittaristen vorschreiben er darf die G-Saite nicht verwenden. Also was solls - ich nehme nicht an das Du absichtlich die Songs zerstören willst - also tu was Du für Richtig hälst und wenn´s den Anderen nicht paßt - dann sollen Sie sich einen anderen Drummer suchen oder den Drummtrack programmieren. (Drummcomputer gibts ja für lau und ein Groove zu programmieren is ja eh simpel - Frag deinen Gittaristen :rolleyes: )

    dieser text wurde aus 100% chlorfrei gebleichten, handelsüblichen, freilaufend, glücklichen elektronen erzeugt! :D


    ich liebe GUTES essen, GUTE musik und BÖSE mädchen *g* - so jetzt paßts aber ! 8)

  • Das mit der Stil- und Geschmackssicherheit sehe ich ähnlich, wenn auch nicht gar so extrem wie Groove.


    Gerade in Bezug auf das verwendete Equipment gibt es schon einen größeren Spielraum. Es müssen doch nicht unbedingt eine 8x10er Ampeg-Kiste und ein MusicMan sein und der Gitarrero darf auch was anderes spielen als eine Les Paul oder so.


    Manchmal ist Groove da schon ein bisschen engstirnig. Man muss dabei auch bedenken, dass nicht jeder die Kohle hat, um sich das gewünschte stilsichere Equipment zu leisten.


    Klar, wenn ich mich jedes mal zwischen dem fetten Ludwig, meinem Designer und dem Gretsch entscheiden muss und der Gitarrero sich mal wieder nicht durchringen kann, ob er heute den Rectifier oder den Jimi-Hendrix Marshall nimmt, habe ich dieses Problemchen anscheinend nicht.
    Ihr seid aber auch 15 Jahre älter als der Kollege hier.


    Wer sich allerdings als "Vollblutmetaller" bezeichnet und keine Kompromisse machen kann, um seinen Band-Mates musikalisch entgegen zu kommen, braucht wahrscheinlich irgendwann 'ne andere Band.


    Holle

    ...und keine Eier!

  • Das finanzielle Argument lasse ich nicht gelten!


    Man kann für 380 Euro ne Yamaha super strat mit floit rose kaufen oder ne Squire Jagmaster. Man kann für 500 Euro nen neuen Valvestate Amp kaufen oder nen gebrauchten JCM 800. Man kann für 2000 Euro nen gebrauchtes Ludwig 4teilig kaufen oder nen Cabria mit voller Batterie etc. Chesters gebrauchtes Hilite in 13/16/24 kostete keine 1000 Euro. Wenn ich sehe, was einige Kids so rumstehen haben, dann liegt es oft nicht am Geld.


    Wenn einer Pleite ist und nur die eine Klampe hat, dann lasse ich jede Klampfe gelten oder jedes Drumset, nur gibt es dann in der Regel nicht das Problem mit dem 8er Tom, sondern das mit dem eingerissenen 16er Crash.


    Was hat Matz für seine coole Tele bezahlt? Nicht viel jedenfalls.


    Was stimmt ist, dass eigentlich nicht um die Ausrüstung geht! Der Focus lag also auf dem Falschen. Es geht um die innere Haltung, die sich manchmal auch in der Ausrüstung spiegelt.

  • Zitat

    Original von DF
    ...Pop Musik ist immer auch ein Lifestylestatement. Mitunter ist dieses Statement wichtiger als die Musik selbst, die lediglich den Charakter eines Mediums hat, ...


    Sehr guter Gedanke hervorragend formuliert !!


    "Gespürt" habe ich das auch schon immer ... v.A. bei Musik/Lifestyle, die mir fremd sind (z.B. die sehr stark auf "Äußerlichkeiten", "Protzerei" und "Humorlosigkeit" ausgelegten HipHop- oder Metal-Schergen ;) ). Aber das so griffig formuliert zu bekommen, erweitert meinen Horizont.


    Danke, da werde ich wenig drüber nachdenken !


    Gruß,


    Simon2.

    Einmal editiert, zuletzt von Simon2 ()

  • Zitat

    Original von Simon2

    Sehr guter Gedanke hervorragend formuliert !! "Gespürt" habe ich das auch schon immer ... v.A. bei Musik/Lifestyle, die mir fremd sind (z.B. die sehr stark auf "Äußerlichkeiten", "Protzerei" und "Homurlosigkeit" ausgelegten HipHop- oder Metal-Schergen ;) ). Aber das so griffig formuliert zu bekommen, erweitert meinen Horizont. Danke, da werde ich wenig drüber nachdenken ! Gruß, Simon2.

    Dazu gehoert letztlich ja wohl auch, dass man aus dem Vorhandenen Vokabular seine eigenen Saetze baut und nicht einfach das nachplappert, was andere schon formuliert haben ... Schliesslich wollen wir , wenn mir musizieren, ja eher "miteinander reden" als uns einen Wettbewerb im Gedichteaufsagen (oder "Statements" wiederkaeuen) zu liefern. Wer aber unbedingt alles "richtig" machen will, der legt mal kurz die Sticks zur Seite und findet hier ein paar elementare Infos fuer ein paar wichtige Stilrichtungen :rolleyes: :D :D :D

  • Das Statement kann und soll schon ein eigenes sein. Dazu gehört aber etwas konzeptionelle Arbeit und genug Durchblick um überhaupt etwas entwickeln zu können. Stilbildende Bands haben/hatten alle genug Durchblick dazu. Man muss nicht denken, dass Eigenständigkeit aus Unwissen resultiert, meistens ist sie das Ergebnis von viel Vorwissen und Erfahrungen. Die meisten Bands wissen gar nicht was sie machen und wollen, weil sie das nicht reflektieren. Viele denken auch, wenn sie ja keine Regeln beachten, dann kommt schon was Eigenständiges heraus. Ich glaube, eher das Gegenteil stimmt. Die großen Künstler, Autoren und Musiker wussten alle ganz genau, was sie machen und hatten ihre Lehrjahre. Das unterscheidet Leute, die was zu sagen haben oft von bloßen Hülsen.

  • Band(fast)auflösung vor ca 1nem monat.


    Es fängt bei irgendwelchen kleinigkeiten an.
    Bassist ist unzufrieden mit dem Bassigen Sound der Gitarren. Zitat:"Wozu braucht ihr nen Bassisten wenn die Gitarren schon so bassig sind?"
    Antwort:"Wozu brauchen wir nen Bassisten, der nur einen ständigen basston erzeugen kann!"
    Wenn ich es recht überlege gingen die streitereien immer fast nur vom bassmann aus! Der hat sich wegen jeder scheisse aufgeregt!
    Warum ist das Schlagzeug so laut?
    Warum spielen wir nur Overdrive lieder?


    Dann wollte er mir mit irgendwelchem Bumbadadidum erklärungen vorschreiben was ich zu spielen hab!


    Naja auf jeden fall das ende der geschichte ist, das er die band verlassen hat! Der Gitarrist der zu nix ne meinung hatte, dem man aber trotzdem anmerkte das ihn alles ankotzt is dann gleich mitgegangen!


    Jetzt haben wir nen neuen Bassitsten, die Proben sind einfach nur geil und machen wieder spasss!


    Heut abend haben wir übrigens eine!!! :)

  • DF: ohne klugscheißen zu wollen: Es heißt "Floyd Rose"


    Und: Stimmt! Das Argument mit den Geld zählt nicht unbedingt. Ich will mir einen Diezel-Amp kaufen und wer ein Paar Ferienjobs macht und auf Handy verzichtet (so wie ich), kann sich das auch mal leisten!


    Gruß
    Alex

    Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten

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