Hallo zusammen,
der Keyboarder einer meiner Bands hatte am Wochenende beim Auftritt mit einer anderen Band eine ziemlich heftige Tinnitus-Attacke. Beim ihm geht das mit nicht auszuhaltenden Schmerzen einher, was weitere Auftritte in nächster Zeit natürlich eher unrealistisch macht. Er benutzt teilweise InEar-Monitoring mit ganz normalen günstigen InEars "von der Stange", hat aber auch so Otoplastiken zum Aufstecken auf die Stöpsel. Diese Lösungen sind anscheinend aufgrund der neuerlichen Problematik nicht ausreichend.
Ich habe schon die Suchfunktion benutzt und ein bisschen rumgelesen und bin aber zusätzlich auf mögliche Varianten gestoßen, über die ich hier im Forum noch nichts gefunden habe.
Dem Kollegen wäre wichtig, dass möglichst wenig Lautstärke von außen durchkommt (womit ich relativ schnell bei custom made InEars gelandet bin. Benutze selbst UE-5 PRO ambient und bin damit sehr zufrieden. Auch wenn es laut wird).
Gleichzeitig braucht er aber zusätzlich eine Reduzierung bestimmter Frequenzen, die über die InEars reinkommen würden und das an vielen verschiedenen Locations sowohl für Probe, als auch für Auftritte.
Insgesamt sollte die Lösung so mobil wie möglich sein und aus so wenig Komponenten wie möglich bestehen (also eben kein extra Equalizer/Mischpult oder sonstiges Gerät, was er dann an die ganzen verschiedenen Orte immer mitschleppen muss).
Hat jemand in diesem Zusammenhang schon Erfahrungen mit Active Noise Cancellation Kopfhörern gemacht?
https://www.kopfhoerer.de/test/nura-nuraphone/ Vielleicht mit sowas in der Art?
Bei denen man dann zusätzlich über eine App die Frequenzen regeln kann?
Bekommt man solche Frequenzprobleme beim custom-Bau von InEars vielleicht bei bestimmten Herstellern gleich baulich geregelt?
Danke schon mal für eure Antworten!