Kaufberatung neues Schlagzeug

  • Hä? Brauchst du Hardware oder ein Set? Oder beides?


    Ansonsten: geh in den Laden testen. Rock können alle Sets. Jazz auch. Alles ne Frage von Befellung und Stimmung. Böse Zungen behaupten, es läge auch am Bedienpersonal.


    Falls du hier zielführenden Rat möchtest, solltest du weiterhin ein paar Worte verlieren über dein Budget, Neu- oder Gebrauchtkauf und sonstige Kriterien.


    Im Moment scheint mir das eher wieder so ne typische "hab keine Zeit zum selber suchen, frag ich einfach mal das DF"- Geschichte. Da hab ich keine Zeit dafür. ;)

  • Bassdrum

    Midtom

    Floortom

    Und wenns dabei ist gerne auch die beckenständer!


    Kann Gebraucht sein. Bin low budget aber habe keinen stress und würde hinsparennund teile auch einzelnd kaufen!

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  • flowison

    Hab zunächst gedacht, du wärst ein Newbie. Wer seit 7 Jahren mitliest und in ner Band spielt, sollte eigentlich schon wissen, wie der Hase läuft. Wenn man dir erst den Unterschied zwischen Drumset und Hardware erklären muss, kann ich eigentlich nur raten, kauf was dein Budget hergibt, es wird allemal für dich reichen. Bei günstigen Sets solltest du noch Geld für neue Markenfelle einplanen, zumindest Schlagfelle. Und dann noch googlen, wie man seine Hardware richtig stimmt. Äh, ach nein, du suchst ja Trommeln :wacko:


    Apropos Hardware: bei Hardware (das sind die ganzen Ständer und Pedale aus Metall) ist man bei Tama und Yamaha eigentlich immer auf der richtigen Seite. Da taugen selbst die günstigen Serien schon ne Menge.

  • flowison

    Hab zunächst gedacht, du wärst ein Newbie. Wer seit 7 Jahren mitliest und in ner Band spielt, sollte eigentlich schon wissen, wie der Hase läuft. Wenn man dir erst den Unterschied zwischen Drumset und Hardware erklären muss, kann ich eigentlich nur raten, kauf was dein Budget hergibt, es wird allemal für dich reichen. Bei günstigen Sets solltest du noch Geld für neue Markenfelle einplanen, zumindest Schlagfelle. Und dann noch googlen, wie man seine Hardware richtig stimmt. Äh, ach nein, du suchst ja Trommeln :wacko:


    Apropos Hardware: bei Hardware (das sind die ganzen Ständer und Pedale aus Metall) ist man bei Tama und Yamaha eigentlich immer auf der richtigen Seite. Da taugen selbst die günstigen Serien schon ne Menge.


    Ich lese hier nicht seit 7 jahren mit, sondern hatte mal ne frage.

    Ich spiele einfach am drum set der im proberaum steht und hab mich mit dem equipment noch nie sonderlich beschäftigt.


    Da ich seit über einem jahr wieder regelmäßig (1x / woche) mit meiner band spiele und mich die leidenschaft wieder geweckt hat, will ich jetzt mir mal eigene sachen kaufen!


    Tut mir leid, dass ich den unterschied nicht kannte, (dachte immer hardware sei alles, wo man nicht draufhaut, also kessel + ständer, usw).


    Ich will mir jetzt etwas kaufen, dass ich ewig habe.


    Bei den cymbals werden es paiste 2002er 16 crash medium 20 ride.

    Hihat und snare weiß ich noch nicht.


    Aber wie gesagt, wollte mal wegen Bassdrum und Tom Kesseln fragen!

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  • Ok, dann bleibt aber immer noch die Frage des Budgets. "Ein Set für's Leben" sagt ja darüber nur bedingt was aus. Wenn man sein Instrument ganz doll lieb hat und es entsprechend behandelt, dann hält auch ein stinknormales Mittelklasseset z.B. Yamaha Stage Custom ein Leben lang. Das Holz mag es gerne, nicht zu feucht und nicht zu trocken gelagert zu werden, und ständige Schwankungen der Luftfeuchtigkeit mag es überhaupt nicht. Die Metallteile mögen's feucht auch nicht, ansonsten kann man mit gelegentlicher Nutzung von Polierlappen schon ne Menge Glanz erhalten. Die Funktion meiner Hardwarekomponenten ist auch nach Jahrzehnten (ja, manche Teil sind so alt) noch bestens. Und Felle sind Verschleißartikel, die man von Zeit zu Zeit eh wechselt.


    Der Rest ist Geschmackssache, m.E. mehr optisch als akustisch. Der Klang eines ordentlichen Sets lässt sich nämlich in jede Richtung formen durch Felle und Stimmung. Das hatte ich ja bereits geschrieben. Im mittleren- bis höheren Preisbereich nehmen sich die Hersteller gegenseitig nicht viel qualitativ, vor allem unterscheiden sie sich hinsichtlich der Optik und des Images.


    Du solltest dich vor der konkreten Modellauswahl erst mal tiefer in die Materie einlesen, um dann auch zielführende Fragen stellen zu können. Das gilt ebenso für Becken, deine Vorauswahl verrät nämlich auch nicht unbedingt viel Ahnung. Nicht dass Paiste 2002 schlecht wären, aber diese eigentümliche Standardkonfiguration vieler Beckensets mit 16er Crash und 20er Ride, die uns die Industrie seit Jahrzehnten aufschwatzen will, ist völlig praxisfern und findet nur Anwendung bei völligen Newbies. Gute Becken in ungeeigneten Größen zu kaufen, finde ich echte Geldverschwendung. Und insbesondere ein 16er Crash ist als alleiniges Crash zu klein, wenn's mal was anderes als die örtliche Blasmusik wird. Aber ihr macht ja glaube ich eher Rock bis Hardrock.


    Nachtrag: schau dir mal an, was der Kollege m_tree mit seinem Set so abliefert. Er spielt wirklich kein überragendes Equipment, kann aber trommeln und weiß, wie man Drums stimmt und aufnimmt. Man braucht absolut nicht die Königsklasse an Gear, um gut zu klingen.

  • Guten Nachmittag,

    Ich nutze diesen Threat gleich:

    bitte nicht drohen! Sonst hole ich meinen Cousin Fred, der macht Bowdy-Bill-Thing.

    Bin low budget aber habe keinen stress

    klingt nach Berlin: arm und sexy.

    Ich will mir jetzt etwas kaufen, dass ich ewig habe.

    klingt nach Sonor SQ2 in meiner Lieblingskonfiguration oder gebraucht halt einfach ein Signature.

    wenn wir weltruhm erlangt haben und in arenen spielen, kann man es ja besser mikrofonieren, oder?

    Meine Winston-Churchill-Kammer klingt besser mikrofoniert durchaus - nun ja - realistischer.

    Will aber niemand hören, ich warte noch auf das Willereu-und-Bach-Endossament.


    So, dann mal im Ernst: am Anfang steht das Budget.

    Dann kommt der Business-Plan.
    Wenn man keine Ahnung hat und es einem egal ist, dann ist es auch egal, was man kauft.

    Letztendlich ist es vielleicht auch gar nicht so wichtig.


    Grüße

    Jürgen

  • Also, mal ganz im Ernst: Ein Set für die Ewigkeit kann jedes halbwegs brauchbare Mittelklasseset und drüber sein. Die Frage ist tatsächlich erstmal, wie das Budget ausschaut. In diesem Forum gibt es sehr, sehr, seeeeeeehr viele Kaufberatungsbeiträge, da kann man auch ein bisschen schauen und sich informieren.


    Kurzum, was gibt es auf dem Gebrauchtmarkt, was nicht die Welt kostet und robust ist?

    Yamaha Stage Custom

    Pearl Export + Vision

    Tama Superstar + Silverstar

    Sonor Force 2007 / 3007 und Co.

    Gretsch Catalina

    Alte Premier Sets

    Mapex Armory

    PDP ... was war das noch, CX7 oder so?


    Dazu eine gescheite, erschwingliche Snare:

    Z.B. eine Pearl Sensitone, eine Tama SLP oder alte Metalworks oder Artwood, eine neuere Yamaha Stage Custom Steel.


    Hardware: Tama oder Yamaha Beckenständer/Snareständer/Fußmaschinen. 700er bei Yamaha, Stage Pro oder Road Pro bei Tama. Halten ewig und sind durchdacht und entsprechend renommiert.


    Und Jazz - schlag dir das aus den Kopf, das ist "inkompatibel" mit deinen Musikvorlieben wenn es um das Equipment geht.


    Und... tiefe Snaresounds gehen auch mit einer flachere Snare. Alles eine Frage der Befellung, Dämpfung und Stimmkünste.

    "You don't have to show off" - Peter Erskine

  • Hallo

    Inputs, wie das eigene Schlagzeug mal aussehen könnte, schaut man sich am einfachsten bei anderen ab.

    Wir haben hier ein Fred "Birdseye".

    Da ist eigentlich so alles vertreten was es so gibt.

    Wenn dir da eins zusagt oder dein Interesse weckt, dann schau einfach mal nach was derjenige stilistisch spielt. Wenn da nichts steht, dann nachfragen.

    Bist du dir im Stil noch unschlüssig, dann muss man Kompromisse eingehen oder wie ich etwas größer denken.

    Einmal editiert, zuletzt von Lexikon75 ()

  • Hallo Leute,


    Nur nochmal ich, zum Abschluss meines Posts. Hab das Taye heute mit dem Lehrer gestimmt. Das Fell der BD war wirklich schlecht. Das hab ich erst gemerkt als er mir ein gutes Markenfell, gebraucht ,draufgemacht hat. Jetzt klingt die wirklich trocken tief mit richtig wumms. Davon und von der Snare war er begeistert. Die Snare haben wir nur ganz bisschen nachgestimmt und etwas gedämpft. Sie klang recht hoch und die obertöne kamen zu sehr raus. Jaja mit Gaffertape.


    Die Felle vom Werk aus (Dynaton) sind insbesondere bei den Toms eher Basic. Selbst mir fällt der Unterschied direkt auf (zb zu dem Sound von meinem Lehrer). Er empfiehlt mir, die Dynaton noch zu bespielen weil die kaum genutzt sind aber dann zu upgraden sobald ich etwas mehr (Klang)Erfahrung bekomme.

    Die Toms waren einfach sehr schwierig zu stimmen ( vor allem die 10“ und 12“er). Und wabern irgendwie. Nach dem stimmen wars aber ok.


    Ansonsten ist die Hardware wirklich gut, recht schlank gearbeitet aber wirkt sehr solide. Hat auch so Memory Manschetten damit ich die Kessel immer an der gewohnten Position schnell hab.

    Die Anatolian gefallen mir gut, in meinem Proberaum hab ich das Gefühl sie „scheppern“ etwas aber der Raum ist auch akustisch noch gar nicht bearbeitet. Und hab wie gesagt wenig Erfahrung mit den Klangbildern.

    Ich freu mich sehr über das Set und dank eurer Beratung bin ich rundum happy.


    Ich werd regelmäßiger hier imForum mal mitmischen :)

    Eventuell nehme ich n paar Sound samples auf und poste die im Forum.

  • Super, viel Spaß mit dem Kit!


    PS: Und lass dich nicht zu schnell in die Irre führen. mit dem Material kannst du mit Spiel(kunst) und

    auch Tuning sehr, sehr viele Jahre Happy werden :)

    SUCHE:

    - Sonor Designer Toms in Birdseye Maple/Birdseye Amber

    - Zildjian K Sweet 19" Crash


    "Wenn man das Knie sieht, ist die Bassdrum zu klein!", Ballroom Schmitz (RIP)

  • KKKDahlem

    Na dann herzlichen Glückwunsch und lange Freude mit dem neuen "Spielzeug". Das mit den Werksfellen hab ich kommen sehen. Ist aber überhaupt kein Beinbruch, denn wenn man richtig einsteigt, wird man sowieso bald auch mit verschiedenen Fellen experimentieren wollen. Dass die Snare euch beiden gut gefällt, freut mich, denn das ist bei diesen "Beipack-Snares" eher günstiger Sets leider keine Selbstverständlichkeit. Da sparen auch renommierte Hersteller gerne an Qualität. Kann man zwar mit Fellen und Teppich in Grenzen verbessern, aber ne schlechte Abhebung oder ein lieblos gefrästes Snarebed zu korrigieren, bedeutet dann schon nen Aufwand, der dem Preis nicht mehr gerecht wird.

  • Danke für Tipps.

    Also spielen tu ich zu 90% Rock. (Von Indie - Garage - 70s - Glam - Sleeze - Hard Rock)

    Will einfach die möglichkeit haben auch mal Jazz zu spielen, ohne dabei ein neues Drumset zu brauchen!


    Vielen Dank für deine Antwort!


    Also Throne und Fußmaschine (Iron Cobra) hab ich schon abgehakt!


    Das mit der Snare freut mich gerade sehr!

    Da werd ich gleich googlen. Finde flachse snares einfach sexy!


    Danke euch

  • Will einfach die möglichkeit haben auch mal Jazz zu spielen, ohne dabei ein neues Drumset zu brauchen!

    In dem Fall bietet sich eine 20-12-14 Konfiguration an. Mit diesen Kesselmaßen kannst du alles bedienen, insb. wenn die Bassdrum nicht tiefer als 16 Zoll ist.

    "You don't have to show off" - Peter Erskine

  • Will einfach die möglichkeit haben auch mal Jazz zu spielen, ohne dabei ein neues Drumset zu brauchen!

    Ich hab mit jedem meiner Sets schon so ziemlich alle Stile gespielt, die ich bedienen kann. Keine Sorge, das geht. Stilistisch war bei mir in den letzten Jahren so einiges dabei, z.B. Country, Deutschrock, Reggae, Jazz, Klezmer, Latin, Rockabilly, Classic Rock, Bigband, Gospelchöre, Musiktheater. Vielleicht nicht immer der "klassische" Sound für die jeweilige Musik, aber nicht unpassend. Wenn nötig, wird halt etwas umgestimmt.

    Oder haben die Leute mich nur aus Höflichkeit nicht drauf angesprochen, wie bescheiden das Set zur Musik passt? ;)

  • Nicht dass Paiste 2002 schlecht wären, aber diese eigentümliche Standardkonfiguration vieler Beckensets mit 16er Crash und 20er Ride, die uns die Industrie seit Jahrzehnten aufschwatzen will, ist völlig praxisfern und findet nur Anwendung bei völligen Newbies. Gute Becken in ungeeigneten Größen zu kaufen, finde ich echte Geldverschwendung. Und insbesondere ein 16er Crash ist als alleiniges Crash zu klein, wenn's mal was anderes als die örtliche Blasmusik wird. Aber ihr macht ja glaube ich eher Rock bis Hardrock.

    Bei den 16er Crahes geh ich mit: "richtige" Crashes fangen m.E. auch erst ab 17" an. Ich spiel nur noch 17-19" Crashes.


    Bei Rides empfinde ich 20" jedoch durchaus als vernünftiges "Standardmaß". Hatte mal ein 21er und das war mir schon fast zu groß. Es gibt ja noch viele andere Parameter, die den Klang beeinflussen. Bei Rides besonders auch das Gewicht. Je schwerer, desto definierter, pingiger und weniger Wash bzw. schlechter crashbar.


    Nachtrag: schau dir mal an, was der Kollege m_tree mit seinem Set so abliefert. Er spielt wirklich kein überragendes Equipment, kann aber trommeln und weiß, wie man Drums stimmt und aufnimmt. Man braucht absolut nicht die Königsklasse an Gear, um gut zu klingen.

    Danke :)

    Es kommt definitiv vor allem drauf an, was man mit dem Equipment macht. Andererseits ist es natürlich auch schön, vernünftige Arbeitsmaterialien bzw. Werkzeuge zu haben. In Zukunft will ich da bei mir definitiv aufstocken.


    Es gibt übrigens noch deutlich extremere Beispiele: https://youtu.be/TmMQLAdmBn0 ^^

  • Ich denk mir oft, dass im kleinen proberaum ein 16er crash und 20er ride von der lautstärke besser wäre als 18/22



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    So ein drumset ist genau meins, 1 crash, 1 ride, 1 tom, 1 floortom.


    Mehr brauch ich nicht.


    Ist das eine 22er bassdrum?

    Becken 18/22 oder 16/20?

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