billige Holzsnare und Crashes für Nachwuchsstartrommler gesucht

  • Wenn dein Sohn eh gerne experimentiert, ist das m. M. n. genau der richfige Tipp:

    . Vergiss erst mal den Kauf einer Snare und beschäftige dich (gratis) mit Tuning.

    Dazu gibt es Videos ohne Ende auf YT

    Schlagzeug in der Rockmusik? ...ist doch nur verwirrend, nervig und bringt die anderen Bandmitglieder völlig aus dem Konzept 8o


    "Üb' erstmal langsam. Ungenau wird es von alleine." [Zitat Jiu Jitsu Trainer]


    "Schlagzeug spielen ist doch ganz einfach. Man muss einfach nur drauf hauen." :pinch:

  • Cowbell (muss man haben), Jam-Block, Stacks selber zusammen stellen-ich habe zwei alte Becken genommen, die einzeln, vom Klang her, einer Körperverletzung gleich kommen würden,

    einige großen Musikhäuser haben Eigenmarken, die ganz ok sind Snare

    Der TE sucht eine Snare und Becken, die billige Stahlsnare hat er schon…


    Bei Snares kannst Du mal die Pearl Special Reserve Modelle ins Auge nehmen. Richtig hochwertige Maplekessel, gibt es in 5”, 6,5” und 8” Tiefe. Durch den bereits sehr moderaten Neupreis gibt es die gebraucht (selten) um die 200,-. Allerdings würde ich auch eher zu neuen Fellen für die vorhandene Snare raten (z.B. ein Evans HD Dry, wenn sie nicht mehr Kesseln soll) und das eingesparte Geld bei den Becken drauflegen. Du kannst mal nach Stagg SH und DH suchen, die sind sehr günstig zu bekommen, ich würde die aber nicht blind kaufen, da es neben guten Exemplaren auch Gurken gibt. Ansonsten PST 7 oder auch mal 404, 505 oder 1000er Paiste ins Auge fassen. Das ist aber alles weit weg von richtig gut, eben primär günstig gebraucht zu bekommen.

  • So, hab mich gerade mal beim T. durch die günstigen Crashbecken U100€ durchgeclickt. Wie schon geschrieben wurde, letztendlich muss man das Zeug live hören. Aber zumindest dem ersten Eindruck nach könnte man sowohl die MilleniumB20 als auch die Zultan Aja als vernünftige Budgetlösung bestellen und mal anspielen. Der Rest an Neuware ist halt Messing (Finger weg!!!) und B8, und das hört man. Die B8 fangen erst in der Preisklasse ab 100 Euro langsam an, besser zu klingen, also PST7 und darüber. Allerdings finde ich dennoch die billigen B20-Deckel besser als selbst die teureren B8-Zimbeln. Nochmal, ich beziehe mich rein auf Soundfiles online, das muss man live überprüfen.


    Bestell doch einfach mal ein 16er und ein 18er beim T. und vergleiche mit den geliehenen PST5. Das dürfte dir den besten Eindruck verschaffen, ob der Weg zu deinen Vorstellungen passt. Und wenn es Alternativen bei der Beckenstärke gibt, nimm eher Thin oder maximal Medium, keinesfalls Heavy. Dünne Becken entfalten schon bei leichtem Spiel ihren Klang, und der Filius muss nicht reindreschen wie ein Bekloppter. Insgesamt wärst du bei 2 Crashes noch (deutlich) unter 200 Euro, das passt zu deiner Budgetaussage vom Beginn.

  • Mein Nachbar ist Berufsmusiker/ Drummer, der hat nicht mal ein set einer Marke, sondern nur verschiedenen Kessel die er günstig bekommen hat und einfach so stimmt, bis sie klanglich zu ihm und dann noch zusammen passen. Wenn das Geld knapp wird, verkauft er die beste Trommel und ersetzt sie durch eine Minderwertige Trommel - klanglich kaum ein Unterschied …nur Mut- der ist umsonst.

    So kenne ich das auch von "Profis". Da macht man sich als Amateur schon manchmal so seine Gedanken...aber anderes Thema.

    Ich würde wetten, dass Du im Blindtest Stahl- und Holzsnares nicht unterscheiden kannst.

    Ich habe ja kürzlich auch die Erfahrung gemacht, dass ich den Unterschied zwischen der Sonor Vintage Series und Millenium Power Brass Snare nicht auf Anhieb höre. Preisunterschied der beiden Snares sind 400€! Die zweitgenannte kann ich in dem Fall wirklich empfehlen, da sogar die Stockfelle ganz schön annehmlich sind! Die Snare ist allerdings auch schon 3-stellig. Könnte sich aber sehr lohnen!

    Bestell doch einfach mal ein 16er und ein 18er beim T. und vergleiche mit den geliehenen PST5. Das dürfte dir den besten Eindruck verschaffen, ob der Weg zu deinen Vorstellungen passt. Und wenn es Alternativen bei der Beckenstärke gibt, nimm eher Thin oder maximal Medium, keinesfalls Heavy. Dünne Becken entfalten schon bei leichtem Spiel ihren Klang, und der Filius muss nicht reindreschen wie ein Bekloppter.

    Bei dünn und türkisch kann ich die Zultan Caz Serie uneingeschränkt empfehlen! Das 16er Crash liegt knapp unter 3-stellig, 17er und 18er knapp drüber. Aber Achtung, die klingen schon anders als PST5.

    Four on the floor sind zwei zu viel. SONOR Vintage Series: 20", 22" BD; 14" Snare-Drum; 10", 12" TT; 14", 16" FT

    PAISTE 2002, 2002 Big Beat, 602 Modern Essentials, PstX

    Next Gigs: 20.07. Motorradtreffen Stegen-Eschbach (FR), 23.11. Lokalität Baumann Heitersheim, 30.11. Heimathafen Lörrach mit >> Blackwood Mary

    >> Mein Vorstellungsthread

  • Das Zultan Caz wollte ich auch empfehlen. Ich habe es zwar noch die selbst gespielt, aber (vor Corona) des öfteren am Schlagzeug unserer Dorfkapelle gehört. Die Caz Serie ist meiner Ansicht nach "poor man's K".


    Was die Sound-Suche an der Snare angeht - ich habe mir mal eine gebrauchte und verrostete Pearl-Export Stahlsnare für 25 EUR gekauft, als "Bastelprojekt". Dazu habe ich gute 100 EUR in Zubehör investiert, dh. ein Blumenstrauß an versch. Schlag- und Resofellen und zwei Snare-Teppiche.

    Die möglichen Kombinationen habe ich dann an der (dann) restaurierten Export, und meiner Hauptsnare (einem Sonor-Mahagoni-Eimer) durchprobiert. zwei sehr lehrreiche Abende.

    Fellwahl und Stimmung sind das A und O wenns drauf ankommt, den gewünschten Klang hinzustellen. Über die klanglichen Einflüsse des Kesselmaterial kann man reden, wenn man soundtechnisch schon nah am Ziel ist, und weiter verfeinern will, oder wenn einen halt die Sammel-Leidenschaft überkommt und diese irgendwie gerechtfertigt werden will.

    "Leute im Internet erfinden immer irgendwelche Zitate."Albert Einstein

  • Es scheint sich hier ja ein bisschen ein Konsens abzuzeichnen, meine Strategie daher:

    - Die Snare bleibt erst mal und wird ggf. mit externem Sachverstand frisiert. Langfristig lauere ich auf altgediente Schnäppchen aus ehemals höheren Preisklassen.

    - Bei den Crashes schaue ich, Wasser Gebrauchtmarkt aktuell hergibt. Dazu gleich zwei Fragen:

    -Masterwork Troy gibt es regelmäßig budgetkonform zu haben

    - Was ist so ganz prinzipiell von Becken mit ausgesägten Rissen zu halten? Ist das eine Option?

    Was die Kritik am Budget angeht: Als alleinerziehender Teilzeittonmann kann man manchmal keine großen Sprünge machen. Wenn ich warte, bis genügend Geld für das dicke dw Set da ist, ist die Brut volljährig.

  • ...könnte man ... die MilleniumB20 ... als vernünftige Budgetlösung bestellen...

    Ja, kann man tatsächlich - aaaaber die haben eine wirklich extreme Streuung! Ich dachte neulich, es wäre auch gut, mal ein paar (also zwei) Crash-Becken im Sortiment zu haben, die leicht trashig, aber dennoch "luftig und weich" klingen (und natürlich günstig sind ;) ). Insgesamt habe ich 11 Exemplare über 3 Bestellungen im Haus gehabt und es durften ein 14er und ein 18er bleiben. Die 16er klangen insgesamt schrecklich. Die anderen waren teilweise wirklich einfach nur blechern, oder eben echt "erwachsen" - wie meine beiden. :)

    Fragen und Beiträge zu E-Drums können zu heftigen Reaktionen und Nebenwirkungen führen.

  • Was ist so ganz prinzipiell von Becken mit ausgesägten Rissen zu halten? Ist das eine Option?

    Sich auf dem Gebiet mal umzuschauen kann man ruhig mal in Betracht ziehen.

    Ich habe selbst zwei Becken die Aussparungen haben, ein Angedrehtes, und ein Ride-Crash mit einem noch vorhandenen Riss an der Kuppe. Alle Becken sind aktuell in Gebrauch und ich spiele sie sehr gerne. Auch wenn ich nicht abgeneigt bin auf Rep. Becken zu spielen bin ich jedoch der Meinung, dass man auf einem soliden Beckensatz setzen sollte. Also Rep. sind kein Ersatz, sondern eine Erweiterung. Bei dem "Splash" (abgedrehtes China) hatte ich Glück. Der Verkäifer teilte mir auch mit, dass es ein tolles Splash wäre- dem war dann auch so.

    Man muss sich im klaren sein, dass das Becken nicht ohne Grund kaputt gegangen ist. Man muss halt auch einkalkulieren, dass man Müll kauft.

    Für das Rock- Crash habe ich 25€ bezahlt.

    Ich benutze es nur als Ride-Becken und klanglich sehe ich keine Defizite. Es wird mir noch lange gute Dinste leisten und für den Preis ein Schnapper.

    Optik spielt natürlich auch eine Rolle. Mir persönlich ist das egal-der Klang ist mir wichtig.

    Wenn du ein gute Basis hast,>>Ride, HiHat und ein bis zwei Crash-Becken<<

    dann sehe ich das durchaus als Option.

    Darf natürlich auch nicht stören.

    Bei einem HiHat wäre es für mich keine Option.

    Ich selbst habe auch noch nie ein Becken beschädigt. Außer meine jetzige HiHat sind mein Becke 20 Jahre und älter.

    Ein gutes Rep. Becken hat es bei mir gut und kann einem "friedlichen" Lebessabend entgegen sehen.

  • - Was ist so ganz prinzipiell von Becken mit ausgesägten Rissen zu halten? Ist das eine Option?

    Würde ich nicht. Das Becken ist faktisch defekt. Natürlich kann man es als Notlösung verwenden, nur ist meiner Meinung alles über 20€ zu viel für ein eigentlich defektes Instrument.


    lg

  • Noch eine Möglichkeit

    Im Mai ist der Flohmarkt bei Musik produktiv in Ibbenbüren. So wie es aussieht wird er statt finden - da kannst du dann nach Lust und Laune ausprobieren, handeln und hast keinen nervigen Versand …

  • Was die Kritik am Budget angeht: Als alleinerziehender Teilzeittonmann kann man manchmal keine großen Sprünge machen. Wenn ich warte, bis genügend Geld für das dicke dw Set da ist, ist die Brut volljährig.

    Nun gut, nachvollziehbar. Leider aber ist gutes Material <relativ> teuer. Und wie schon vor mir geschrieben wurde, wirst du mit dem beschriebenen Budget höchstwahrscheinlich nicht in den Bereich eines Upgrades kommen.

    Wenn besseres Material ran muss, hilft nur sparen.


    Ansonsten, wie auch schon vor mir beschrieben, ist bei den fellbespannten Instrumenten eines Schlagzeugs eine vernünftige Stimmung deutlich mehr als nur die halbe Miete (vorausgesetzt, man hat keinen Schrott vor sich). Also einlesen, ausprobieren, Rat einholen, ausprobieren und ausprobieren :thumbup:

    SUCHE:

    - Sonor Designer Toms in Birdseye Maple/Birdseye Amber

    - Zildjian K Sweet 19" Crash


    "Wenn man das Knie sieht, ist die Bassdrum zu klein!", Ballroom Schmitz (RIP)

  • nach zwei Stündchen herumstimmen -hören und -dämpfen kann ich mit der Snare nun für den Moment gut leben, das Ding ist jetzt deutlich höher gestimmt als zu Beginn. Vielen Dank schon mal für die Beratung hier. Und weil ich schon in Fahrt war, gleich noch die Kick Eingeweide von "ziemlich viel Schaumstoff" auf "ziemlich kleines Kissen + Ziegelstein" umgebaut und etwas am Pult geschraubt. Rein akustisch bin ich jetzt sehr zufrieden, unter dem Kopfhörer rappelt der Snareteppich doch deutlich mit, aber damit muss er jetzt erst mal leben.

  • Masterwork Troy gibt es regelmäßig budgetkonform zu haben

    Sind absolut taugliche Becken und mit Sicherheit ein Upgrade zu den derzeit genutzten PST5

    Was ist so ganz prinzipiell von Becken mit ausgesägten Rissen zu halten? Ist das eine Option?

    Für mich nicht. Erstens weiß ich nicht, welche Schäden ein grobmotorischer Vorbesitzer sonst noch hinterlassen hat, ohne dass sie bislang augenfällig wurden. Zweitens sehe ich sie, Klang hin oder her, ebenfalls als defekt an, und für defekte Instrumente gebe ich kein Geld aus, wenn man's nicht richten kann. Ein hochpreisiges und seltenes altes Schätzchen würde ich zwar trotz Verletzung weiterspielen, aber schon defekt kaufen NIE.

    Was die Kritik am Budget angeht: Als alleinerziehender Teilzeittonmann kann man manchmal keine großen Sprünge machen. Wenn ich warte, bis genügend Geld für das dicke dw Set da ist, ist die Brut volljährig.

    Ich verstehe das total, bin selbst in der Situation. Allerdings sind die teuersten Dinge die, für die man Geld ausgibt, ohne am Ende den erwarteten Gegenwert zu bekommen. Und für zweistellige Kaufsummen ist der Gegenwert, sagen wir, meist sehr überschaubar. Gerade du als Soundmann wirst das schnell merken.

  • Rein akustisch bin ich jetzt sehr zufrieden,

    ...das ist doch schön.



    kann man manchmal keine großen Sprünge machen.

    Hab ich genau so verstanden. Deshalb schrub ich "ist wie es ist". Hilft ja nix, du wirst schon wissen, was du übrig hast.



    Masterwork Troy gibt es regelmäßig budgetkonform zu haben

    Sind absolut taugliche Becken und mit Sicherheit ein Upgrade zu den derzeit genutzten

    +1


    ...hätte da vielleicht auch was vorrätig.. *hüstl*

    Es gibt so viel gute Musik auf der Welt.. ..da muss ich doch nicht Musik hören, die "gar nicht so schlecht" ist. - Hennes M. aus C


    Ich

  • Rein akustisch bin ich jetzt sehr zufrieden, unter dem Kopfhörer rappelt der Snareteppich doch deutlich mit, aber damit muss er jetzt erst mal leben.

    Heißt das, du nimmst das Set auch noch ab und ihr spielt über Kopfhörer? Dann kannst du ja selbst Pst5-ähnliche Becken "feintunen", wenn du auch noch Tonmann bist. 😜

    Paiste bekommt die Becken nämlich auch zu mehr hin als sie sind:

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    Selbstverständlich ist Vorsicht geboten, wenn man dem kleinen Trommler einen Sound suggeriert, den das Set nicht hat. Aber mit dem richtigen Ansatz lernt er dabei vielleicht noch was. ;)


    Dazu noch ein interessantes Video:

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    Oder noch etwas abgehobener 😜

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    Four on the floor sind zwei zu viel. SONOR Vintage Series: 20", 22" BD; 14" Snare-Drum; 10", 12" TT; 14", 16" FT

    PAISTE 2002, 2002 Big Beat, 602 Modern Essentials, PstX

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    >> Mein Vorstellungsthread

  • Im Normalbetrieb spielt er akustisch mit Gehörschutz. Weil er aber auch gerne aif meinem alten iPad mit GarageBand herumspielt, habe ich da irgendwann die Verbindung zwischen diesen beiden Welten hergestellt und ein altes Stereointerface und ein noch älteres (Baujahr: 1980...) Pult hinters Set gestellt. Das ist für mich spannend, weil ich da Dinge ausprobieren kann, für die im Livebetrieb nie Zeit ist (Wie klingt eine Kopfhörerkapsel vor der Kick? Welches ist der beste Magic Arm fürs Hihat Mikro?) und weil das Pult nur einen sehr rudimentären EQ hat. Das zwingt einen dazu, bei der Mikrofonauswahl und Platzierung gründlich zu sein.

    Und für meinen Sohn ist es spannend, weil er die echten Drums ins iPad bekommt und dort merkwürdige Dinge damit anrichten kann.

    Um zu Musik zu spielen, wird das dann auch noch gelegentlich gern mit auf den Kopfhörer genommen.

    Und ja, natürlich kann man das fetter hinschrauben, als es ist. Ich achte aber schon darauf, dass man da hört, was man tut. Keine Gates, keine Kompressoren, außer einem kleinen Plate keine Effekte. Das finde ich sehr wichtig, um beim Lernen einen sinnvollen Bezug zwischen der Bedienung des Instruments und dem Klangergebnis herzustellen. Beim FOH Mix ist das gelegentlich anders, bei Trommlern in der Liga meines Sohnes achte ich da peinlichst genau darauf, dass das, was aus der PA immer gleich klingt, egal, wie der Trommler da draufhaut...

  • Becken für Minimalbudget: Ein gutes, am Rand gerissenes Becken kann man geschenkt oder für 20 EUR bekommen und es klingt oft noch wie neu. Man kann ein Loch ans Ende des Risses bohren oder den kompletten Riss ausschneiden, um Weiterreißen zu verhindern. Die beiden Becken, die man mir kaputtgehauen hat, habe ich bereits verschenkt, aber vielleicht liest ja jemand mit, der auch ein gerissenes K-custom rumliegen hat. Ansonsten bietet der Gebrauchtmarkt "modifizierte" (schlecht geflickte) Markenbecken für wenig Geld, und es gibt auch solide Serien, die "intakt gebraucht" erschwinglich sind, z.B. Paiste 505.


    Snaresound für nix: Im Zweifel - besonders wenn jemand nicht gut stimmen kann - empfehle ich für das Schlagfell immer den"Trick", den Udo Masshof erklärt (etwa ab Mitte des referenzierten Videos). Dazu dann noch ein einen 3cm breiten Reifen mit Außendurchmesser 14" aus einem alten Fell ausschneiden und drauflegen. Wenn das zu stille wird, kann man auch nur ein Segment dieses Kranzes auflegen. Ich gehe davon aus, dass die Felle halbwegs für eine Snare geeignet und noch ohne Beulen und Risse sind.


    M.

  • [...] - empfehle ich für das Schlagfell immer den"Trick", den Udo Masshof erklärt (etwa ab Mitte des referenzierten Videos). [...]

    (Mal ganz blöde Frage...) hat das eigentlich schonmal jemand mit ner Tom versucht? Kommt da was Gutes bei raus oder sollte man es vllt lieber lassen, weil sie vllt zu empfindlich sind (es ist ja schon sicher ganz gut unterschiedlicher Zug drauf, wenn das Fell so unterschiedlich gespannt ist)?

    Ich könnte natürlich auch einfach experimentieren, aber ich frag lieber vorher... will nix kaputt machen^^

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  • Hallo

    Ich habe aus meiner 13" Tom eine Snare-Tom gebaut-mit Hilfe natürlich. Zusätzliche Verstärkungringe oben und unten. Hat auch nur eine 6er Teilung. Andere Gratung habe ich mir auch ausgesucht. Befellt mit Tom-Schlag-und Resofell. Da die Krücke vorher einen umrunden Kessel hatte und sich gar nicht vernünftig stimmen ließ habe ich keinen aussagekräftigen vorher-nachher- Vergleich. Die Stimmung geht schon in Richtung einer Tom. Daher wären die Ringe eigentlich überflüssig gewesen. Aber wer weiß, vielleicht Dübel ich den Kessel doch mal etwas höher. Bekommt jetzt auch Beine, damit ich etwas flexibler bin.

    Ich denke aber mal, dass deine Frage eher in Richtung einer Snare tauglichen Variante tendieren soll. Da ist die Frage, ob eine 6 Teilung reicht. 8 wäre besser.

    Meine 10" Snare bekommt sogar schon eine 6er verpasst. Bei 14" sollten es doch schon eine 8 sein. Dünne Kessel gibt es auch im Snare Bereich, meistens dann auch mit Verstärkung.

    Streicht mal meinen Beitrag. Ich bezog die Frage jetzt auf die Thread-Überschrift.

    Zu deiner Frage. Nein habe ich noch ni ht gemacht. Masshof ist bestimmt ein feiner Kerl, aber seine Tuningmethoden sind nicht so meins.

    Bei einem Kessel mit 15mm Wandstärke würde ich das mal probieren.

    Gemacht habe ich das mal bei einer Metallsnare. Das geht wirklich ganz gut.

    Bei einer Tom müsstest du sie wohl höher stimmen damit du diese Wirkung erzielst. Ob die Tom dann noch brauchbar klingt?

    Bei einem moderaten Drehmoment an den Schrauben wird da wohl nichts kaputt gehen. Auf einem Snarelevel könnte das schief gehen. Wobei ein Kessel bei kurzer Dauer sich nicht gleich dauerhaft verzieht.

    Es hat Wochen gedauert bis ich den Kessel meiner Tom einigermaßen rund hatte. Und da bin ich mit einer Schraubzwinge ran. Da ich 2,3 mm Spannreifen habe verziehen die sich eher nicht. Da reißt eher eine Schraube ab oder ein Böckchen geht flöten. Bei mir ist es jedoch eine Böckchen-Brücke, wie bei meiner Snare auch. Derher würde das von der Stabilität her gehen. Problematisch wäre dann eher die Anzahl der Stimmschrauben.

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