Bossa Clave zu zackig

  • imho

    Zitate:

    - rimclick .......tok tok tok.

    - dazu noch nen attackreichen, kurz klingende, Kurzes Chick, etc. evtl. noch exact über metronom - ich weiss net recht :?: :/




    wo soll das tragende Unrunde eiernde herkommen, nicht mal ein verwaschner, Schlürfender chik, könnte hier tragend

    mit "sustain" zum "unrunden"/dehnenden (höreindruck) beitragen,

    imho dass muss sich ja wie aus dem maschinellen geweht(R) anhören und eckig anfühlen.

    was @ Jürgen K ansprach mit zu kurz Klingend.


    imho besser, eine Hand macht das mehr exaktere, die andere, aber eher dann dass unsaubere/unrunde,

    in verbindung teils auch mit ausklingverhalten der becken oder auch hh.

    beide sauber und kurz im ton, da wirds halt eher eckig zackig.


    imho: fürs generelle gefühl für latainamerikanisches feel hilft mitunter der Umgang ganz allgemein mal mit nem Shaker.

    der hilft auch fürs feel wo dann mitunter kein shaker zum einsatz kommt.


    Milton Banana,

    Dom Um Romao als drummer anhören

    ich höre immer du musst, du brauchst.....ist "modern", "out", "in", "trendy" und so....
    ich mach`s wie`s mir passt, schei.. auf die Säue, die laufend sinnbefreit durch
    die Dörfer getrieben werden.



  • Danke, das werde ich auch probieren. Ich habe heute allerdings gemerkt, dass ich ohne getreten HH nicht klarkomme. 😬 Jetzt muss ich das auch noch üben 😀

    Man sollte mit und ohne getretener Hi-Hat klarkommen. Wenn du die Hi-Hat mit Sticks spielst kannst du die ja auch nicht treten. Nur zur weiteren Gestaltung mal öffnen und wieder schließen.


    Wo stand denn das Aufnahmegerät? Und welches Aufnahmegerät eigentlich? :/

    Die Unausgewogenheit könnte allerdings auch ein Hinweis dafür sein, dass deine Bassdrum im Verhältnis viel zu leise ist (Stimmung und Spielweise). Also in echt ;)


    Ich hoere weder die Achtel (auf der hihit) noch den zweitaktigen Grundgroove auf der Snare (rimklicks) 1, 2+, 4, 2, 3+

    Ich verstehe nicht wie du das meinst. Keine Rimclicks? tock tock tock tock tock :)

    Irgendeiner hat immer was zu meckern ... meistens sind es die, die Watte in den Ohren haben.

  • Die ordentliche deutsche Bezeichnung lautet "Ferse-Ballen-Wechseltritt, einfüßig ausgeführt". Die entsprechende ISO Norm kann ich nachreichen. Aber die werden ja sicher die meisten hier auch bei sich abgeheftet haben.

    "Just beat the devil out of it." - Bob Ross

  • Die Unausgewogenheit könnte allerdings auch ein Hinweis dafür sein, dass deine Bassdrum im Verhältnis viel zu leise ist (Stimmung und Spielweise).

    Ganz ausschliessen möchte ich das jetzt nicht. Aber von den Kollegen kommt bisher positives Feedback. Wir proben in einem kleinen Raum und das in geringer Lautstärke. Ich bin da vorwiegend im untersten Bereich meines Dynamikspektrums unterwegs. Aber es bessert sich langsam.

    Auch wenn es mMn ziemlich OT ist, schneide ich hier mit einem Zoom H8 (xy-mics) mit. Da wir diese Woche nur zu zweit waren habe ich es mal einfach so abgelegt, ca 1,8m links neben dem Set. Denkbar ungünstig 😉


    Wackelfuß

    Nee, wackeln ist instabil, das passt doch nicht. Wiegen also rocking beschreibt das schon treffend 😛

    Blaukraut bleibt Blaukraut & Brautkleid breibt Blaubtkreid

  • Ich bin da vorwiegend im untersten Bereich meines Dynamikspektrums unterwegs. Aber es bessert sich langsam.

    D.h., die Bandkollegen tolerieren mittlerweile ein mit Schmackes gespieltes akustisches Schlagzeug? ;)

    Dynamik hat auch sehr viel mit Feel und Sound zu tun. Spielt man leiser, hat man ein anderes Feel als wenn man lauter spielt. Das hat auch viel mit dem bedienten Genre zu tun. Zudem klingt ein sachter gespieltes Schlagzeug anders als ein lauter gespieltes. Für eine fette Rocksnare bspw. MUSS man entsprechend reinhauen. Am besten mit Gehörschutz und In-Ears.


    Manchmal kann man, besonders bei eher Instrumenten-lastiger Mucke, auch gut mit Dynamik arbeiten. In manchen Parts bspw. runter gehen und es dann zum Schluss richtig krachen lassen.

  • D.h., die Bandkollegen tolerieren mittlerweile ein mit Schmackes gespieltes akustisches Schlagzeug?

    Ich nehme an, du beziehst dich auf eine Aussage die ich mal gemacht habe. Ich weiss nur nicht welche.

    Ansonsten, ja.

    Blaukraut bleibt Blaukraut & Brautkleid breibt Blaubtkreid

  • Du könntest auch mal die Rocking Motion Technik versuchen.

    Den Namen kannte ich nicht, den musste ich gerade ergoogeln.

    Wipp-Bewegung, ganz einfach.

    Keine Ahnung, was die hier bringen soll.

    Für mich ist das Wippen hilfreich, um beim Swingen automatisch die 2 und 4 zu spielen; die Ferse "schlägt", praktisch unhörbar, die 1 und 3 auf den hinteren Teil des Pedals und die Hi-Hat macht auf 2 und 4 "chick" (wenn der Ballen sie schließt), sodass man gar nicht mehr drüber nachdenken muss.


    Falls das Problem darin besteht, einen ganz kurzen, lauten "Chick" zu erzeugen, würde ich die Hi-Hat mit dem Fußballen bei hochgezogener Ferse spielen. Aber eigentlich hat die getretene Hi-Hat Zeit, bis geschlagene Hi-Hat-Achtel und Bossa-Clave gut rollen bzw. im zweiten Schritt die Bassdrum was sinnvolles macht.


    M.

  • Keine Ahnung, was die hier bringen soll. [...] Falls das Problem darin besteht, einen ganz kurzen, lauten "Chick" zu erzeugen, [...]

    Ich hatte die Technik nicht in den Raum geworfen, um die HiHat lauter zu treten, sondern präziser. Mit dem Puls der Ferse ist da für mich ein zusätzlicher Anker, so dass die gespielte HiHat nicht so in der Luft hängt (der Ausdruck passt gut zum schwebendem Heel-Up).

    Mir hilft das bei dem Fuß-Ostinato aus HH und Bassdrum, auch weil Ballen und Bassdrum auf 1 und 3 zusammen kommen. Das erzwingt bei mir noch mehr Konzentration auf das genaue Timing der Bassdrum.

    Wenn ich den Hihat-Fuß ganz bewusst so "durchwippen" lasse, wird bei mir alles akkurater. Wenn es aus musikalischen Gründen dann doch wieder etwas smoother klingen soll, versuche ich das im zweiten Schritt umzusetzen. Dann weiß ich, dass es ein bewusster Ausdruck ist und ich nicht (wie so oft ;-)) versuche mir einen meiner Bugs als Feature zu verkaufen.

    "Just beat the devil out of it." - Bob Ross

  • m_tree

    Dann liegt ein Missverständnis vor. Mit der Jazzband, um die geht es hier, spiele ich sehr leise, bzw bin bemüht es zu tun. Es ist noch immer so, dass ich bei einigen Stücken Mühe damit habe und auch deshalb etwas unentspannt bin weil ich sozusagen mit angezogener Handbremse plus Anker unterwegs bin. Aber es wird besser und ich bin auch ein bisschen stolz auf mich weil wiederholt angemerkt wurde, dass meine Lautstärke sehr angenehm ist. Man hatte vorher andere Drummer die dazu nicht in der Lage waren.

    Mit meiner anderen Band darf es etwas lauter werden, aber auch da arbeite ich daran leiser besser zu werden. Auch um die Saitenfraktion dazu zu animieren ihre Regler nach links zu drehen. Vor allem Singende wissen das zu schätzen, so mein Eindruck. :)

    Blaukraut bleibt Blaukraut & Brautkleid breibt Blaubtkreid

  • Verstehe. :thumbup:


    Auf der anderen Seite ist's wiederrum blöd wenn der Drummer in Bands der härtgeren Gangart sein Set streichelt (oder dazu neigt) ... besonders auf großen Bühnen und OpenAirs mit entsprechend Verstärkung. Oder Sänger:innen, die nicht richtig aus sich raus gehen.

    Stichwort Ausdruckstärke.


    Bei Jazz ist das natürlich ein bisschen was anderes.

  • Bossa Nova ist eine in Brasilien entstandene Musik, die ihre Heimat sowohl in im portogiesischen Fado

    als auch in Afrika hat. d. h. Melancholisch als auch rythmubetont.

    Deshalb aus meiner Ansicht Bass und Achtel und 2 und 4 auf getretenen der hihit etwas "weicher" und die Claves (rimklicks oder blocks) definierter

    aber immer etwas lasziv.

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