Ich denke, dass im Thread eigentlich schon alles gesagt wurde.
Trotzdem noch mal meine Erfahrungen in kurz und knapp:
Barzahlung kommt außer Mode, was ich gut finde. Vor allem in der Funktion als Bandleader finde ich es unangenehm mit hohen 4-5 stelligen Beträgen in der Hosentasche herumzulaufen.
Auch die Buchhaltung läuft automatisiert, wenn der Betrag via Überweisung oder PayPal kommt.
Am Ende des Tages ist es ja immer eine Kombination aus klarer Kommunikation und natürlich auch Lebensrealität des Veranstalters. Will sagen:
Als Hochzeitsband ist es total üblich, im Voraus bezahlt zu werden, Etwaige Verlängerungsstunden werden dann nach Rechnungsstellung überwiesen.
Wenn man z.B. gelegentlich für den Magenta T Verein spielt, kommt die Gage auch mal gerne erst nach dem Quartalsabschluss.
Letzteres ist natürlich eine spezielle Erfahrung, vor allem, wenn man sie zum ersten mal macht. Da hilft dann auch mal der Austausch mit anderen (nicht Musiker) Selbstständigen, in anderen Branchen ist das durchaus viel Schlimmer als "bei uns".
Unterm Strich kann ich sagen, dass es mich das als Freelancer schon manchmal nervt, wenn man ständig nachgreifen muss. Schließlich wird ja von einem erwartet, dass man stets pünktlich, top vorbereitet und gestylt am Start ist. Aber am Ende habe ich noch nicht einmal die Situation gehabt, dass ein Kunde nicht gezahlt hat. Und das ist nach 15 Jahren professionell im Livegeschäft unterwegs sein doch auch etwas beruhigend!