This is the end!? Mehr geht nicht mehr?! Wie alleine mehr können? ... Gehts auch mal so richtig frei spielen mäßig?

  • Servus,


    hatte ja schon mal erwähnt, dass ich ein fortgeschrittener Anfänger an den Drums bin.


    Seit 3 Jahren habe ich aber 0 Fortschritt, quasi Stagnation. Hatte Jobwechsel, Umzug, Renovierung, Baby bekommen, also meine Liebste. Grad wegen Erstem und Letzterem Umstellung von A- auf E-Drum. Macht bei Weitem nicht mehr so Fun! :-/ Hatte vorher in dem Ort, wo wir vorher wohnten, unweit einen Raum, in dem ich nach Lust + Laune auf meinem A trommeln konnte. Unterricht hatte ich mal als Jugendlicher und dann wieder vor ein paar Jahren für eine Zeit lang. Während des Unterrichts gings auch soweit ganz gut voran. Zeitlich kann ich mir aber Unterricht, ich weiß nicht, für wie viele Jahre einfach nicht mehr vorstellen, einfach hauptsächlich aus zeitlichen Gründen, da Familie an erster Stelle steht und ich noch lieber dann sonst Sport mache, wofür schon echt wenig Zeit ist, als zu trommeln, was aber dennoch hin und wieder mal gelingt.


    Aus dem Unterricht habe ich noch das Lernbuch Dante Agostini Volume 0. Ich glaube, ich habe da die letzten Jahre keine andere Seite als die der Bass Drum-Übungen/-Rhythmen aufgeschlagen! xD

    Das spiele ich dann immer mal rauf + runter + bin eigentlich zufrieden, dass ich das dann doch ganz gut hinbekomme! ;)


    Ein paar Fill-ins kann ich auch, aber das "paar" müsste eher ein "Paar" heißen, weil so richtig mehr als zwei Fill-ins, die ich gut + schnell + flüssig spielen kann, sinds dann doch nicht! xD


    Und, wenn ich dann noch versuche, frei zu spielen, dann hört sichs eher so an, als wenns draußen gewittern würde - nur eben ohne Blitze, halt sehr unrhythmisch + was mache ich da überhaupt.


    Hab mal gehört, dass man für so richtig freies Spielen schon jahrelang gespielt haben muss. Auch, wenn ich z. B. von Justin Dentagard sonst nichts halte, kann der ja dann doch z. B. sehr gut frei spielen, so siehts zumindest in Videos aus. Aber der wird halt auch deutlich mehr Jahre regelmäßig gespielt haben?! Na ja, ich will das jetzt nicht nur auf Justin Dentagard beziehen. Ist mir halt grad eingefallen. So was will ich halt auch können. Oder wenn ich im Drumladen bin und die Jungs und auch Mädels setzen sich dran und spielen wie junge Götter ... Wenn ich mich dransetze, dann gibts nur Bumm-Tschak-Bumm-Bumm-Tschak! xD


    Auch, wenn auf der Bass Drum-Übungsseite von Dante Agostini doch einige verschiedene Rhythmen stehen + man auch die Unterschiede hört, ich will noch mehr von solchen Beats iVm mit neuen Fill ins spielen können, was sich dann richtig geil anhört! ;)

    Noten lesen bekomme ich so grad hin. ;) Die ganzen andern Zusatzzeichen, dies so gibt, muss ich dann mal googeln. xD


    Was empfehlt ihr mir "hoffnungslosem Fall" ;-), was ich tun müsste oder muss, um alleine voran zu kommen? Vllt andere Bücher? Welche? Online-Unterricht - möglist kostenlos? Oder Online-Tutorials? Welche?

    Bin für jeden Tipp, Hinweis, RatSCHLAG ... dankbar.


    In diesem Sinne ...


    LG

  • Die Wege der Motivation sind unergründlich. =O

    Nagut, nicht ganz, aber im Prinzip beantwortest du deine Fragen ja schon selbst.

    Von nichts kommt nunmal nichts und es bedarf schon einer gewissen Hartnäckigkeit und Disziplin, sich selbst/allein mit

    Themen zu befassen und Dinge zu erlernen, die eben neu sind - und dich voran bringen - und dir dann wiederum

    mehr Freiheit und Spaß bereiten (können).


    Für mich liest sich deine Beschreibung so, als wäre Unterricht doch sehr angesagt :thumbup:

    SUCHE:

    - Sonor Designer Toms in Birdseye Maple/Birdseye Amber

    - Zildjian K Sweet 19" Crash


    "Wenn man das Knie sieht, ist die Bassdrum zu klein!", Ballroom Schmitz (RIP)

  • Mein Vorschlag wäre, viel und exakt zu covern. Das kann man auch ohne Lehrer (meistens) und man lernt dabei eine Menge Dinge, die man so selber nicht spielen würde. Und wenn man mal ein größeres Repertoir hat, klappts auch im Drumladen ^^ . Fürs freie Spielen hilft es m.E. auch, da man zumindest auf ein viel größeres Arsenal an Fills etc. zurückgreifen kann, die man mal geübt hat.

  • Hi,


    ja ich denke auch, dass Unterricht eine gute Idee wäre. Da bekommst du den passenden Input.

    Zeitlich reicht ja ne dreiviertel Stunde, das ist ja nicht sooo viel.

    Ich hab auch diese Zeiteinheit und dafür dann alle 2 Wochen, weil das Ganze ja einerseits bezahlt werden muss und zudem muss man ja auch dazwischen Zeit zum Üben haben, daher find ich die Lösung für mich passend.

    Vllt ists ja auch was für dich.


    Wenn dir A deutlich mehr Spaß macht, hast du keine Möglichkeit wieder zurück auf A zu gehen? Dann steigt die Motivation sicherlich auch wieder.

    Wenn Du Sport machst, kennst du dich ja sicher mit deinem Schweinehund gut aus... sag ihm wo es langgeht^^

    Schlagzeug in der Rockmusik? ...ist doch nur verwirrend, nervig und bringt die anderen Bandmitglieder völlig aus dem Konzept 8o


    "Üb' erstmal langsam. Ungenau wird es von alleine." [Zitat Jiu Jitsu Trainer]


    "Schlagzeug spielen ist doch ganz einfach. Man muss einfach nur drauf hauen." :pinch:

  • Es gibt einen Unterschied zwischen "Instrument spielen" und "Musik machen". Der Anfang ist "Instrument spielen", denn zuerst braucht man ein paar Werkzeuge im persönlichen Kasten, die man später zum "Musik machen" einsetzen kann. Der Weg zu einem gefüllten Werkzeugkasten ist geprägt von relativ statischen Übungen zu einzelnen Bewegungsmustern, durch die man irgendwie durch muss.


    Im zweiten Schritt lernt man, diese unterschiedlichen Bewegungsmuster in verschiednen Abfolgen abzurufen, ohne ins Stolpern zu geraten. Diese Phase braucht viel Konzentration und dient im Wesentlichen der Automatisierung von Bewegungsmustern. Dein Rückenmark muss das lernen, damit das Gehirn nicht mehr so stark bemüht werden muss.


    Im dritten Schritt lernst du, diese Bewegungsmuster passend zum Ablauf von Musikstücken einzusetzen. Hierbei lernst du, dich in Musikstücken zu orientieren, also zu wissen, wo du gerade bist und was als Nächstes dran ist. Auch hier ist Konzentration gefordert, das bewusste Abrufen von vorher erlernten Mustern im Kontext von Musik. Diese Schritte laufen immer wieder nacheinander und auch parallel ab. Lernst du etwas Neues, muss erst mal der Bewegungsablauf passen, dann die Einbettung in andere Dinge, die du spielst und danach die Anwendung in der Musik. Bist du hier angekommen, kannst du covern oder Stücke mit festgelegten Abläufen spielen. Was du noch nicht kannst, ist auf das aktuelle Geschehen in der Band zu achten und darauf zu reagieren. Verpasst der Sänger den Einsatz, kommst du ins Straucheln, weil du bisher nur das Gelernte reproduzieren kannst: du bist noch nicht frei.


    Denn: Das eigentliche "Musik machen" fängt erst dort an, wo das Nachdenken aufhört und man einfach nur noch spielt. Dies gilt ganz unabhängig davon, ob man Noten benutzt oder nicht. Denn wirklich frei spielen kannst du erst, wenn du quasi vor deinem inneren Ohr hörst, was du als nächstes spielen möchtest und es dann einfach, ohne groß nachzudenken, umsetzt. Gleichzeitig bist du mit deinem Spiel nicht voll ausgelastet, sondern hast genug Kapazitäten, um den anderen Leuten in der Band zuzuhören und auf das zu reagieren, was sie spielen. Eben wenn Fehler passieren, oder die Musik improvisierte Elemente enthält. Der Weg dahin dauert für jeden unterschiedlich lang, je nach Begabung und investierten Ressourcen.


    Mein Vorschlag wäre, viel und exakt zu covern. Das kann man auch ohne Lehrer (meistens) und man lernt dabei eine Menge Dinge, die man so selber nicht spielen würde.

    So habe ich es im Prinzip auch gemacht. Das ganz freie Spiel lernt man allerdings am besten, indem man mit anderen Leuten zusammen improvisiert.


    P.S.: Es ist meine feste Überzeugung, dass alleine solieren zu können, die unwichtigste Fähigkeit am Schlagzeug ist, sozusagen die kleinste Kirsche auf der Torte. Die allerwenigsten können daraus eine Karriere machen, man sollte sich dabei nicht von den vielen Youtubern täuschen lassen, denn das ist in der Regel keine Karriere. Es ist für die allermeisten von uns viel wichtiger, sich sicher in einem Bandgefüge bewegen zu können und den anderen diese Sicherheit auch zu vermittlen. Die wissen es sehr zu schätzen, wenn auf dich Verlass ist.

  • Unterricht ist eine gute Idee, aber davon alleine wird es nicht besser. Du musst da schon regelmäßig Zeit ins Üben investieren. Es gibt keine mysteriöse Technik, kein magisches Buch oder eine geheime Abkürzung um das zu umgehen 🤷‍♂️

    (\_/)

    ( •,•)

    (")_(")

  • Hi,

    im Prinzip geht's mir ähnlich.

    Ich kann nicht so gut spielen, wie ich gerne möchte. Dafür müsste ich üben. Arbeit und Familie lassen da eben wenig Zeit.

    Das bisschen Zeit, das ich für Hobby habe nutze ich zur Bandprobe. Da spiele ich aber auch nicht so kompliziertes.

    Unterricht kann ich mir momentan schwierig vorstellen, einfach weil ich nicht die Zeit zum üben habe.

    Mir hilft es da mich mit meiner Frau abzusprechen, wann ich Zeit für den Proberaum habe. Dann nehme ich mir da fest vor, was ich machen will und das muss ich dann knallhart durchziehen.

    Struktur hilft.

    Es gibt so viel gute Musik auf der Welt.. ..da muss ich doch nicht Musik hören, die "gar nicht so schlecht" ist. - Hennes M. aus C


    Ich

  • Hallo,


    in der Musik geht nichts am Üben vorbei.


    Wenn ich nicht weiß, was ich üben soll oder kann, dann nehme ich Unterricht.

    Und dann übe ich.

    Ansonsten besorge ich mir natürlich eine Kapelle, die ab und an mal wo auftritt, damit ich auch merke, wofür sowas gut sein soll.

    Das kann man jetzt gleich machen. Es gibt Kapellen auf allen Niveaus, auch auf niedrigen. Irgendwo muss man mal anfangen.


    Wenn man nicht übt, Grund ist egal, kommt man nicht vorwärts. Das ist so.

    Und wenn man immer dasselbe übt, kommt man auch nicht voran.


    Wenn ich immer nur Winneou I lese, werde ich halt auch nicht schlauer. Vor allem komme ich dann nie durchs wilde Kurdistan.


    Grüße

    Jürgen

  • P.S.: Es ist meine feste Überzeugung, dass alleine solieren zu können, die unwichtigste Fähigkeit am Schlagzeug ist, sozusagen die kleinste Kirsche auf der Torte. Die allerwenigsten können daraus eine Karriere machen, man sollte sich dabei nicht von den vielen Youtubern täuschen lassen, denn das ist in der Regel keine Karriere. Es ist für die allermeisten von uns viel wichtiger, sich sicher in einem Bandgefüge bewegen zu können und den anderen diese Sicherheit auch zu vermittlen. Die wissen es sehr zu schätzen, wenn auf dich Verlass ist.

    imho, das seh ich a bissl anders, ein Instrument zu spielen sollte auch ohne Mitmusiker Freude bereiten dürfen und können.

    Aus welchen Gründen auch immer hat man halt evtl. auch keine (Mitmusiker) Zur "Hand".


    Ich glaub auch nicht das jeder der Instrument spielt unbedingt auf ne Karriere aus ist, oder dass sein müsste


    Wenn man sich vom Denken als reines Rhythmus gebendes Instrument verabschiedet, was in der heutigen Musik auch teilweise der Fall ist,

    mehr über Melodie denkt, sind ja so ugs. Solo`s nix anderes Als Melodien, für wen sollten die auch als reiner Solist Rhythmusgebend sein.

    Nicht verwechseln mit Rhythmisch


    Weiter an und mit Fills weitermachen, die Grobe, ne Grobe Melodie dazu im Ohr haben, die Melodie auch Fills versuchen notfalls, irgend wie,

    ja nach können, aufs Set bringen,

    mit "Verspielern" oder dingen die teils unharmonisch als Fehler (aus der Reihe tanzen), einem selbst auffallen, neues Kreieren, als etwas Geübter dann geschickt als "Themenwechsle" nutzen. Als absolut freier Solist, musst hier ja auf niemanden Rücksicht nehmen.


    Orchestrierung Verteilung ist ne Übungssache,

    teils hilfreich auch ne passende Abstimmung der einzelnen Trommeln, ne schöne passende Beckenwahl hilft auch mitunter,

    inwieweit sich das mit deinem persönlichen E- Set, rein technisch umsetzen lässt weiss ich nett.


    rein Rhythmusgebendes z.B. Bum tschak...etc.ppp. würde mir auf ner einsamen Insel nur mal so als Beispiel auch langweilig werden.


    Doubles und oder auch Mehrfachschläge sind schon mal ne gute Hilfe, um die Sache abwechslungsreicher gestalten zu können.


    Viel Musik, auch unterschiedlichste Musik hören, da find ich immer wieder Sachen die mich Inspirieren.


    Wichtig, aber das rein Rhythmusgebende Spiel, auf alle Fälle immer wieder auch üben, nicht vernachlässigen und einbauen.



    Justin Dentagard kenn ich nicht, sicher dass kein Schreibfehler ist, konnt ich jetzt auch nix finden.

    :/


    edith: ich weiss nicht ob es immer so leicht ist Mitmusiker, Räumlichkeiten etc. ppp zu finden, vor allem bei ziemlich, knapp bemesssener Zeit, so wie vom TS erwähnt.

    ich höre immer du musst, du brauchst.....ist "modern", "out", "in", "trendy" und so....
    ich mach`s wie`s mir passt, schei.. auf die Säue, die laufend sinnbefreit durch
    die Dörfer getrieben werden.



    Einmal editiert, zuletzt von orinocco ()

  • Da einen passenden Rat zu geben ist nicht leicht. Du zählst einiges auf was du schon kannst und was du genau möchtest.

    Die beiden Fill-Ins können vieles sein. Sind die aus einem Song?

    Welche Stilistik möchtest du den gerne spielen? Blöde frage eigentlich-alle natürlich ;)


    Sich selbst zu motivieren ist manchmal gar nicht so leicht. Man muss es ja selbst organisieren. Wieviel Zeit du für das Hobby>Schlagzeug< opfern kannst, muss du mit alleine ausmachen. Geh mal in dich und frage dich wieviel Leidenschaft steckt in dir, z.B. wenn du abends vor dem PC sitzt und hörst nebenbei Musik-juckt es dich dann in den Fingern-einfach mit zu trommeln? Worauf ist dabei völlig egal. Kann ein Pad sein oder ganz einfach auf den Oberschenkeln.

    Füße nicht vergessen, die können auf dem Boden mittippeln. Es kommt jetzt drauf an was sich dabei in deinem Kopf abspielt. Das Pad wird quasi zum Drumset. Ich kann auch nicht ständig an meiner Rumpelkiste sitzen. Ich habe immer ein Paar Drumsticks griffbereit.

    Mache ich mal eine Schreib-Pause, um drüber nachzudenken, was ich als nächstes schreiben kann, dann daddel ich ein wenig rum.

    Nichts besonders, einfach der Nase nach. Das zum Thema man hat keine Zeit. Man kann auch beim kochen klopfen ;)


    Du hast Sport angesprochen. Wie sieht es da aus? Wie motivierst du dich da bzw. was ist da deine Motivation?

    Mein Hobby Nr. 1 ist, man glaubt es kaum, nicht das Schlagzeug spielen. Der Trial-Sport ist meine größte Leidenschaft.

    Motivation beginnt im Kopf. Sehe ich ein Stein oder eine Betonröhre irgendwo rumliegen, dann sehe ich mich schon in Aktion.

    Heute bin ich nicht mehr so wild wie früher. "Damals" in meiner Sturm und Drangzeit bin ich nach hause und hab mein Fahrrad eingeladen und bin zurück gefahren.


    Was kann man nun tun, bei so einem "Hoffnungslosen Fall" wie bei dir? Erstens streich diesen Satz bitte sofort.

    Egal was andere denken- Was du tust ist allein dir überlassen. Wenn du Lust am Schlagzeug spielen hast , dann tue es-ganz egal wieviel Zeit du erübrigen kannst. Auch wenn es bei dir nur eine Phase ist-nutze sie.


    Du hast ja schon mal einen Ansatz dargelegt

    Nehmen wir also mal dein Bumm-Tschak-BummBumm-Tschak.

    Was spielst du auf der HiHat?

    Spiel da doch mal das komplette Rhythmus-ABC-von A bis Z.

    Keine Akzente über die 16tel, sondern nur die die Akzente spielen.

    Einige Kombinationen werden so selten sein wie das Erleben einer Sonnenfinsternis, aber spielen sollte man sie dennoch mal.

    Dabei das Bumschalala schön weiter spielen.

    Wäre jetzt eine von vielen Ideen

    Hast du mal eine andere Subdivision ausprobiert. z.B. das Triolen-Gedöns? Kann man gut für Fill-Ins gebrauchen.

    Ein Fill kann im übrigen alles sein. Ganz einfach denken. Nimm mal das 16tel Raster in einem 4(4 Takt. Du spielt aber nur 7 Schlage. Wie? Ganz egal

    Einmal editiert, zuletzt von Lexikon75 ()

  • was ich tun müsste oder muss, um alleine voran zu kommen?

    Die Frage ist nicht was, sondern wieviel davon. Wenn du stagniert, reicht einfach dein zeitlicher Aufwand nicht.


    Rampens Ansatz finde ich sehr sinnvoll, denn bei geeigneter Songauswahl hast du beste Bedingungen, deinen Fortschritt zu quantifizieren, denn "Song XY kann ich inzwischen fast fehlerfrei durchspielen" ist ein messbarer Erfolg. Gleichzeitig sind gängige Rocksongs meist im mittleren Tempobereich angesiedelt und technisch songdienlich einfach gehalten vom Drumming her.


    Jede andere Form von "Benchmarking" ist natürlich auch denkbar. Eher trockene Typen nehmen sich vielleicht vor, alle Rudiments zu lernen. Wer Action will, übt nur nen Standard-Blastbeat und dreht an der Temposchraube bis zur "Lächerlichen Geschwindigkeit" ;)


    Frei spielen würde ich nicht als Maßstab nehmen. Ist mit das schwierigste überhaupt, dabei halbwegs gut zu klingen war - jedenfalls bei mir - ein weiter Weg. Große Teile das Wegs liegen gefühlt auch nach 40 Jahren noch vor mir.

  • Ist das jetzt 'ne Generationen-Frage ?


    Du schreibst, dass du keine Zeit hast, trommeln ginge bei dir nur lediglich "hin und wieder" und fragst dann, wie Du weiterkommen sollst ?


    Ich Spiel mal die Rolle des advocatus Diaboli:


    Die Antwort ist ganz einfach: gar nicht. Du brauchst auch nichts: Du brauchst keine Bücher, keine Videos, keine Sticks, ja noch nicht einmal ein Schlagzeug. Alles was du eigentlich brauchst ist Zeit, Motivation und Disziplin. Da es aber bei dir schon am ersten hapert, vergiss es und alles andere.


    Du willst "frei spielen" ? Okay, Sag uns, wie viele Stunden am Tag du erübrigen kannst und wir können dir sagen, wann du frei spielen kannst. .... Du kannst noch nicht eimmal 4 Stunden in der Woche erübrigen ? Dann vergiss es: lern Schach. Ist nicht so laut. Oder lerne, ewig zu leben.


    Bzw: Du willst mehr als zwei Fills spielen können ? Prima, dann Versuch es doch einfach mal mit einem Dritten. Irgendwo muss man ja mal anfangen.


    Sarkasmus Ende.


    Wirklich, kann sein, dass ich das jetzt in den falschen Hals kriege, aber diese Einstellung, "ich kann nichts, ich hab auch keine Zeit, ich hab auch keine Möglichkeit zu üben, aber ich will trotzdem möglichst schnell frei spielen , könnt ihr da mir nicht irgendwelche Zaubertricks zeigen ? - ist dermaßen ........ ach lassen wirs.


    Oder ich mach's ganz einfach kurz: das Zauberwort auf deine Fragen ist: Üben. Viel üben. Egal was. Wenn es nicht viel ist, ist es egal, was du nicht übt.

    "Pommes/currywurst hat einfach seine eigenen Gesetze."
    (c) by frint / 2008


    "Es macht so viel Spaß, ein Mann zu sein, das können sich Frauen gar nicht
    vorstellen!" (c) by Lippe / 2006

  • Ich fasse Seelannes Post etwas subjektiv verkürzt zusammen:


    Einstellung ändern, es ist die derzeitige Einstellung oder Erwartungshaltung die wirkliche Fortschritte kategorisch ausschließt. Alles andere ist sekundär bzw. irrelevant.

  • fortgeschrittener Anfänger an den Drums

    Was ist ein fortgeschrittener Anfänger? Wäre der erste weitere Fortschritt da nicht...

    ich habe da die letzten Jahre keine andere Seite als die der Bass Drum-Übungen/-Rhythmen aufgeschlagen!

    ...wenigstens mal die nächste Seite aufzuschlagen? ^^

    Oder bist du damit...

    eigentlich zufrieden, dass ich das dann doch ganz gut hinbekomme! ;)

    ...oder halt eben doch nicht so richtig:

    so richtig mehr als zwei Fill-ins, die ich gut + schnell + flüssig spielen kann, sinds dann doch nicht!

    So richtig im Klaren bist du dir aber auch nicht, außer dass es unrhythmisch ist:

    sehr unrhythmisch + was mache ich da überhaupt.

    Tja, ich würde mich da wirklich den anderen hier anschließen und Unterricht bei eine/r Lehrer/in empfehlen...

    was ich tun müsste oder muss, um alleine voran zu kommen? Vllt andere Bücher? Welche?

    ...denn bei einem anderen Buch könnte es ja genau so passieren, dass du in 3 Jahren immer nur dieselbe Seite aufschlägst. Das passiert sogar mir - jetzt wirklich ohne Witz! - ich habe um die 10 Trommel-Bücher, die ich alle noch nie von innen gesehen habe. Ich dachte immer: das Buch bringt mich jetzt weiter, da stehen sicher gut Sachen drin! Bringt aber halt auch nichts, wenn man nicht reinschaut. Frage für einen Freund: Geht ein Buch eigentlich schon langsam aus dem Leim, wenn man 3 Jahre lang immer wieder dieselbe Seite aufschlägt? :/ ^^

    Online-Unterricht - möglist kostenlos? Oder Online-Tutorials? Welche?

    Gibt schon solche Tutorials z. B. bei YouTube, aber auch da kann es passieren, dass man immer nur denselben Link anklickt. Selbst bei bezahltem Online-Unterricht muss man sich früher oder später dazu motivieren, weiter zu klicken, analog zum Weiterblättern im Buch.

    Ich denke, was dir fehlt ist tatsächlich ein "roter Faden", an dem du dich entlanghangeln kannst. Das erfordert immer noch die Disziplin, sich dann nicht einfach hängen zu lassen, sondern weiterzuhangeln, aber eben dafür empfehle ich eine menschliche Lehrkraft, die vor allem individuell auf dich eingehen kann und dann auch weiß, wo du Wege abkürzen kannst oder was du sogar auslassen kannst, um auf deinem Level weiterzukommen. Bücher und Online-Unterricht (meistens in Form von Videos) haben diese roten Fäden in aller Regel auch, aber es besteht vor allem die Gefahr sich zu verzetteln, wenn man so offensichtlich planlos ist wie du - nicht böse gemeint! Leiste dir doch einfach mal ein halbes Jahr nen Lehrer, oder notfalls nur 4 Wochen, oder halt nur eine einzige Stunde (die sollte so ungefähr beim Preis eines guten Buches liegen, aber ich glaube, in deinem Fall ist "echter" Unterricht besser investiert).

    Four on the floor sind zwei zu viel. SONOR Vintage Series: 20", 22" BD; 14" Snare-Drum; 10", 12" TT; 14", 16" FT

    PAISTE 2002, 2002 Big Beat, 602 Modern Essentials, PstX

    Next Gigs: 20.07. Motorradtreffen Stegen-Eschbach (FR), 23.11. Lokalität Baumann Heitersheim, 30.11. Heimathafen Lörrach mit >> Blackwood Mary

    >> Mein Vorstellungsthread

  • Hallo, viele haben ja schon einiges gesagt.Ich spiele jetzt nahezu 40ig Jahre und hab immer noch/ wieder Punkte an denen es Stagniert.


    Mein Werkzeugkasten ist aber so voll,dass ich immer irgendwas habe was ich dann spielen kann.

    Im Zweifelsfall am Pad Einzelschlāge mit der schlechteren Hand fūhrend Up to Speed.


    lg

    Ps: nicht aufgeben

  • Ach, ich sehe es jetzt grade erst, dass du mit dem Cajon Spielen anfangen willst.

    Das Ding ist ja, dass du dann noch weniger Zeit hättest um Schlagzeug zu spielen.


    An deiner Stelle macht es vllt auch Sinn, sich für eines der beiden Dinge zu entscheiden und das dann aber richtig.

    Ich wollte auch mit dem Bass Spielen anfangen, hab es aber erstmal auf Eis gelegt. Ich übe/ spiele zwar regelmäßig Schlagzeug, aber ich komme mir selbst auch nicht schnell genug vorran (was aber nicht daran liegt, dass ich nicht vorran komme, sondern ich zu ungeduldig bin :rolleyes: ) und will im Moment doch lieber keine 2 Baustellen. Vllt später mal.

    Schlagzeug in der Rockmusik? ...ist doch nur verwirrend, nervig und bringt die anderen Bandmitglieder völlig aus dem Konzept 8o


    "Üb' erstmal langsam. Ungenau wird es von alleine." [Zitat Jiu Jitsu Trainer]


    "Schlagzeug spielen ist doch ganz einfach. Man muss einfach nur drauf hauen." :pinch:

  • Online-Unterricht - möglist kostenlos? Oder Online-Tutorials? Welche?

    Vielleicht das hier

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    ,ist aber schon gleich.Also falls du mitliest.



    Oder das hier,

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    das geht aber eher an Fortgeschrittene.

    Lg

  • Mein Vorschlag wäre, viel und exakt zu covern. Das kann man auch ohne Lehrer (meistens) und man lernt dabei eine Menge Dinge, die man so selber nicht spielen würde. Und wenn man mal ein größeres Repertoir hat, klappts auch im Drumladen ^^ . Fürs freie Spielen hilft es m.E. auch, da man zumindest auf ein viel größeres Arsenal an Fills etc. zurückgreifen kann, die man mal geübt hat.

    Wie lernt man es am besten, korrekt zu covern?

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