Und schau dir mal den hier an ...
O Gott. Das ist ja wirklich schlimm anzusehen.
Besonders schlimm so ab 4:00..
Aber ich denke, das schaffst du.
Mach dir kein' Kopp!
Ich wünsch dir viel Erfolg. Aber nen Bericht brauchen wir dann hinterher.
Und schau dir mal den hier an ...
O Gott. Das ist ja wirklich schlimm anzusehen.
Besonders schlimm so ab 4:00..
Aber ich denke, das schaffst du.
Mach dir kein' Kopp!
Ich wünsch dir viel Erfolg. Aber nen Bericht brauchen wir dann hinterher.
hallo friesendrummer ,
wenn du schreibst, das deine bandbuddys erfahren sind, und die sagen, das wird schon, dann hast du die prüfung schon bestanden.
ich hab genau aus diesem grund kein lampenfieber mehr. was mich hippelig macht, ist die vorfreude. ich setz mich hin und freu mich, das ich über proberaumlautstärke spielen darf. wenn ich danebenhaue, dann ist das halt so. wenn sich ein anderer von uns vergeift, janu. wir haben immer spass!
ich spiele auch nicht für musiker im publikum, ich spiel immer für die leute, für die bänd und für mich. wenn das publikum hüpft, hüpf ich auch. musiker wissen ja wie das geht. und 100 leute ist eine angenehme "größe".
je lockerer du die sache angehst, desto besser wirst du spielen, wirst sehen.
ich drück dir die daumen!
mfg
"Der Weg aus der Angst heraus geht nur durch die Angst hindurch." Sodenn ...
Blues mit alten Hasen (erfahren, tragen die Songs selbst und fangen evtl. Ungenauigkeiten ab) auf einer Privatfeier (locker, kein Stress) ist doch quasi optimal für den ersten Gig.
Die Leute vor der Bühne freuen sich meistens, dass sie da bespaßt werden. Die erwarten keine technische Perfektion, sondern
freuen sich, wenn sie etwas Mucke zum Bier haben. Wunderbar.
In der Musik geht es nicht darum „besser“ zu sein, als andere. Es geht darum gemeinsam etwas [Schönes] zu schaffen.
So sollte es sein bzw. ist das ein gutes Leitbild.
Ich glaube, dass es auch eine Sache des Alters ist. Man macht sich einfach mehr Gedanken. Ich bin mit 20 auf die Bühne mit einem verranzten Set und Sabian B8 Becken an irgendwelchen Ständern und einer abgeklebten Snare mit Pinstripe-Fell. Es war geil, einfach nur geil auf der Bühne zu sein und für 10-200 Leute das zu spielen, was man kann. Und genau das hat das Publikum gespürt.. Mit dem Alter sieht das schon anders aus. Wie ist meine Außendarstellung, passt die Snare zum Set, was sagen die Muskier zum Sound...
Echt? In der Regel ist das m. E. eher andersrum (was ja auch der Thread hier zeigt). Anfangs hab auch ich mir noch sehr viele Gedanken gemacht (und ein riesen Monsterset mitgeschleppt, wohl auch aus Unsicherheit). Das Mindset änderte sich dann aber recht schnell (und das Gigset wurde auch schön schlank). Der T-Shirt-Spruch "Täglich wächst die Zahl derer, die mich am Arsch lecken können" wäre etwas verfehlt, aber er zeigt in die richtige und vllt. auch für den TS jetzt hilfreiche Richtung ("kann mir doch wurscht sein, was andere denken").
Vielleicht hilft dir die Erkenntnis und der Rat von Gavin Harrison: Keep room in your CPU (im Video Minute 16-20).
Im Grunde bestätigt er aber, was hier bereits beschrieben wurde: wichtig ist, dass du dein Spiel vereinfachst, so dass du immer noch Luft in der CPU hast, um die Nervosität auszugleichen und dich auf die anderen Bandmitglieder einzulassen.
Mir hilft diese Erkenntnis immer, wenn ich auf der Bühne stehe (bzw. sitze)
Erstmal Danke für den Zuspruch. Wow.
Ich bin hin und wieder in privaten Kontakt mit M-tree, wenn ich ihn zitieren darf, hoffe du hast nichts dagegen Marius, aber es trifft den Nagel auf den Kopf.
Ihr habt ja wirklich viel geschrieben, darauf gehe ich noch ein.
Nur eine Sache vermisse ich. Das keiner schreibt, du bist noch nicht so weit. Klar, das kann nur ich einschätzen. Aber auch irgendwie nicht !!!!. Und ich dachte das man ruhig eher selbstkritisch und reflektiert sagen kann, der Zeitpunkt ist der falsche man muss seine Grenzen kennen. Das hat hier noch keiner geschrieben.
DSDS wurde ja auch erwähnt. Da ist ja ein Übermaß an Überschätzung. Bei einigen jedenfalls.
Einer hat, es thematisiert, man ist erst reif für die Bühne, wenn man einige Songs durchspielen kann.
ich kann viele Songs recht gut nachspielen aber vieles verhaue ich auch total.
Alles anzeigen"Der Weg aus der Angst heraus geht nur durch die Angst hindurch." Sodenn ...
Blues mit alten Hasen (erfahren, tragen die Songs selbst und fangen evtl. Ungenauigkeiten ab) auf einer Privatfeier (locker, kein Stress) ist doch quasi optimal für den ersten Gig.
Die Leute vor der Bühne freuen sich meistens, dass sie da bespaßt werden. Die erwarten keine technische Perfektion, sondern
freuen sich, wenn sie etwas Mucke zum Bier haben. Wunderbar.
In der Musik geht es nicht darum „besser“ zu sein, als andere. Es geht darum gemeinsam etwas [Schönes] zu schaffen.
So sollte es sein bzw. ist das ein gutes Leitbild.
Ich glaube, dass es auch eine Sache des Alters ist. Man macht sich einfach mehr Gedanken. Ich bin mit 20 auf die Bühne mit einem verranzten Set und Sabian B8 Becken an irgendwelchen Ständern und einer abgeklebten Snare mit Pinstripe-Fell. Es war geil, einfach nur geil auf der Bühne zu sein und für 10-200 Leute das zu spielen, was man kann. Und genau das hat das Publikum gespürt.. Mit dem Alter sieht das schon anders aus. Wie ist meine Außendarstellung, passt die Snare zum Set, was sagen die Muskier zum Sound...
Echt? In der Regel ist das m. E. eher andersrum (was ja auch der Thread hier zeigt). Anfangs hab auch ich mir noch sehr viele Gedanken gemacht (und ein riesen Monsterset mitgeschleppt, wohl auch aus Unsicherheit). Das Mindset änderte sich dann aber recht schnell (und das Gigset wurde auch schön schlank). Der T-Shirt-Spruch "Täglich wächst die Zahl derer, die mich am Arsch lecken können" wäre etwas verfehlt, aber er zeigt in die richtige und vllt. auch für den TS jetzt hilfreiche Richtung ("kann mir doch wurscht sein, was andere denken").
Es gab eine Zeit vor dem Internet, der einfachen Verfügbarkeit und Geiz ist geil Mentalität. Es ist Segen und Fluch der aktuellen, schnellen Welt und der zu vielen Reize, denen wir ausgesetzt sind. Ich hab einfach Musik gehört,Sachen rausgeschrieben und es nachgespielt. Heute gibt es Tutorials, no go Videos, must do/have Listen und und und. Wenn ich was nicht konnte war es halt so. Der größte Vorteil war , dass es einfach einen Lehrer gab, Hausaufgaben und eine Struktur um die Ziele zu erreichen und das nach dem eigenen Tempo. Heute wollen alle nach 2 Wochen alles perfekt können. Es fehlt da an Geduld und dem Fundament auf dem Sie bauen. Ach... Ich schweife ab.
Das wichtigste, habt Spaß am Spielen und keine Angst Fehler zu machen.
Und noch ganz vergessen: genieß die 3x5 Songs. Es wird wie im Flug vorbei sein.
Hi!
ich denke auch, dass kennt jeder. der eine eben mehr und der andere weniger. Ich bin meistens recht gut vorbereitet bei Gigs oder mit der Band zumindest gut eingespielt. Ich kann nach den ersten beiden Nummern sagen, ob ich mich heute wohl fühle oder eher weniger. das hängt ja von vielen Faktoren ab- Bühnensound, Mitmusiker, Publikum usw. Ich habe mir dann angewöhnt bei unschönen Gigs in meiner komfortzone zu spielen. Nur Fills die sicher sind und weniger ist mehr. Es geht aber eben auch andersrum wenn man sich fühlt.
Ich empfehle genau so zu proben, dass der Standard einfach fest sitzt und wenn das läuft kannst du noch eine Schippe drauflegen. Und Thema Musikpolizei - FÜRCHTERLICH! - Man kennt es von sich ja aber selbst. Vergiss dabei nie, dass alle mal angefangen haben und auch nur mit Wasser kochen, sowie Stärken und Schwächen besitzen. Denk dabei auch immer daran, dass mit Sicherheit nicht alle im Publikum Schlagzeug spielen können - du kannst nie der "schlechteste" sein
Und auch das ganze mit die sind sooo viel besser und blala - erstmal geht es darum, ob es Spaß macht und DU dich bei der Musik wohlfühlst. unabhängig von Bühne oder ähnlichem. Der Rest kommt von ganz alleine.
Keep on Rockin!
"Der Weg aus der Angst heraus geht nur durch die Angst hindurch." Sodenn .
Konfrontation kann natürlich schaden, aber auch Türen öffnen. Es kann in beide Richtungen gehen.
Meistes verlief diese im Nachhinein positiv. Da kann ich unter vorbehalt zustimmen.
Vielleicht ist es eine gute Idee, gelegentlich bis zum Sommer 2-3 Leute zur Probe einzuladen, damit du dich langsam an Publikum gewöhnen kannst.
Das ist echt ne gute Idee. Hab letztes Jahr im Sommer mal mein Drumset nach draußen gepackt. Es kamen Spaziergänger und
da ging auch nichts mehr. Habs zwar durchgezogen, um mich nicht zu blamieren, aber mehr schlecht als recht.
Das Thema erster Gig kam bei uns ja auch schon auf und wir hatten schon für uns folgendes durchüberlegt:
- Am Anfang was Leichtes spielen, gerne auch den 2. Song so wählen, dass er zu den einfacheren gehört.
- Vorher vor kleinem Publikum spielen... notfalls auch 2, 3 mal... Freunde, Bekannte, etc einladen.
- sich vorher warmspielen.
Also alles Sachen, die ja schon genannt wurden.
Spickzettel sind super, grade hinterm Set kann man sowas auch recht unauffällig deponieren. Wäre ich irgendwann das erste mal auf ner Bühne... ich würde es auf jeden Fall so machen.
Ich weiss, es ist einfacher gesagt als getan (und wenn ich dann das erste Mal dran bin, wird sich mein Kopf sicher auch um "was kann alles passieren" drehen), aber sollte wirklich irgendwas blödes passieren... spiel weiter. Reisst das Fell der Snare... nimmste den Song lang einfach stattdessen ne Tom. Klingt nicht so wie es geplant ist, aber die anderen haben nen Anhaltspunkt und ihr könnt vernünftig zu Ende spielen. Fällt irgendein Becken um... nimm notfalls ein anderes oder spiel statt des Rides dann die HH. Sticks sind ja sicher eh als Ersatz am Start...
Vllt auch solche Situationen mal üben, dass spontan mal was ausfallen könnte.
Und was die Konstanz angeht... die kann man vllt haben, aber erstes wie lange soll man denn warten ( danyvet hat es auch einfach gemacht und ich glaube das ist gar nicht so schlecht)...
Und selbst wenn sie schon gut da ist... echte, krasse Nervosität kann sie evtl genauso zum Schwanken bringen...
Ich finde man ist dann reif für die Bühne, wenn man Bock drauf hat. Die Leute merken das wenn die Stimmung bei euch gut ist, da sind Fehler völlig irrelevant... also hau rein!
Aber nen Bericht brauchen wir dann hinterher.
Definitiv!
Aber nen Bericht brauchen wir dann hinterher.
Definitiv!
Das ist wohl da mindeste und das bin ich euch ja wohl schuldig.
Das wird, ist spannend.
Was für ein Ereignis. Schwitz
Endlich ein Thema, zu dem ich als Betroffener mit meinem reichhaltigen Wissen etwas beitragen kann, denn: Letzten Dienstag hatte ich den ersten Gig meines Lebens als Schlagzeuger.
Seit ziemlich genau 3 Jahren nehme ich Unterricht und bezeichne mich selbst immer noch als Anfänger (kein Fishing-for-Compliments, das meine ich wirklich so). Mein Drumcoach bringt mich im Unterricht durch so kleine Dinge aus der Fassung, das kann ich gar keinem sagen.
Wie haben – genau wie es bei dir geplant ist – auf einem Geburtstag gespielt. Auch hier waren durchaus gestandene Musiker im Publikum und viele Leute, die ich kenne. 3 Sets mit insgesamt 25 Liedern hatten wir geprobt. Das reicht für ca. 90 Minuten reine Spielzeit.
Wie auch schon weiter oben vorgeschlagen habe ich das ganze Set regelmäßig durchgespielt, auch um zu wissen, dass meine „Kondition“ reicht. Was mir sehr geholfen hat, war, im Vorfeld den Ablauf der einzelnen Stücke genau mit den anderen abzustimmen (Vers, Chorus, Bridge, …). Das habe ich pingelig genau notiert. Das gab mir Sicherheit.
Außerdem habe ich immer ein Metronom mitlaufen (nur optisch), damit ich das Tempo im Griff habe. Denn das ist für mich das wirkliche Risiko, dass die Pferde mit mir durchgehen und wir „Knockin‘ on Heavens Door“ mit 180 bpm spielen.
Als es losging war ich erstaunlicherweise sehr ruhig. Gespannt aber ruhig. Ich wusste, dass ich so viel geübt hatte wie möglich und das es schon gutgehen wird. Und siehe da: Das Publikum war super. Die Leute wollten sich einfach unterhalten lassen und waren froh, dass wir für sie spielten. Nach dem ersten Set haben mir völlig fremde Leute auf die Schulter geklopft und gesagt, dass wir das super machen. Was will man mehr.
Natürlich hat nicht alles geklappt. Hier mal nur die gröbsten / lustigsten Dinge:
„Bad Moon Rising“: Gerade als der Gitarrist sein Solo starten will, fangen Sängerin und Sänger gleichzeitig wieder an zu singen. Nix wars mit Solo.
„Pretty Woman“: Gitarrist kommt überhaupt nicht in die Nummer rein. Ich spiele gefühlt eine halbe Ewigkeit das Intro, während er alle möglichen Akkorde ausprobiert. Schließlich fängt der Sänger einfach an und wir ziehen das dann doch noch souverän durch.
„Horziont“: Pianist guckt mich mit großen Augen während des Intros an. Wir brechen ab. Kurz durchatmen. Neustart und alles läuft.
Nichts davon hat uns irgendjemand unter die Nase gerieben. Alle – die Gäste und wir – waren hinterher happy. Die Sängerin (es war auch ihr erster Auftritt überhaupt) war so voller Adrenalin, die musste man zum Schluss fast von der Bühne zerren . Und wir wurden schon direkt von einem Gast für ein zweites Event gebucht.
Du siehst: Es kommt drauf das man was macht und das man das Beste draus macht.
Bereite dich ordentlich vor, konzentriere dich und alles wird gut.
P.S.: Proben sind für mich wie Auftritte. Auch da will ich so gut spielen, wie möglich. Vielleicht machte das für mich den Auftritt nicht viel aufregender als eine Probe.
Bevor man sich in solchen Angelegenheiten in endlosen Überlegungen und endlos-Diskussionen verliert, sollte man sich vielleicht vergegenwärtigen, was es überhaupt für Lösungsmöglichkeiten gibt, wobei es imho eigentlich nur auf drei Alternativen hinausläuft:
1. Gig spielen: du nutzt die nächsten sechs Wochen konzentriert dazu, deine Dämonen zu bekämpfen, indem du dir das Programm dermaßen in die Birne prügelst, dass du es tatsächlich nachts um drei spielen kannst. D.h. volle Konzentration in jeder freien Minute auf diese Angelegenheit. Pack dich dermaßen mit Schlagzeugspielen ein, dass du fürs Nachgrübeln keine Zeit mehr hast. Und spiel den Gig.
2. Gig jetzt absagen: du sagst deinen Band-Mitstreitern, wie es bei dir aussieht und dass du dich dazu entschieden hast, den Gig sausen zu lassen, weil du ihn psychisch nicht durchstehen kannst.
3. Faken: lässt dir eine fadenscheinige Ausrede einfallen und sag den Gig einen Tag vorher wegen Magen-Darm ab.
Soweit ich das sehe, hast du keine andere Möglichkeit. Für eine musst du dich entscheiden. Und das am besten: jetzt. Und wenn du dich entschieden hast, ziehst du das durch bis zum bitterem Ende.
Wenn du allerdings Alternative 2 oder 3 wählst, solltest du dir vielleicht überlegen, das Schlagzeugspielen gänzlich aufzugeben. Ich habe irgendwo gelesen, dass du Mitte 40 bist: die Frage würde sich dann stellen: Wann, wenn nicht jetzt, willst du jemals einen Gig spielen ? Wann, wenn nicht jetzt, wirst du dich jemals so sicher fühlen, dass du kein Muffensausen hast ?
Und insbesondere: wirst du jemals eine Band finden, die dich als Schlagzeuger akzeptiert, wenn feststeht, dass es eigentlich mehr oder weniger vom Zufall abhängig ist, ob ihr jemals auf die Bühne geht, weil du an deiner Konstanz zweifelst oder sonstiges Muffensausen hast ?
Ich meine nämlich, jeder neuen Band solltest du das Problem mitteilen. Die haben ein Anrecht darauf, das zu wissen. Ich jedenfalls käme mir erheblich verarscht vor, wenn mir jemand 4 Wochen vor nem Gig offerieren würde, dass er grundsätzlich so Lampenfieber hat, dass es für ihn ausgeschlossen ist, jemals aufzutreten. Solche Info würde ich von Anfang an von jemanden erwarten.
(Insofern würde ich mir um meinen guten Ruf erst recht keine Gedanken mehr machen, wenn ich Alternative 2 wählen würde. Ich bekomme doch dann anschließend keinerlei Band-Angebot mehr.)
Solltest du dich also für Alternative 2 oder 3 entscheiden, würde ich - und das ist jetzt echt nicht böse gemeint - das Hobby wechseln.
Tatsächlich aber würde ich Alternative 1 ergreifen: packt den Stier bei den Hörnern und gib alles. Wenn's dann scheitert, hast du es zumindest probiert.
Und denk immer an den alten Spruch von Epiktet: "Die Vorstellungen von den Dingen sind zumeist viel schlimmer als die Dinge selbst."
Solltest du dich also für alternative 2 oder 3 entscheiden, würde ich - und das ist jetzt echt nicht böse gemeint - tatsächlich das Hobby wechseln
Auf keinen Fall. Man kann immer noch zu Hause spielen. Und das Schlagzeugspiel ist alles für mich. Das lass ich mir nicht nehmen.
Mit dem Rest hast du absolut recht. In meinem Alter. Wann bin ich bereit? Ich habe viel zu spät angefangen. Und alles, was du schreibst geht mir nebenher schon lange durch den Kopf. Und das Zeitgefühl ist ja auch ein anderes, schnelleres, desto älter man wird,
Das ist der Grund, warum ich fast jeden Tag spiel und übe. Da ich kein Talent habe, bin ich eher der Worker. Muss mir das erarbeiten.
Und wenn man jünger ist, lernt man eh schneller.
Und ja, bis Freitag steht die Setlist. Da ist Probe bis dahin will ich auch eine Entscheidung treffen. Das ist er Grund, es auch hier kundzutun.
Und nochmal. Du hast recht, entweder durchziehen oder im Sack hauen. Ein Tag vorher absagen ist Asi den anderen gegenüber.
Sowas mache ich nicht.
Ich meine nämlich, jeder neuen Band solltest du das Problem mitteilen. Die haben ein Anrecht darauf, das zu wissen.
Was denkst du denn. Ich habe hier in 3 Bands gespielt und habe immer offen und direkt bei der Probe dinge angesprochen was ich mir vorstelle was nicht.
Die anderen natürlich auch. Ich bin sehr offen damit weil ich das auch von anderen verlange.
Und wieso verarschen ? Wenn eine Angstörung vorliegt dann liegt sie vor.
Das hat sich keiner ausgesucht!
Auch nicht böse gemeint lieber Seelanne
Solltest du dich also für alternative 2 oder 3 entscheiden, würde ich - und das ist jetzt echt nicht böse gemeint - tatsächlich das Hobby wechseln
Auf keinen Fall..... das Schlagzeugspiel ist alles für mich. Das lass ich mir nicht nehmen.
Und ich meine, dass das exakt der richtige Ansatz ist, um die Sache wuppen zu können.
Die Frage ist, wie sehr willst du diesen Gig. Und offensichtlich willst du ihn sehr. Dann zieh es durch.
Wenn dich deine Dämonen quälen, tue so, als wenn es echte Personen sind und unterhalte dich mit ihnen: und sag ihnen, sie sollen sich zum Teufel scheren.
Noch was zur allgemeinen Erheiterung:
Die Sängerin unserer Band - die nebenbei bemerkt meine Frau ist - war ab dem Zeitpunkt, an dem klar war, dass wir einen Gig haben, so nervös, dass sich das sogar in unserem Bandnamen niedergeschlagen hat.
Wir heissen nämlich:
Billy Panik und die Deckenfluter!
BÄMM!
Wenn dich deine Dämonen quälen, tue so, als wenn es echte Personen sind und unterhalte dich mit ihnen: und sag ihnen, sie sollen sich zum Teufel scheren.
Das ist in der Tat eine gute Idee. Wird ja auch so in Therapien angewand und wenn man sich drauf einlässt (und es etwas übt), funktioniert es super.
Auch andere Variationen der Imagination, z.B. kannst du dir eine dicke Haut/ ein dickes Fell wachsen lassen... auch kurz vor dem Gig. Oder eben was anderes, was dir hilft. In der Imagination ist ja alles möglich!
Das ist der Grund, warum ich fast jeden Tag spiel und übe. Da ich kein Talent habe, bin ich eher der Worker. Muss mir das erarbeiten.
Und wenn man jünger ist, lernt man eh schneller.
Das kann ich bestätigen. Bin über 50 und übe ca. 2 Stunden pro Tag. Untertalented and overequipped.
Scheissegal. Es macht (meistens) einfach super viel Spaß.
Ich rate dir: Mach' es und du wirst es nicht bereuen.
Du lernst bei einem Auftritt mehr als in 10 Proben, hat mein Coach mal gesagt. Recht hat er.
Einer hat, es thematisiert, man ist erst reif für die Bühne, wenn man einige Songs durchspielen kann.
ich kann viele Songs recht gut nachspielen aber vieles verhaue ich auch total.
ja, ABER: bis juni/juli ist noch viel Zeit, das solltest du bis dahin hinkriegen. Mir gehts mit der Coverband auch manchmal so, dass ich JETZT noch nicht reif wäre, diesen oder jenen Song live abzuliefern. ABER: ich sag denen immer: bis Juli (da ist unser gig auch) krieg ich das hin. Und wenn nicht? Jo, dann halt nicht. Jetzt stell dir vor, du würdest es durchsetzen, dass der Gig nicht stattfindet, alle sind enttäuscht und angepisst, und dann kriegst du bei den Proben im Juni alles locker flockig hin....
Die anderen natürlich auch. Ich bin sehr offen damit weil ich das auch von anderen verlange.
Und wieso verarschen ? Wenn eine Angstörung vorliegt dann liegt sie vor.
Das hat sich keiner ausgesucht!
Auch nicht böse gemeint lieber Seelanne
Dass du eine echte pathologische Angststörung hast, kann ich nicht riechen, liebster Friesendrummer. Ich hoffe nur, dass sie dann besser kommuniziert wurde, als hier in diesem Thread.
Wenn dich deine Dämonen quälen, tue so, als wenn es echte Personen sind und unterhalte dich mit ihnen: und sag ihnen, sie sollen sich zum Teufel scheren.
Echt.? Du meinst das aber eher gedanklich oder.
Und wie danyvet so einfach auf die bühne zu gehen so nach einem Jahr finde ich verdammt mutig.
Außerdem habe ich immer ein Metronom mitlaufen (nur optisch)
Das wäre meine nächste frage. Wenn ich es mache, ist es besser für den ersten Gig oder eher kontraproduktiv. Denke mal das hängt von der jeweiligen Person ab.
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