Keller schallisolieren?

  • Hallo, wie ihr wisst, bin ich vergeblich auf Proberaumsuche, entweder braucht man eine militärische Ausbildung um in einen möglichen überhaupt zu gelangen, kann das eigene Equipment nicht abstellen, es gibt geräumige Garagen zu mieten, aber dann sind da Anwohner die sich vom Lärm gestört fühlen, Bürogebäude zu vermieten in der nahegelegenen Kleinstadt oder weiter weg. aber obwohl im Industriegebiet wollen die Vermieter es nur zum Zweck von Bürotätigkeiten vermieten. Ansonsten gibt es weit und breit keinen Raum den man mieten und nutzen könnte.


    Wir haben vieles durch.

    Ich selbst wohne in einem Mietshaus und habe einen sehr geräumigen Keller der definitiv ausreichen würde um ihn zum Proberaum umzufunktionieren und da wir in alle Richtungen überlegen, ist auch das eine Überlegung aber ich bin bei dem Thema komplett planlos.


    Darf man in einem Mietshaus seinen Keller schallisolieren/umbauen, dass man da in Bandbesetzung (im Moment keys/voc und drums, später aber gerne git/bass/voc/keys/drums) proben kann ohne dass man ausziehen muss?


    Falls man es darf, was müsste man beachten?

    Welches Material bräuchte man?

    Mit welchen Kosten kann man dafür etwa rechnen?


    Hat jemand Erfahrung damit oder gar beruflich mit diesem Thema zu tun?

  • Bezüglich Schallisolierung.. Lies mal meinen Thread bzw. Die anderen Selbstbaufreds durch dann bekommst mal einen Eindruck welchen Aufwand man betreiben muss.

    In einem Mietshaus würde ich das Geld nicht investieren..

  • Den Keller so umzubauen, dass sich normal belastbare Mieter im Erdgeschoss nicht gestört fühlen und auch noch die ganze Band entspannt reinpasst, dürfte ein Riesenaufwand sein.

  • Umzusetzen ist sowas (je nach Keller und Deckenhöhe) ..aber:

    Ein gewagtes teures Experiment.
    Vermieter sollte sein ok geben und auch der Rückbau sollte bedacht werden.

    Aber wehe die Mitbewohner fühlen sich trotzdem gestört.


    Ich würde nicht aufgeben eine externe Location zu suchen.
    Alte Hinterhöfe mit ehemals Kleingewerbe.
    Alte Industriebauten sind meist unterkellert und werden nicht oder kaum genutzt, ruhig mal die Firmen anquatschen.
    Wenn du auf dem Land wohnst auch mal nach Scheunen Ausschau halten die augenscheinlich nicht voll genutzt werden.

    Man muss schon aktiv auf die Leute zu gehen, meist wissen sie gar nicht das sie noch ein Eckchen für euch haben.

    don´t panic

  • Bezüglich Schallisolierung.. Lies mal meinen Thread bzw. Die anderen Selbstbaufreds durch dann bekommst mal einen Eindruck welchen Aufwand man betreiben muss.

    In einem Mietshaus würde ich das Geld nicht investieren..

    Ok. Allerdings hab ich auch schon im Dorf rumgefragt und die hatten mich dann im wahrsten Sinne des Wortes in den nächsten Acker geschickt, andere meinten, es wäre aussichtslos und man soll in der Kleinstadt fragen, haben wir. Nur Absagen.


    Auch 36km weiter gibt es nichts.


    Ja, den Vermieter würde ich auf jeden Fall fragen. Was die Nachbarn anbelangt, die sind selbst unfassbar laut und das auch nachts um zwei. Aktiv sind wir definitiv, Scheunen sind keine frei.

  • Vorsicht vor so einem Umbau!

    Das ist wirklich teuer, wenn’s was bringen soll und man die richtigen Materialien verwendet (als gar nicht mal an die Eierkartons DENKEN 😃).

    Und selbst dann hat man noch keine Garantie, dass keiner gestört fühlt.

    Auch wenn deine Nachbarn selbst laut sind, können sie euch eine Menge Ärger machen und Lärm geht auf die Seele - da ist schnell der Rechtsweg gesucht.

    Im schlimmsten Fall dürft ihr den Raum auch nicht mehr nutzen oder DU musst ihn dann rückbauen - für das Material bekommst du dann im Zweifel nichts mehr.


    Ich selbst habe ca. 1/2 Jahr (!) hier im Forum gelesen, gelesen und gelesen- und hier gibts WIRKLICH SPEZIALISTEN! mit allen Infos und Materiallisten und den Kosten und auch wie hoch das alles aufträgt und wie groß/hoch der Raum dann letztendlich sein wird.

    Es ist meine eigene Wohnung, der Keller ist 2,45m hoch und ICH wohne im Erdgeschoss - ich hab’s nicht gemacht. Es war mir zu riskant und habe letztendlich ein edrum gekauft und da auch mit einem wirklichen Aufwand den Trittschall entkoppelt…


    Dein Vermieter wird das sicher nicht erlauben - warum Ärger mit Mitmietern eingehen - kündigen wirst du ja sowieso nicht deswegen.

    Und soweit ich weiß: Hobby mäßige-Nutzung eines Kellers neben reinem Lagern, muss glaube ich genehmigt werden …

    Man könnte darüber nachdenken alles mit edrums und Kopfhörern für die ganze Band zu machen …

  • Erfahrungsgemäß gibt es in so gut wie jedem Mehrparteienhaus nicht ganz aktueller Bauart Körperschallbrücken über Wasser- und Heizleitungen. Allein diese zu entkoppeln ist ohne Eingriffe in die Hausinstallation nicht möglich. Eine schalldichte Kabine habe ich schon erfolgreich in so einem Keller aufgestellt.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!