Ausgekoppelt aus Mieze´s Thread (RE: Miss_Mieze stellt sich auch mal vor....)
Ich mache es so:
Übungszeit 45 bis 60 Minuten, 1 bis 2mal die Woche
Wie unterschiedlich die Meinung diesbezüglich doch sein können.
Nur mal so in die Luft gedacht.
Ist es wirklich effektiver mit weniger Zeit zu üben/trainieren dafür aber mehrere Einheiten zu absolvieren? Dagegen stehen jetzt 1-2 mal in der Woche 45-60 Minuten. Es geht hier ganz klar um Dinge, die ich nicht kann und nur verbunden mit viel Fleiß mir in die Birne hämmern kann. Also etwas trainieren will was die Lampe zum leuchten bringt. Üben tue ich etwas was ich schon kann bzw, so lala kann>>bereits gelerntes zu behalten und zu festigen
Würde genau an diesem Punkt das Üben und das Trainieren klar voneinander trennen. Zwei Dinge, die sich irgendwo die Hand geben, aber ganz klar etwas anders orientiert sind.
60 Minuten vs. 3x 20 Minuten
Möchte ich mir etwas neues erarbeiten, dann braucht das unter umständen mehr Zeit bis ich es verstanden habe. Das berühmte "bis es klick macht" ist da sehr wichtig. Komme ich nicht bis zu diesem Punkt, dann fange ich möglicherweise am nächsten Tag wieder von neuen an.
Frustration und Motivation haben da auch noch ein Wörtchen mitzusprechen.
Was passieren kann ist, dass es einfach nur so vor sich hindümpelt und ich komme erheblich langsamer voran oder sogar gar nicht, weil ich irgendwann die Sachen hinwerfe.
Manchmal muss ich einfach mal bis zu dem Punkt hin spielen, wo sich die Spreu vom Weizen trennt
Kann ich mir 1-2 mal die Woche eine Stunde freischaufeln, dann ist das super. Ich kann etwas zum Abschluss bringen oder auch nur etwas verstehen worauf ich dann aufbauen kann. Habe ich beispielsweise nur 20 Minuten, dann muss ich mein Trainings-Übe-plan danach ausrichten. Also meinen Fill, den ich vor mir habe, in kleine Teile aufteilen. Je nachdem was es für ein Fill ist, in zwei oder mehrere Teile aufteilen. Man könnte z.B. erst nur mit dem Übergang aus dem Groove-Pattern heraus anfangen und während der Fill läuft nur "gar nichts" machen, außer vielleicht weiter zählen oder auf Holz klopfen.
Auch wenn ich nur mit einem kleinen Erfolg verbuchen kann, etwas geschafft zu haben, vom Set/Pad weggehen bin weniger frustriert und gehe viel motivierter beim nächsten Mal ans Werk. Was man vielleicht auch nicht vergessen sollte ist das danach. Das Gehirn hört ja nicht auf zu arbeiten. Man denkt manchmal noch drüber nach oder träumt davon
Jetzt habe ich schon einiges geschrieben, aber was nun besser ist weiß ich noch immer nicht
Wie sieht es mit Ausdauer und Konzentrationsfähigkeit aus?
Dafür muss ich ganz klar ein wenig länger im Sattel sitzen, damit sich ein Trainingseffekt einstellt.
Ein weiterer wichtiger Punkt wäre vielleicht noch "Das warm spielen". Wieviel zeit brauche ich damit ich auf einem körperlich angenehmen Level spielen kann? Bei 20 Minuten wird das schon ein bisschen eng.
Der Abgang: Vielleicht nicht ganz so wichtig. Jedoch etwas was ich meist immer gerne mache. Ein kurzer Blick auf die nächsten Seiten.
Ich persönlich sehe mich da auch als Sportler. Warum soll ich beim Schlagzeug spielen etwas anders machen was beim Motorradsport super funktioniert.
Ich bin plötzlich ja kein anderer Mensch.
1. Ich Wärme mich auf (Aufwärmphase)
2. Das eigentliche Training
Dieses teile ich auch auf. Erst technisches (am Anfang ist die Konzentration am höchsten) dann Kraft und Ausdauer, wobei letzteres nach hinten raus immer mehr an Bedeutung gewinnt.
3. Schluss (Cool down)
Insgesamt stehe ich 2-5 Stunden in den Rasten.