"Don't Overthink It". Wir reden hier über keine Raketenwissenschaft, sondern über eine Simple 4erKombination, die offenbar etwas hakelt. Wie geht's einfach um die Übung eines flüssigen Bewegungsablaufes.
Heute glaubt man wohl, der eigene spielerische Fortschritt korreliere mit der Häufigkeit angesehener YT-Videos oder der Anzahl wohlmeinender Tipps auf Online-Plattformen. Leider nimmt einem aber das Üben niemand ab. Für diese Nummer brauchts weder ausgecheckte Handsätze, noch Open Handed Playing (psst, halte ich bei der Nummer sogar für irreführend), sondern einfach Geduld, Konzentration und gute Vorarbeit. Es ist super, dass du die restliche Nummer schon sicher spielen kannst, und dass es bei zwei Takten noch klemmt, ist kein "Fehler" deiner Spielweise, sondern logisch als Anfängerin.
Mir persönlich sagt der Tipp zu, mal alles mit Akzenten auf der Snare zu spielen. Ergänzend (wäre meine intuitive Herangehensweise) würde ich einfach lockere Sechzehntel zum Click überall auf dem Set spielen und dabei in allen Dynamikstufen auf gleichmäßige Lautstärke und vor allem Bewegungsabläufe achten. Und dann einfach der Phantasie freien Lauf lassen, wo die Hände die Sticks hintragen. Das ganze nur so schnell, wie die Hände es schaffen, und erst dann steigern, wenn sich die Bewegungen wirklich flüssig und unangestrengt anfühlen.
Es ist auch überhaupt keine Schande, eine Nummer mal ne Weile zur Seite zu legen und vielleicht erst in ein paar Tagen oder Wochen wieder auszupacken. Wenn du bis dahin Sechzehntelkombinationen in allen vorstellbaren Varianten bis zur Perfektion geübt hast, lachst du plötzlich über die aktuell herausfordernde Passage, ich schwör