für private Zwecke rein zum üben find ich jetzt auch nix verwerflich oder grenzwertig an der app.
hab sie auch, aber noch nie verwendet
für private Zwecke rein zum üben find ich jetzt auch nix verwerflich oder grenzwertig an der app.
hab sie auch, aber noch nie verwendet
Und noch ein Nachsatz dazu:
Wieviel Respekt ich vor der Aufnahme eines guten Songs habe, merkt man an folgender Aussage:
Besonders im Chorus, wenn er so jammert, kann ich nur mit Mühe mein Tempo halten. Irgendwie will ich ihn nicht stören
Es betrifft im Übrigen nicht nur die Bootlegger. Selbst die Großen, Sony z.B., bringen teure CD-Boxen heraus, wo ganze Aufnahme-Sessions zu hören sind, bei denen sämtliche Overdubs entfernt wurden.
Da würde der Künstler im Grab rotieren.
Aber na gut, die sind im Besitz der Lizenzen um Musik zu zerstückeln.
Das Metronom braucht einen Moment bis es den Rhythmus findet. Bei einem einzelnen 7/8 Takt klappt das dann nicht.
Also für Songs mit Taktwechseln unbrauchbar
Wenn man so etwas machen möchte, gibt es viele Wege. Dafür braucht es diese App nicht. Tausende Musik-Affine Freizeit-Tontechniker sitzen vor ihren PCs und basteln neue Musik aus alten Klassikern.
Da wird gemixt was das Zeug hält. Da wird aus Mono "Stereo" kreiert, was sowieso schon ziemlich fraglich ist, es werden Takes zusammen geschnitten, da werden Musiker nach vorne oder hinten oder in die Mitte gemischt, oder komplett eliminiert. Es gibt den Song plötzlich ohne Backup-Gesang, ein Jahrzehnte alter Patzer in der Aufnahme ist auf einmal verschwunden, der Schlagzeuger oder Bassist wird ersetzt, usw usw
Das schlimme daran ist, dass diese Bastelarbeiten dann auch noch auf dem Bootleg-Markt erscheinen und Geld damit gemacht wird. Leider kann bei den technischen Möglichkeiten heutzutage jeder selbst entscheiden, wie weit er geht. Die Lizenzgeber kommen bei dem Anfall an Urheberrechtsverletzungen nicht hinterher.
Für einen richtigen Remix und einzelne Korrekturen braucht man schon mindestens Stems (einzelne Instrumente) oder die kompletten Rohspuren. Und die kriegt man halt nur vom Urheber aus einem bestimmten Grund.
Einen Remix nur von der Master/Stereosumme zu erstellen ist immer mit starken klanglichen Einschränkungen verbunden und erfordert Eingriffe, die den Mix völlig zerstören. Das ist auch völlig zu Recht illegal. Auf der anderen Seite braucht man dafür wenigstens tontechnisches Wissen und Können und zudem auch genug künstlerische (und sicher auch fragliche) Energie.
Mit so einer App nicht vergleichbar ...
Zitat von Drum BeeIch habe jedoch ein völlig reines Gewissen, was meine Nutzung der App betrifft.
Das ist ja auch in Ordnung. Ich kritisiere eher die Existenz der App an sich. Alles, was technisch möglich ist, ist nicht gleich gut.
Und a propos technische Möglichkeiten:
Dadurch, dass Musikproduktion heutzutage so günstig und einfach geht, wird auch einfach viel mehr Mist produziert und veröffentlicht als früher. Ob das letztendlich jemanden interessiert, steht aber auf einem anderen Blatt. Genau so ist es bei den Remixes ...
Für einen richtigen Remix und einzelne Korrekturen braucht man schon mindestens Stems (einzelne Instrumente) oder die kompletten Rohspuren. Und die kriegt man halt nur vom Urheber aus einem bestimmten Grund.
Einen Remix nur von der Master/Stereosumme zu erstellen ist immer mit starken klanglichen Einschränkungen verbunden und erfordert Eingriffe, die den Mix völlig zerstören. Das ist auch völlig zu Recht illegal. Auf der anderen Seite braucht man dafür wenigstens tontechnisches Wissen und Können und zudem auch genug künstlerische (und sicher auch fragliche) Energie.
Oh nein. Es gibt Computerprogramme, die zerlegen dir einen Song in seine Bestandteile, die den einzelnen Tonspuren gleich kommen.
Diese Bastler investieren eine Menge Geld und Energie und eignen sich das Wissen akribisch an, ungeachtet der Urheberrechte, die andererseits oft auch schon abgelaufen sind.
Und zu den klanglichen Einschränkungen:
Auch hier muss ich dir widersprechen. Da werden Remixe erstellt, die sich nicht verstecken müssen. Das ist teilweise wirklich erstaunlich.
Nur ob man dieses Kulturgut derart verändern sollte, das ist eine andere Frage.
Was sind denn das für Programme?
Immerhin sind das noch Bastler, die irgendwie kreativ sind. Zumal mir neu wäre, dass solche Remixes die breite Masse interessieren.
Aus meiner Perspektive ist das halt alles irgendwie mehr oder weniger destruktiv. Produktion hingegen ist konstruktiv. Kann man sich wie 'ne Pyramide vorstellen: abgesehen vom Songwriting und Arrangement bilden die Aufnahmen mit den Performances das Fundament, der Mix baut darauf auf und fügt alles zusammen und das Mastering rundet es an der Spitze ab.
Aber ist schon richtig ... sooo schlimm ist die App nun auch wieder nicht. Ich persönlich brauch's halt nicht.
. Zumal mir neu wäre, dass solche Remixes die breite Masse interessieren.
Die breite Masse wird damit nicht angesprochen. Das sind Nischenprodukte für eine kleine, aber zahlungswillige, Käufergruppe.
Produziert der Star schon seit 45 Jahren nichts mehr, freuen sich manche Fans über jeden bisher nicht gehörten Schnipsel. Und sei er nur im "Labor" entstanden.
Es gibt Computerprogramme, die zerlegen dir einen Song in seine Bestandteile, die den einzelnen Tonspuren gleich kommen.
... ungeachtet der Urheberrechte, die andererseits oft auch schon abgelaufen sind.
Soetwas gibt es nicht. Es ist zwar möglich grobe stark artefaktbehaftete Stems von Drums , Vocals und Melodie zu extrahieren.
Diese sind aber weit davon entfernt den ursprünglichen Tracks zu entsprechen.
Auch lassen sich Drums und einzelne Instrumente nicht weiter runterbrechen.
Urheberrechte laufen 70 Jahre nach Ableben des Urhebers ab. Möglicherweise gibt es noch weitere Leistungsschutzberechtigte.
Man wird deswegen kaum Tonträger finden die lizensfrei sind und zu Remixen oder Mashups verwurstet wurden.
Nicht alle Remixe sind deswegen ilegal. Manche Rechteinhaber stellen ihre Tracks für diesem Zweck frei zur Verfügung.
Es gibt Portale für lizenzfreie Musik.
Alles anzeigenSoetwas gibt es nicht. Es ist zwar möglich grobe stark artefaktbehaftete Stems von Drums , Vocals und Melodie zu extrahieren.
Diese sind aber weit davon entfernt den ursprünglichen Tracks zu entsprechen.
Auch lassen sich Drums und einzelne Instrumente nicht weiter runterbrechen.
Urheberrechte laufen 70 Jahre nach Ableben des Urhebers ab. Möglicherweise gibt es noch weitere Leistungsschutzberechtigte.
Man wird deswegen kaum Tonträger finden die lizensfrei sind und zu Remixen oder Mashups verwurstet wurden.
Nicht alle Remixe sind deswegen ilegal. Manche Rechteinhaber stellen ihre Tracks für diesem Zweck frei zur Verfügung.
Es gibt Portale für lizenzfreie Musik.
Zu 1: Doch, gibt es. Und jemand, der Ahnung hat, kann mit diesen Programmen fast so arbeiten, als wenn ihm die einzelnen Tonspuren vorlägen. Diese Leute "extrahieren" sogar "Tonspuren" wo es nur eine einzige gab (Mono-Aufnahmen).
Zu 2: Der Ablauf der Urheberrechte ist nicht generell und weltweit gleich. Es gibt Songs, wo sie nach 50 Jahren abgelaufen sind. Im Gegenzug gibt es Titel, wo sie 100 Jahre laufen.
Bei Film- und Bildaufnahmen können Urheberrechte sogar unbegrenzt sein.
Zu 3: Bootlegs sind ein rechtliche Grauzone. Ich kenne mich da nicht perfekt aus. Aber es gibt Bootleg-Label, die existieren seit über 20 Jahren und verwursten immer wieder False Starts, Outtakes, erstellen Splices und verkaufen das Zeugs öffentlich.
Oft sind die Bootlegger schneller als das Main Label, wenn in irgendeinem Keller in Hollywood oder Nashville eine verstaubte Aufnahme gefunden wird.
Zu 1: Doch, gibt es. Und jemand, der Ahnung hat, kann mit diesen Programmen fast so arbeiten, als wenn ihm die einzelnen Tonspuren vorlägen. Diese Leute "extrahieren" sogar "Tonspuren" wo es nur eine einzige gab (Mono-Aufnahmen).
Sehr interessant was es nicht alles gibt. Wie funktioniert das? Hast du da weitere Infos für mich? Kann man solche Software irgendwoher beziehen oder ist das sauteurer Spezialkram?
Sehr interessant was es nicht alles gibt. Wie funktioniert das? Hast du da weitere Infos für mich? Kann man solche Software irgendwoher beziehen oder ist das sauteurer Spezialkram?
Mir wurde das mal von einem solchen Freak gezeigt. Er hat es mir demonstriert. Den Vorgang und das Endergebnis. Er beschäftigt sich seit Jahren damit, und hat ein richtiges Raumschiff zuhause, was die technische Ausstattung betrifft.
Du merkst bereits: Nein, ich kann es nicht erklären. Ich kenne die Fachbegriffe nicht und habe es auch nicht kapiert. Aber gehört habe ich es.
Und so arbeiten Bootlegger. Die machen das nicht neben ihrem Bürojob abends im Hobbykeller. Die verdienen damit hauptberuflich 'ne Menge Geld. Und die wissen genau, wo die Grenze zwischen Grauzone und Illegalität liegt.
würd mich auch interessieren, kann mir auch ned vorstellen, dass das möglich ist. Vielleicht bei Musik, wo man jeweils immer nur sehr klar ein einziges Instrument zur selben Zeit hört. Aber rein technisch/physikalisch kann ich mir das unmöglich bei herkömmlicher Musik vorstellen, weil wenn man das dermaßen weggatet, weg-EQed und sonst wie weg-verändert, müssen ja die übrigen Spuren extrem verändert klingen
Danke. Ich stelle mir das noch recht schwierig vor. Aus einem Frequenzgemisch von sich zT weit überlagernden Instrumenten, einzelne so zu extrahieren ohne dass es unschön tönt.
Sehr interessant was es nicht alles gibt. Wie funktioniert das? Hast du da weitere Infos für mich? Kann man solche Software irgendwoher beziehen oder ist das sauteurer Spezialkram?
Mir wurde das mal von einem solchen Freak gezeigt. Er hat es mir demonstriert. Den Vorgang und das Endergebnis. Er beschäftigt sich seit Jahren damit, und hat ein richtiges Raumschiff zuhause, was die technische Ausstattung betrifft.
Du merkst bereits: Nein, ich kann es nicht erklären. Ich kenne die Fachbegriffe nicht und habe es auch nicht kapiert. Aber gehört habe ich es.
Und so arbeiten Bootlegger. Die machen das nicht neben ihrem Bürojob abends im Hobbykeller. Die verdienen damit hauptberuflich 'ne Menge Geld. Und die wissen genau, wo die Grenze zwischen Grauzone und Illegalität liegt.
Klingt für mich eher so, dass dich da einer verarscht hat ...
Klingt für mich eher so, dass dich da einer verarscht hat ...
Klingt für mich eher so, dass dich da einer verarscht hat ...
Ja genau, in Naivität bin ich unschlagbar. Wahrscheinlich hat er die Audiospuren von irgendeinem drittklassigen YouTube-Mixer runtergeladen und mir als das Ei des Columbus verkauft.
Ich werde mich hüten, hier Soundbeispiele als "Beweis" einzustellen, zumal ich das in der Qualität hier gar nicht hochladen könnte.
Es ist immer das gleiche Schema: Kenn ich nicht, kann ich mir nicht vorstellen - gibt es also nicht.
Glaubt doch was ihr wollt.
Immer mit der Ruhe ... du sagst ja selbst, dass du davon keine Ahnung hast.
Und ich habe gerade wirklich das Gefühl, verarscht zu werden. Von wem auch immer.
Mahlzeit!
Das Wetter ist grau und die Welt ist es auch.
Es gibt so viele Dinge zwischen Himmel und Hölle, das wenigste davon wird man zu Lebzeiten erfahren.
Früher hat mal ein Stereoanlagenverkäufer einem völligen Laien einen "Equalizer" verkauft.
Die Anlage bestand also nicht nur aus Plattenspieler, Cassettenrecorder, Verstärker (ob es sogar Vor- und End- waren, ist mir nicht mehr sicher erinnerlich), Tuner, sondern auch aus so einem lustigen Gerät, wo man Schieber hoch und runter machen konnte, das waren so rund ein Dutzend. Der Verkäufer erklärte das Ding wohl so, dass man damit aus der Musik gewisse Dinge herausholen und betonen könnte, etwa das Saxofon. Das hat den Käufer wohl sehr beeindruckt. Dieser hat übrigens die zwei Lautsprecherausgänge dazu benutzt, eine Box ins Wohnzimmer und eine ins Esszimmer zu stellen.
Dieser Käufer frug viele Jahre später mal seinen Sohn im Auto, ob er auch den Eindruck habe, dass da links aus dem Lautsprecher etwas anderes heraus komme als rechts.
Heute haben wir durchaus etwas filigranere "Equalizer", mit denen man mehr machen kann.
Ob das dann der Musik oder dem Nutzer dient, sei dahingestellt.
Ob das dann, wenn es vermarktet wird (auf dem Markt angeboten - "Liebe Leute, heute Buhtlex gratis") legal, illegal oder scheißegal ist, darüber kann man sich aus der Ferne gerne streiten, Fakt ist, dass jeder Fall anders und das mit dem Urheberrecht eigentlich ganz einfach ist: es kommt darauf an. Worauf?
Ja, das weiß halt keiner, weil ja keiner den Fall konkret und vollständig kennt.
Worum geht es eigentlich?
Um Musik?
Nun, dann würde ich mal überlegen, was Musik ist, was Musik ausmacht (nicht, wer sie wie aus macht) und was wir eigentlich mit unseren bescheidenen Jahren an Verbleib anfangen wollen.
Der eine ist Jäger und sucht seit 100 Jahren das beste Becken der Welt, der andere ist Sammler und hat die meisten Becken daheim in seiner Lagerhalle, wieder ein anderer ist Musiker und spielt mit Becken und zwar so, dass es nicht klingt wie bei noch einem anderen, wo man immer denkt, man habe einen metallverarbeitenden Betrieb in der Nachbarschaft, während der übt, sondern so, dass die Sonne aufgeht und ein Licht die grauen Wolken durchbricht.
Üben ist kein Selbstzweck. Üben hilft. Üben verschafft einem die Möglichkeiten, die Fackel so anzustecken, dass sie auch leuchtet.
Deshalb gehe ich auch heute wieder üben.
Grüße
Jürgen
was Musik ausmacht (nicht, wer sie wie aus macht) und was wir eigentlich mit unseren bescheidenen Jahren an Verbleib anfangen wollen.
"wer sie wie AUS macht" - genialst wieder mal
aber um wieder aufs ursprüngliche zurückzukommen... ich versteh eigentlich nicht ganz, warum du zu einem song, der EH drums dabei hat, einen klick brauchst. ich mein, wenn ich ein drumless playalong hab, dann ist ein klick hilfreich, wenn die gitarren und der gesang um den punkt herumeiern, aber mit drums hab ich noch nie einen "zusätzlichen" klick gebraucht, im gegenteil, ich nehme manchmal zum üben von diversen handzeugs am pad einen song, der halbwegs nicht eiert, damit ich nicht so ein fades klick klick klick vom metronom hab.
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Der eine ist Jäger und sucht seit 100 Jahren das beste Becken der Welt, der andere ist Sammler und hat die meisten Becken daheim in seiner Lagerhalle, wieder ein anderer ist Musiker und spielt mit Becken und zwar so, dass es nicht klingt wie bei noch einem anderen, wo man immer denkt, man habe einen metallverarbeitenden Betrieb in der Nachbarschaft, während der übt, sondern so, dass die Sonne aufgeht und ein Licht die grauen Wolken durchbricht.
... und dann gibts noch die, die auch nur das notwendigste an Becken haben, noch nicht so lange spielen und wo es sich vllt wirklich wie bei einem metallverarbeitenden Betrieb anhört, die aber trotzdem ganz viel Spass haben und gewillt sind, den metallverarbeitenden Betrieb zu verlassen um Musik zu lernen (damit mein ich mich)
wenn ich ein drumless playalong hab, dann ist ein klick hilfreich, wenn die gitarren und der gesang um den punkt herumeiern, aber mit drums hab ich noch nie einen "zusätzlichen" klick gebraucht,
Ja, vor allem, wenn die Gitarren, Bass, etc wirklich eiern.
Ich habe bisher auch noch nie einen Klick zugeschaltet, wenn schon Drums dabei sind (auch bei drumsless Tracks noch nicht).
Ist sogar ehr, dass mich das nervt.... wie beim Grand Jam, da ist n Klick bei, Drums und dann noch Gelaber vom Einzählen mitten in den Songs. Viel zu viel... für mich zumindest.
Mit Klick spiele (übe) ich (bisher) nur, wenn ich sonst nix habe und technische Sachen quasi "trocken" übe. Und dann auch Klick nur in 4teln... 8tel oder 16tel find ich auch zu anstrengend.
Doch, gibt es.
Nein, das geht nicht ohne Einschränkungen und/oder ohne eigene Interpretation.
Denn eine fertig gemischte Tonspur besteht lediglich aus einer einzelnen (bei Stereo zwei) linearen Sequenz von Amplitudenwerten. Die Information, wie jeder dieser Amplitudenwerte aus der Überlagerung der ursprünglichen Einzelspuren zusammengesetzt wurde, ist jedoch schlichtweg nicht enthalten. Schlimmer noch - es ist noch nicht mal die Information enthalten, wieviele Spuren ursprünglich aufgenommen wurden.
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