Mein Weg zu meinem derzeitigen spielerischen Level war bis vor zwei Jahren ja eher unüblich, hauptsächlich autodidaktisch und ohne Noten. Auch um es jetzt zur Professionalität zu bringen, beschäftige ich mich seit 2 Jahren immer mehr mit Grundlagen und habe mir auch mal ein Practice-Pad besorgt. Bspw. hatte ich mir mal die 40 Rudiments drauf geschafft und mich mehr mit Noten beschäftigt. Zusammenhängend mit meiner gerade beginnenden unterrichtenden Tätigkeit gehe ich nun natürlich auch ein paar Bücher durch (mehr oder weniger theoretisch oder praktisch).
Das oben erwähnte "Stick Control" nutze ich dabei gerade für mich persönlich. Nachdem ich die ersten einfacheren Seiten nacheinander auf dem Pad durchgespielt hatte, habe ich erstmal in die schwierigeren Sachen im hinteren Bereich reingeschaut und ein paar davon geübt. Ist ja mitunter schon recht schwieriger Stuff. Da dachte ich mir dann so "ok, das Buch spielst' jetzt einfach mal komplett durch". Also stückweise über ein paar Monate mit Pad und Metronom. Tempo an's jeweilige Thema angepasst (Flams bspw. deutlich langsamer als 3/8 Combinations).
Bin jetzt beim letzten Viertel der Flam Beats (knapp 200 Übungen nur mit Flams) angekommen ...
Mich würde nun einfach mal interessieren wie eure Erfahrungen mit dem Buch sind (ist ja ein Klassiker und schon fast 90 Jahre alt) und was es euch gebracht hat. Und auch, inwieweit man das ins Unterrichten einbeziehen kann / sollte und welche Übungen in welchem Stadium passen. Ich beginne bei Anfängern zwar gleich mit dem gesamten Drumset bzw. Snare, Bassdrum und Hi-Hat, will aber schon auf Technik achten und ein paar "Pflichtübungen" auf der Snare bzw. auf dem Pad einbauen. Ganz individuell natürlich.