Wie übt / spielt man diesen Song-Abschnitt?

  • "Don't Overthink It". Wir reden hier über keine Raketenwissenschaft, sondern über eine Simple 4erKombination, die offenbar etwas hakelt. Wie geht's einfach um die Übung eines flüssigen Bewegungsablaufes.

    :thumbup:


    Heute glaubt man wohl, der eigene spielerische Fortschritt korreliere mit der Häufigkeit angesehener YT-Videos oder der Anzahl wohlmeinender Tipps auf Online-Plattformen. Leider nimmt einem aber das Üben niemand ab. Für diese Nummer brauchts weder ausgecheckte Handsätze, noch Open Handed Playing (psst, halte ich bei der Nummer sogar für irreführend), sondern einfach Geduld, Konzentration und gute Vorarbeit. Es ist super, dass du die restliche Nummer schon sicher spielen kannst, und dass es bei zwei Takten noch klemmt, ist kein "Fehler" deiner Spielweise, sondern logisch als Anfängerin.


    Mir persönlich sagt der Tipp zu, mal alles mit Akzenten auf der Snare zu spielen. Ergänzend (wäre meine intuitive Herangehensweise) würde ich einfach lockere Sechzehntel zum Click überall auf dem Set spielen und dabei in allen Dynamikstufen auf gleichmäßige Lautstärke und vor allem Bewegungsabläufe achten. Und dann einfach der Phantasie freien Lauf lassen, wo die Hände die Sticks hintragen. Das ganze nur so schnell, wie die Hände es schaffen, und erst dann steigern, wenn sich die Bewegungen wirklich flüssig und unangestrengt anfühlen.


    Es ist auch überhaupt keine Schande, eine Nummer mal ne Weile zur Seite zu legen und vielleicht erst in ein paar Tagen oder Wochen wieder auszupacken. Wenn du bis dahin Sechzehntelkombinationen in allen vorstellbaren Varianten bis zur Perfektion geübt hast, lachst du plötzlich über die aktuell herausfordernde Passage, ich schwör ;)

  • trommla


    Das ist ja das, was mich daran so ärgert! Dieses Durcheinander krieg ich wirklich total gut hin:

    HH, HH, SD, HH, SD, SD, SD, HH usw. Die Bassdrum läuft ja immer gleichförmig mit. Ich habe das wirklich viele viele Stunden geübt und mit gaaaaanz langsam angefangen. Jetzt spiele ich die 101 bpm mit und scheitere an dieser simplen zweiten Takthälfte! Ich reg mich darüber wirklich auf!


    Es ist nicht das erste Stück mit 16teln, das ich so exzessiv geübt habe. Vor ein paar Wochen war es "Baby" von Royal Republic. Das hat schnell gut geklappt und wurde von meinem Schlagzeuglehrer abgesegnet.

    "Ambition is a dream with a V8 engine" - Elvis Presley

  • Doublestrokes - mit welcher Technik auch immer - würde ich hier in dem Stadium und Kontext nicht ins Spiel bringen.

    Missverständnis: Doubles sollens ja auch nicht sein:


    Der Bewegungsblauf der rechten Hand soll lediglich wie beim Double-Möller sein, dazwischen spielt ja die linke Hand die Offs, also bleibts bei Singles. Auch bei Singles - wie hier - kann die Möller Whip als Bewegungsablauf oft hilfreich sein.

    "Pommes/currywurst hat einfach seine eigenen Gesetze."
    (c) by frint / 2008


    "Es macht so viel Spaß, ein Mann zu sein, das können sich Frauen gar nicht
    vorstellen!" (c) by Lippe / 2006

  • Zur Möller Technik:


    Die hat mir mein Lehrer schon in der dritten Unterrichtsstunde näher gebracht. Gezeigt, nachgemacht, korrigiert, geübt. Ich übe weiterhin alle paar Tage auf dem Übungspad. Ich wende sie auch schon seit einigen Monaten an, aber eher unbewusst.


    Was meint ihr jetzt mit Double-Stroke? Zwei akzentuierte Schläge nacheinander mit der gleichen Hand, oder? Wobei man für den 2. den Rebound nutzt?

    Falls ja, ich spiele diesen Song eh so! Da sich die Snare durchweg eher wie Pistolenschüsse anhört, kann man doch wunderbar die Downstrokes in Möller Technik verwenden, zumal man sehr oft von der HH kommt, und die Sticks einfach auf die Snare fallen lassen kann, und durch den Rebound auch schnell wieder zurück auf die HH gelangen kann.


    Oder redet ihr gerade über etwas anderes?

    "Ambition is a dream with a V8 engine" - Elvis Presley

  • Ich weiß das hier die einen oder andern Augen rollen werden

    Ich habe es zwar schon kurz erwähnt, aber deren Wichtigkeit etwas in den Hintergrund gerückt.

    Das Zählen-ob man jetzt Singles oder Doubles spielt, ganz egal. Vielleicht bei Doubles noch ein wenig wichtiger, weil man manchmal geneigt ist diese etwas schneller zu spielen. Ein Beispiel hier wären ganz klar der Paradiddle. Mal drauf achten, ob man die Diddles genau so schnell spielt wie die Single-Kombi.

    Das Zählen ist auch so eine Art Motor, der einen geleichmäßiger die Schlage ausführen lässt. Also egal wo der Schlag landet, setzen und gut.

    Geht der Schlag auf die HiHat anstatt auf die Snare, dann weiterspielen und den Takt nochmal wiederholen. Spielt man gerade zu dem Song, dann wäre das natürlich blöd. Aber du hast den Fehler ja erkannt, aber möglicherweise den Schlag sauber gesetzt, auch wenn er an der falschen Stelle war.


    Was die die Moeller-Technik angeht, da hat dir dein Lehrer ja schon was zu gesagt. Daran solltest du dich auch erstmal halten.


    kann man doch wunderbar die Downstrokes in Möller Technik verwenden,

    Wie meinst du das? Ein Downstroke hat jetzt erstmal nichts mit dem Moeller zu tun. Wobei ich den Begriff eh nicht gerne verwende.

    Beschreibe es gerne mit den Grundschlagarten. Fullstroke, Downstroke, Upstroke, Tab. Ich habe es zu Beginn so gelernt. Den Begriff Moeller kannte ich bis vor ein paar Jahren gar nicht. Der Whip ist auch nur eine Kombi aus Downstroke und Upstroke.

    Wenn man nun von zwei akzentuierten Schlägen als Doubles, bei gespielten 16tel, spricht, dann kommt der Downstroke in dem Zusammenhang nicht zweimal hintereinander vor. Der jeweilige Schlag zeigt immer an was als nächstes kommt bzw. kommen kann. Downstroke bedeutet der Stick bleibt unten. Danach kommt entweder ein Tab oder ein Upstroke. Bei zwei Akzenten muss der Stick ja wieder nach oben-also Fullstroke. Wobei, wie du schon sagst, der Stick nach dem ersten Schlag mit dem Rebound nach oben kommt und dann wieder runterrasselt.




    Einmal editiert, zuletzt von Lexikon75 ()

  • Ich habe Downstroke und Fullstroke verwechselt. Ich meinte mehrere Schläge hintereinander, wo am Ende der Stick immer wieder oben "aufgefangen" wird, so dass man nacheinander akzentuiert spielt.


    Zählen, ja, das mache ich auch, zumindest am Anfang. Damit ich weiß, wie es sich anhören muss. Ich gebe allerdings zu, dass ich das bei höherem Tempo vernachlässige, weil ich dann soviel zu tun habe, dass ich das nicht auch noch schaffe.


    Möller - wegen der Bewegung im Handgelenk und einfach fallen lassen.

    "Ambition is a dream with a V8 engine" - Elvis Presley

  • Zählen, ja, das mache ich auch, zumindest am Anfang. Damit ich weiß, wie es sich anhören muss. Ich gebe allerdings zu, dass ich das bei höherem Tempo vernachlässige, weil ich dann soviel zu tun habe, dass ich das nicht auch noch schaffe.

    Bei höherem Tempo gebe ich zu, wird Zählen schon sehr sportlich. 1e+a wird ab ein gewissen Tempo-naja mal selber ausprobieren bis wohin man kommt ohne einen Knoten in der Zunge zu bekommen. Dann weiche ich auf eine andere Zählweise aus. Wichtig dabei ist, dass der Puls im Kopf weiter läuft.

    Am Anfang ist es das Zählen-Metronom oder was auch immer. Später läuft das wie von selbst.

    Benny Grab wurde in den letzten Tage erwähnt. Er hat den "Chid" erfunden >> Time << Er sagt auch , dass man es so laut wie möglich machen soll.


    Zählen muss man üben, weil es zu dem eigenen Spielen eine weiter Sache ist, die man unter den Hut bringen muss. Daher bei bekannten Dingen üben.

    Später, wenn es etwas komplexer wird oder es um neue Sachen geht, ist zählen um so wichtiger.

    Gerade, wenn man Gruppierungen spieltz.B. in 16tel>> RRLR RLRR LRRL RRLR Geht in einem 4/4 Takt jetzt nicht auf-Ist aber nicht so schlimm.

    Danach einfach 16tel als Single-Stroke weiter spielen und wieder zurück.

    Ich habe auch den Fehler gemacht und es schleifen lassen>Das Zählen


    Als Beispiel hätte ich jetzt auch eine einfachen Paradiddle nehmen können, aber den kann ja jeder ;) Aber genau an sowas kann man sich üben.

    Erst alle 16tel, dann nur die 8tel und zum Schluss nur den Puls. Ich habe festgestellt, dass ich verschiedene Handsätze, ob in Schleife gespielt oder wild durcheinander, viel bewusster wahrnehme.

    Spielt mal den normalen Paradiddle und zählt 8tel. Ich habe beim ersten Mal alles gespielt nur kein Paradiddle :S

  • Ich habe einmal festgestellt, dass ich das Zählen meinen Fähigkeiten anpasse. Und das bringt dann natürlich gar nichts. Ein Metronom ist da schon gnadenloser!


    Um nochmal auf den hier angesprochenen Song zu kommen: da die Bassdrum auf jeder Viertel kommt, und ich die auch wirklich stur durchspiele, habe ich irgendwie auch ein Metronom. Wenn was nicht passt, dann oben…und dann merke ich das auch sofort.


    Bitte nicht falsch verstehen: du hast sicherlich recht mit dem Zählen. Aber ich bin einfach zu nett zu mir selbst. Dann kommt das e oder die 2 ein bisschen zeitverzögert und schon bin ich nicht mehr im Rhythmus. Ein konsequentes Durchzählen erfordert Konzentration und Disziplin.

    "Ambition is a dream with a V8 engine" - Elvis Presley

  • Ich kenne von mir die Situation, dass die Bewegung zum der betroffenen Gliedmasse zum anderen Instrument zu spät beginnt. Nach dem vorhergehenden Schlag ist sozusagen erstmal „Pause“, die andere Hand tut was und dann gehe ich rüber. Sobald es etwas schneller wird reicht es dann nicht mehr. Also wieder langsamer und die Bewegung, den Wechsel aufs andere Instrument, früher beginnen, direkt nach dem Schlag, während die andere Hand das ihrige tut. Das braucht ein wenig Zeit, aber dann wird es besser.

    Blaukraut bleibt Blaukraut & Brautkleid breibt Blaubtkreid

  • In dem Fall hilft es, die Noten im Voraus zu lesen, immer ein zwei Takte Vorsprung zu haben. Dann bleibt die "Überraschung" aus, und das Gehirn gibt die Befehle rechtzeitig.

    "Ambition is a dream with a V8 engine" - Elvis Presley

  • Ein Metronom ist da schon gnadenloser!

    Sollte beim Üben immer mitlaufen. Die Bassdrum, die jedes Viertel bedient ist, wie du schon sagst, sowas wie eine Metronom.

    Da hab ich auch gleich eine Frage. Nur in dem Fall, wenn ein Metronom nicht mitläuft.

    Zählst du dich selber an? Also, z.B. ein Takt vorweg nur die Bassdrum auf den Puls.

    Hoffe ich kann es einigermaßen gut erklären worauf ich hinaus will.

    Man fängt ohne umschweife auf der 1 an und wartet quasi mit der 2 bis man mit dem was man dazwischen spielen möchte fertig ist.

    Auch wenn man eigentlich total "sauber" spielt, könnte dennoch ein Problem auftauchen.

    Macht man das Ganze dann mit Metronom, stellt man möglicherweise plötzlich fest "Halt! Ich bin noch gar nicht fertig."


    Ich persönlich hatte da richtig Probleme mit den "5". Einfach losgelegt, schön "TaKaDiMiDi" gezählt-alles war gut.

    Dann mit Metronom "TaKaDiMiD2". Metronom kaputt? Die 2 kommt eindeutig zu früh :/ ;)

    Ein Metronom verzeiht einem da nichts.


    In anderen Songs spielt man leider nicht immer 4 on the Flur. Da fällt das dann weg. Eine Bassdrum ist oft doch ein wenig "busier"

    Bei mir ist es der HiHat-Fuß. Der hat eh wenig zu tun. Man könnte sagen der läuft völlig unabhängig vom Rest.

    Kommt bei mir daher, dass ich aus einem Genre komme, wo die getretene HiHat auf 2 und 4 zu "Guten Ton" gehört.


    In dem Fall hilft es, die Noten im Voraus zu lesen, immer ein zwei Takte Vorsprung zu haben. Dann bleibt die "Überraschung" aus, und das Gehirn gibt die Befehle rechtzeitig.

    Ein bis zwei Takte? Während du spielst? Wow. Bin da eher nur mit ein oder zwei Pulsschläge im Voraus. Also bei Sachen, die ich vom Blatt abspiele, ohne vorher groß geübt zu haben.

    Einmal editiert, zuletzt von Lexikon75 ()

  • Ja, ich zähle mich vorher an.

    Dieser Song besteht aus 4 Notenblättern, obwohl ich alles was ging, zusammen geschrieben habe. Auswändig kann ich den nicht, weil sich die Figuren zu selten wiederholen. Auf dem Notenständer haben drei Seiten Platz. Bevor ich das 4. Blatt brauche, suche ich mir eine gleichförmige Stelle im Song, wo es gerade nicht soviel zu tun gibt, und lass die Bassdrum weiter laufen, während ich die Notenblätter tausche. Danach kann ich direkt wieder einsteigen und weiß immer, wo ich bin.


    Mein Indikator ist ja, dass ich mit dem Original-Drummer gleichauf bin und zeitgleich an der selben Stelle heraus komme.


    Ich erzähle das nur, weil du geschrieben hast, ich könnte die Bassdrum verzögern, um meine Unzulänglichkeiten aufzufangen. Irgendwie mache ich das aber nicht, sondern nur beim Zählen. Da habe ich zu viele Möglichkeiten, das Ding in die Länge zu ziehen.


    Was meinst du mit "5"?


    Ja, schon ein-zwei Takte im Voraus. Zumindest guck ich immer wieder mal "rüber", was als Nächstes kommt.

    "Ambition is a dream with a V8 engine" - Elvis Presley

  • Wenn es der Song ist : Bloody Sunday von U2

    würde ich es der Sina nachmachen.

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  • Wenn es der Song ist : Bloody Sunday von U2

    würde ich es der Sina nachmachen.


    Ja, da bin ich aber schon ganz dicht dran, ohne mich jetzt loben zu wollen. Denn sie spielt es genauso, wie meine Transkription es vorgibt. (Außer die Toms am Ende, die wurden bei mir ausgelassen).

    "Ambition is a dream with a V8 engine" - Elvis Presley

  • Was meinst du mit "5"?

    Quintolen

    Lass sie vielleicht lieber erstmal mit Triolen anfangen ... :/


    Ansonsten möchte ich noch auf Folgendes aufmerksam machen:

    Das schlimmste ist aber, dass ich kein System dahinter finden konnte und man das quasi nicht auswendig spielen kann, zumindest nicht immer exakt gleich. Hab dann mal ein paar live Versionen gehört, auch der Drummer von U2 kann sich’s offenbar nicht merken 😅

    Man muss sowas wirklich nicht 1:1 nachspielen ... bei Bands wie z.B. Rush, die live so ziemlich alles 1:1 und voll auf den Punkt spielten, ist das was anderes.


    Aber wenn die Schöpfer selbst schon so "sloppy" ran gehen. Aus dem Grund ist z.B. Lars Ulrich auch kein gutes Vorbild.

  • Auch Sina spielt es nicht 1:1 nach, zumindest nicht nach der Studioversion. Es klingt trotzdem gut und man kann den Song eindeutig erkennen, sogar wenn man nur die Drums hört. Die Charakteristik des Songs hat sie herausgearbeitet.

    Ich hab’s auch recht rasch aufgegeben, das exakt so zu spielen (versuchen), aber es ist wie gesagt eine gute Übung für hihat 16tel UND „wahllos“ eingebaute snareschläge

    Lieber brennende Herzen, als erloschene Träume! <3 xxxx Love life, and live! - It's worth it.


    “You are never too old to set another goal, or to dream a new dream.” ― C.S. Lewis


    Don‘t waste your time or time will waste you. (Muse - Knights of Cydonia)

  • Auch Sina spielt es nicht 1:1 nach, zumindest nicht nach der Studioversion. Es klingt trotzdem gut und man kann den Song eindeutig erkennen, sogar wenn man nur die Drums hört. Die Charakteristik des Songs hat sie herausgearbeitet.

    Ich hab’s auch recht rasch aufgegeben, das exakt so zu spielen (versuchen), aber es ist wie gesagt eine gute Übung für hihat 16tel UND „wahllos“ eingebaute snareschläge

    Ich habe aber schon den Anspruch, die Transkription, die ich in dem Fall supergut finde, nachzuspielen, also jeden einzelnen Schlag.

    "Ambition is a dream with a V8 engine" - Elvis Presley

  • Lass sie vielleicht lieber erstmal mit Triolen anfangen

    Klar fängt man nicht mit 5 an. Mit Triolen kann man sich erstmal ordentlich austoben, wenn man es denn auch will.

    Bin aber auch der Meinung man sollte nicht zu lange mit manchen Sachen warten. Gerade wenn man in der Anfangsphase ist, baut sich eine Menge auf.


    So Zurück zu dem Song.

    Ich hatte mir gestern Abend den Thread hier noch einmal durchgelesen, weil ich nach etwas bestimmten gesucht habe. Etwas was mir bei dem Video von Sina aufgefallen ist. Sie spielt mit den Armen relativ nah am Körper und verdeckt mit dem rechten Arm für den linken Arm die Snare.

    m_tree hat es schon gut beschrieben. Siehe Zitat.

    Die beste Möglichkeit ist m.E., den rechten Arm etwas weiter (vom Körper weg) auszustrecken, um dem linken auf der Snare mehr Platz zu verschaffen. Ich gehe dabei so weit, dass sich beim Hi-Hat Spiel mit rechts nicht mal mehr die Sticks überkreuzen und ich mit dem linken Stick über das Höhenniveau der rechten Hand ausholen kann, um entsprechend kräftige / laute Backbeats auf der Snare zu spielen.

    Ich habe mir das Video ein paarmal angeschaut habe, weil ich nach etwas gesucht habe. Konnte es aber dort nicht finden. Auch in der von dir aufgezeigte Notation (Beitrag 9) wurde ich nicht fündig. Eins kommt niemals vor. Und zwar, dass die linke Hand nie alleine auf die Snare runter geht.

    Habe meine Notation im Anhang mal dahingehen erweitert was ich mit "alleine" meine (Takt 5 und 6)

    Eine wirklich überkreuzte Spielweise kommt nicht wirklich zustande, weil die rechte Hand davor auch auf immer der Snare ist.

    Dahinter manchmal auch, das ist aber nicht so wichtig. Ob das jetzt Zufall ist oder geplantes Kalkül-wer weiß

    Man umgeht so ein bisschen, dass man die Linke unter die Rechte schieben muss-raffiniert ;)


    Es sei denn man macht es so wie es m_tree beschrieben hat. Spiele auch so-so, dass die Mitte der Snare von oben gesehen frei ist.

    Bin aber auch 180cm groß und die Arme dementsprechend auch lang genug.

    Ob man jetzt mit der rechten Hand auf ein anderes Becken (Ride) ausweichen möchte, muss man sich überlegen. Man umschifft dabei aber ein mögliches Problem.

  • Ich habe mir das Video ein paarmal angeschaut habe, weil ich nach etwas gesucht habe. Konnte es aber dort nicht finden. Auch in der von dir aufgezeigte Notation (Beitrag 9) wurde ich nicht fündig. Eins kommt niemals vor. Und zwar, dass die linke Hand nie alleine auf die Snare runter geht.

    Das stimmt, die linke Hand folgt auch immer, denn die rechte ist in jedem Fall schon auf der Snare. D.h. die von mir gekennzeichneten 2 Viertel stellen im gesamten Song die Ausnahme dar, denn die linke Hand macht nur hier an dieser Stelle den Anfang.


    Vielleicht kommt es mir auch deswegen so komisch vor. Man spielt minutenlang immer auf die gleiche Art, zwar mit reichlich Varianten, aber die Abläufe sind vom Muster her gleich. Und plötzlich soll sich die linke zuerst auf den Weg machen… Vielleicht schafft das mein Gehirn dann nicht so gut. Ich werde es weiter üben, und es wird perfekt werden. Da bin ich zuversichtlich.

    "Ambition is a dream with a V8 engine" - Elvis Presley

  • Ich bin 1,70m, Arme entsprechend lang, und da ist auch nicht viel im Weg, um mal auf Jürgens Bemerkung zurück zu kommen. Also anatomisch sehe ich da keine Hindernisse. :P

    "Ambition is a dream with a V8 engine" - Elvis Presley

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