Guten Nachmittag,
ich bin kein Taye-Fan.
Mir wäre es wichtig, dass ich das Ding auch wieder verkaufen kann und mir ist es immer wichtiger, dass die Bude steht, unfallfrei auf- und abgebaut werden kann und es Ersatzteile gibt.
Bei Yamaha ist das ganz nett. Stage Custom durfte ich neulich mal wieder spielen, für mich war das erträglich. Allerdings durfte ich auch ein Sonor Performer spielen, sogar in weiß wie oben Beitrag #53. Das macht richtig Spaß.
Was die Becken betrifft: man kann die auch verkaufen und man kann auch Becken spielen (vorübergehend), die von der herrschenden Meinung der Trommlerpolizei kategorisch abgelehnt werden. Ich habe schon öfter in diversen Proberäumen immer mal wieder Messingbleche spielen müssen und es war immer weniger schlimm, als man hier so gemeinhin liest. Anders herum frage ich mich wieder, wie man exotische Namen verkauft, wenn man dann irgendwann doch mal Geschmack entwickelt hat.
Die Snare Drum vom Stage Custom gefällt mir nicht, sie ist spielbar, aber nicht das, was ich erwarte. Aber meine erste Snare Drum (und auch meine zweite) war schlechter, viel schlechter.
Ich würde ohnehin überlegen, einzeln zu kaufen, aber dazu gehört Vorbereitung, mindestens theoretisch, besser noch praktisch. Und man hat dann eben nicht alles gleichzeitig. Das ist auch die Frage: was brauche ich eigentlich?
Es ist so eine Mode, dass man "das Schlagzeug" als so eine festgelegte Zusammenstellung sieht. Auch das stelle ich in Frage, auch wenn ich immer mal wieder - insbesondere in Orchestern - auf gewisse Standards zurückkomme. Dennoch: ob man Tom-Toms hat oder nicht, merkt man akustisch meistens nicht. Und auch ein Multifunktionsbecken kann mehr, wenn es gut ist als zwei bescheidene Bleche.
Und ganz konkret: für Metal braucht man doch dringend ein Doppelpedal und alles andere ist egal, oder?
Vielleicht ist auch alles ganz anders.
Es soll ja auch Gitarren mit fünf oder acht Saiten geben.
Grüße
Jürgen