Am 14. Mai 2022 findet wieder der ESC statt

  • Am 14. Mai findet dieses Jahr das ESC Finale statt und die Songs stehen fest. Das ist eine Zusammenfassung aller Songs:


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    Da dies ein Musiker Forum ist darf dieses Thema natürlich nicht fehlen. Mich würde mal interessieren, welche Songs euch so ansprechen und was ihr allgemein darüber denkt :)

    Speed ist alles!

  • joo, und in China ist ein Sack Reis umgefallen.

    ..."meine" Musik: Jazz (Big Band bis Free), brasil. Musik, Avantgarde, hin+wieder Klassik ->am Drumset, an den Percussions, am Schlagwerk

  • Ich kenne das noch aus meiner Kindheit/Jugend da fand ich es nicht sehenswert. Die Musik war zumeist nicht mein Fall. Aktuell wird fast alles in Richtung Pop und in englisch präsentiert. Was man "mal" hören kann ist für mich Zypern, Frankreich und Spanien. So ein "Gänsehautsong" war für mich nicht dabei.

    Tama Royalstar mit Zola Coat Beschichtung (BD, HT, FT), Tama Imperialstar (BD, HT, FT), E-Drum 2box 5 MK2 mit umgebauten Kesseln

    Mein Vorstellungsthread

  • Hey Poet,


    freut mich, wenn dir die Veranstaltung gefällt. :)

    Der ESC hat meiner Meinung nach schon lange nichts mehr mit Musik zu tun. Alles weichgespülter Mainstream.


    Bis auf ganz wenige Ausnahmen, der deutschen Teilnehmer in den letzten 25 Jahren, haben die Künstler sich wohl eher keinen Gefallen getan, dort aufzutreten. Karrieremäßig ging es da eher Berg ab, als Berg auf.


    Der vorzeitige Ausschluss von Electric Callboy von der

    Vorentscheidung in diesem Jahr zeigt, dass nur völlig egaler Dudelpop beim NDR auf der Plakette steht.

    Daran sieht man meiner Meinung auch, dass es nicht um Diversität, Kunst und die Vielfalt von Musik geht, sondern um reinen Kommers.


    Die Einschaltquoten sprechen jedoch für sich und alleine deshalb hat die Veranstaltung schon ihre Berechtigung.


    Viel Spaß beim Schauen :)


    Groovige Grüße


    DJ

  • Um ehrlich zu sein, gucke ich ihne jedes Jahr und werde jedes Jahr enttäuscht. 95% sind wirklich dieser zusammengemixte Computerschrott. Ich wollte meine Meinung nur nicht schreiben, um nicht gleich den Thread zu "färben". Letztes mal fand ich noch ein oder zwei Songs in Ordung aber jetzt geht mittlerweile gar nichts mehr. In der Zeit in der Instrumente noch der Hauptweg waren Musik zu machen, waren die Teilnehmer deutlich besser.


    Wenn ich mich für einen Song für 2022 entscheiden müsste, würde ich Moldavien nehmen.

    Speed ist alles!

  • Ist doch ein netter Spaß. Ob es den ganzen Aufwand wert ist darf gerne getrennt diskutiert werden.


    Nachdem ich den deutschen Beitrag gehört habe - naja, ich kann dieses Gejammere nicht ab. In dem Medley von allen Songs muss

    ich jetzt tatsächlich zugeben dass er sogar etwas heraussticht....was insgesamt aber nichts an meiner Prognose für den deutschen Beitrag ändert: der hervorragende letzte Platz.

  • Bis auf ganz wenige Ausnahmen, der deutschen Teilnehmer in den letzten 25 Jahren, haben die Künstler sich wohl eher keinen Gefallen getan, dort aufzutreten. Karrieremäßig ging es da eher Berg ab, als Berg auf.

    Ganz im Gegenteil. Da die Interpreten ja eigentlich nur die Verkäufer dessen sind, um was beim ESC Komponisten, Texter und Produzenten wetteifern, kann sich doch jede Hupfdohle auf dieser imposanten ESC-Bühne freuen, einmal im Leben dort zu stehen, wovon die meisten nicht mal träumen.

    Wenn man sich vor Augen führt, dass der ESC wohl der größte Wettbewerb für Komponisten/Texter weltweit sein dürfte (korrigier mich wer, falls ich mich irre), kann man eigentlich nur heulen, wie dominant der Kommerz gegenüber musikalischem Anspruch ist. An sich nix neues, aber früher hab ich mir gedacht, kommerziell erfolgreiche Musik spricht zumindest bei vielen ein Gefühl an, aber dieser Einheitsbrei ist ja völlig seelenlos. Eine Armee musikalischer Zombies!

    Einmal kurz ins Video gezappt und direkt Simon Phillips gesehen.

    Hat er dort nen Hausmeisterjob angenommen? Hab nur durchgezappt, aber ich kann mir nicht recht vorstellen, was es für einen international bekannten Drummer auf solch einer Veranstaltung zu tun gäbe.

  • Hat er dort nen Hausmeisterjob angenommen?

    Er taucht tatsächlich musizierenderweise auf. Ist ehemaliges Mitglied einer der Gruppen. Ins Video ist er vermutlich als Easter Egg für uns Nerds geschnitten worden. (edit: er hatte es wohl noch im Studio eingetrommelt)

    Würde man das Lied außerhalb des ESCs hören, würde es sicher ins Beuteschema einiger hier passen. So meine Vermutung.


    "Just beat the devil out of it." - Bob Ross

    2 Mal editiert, zuletzt von Korki ()

  • Ich kenne diese Veranstaltung aus der Zeit, in der sie noch unter dem französischen Namen firmierte.

    Damals saß ich jedes Jahr mit meinen Eltern auf dem Sofa und verfolgte sie mehr desinteressiert als gebannt.

    Alleine spannend fand ich am Ende die Punktevergabe.

    Ich erinnere mich vor allem an die oftmals schlechte Telefonverbindung aus weit abgelegenen Ländern.

    Und daran, dass die Sänger in ihrer Landessprache singen mussten, das war manchmal sehr ungewöhnlich.

    Und auch daran, dass sich mein Vater jedes Mal darüber aufregte, dass Israel auch unter den Teilnehmern ist, obwohl das Land nicht in Europa liegt.

    Und dass der deutsche Beitrag von der israelischen Jury jedes Mal Null Punkte bekam.

    Im Gedächtnis behalten habe ich auch die französischen Namen des Vereinigten Königreichs und der Niederlande.

    Man sieht also, man konnte beim Abendprogramm des deutschen Fernsehens sogar noch was lernen.... :Q


    Nachtrag:

    Ich habe mich nun durch das Video im Eingangspost geklickt.

    Da sind viele Länder dabei, die ich aus meiner Kindheit nicht in Erinnerung habe.

    Klar, Moldawien, Estland und Co. waren damals Teil der UdSSR und Montenegro, Mazedonien, usw. waren einfach Jugoslawien.

    Und einen gewaltigen Unterschied zu damals gibt es außerdem, der mir besonders beim italienischen und auch spanischen Beitrag ins Ohrgestochen ist: Früher gab es kein Auto Tune......

    Aua.... ;(

    Ich werde alt.

    [Der Song aus Slovenien erinnert mich an die Zeit mit meinen Eltern auf dem Sofa. Und bei Schweden hätte mein Vater gemeckert, dass die Sängerin die Zähne nicht auseinanderbekommt beim Singen...]

  • Die Vorjahressieger Maneskin sind übrigens eine veritable Rockband. Waren Vorprogramm von den Stones in Amerika, die sind live sehr gut, das letzte Album taugt auch. Ansonsten ist das echte Highlight die Punktvergabe. Chypre Deut points, Cyprus two points.

    667 - The Neighbour Of The Beast!!

  • Ich habe neulich Teile so eines Vorentscheids gesehen, ich glaube es war am Dienstag. War mir erstmal neu, dass für einen "Vorentscheid" so eine Produktion gefahren wird, und es war wohl nicht der einzige. Die Songs, die ich noch live mitbekommen habe, haben mich beim ersten Mal hören nicht gepackt (sollte aber doch irgendwie sein, wenn Europas bester Song gesucht wird, oder? :/ ). Die Show war jedenfalls einprägsamer als die (wenn vorhandene) Melodie. Die gelben norwegischen "Wolfskostüme" zum Beispiel...oder war es Finnland? Live hat offenbar so gut wie niemand gespielt. Wenn man sich dabei wenigstens Mühe gäbe und nicht an den falschen Stellen aufs Becken schlägt...schlimmer als bei Wetten, dass...? Am Ende dann im Schnelldurchlauf hab ich noch die Bulgaren gesehen. Das war der einzige Song, der mich auf Anhieb auch als Schnipsel begeistert hat. Den deutschen Beitrag höre ich mir lieber gar nicht erst an. Ich tippe mal auf Strickmütze mit respiratorischem Gesang!? :saint:

    Four on the floor sind zwei zu viel. SONOR Vintage Series: 20", 22" BD; 14" Snare-Drum; 10", 12" TT; 14", 16" FT

    PAISTE 2002, 2002 Big Beat, 602 Modern Essentials, PstX

    Next Gigs: 20.07. Motorradtreffen Stegen-Eschbach (FR), 23.11. Lokalität Baumann Heitersheim, 30.11. Heimathafen Lörrach mit >> Blackwood Mary

    >> Mein Vorstellungsthread

  • Guten Nachmittag,


    ich bin auch so ein alter Sack. Genau das ist bei mir auch hängengeblieben.


    Was die Singsprache betrifft, wurde es ja dann gelockert, was zur Folge hatte, dass überwiegend Englisch gesungen wurde, dann kam wieder so eine Retro-Welle und manche erinnern sich an die eigene Sprache. Da ich konservativ bin, denke ich, das sollte man erwarten, auch wenn das ein oder andere Land dann einen theoretischen Vorteil hätte.


    Dass die spannende Punktevergabe seinerseits auf das heute Übliche kastriert wurde, finde ich schade, aber mehr Länder machen die Sache nicht einfacher.


    Was mir damals aber wirklich extrem aufgefallen war: es kam einer mit einem Taktstock und es spielte eine gar nicht so kleine Kapelle im großen Graben. Das vermisse ich am meisten.


    Was mich auch jedes Jahr nervt, aber es ist gleichzeitig auch ein Amusement: nicht alle Teilnehmenden können wirklich singen. Oftmals sind die Kriterien andere. Für einen Sänger*:/Innen-Wettbewerb erwarte ich ein Mindestmaß an Sangeskunst. Der wird oft enttäuscht. Aber es gibt auch immer mal wieder Ausnahmen.

    Manche Nummern sind auch einfach lustig. Was war das für ein "Skandal", als Lordi mit den Gummimasken etwas von "Hardrock Hallelujah" von sich gaben!

    Die Gewinner des letzten Jahres haben ja auch so ein bisschen diese Schiene bedient und - meiner Meinung nach - nicht unverdient gewonnen.


    Dass man jetzt quasi das ganze Zeug schon vorher rauf und runter hören kann, finde ich blöd. Die wahre Spannung ist doch die Überraschung im wahren Leben (nämlich auf der Bühne), wo sich dann zeigt, ob Nerven und Stimme etwas taugen. Ich höre es mir zusammen mit meiner Liebsten und den zwei Banausen (Kater, interessieren sich nur für Trockenfutter bzw. Vögel) am Samstag an. Wird bestimmt wieder schlimm.


    Grüße

    Jürgen

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  • Dass man jetzt quasi das ganze Zeug schon vorher rauf und runter hören kann, finde ich blöd.

    Ich glaube auch, dass das zu einer gewissen Vorfärbung führt. Je öfter was im Radio gespielt wird, desto besser muss es sein. Zumindest finden das 80%. Und je mehr es hören, also je größer das Land, desto größer dürfte die Publikumsbeteiligung sein - wobei das wahrscheinlich prozentual eingeht.

    Die wahre Spannung ist doch die Überraschung im wahren Leben (nämlich auf der Bühne), wo sich dann zeigt, ob Nerven und Stimme etwas taugen.

    Hier denke ich wiederum, dass 80% das nicht beurteilen (können). Ich sähe es außerdem als Auftrag des ESC Kommittees, den Menschen nahezubringen, was gute Musik ist und dass diese zu 100% live gespielt wird. Das würde das Bewusstsein stärken, dass Musik in der Band entsteht und vielleicht würde sich das ein oder andere Kind wieder mehr bis intensiv mit Instrumenten auseinandersetzen. Dann hätten wir viele Probleme weniger...aber wir sind ja nicht beim Traum-Contest, sondern Song-Contest... :saint:

    Four on the floor sind zwei zu viel. SONOR Vintage Series: 20", 22" BD; 14" Snare-Drum; 10", 12" TT; 14", 16" FT

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  • Also ich hab den deutschen Beitrag jetzt zufällig gehört und war eher positiv überrascht. Abgesehen vom nach meinem Geschmack zu viel Autotune-Einsatz ein solider Popsong mit durchaus nicht-weichgespülter Eminem-aggressiver Sprechgesangseinlage. Wird natürlich den letzten Platz belegen, aber das ist ja quasi schon aus traditionellen Gründen ein Muss.

    Nix da.

  • Die deutschen Beiträge der letzten Jahre haben aber auch zielsicher das gewisse Nichts. Entweder ungriffiges Pop-Gedödel oder Betroffenheitsgejammer im Stil von Vincent Weiß. So albern WADDE HADDE DUDDE DA auch war, das blieb hängen.

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