welche Sonor - Fußmaschine

  • Hallo Ihr Lieben,

    ich habe schon mal geguckt im Archiv - , habe aber nichts Passendes gefunden...

    Ich habe schon längere Zeit zwei Force 3000er Fußmaschinen , mit denen ich eigentlich ganz zufrieden bin ( ich glaube Sonor Protec Z 9390 ) heißt sie.

    Meine Frage an Euch wäre : Bin ich da schon relativ weit oben angekommen qualitativ ( empfinde die Zwei als sehr gut ), oder gibt es da noch was Besseres - ( bestimmt ! ., aber nicht irgendwie 200€ teuer)

    Vieleicht weiß einer von Euch was zu sagen ;)

    Viele Grüße Wolf

  • Unter deiner Typenbezeichnung kann ich nichts finden, das INet leider auch nicht.


    Wenn du sie als sehr gut empfindest, ist aber doch alles paletti. Daraus lese ich, dass sie dein Spiel nicht behindern, also würde eine (noch) bessere Maschine dein Spiel nicht weiter voran bringen. Aber ich bin da womöglich auch konservativ. Nach neuem Werkzeug halte ich erst ausschau, wenn das vorhandene mich limitiert. Und bei der Bassdrum limitiert mich meine Technik mehr, als es die meisten Markenpedale es je könnten.


    Solange ein Pedal weder quietscht noch klappert und die Lager nicht irreparabel schwergängig sind, komme ich mit so ziemlich allem bestens klar.

  • Bin ich da schon relativ weit oben angekommen qualitativ ( empfinde die Zwei als sehr gut ), oder gibt es da noch was Besseres?

    Das kommt darauf an wie gut die beiden Fußmaschinen an dein Fuß passen.

    Ich hatte in den 90ern die Doppel-Fuma dieser Serie. Die habe ich jedoch zu Gunsten meiner Pearl-Doppel-Fuma wieder verkauft, weil diese für mich einfach besser funktionierte. Die Pearl habe ich über 20 Jahre gespielt und nie etwas dran gehabt. Weichen musste sie eine Mapex Falcon PF1000. Da waren für mich die Einstellmöglichkeiten einfach besser. Und genau da liegt der Punkt. Wie gut lässt sich eine Fußmaschine den eigenen Bedürfnissen anpassen?


    Kann und sollte man da Kompromisse eingehen? Ich habe mich für ein "Nein" entschieden. Der Fuß ist nun mal nicht so flexibel wie die Hände, da sollte es schon recht gut passen. Habe selbst vorher einige ausprobiert und bin bei der Mapex hängen geblieben.


    Zu deiner Frage: Naja, sie scheinen nach so vielen Jahren noch gut zu funktionieren-da kann man schon von Qualität sprechen.

    Gibt es was besseres? Für mich ja. Habe schließlich auf meine Pearl weitergespielt und jetzt spiele ich auf einer Falcon.

    Wie es aus deiner Sicht aussieht kannst nur du selbst beurteilen. Spiel sie solange sie dir gute Dienst leisten. Laufen dir irgendwann man andere über den Weg, die dir besser gefallen, dann kannst du über ein Wechsel nachdenken.

  • Die 9390 gab es in großer Stückzahl jahrelang.

    Sie kam in der Zeit als sich diverse Hersteller von den Materialschlachten bei Pedalen verabschiedet hatten und wieder auf weniger ist mehr setzten. Ich denke es war konkret die Folge (von Sonor) u.a. aufgrund der großen Verkaufszahlen der P-880 von Pearl der Vorjahre.


    Just ich empfand die Protec als nicht übel, aber auch nicht als herausragend-toll und würde behaupten das viele Füße heute flexiblere Pedale anderer Modellgenerationen/Hersteller finden. Das Problem bei Pedalen ist nur, dass jene abseits von Drumstickmodell-Vorlieben, das individuellst-bewertetste überhaupt unter Drummern sind.


    Ich würde an Deiner Stelle nix blind kaufen sondern bei einem der verbliebenen Musikshops (so viele gibt es ja nicht mehr) diverse aktuelle Modelle von Tama, Pearl, Yamaha, DW, Sonor etc. antesten. Wenn sich für Dich dann keine besser anfühlt, würde ich bei der Sonor bleiben.

  • Es ist ja immer so, dass man sich mit seinem Material arrangiert. Und dann spielt man halt damit weiter.

    Wenn es nicht so läuft, wie man gerne möchte, liegt es ja auch oft am eigenen Unvermögen ;)

    Deshalb habe ich diese Frage gestellt .


    Ich bedanke mich für Eure Beiträge!

    Viele Grüße

    Wolf

  • Hey Woody, die Force BD-Pedale und auch das Derivat - die Protec - sind super. Ich persönlich liebe dieses Pedal und es ist mittlerweile mein Standardpedal. Ich denke, wenn du das Spielgefühl des Pedals gut findest und etwas weniger Spiel und mehr Stabilität am und um den Fuß brauchst, ist bei Sonor das Jojo-Meyer-Pedal möglichweise das, was dir gefallen könnte :)

    SCIENCE FOR THE WIN!
    Ich habe Interesse an; Zildjian K-Istanbul und Avedis Rides und Hihats (bis ende 60er) sowie Sonor Drumsets bis 1990! :thumbup:

  • Bin selbst kein Freund von super individualisierten Pedalen, da man sich damit weniger flexibel macht, und dann bei Sessions mit vorhandenen Pedalen Probleme bekommen kann. Daher sind Stabilität und Laufruhe (im Sinne von: keine störenden Nebengeräusche) eigentlich die einzigen Forderungen, die ich an mein eigenes Pedal stelle.

    Wenn Deine Grundforderungen bei Deinen Pedalen erfüllt sind, würde ich einfach damit weiterspielen und mich nicht darum kümmern, was es sonst auf dem Markt gibt.

  • ...Woody, mir geht es genau so. Schau mal das Video zum Jojo-Pedal an. Jojo erklärt warum das ausgeglichene Pedal sich am Fuß für ihn (geht uns ja offensichtlich genau so) so gut anfühlt. Meiner Meinung nach ist das Pedal Sonors Variante des guten alten Martin Fleetfoot Pedals!

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    Ich habe Interesse an; Zildjian K-Istanbul und Avedis Rides und Hihats (bis ende 60er) sowie Sonor Drumsets bis 1990! :thumbup:

  • Wobei ich dann das Sonor Perfect Balance Pedal dem Jojo Mayer Pedal vorziehen würde. Ersteres ist Zweiteres ohne den anfälligen Klappmechanismus, und günstiger.

    empfinde die Zwei als sehr gut

    Aus diesem Grund würde ich aber vermutlich einfach mit genau denen weiterspielen. Ist doch super, wenn die passen.

    "Just beat the devil out of it." - Bob Ross

  • Hallo Sonorfan, danke für den Tip.

    Habe mir das Video angesehen - er ist ja ein ganz sympathischer TyP!

    Was er spricht über Balance kann man ja bei unserem Pedal auch ganz gut -, zumindest etwas nachjustieren.

    Die Details beider Fußmaschinen sind ja mal ganz grob gesehen ähnlich.

    Ich würde natürlich das Jojo Mayer Pedal auch gerne mal probieren. Klingt ja sehr vielversprechend !

    Aber letztendlich können wir mit unserer Maschine ja zufrieden sein.

    viele Grüße

    Wolf

  • Wobei ich dann das Sonor Perfect Balance Pedal dem Jojo Mayer Pedal vorziehen würde. Ersteres ist Zweiteres ohne den anfälligen Klappmechanismus, und günstiger.

    Da ich ein glattes Pedal will und ewiger Transport-Optimierer bin, erwäge ich das Jojo-Meyer-Pedal. Dabei frage ich mich eben auch: Wie robust ist der Klappmechanismus? Leiert da was aus? Bei dem Preis sollte man zwar keinen schnellen Verschleiß erwarten, aber es haben ja sich ja schon Rösser vor der Apotheke übergeben[1].


    Bei Musicstore, Musik Produktiv und Thomann gibt es viele positive Bewertungen; bei Thomann auch ein paar negative. Letztere könnten z.T. überholt sein (Kinderkrankheiten) bzw. wirken manchmal ungerechtfertigt[2].


    Was sagt Ihr zu dem Jojo-Meyer-Pedal?

    Hat es jemand seit längerem im Einsatz; am besten mit häufigem Auf- und Abbau?
    Wie sind die Langzeit-Erfahrungen? Alles stabil wie am ersten Tag?


    Danke im Voraus,


    M.


    [1] Die Redewendung „ich habe schon Pferde vor der Apotheke kotzen sehen” war mir dann doch zu abgedroschen.

    [2] Mir sind hier und da Thomann-Bewerter aufgefallen, die nicht nur sprachliche Defizite aufzeigen, sondern auch eigene Bedienfehler den bewerteten Produkten anlasten (plus sich vom peinlichen Thomann-Bauchpinseln irgendwelche Vorteile versprechen). Sorry, ist total off-topic aber musste jetzt raus.

  • Dabei frage ich mich eben auch: Wie robust ist der Klappmechanismus? Leiert da was aus?

    Das Jojo-Pedal nutze ich seit 2015 als fast ausschließliches Pedal und komme gut damit klar. Meiner zugegeben eher moderaten Spielweise hält das Pedal seitdem gut stand, und ich baue es wirklich jedes Mal auf und ab.


    Eine häufige Fehlerquelle war zu Beginn, das Pedal zu fest an den Rim klemmen zu wollen. Dann kann die Säule häufig nicht komplett einrasten, die Folge ist unerwartetes Kollabieren. Ansonsten hab ich bisher keinen relevanten Verschleiß bemerkt, nur die Trittplatte glänzt nicht mehr wie zu Beginn.

    Edith erinnert mich grad dran, dass im Klappgelenk etwas schwarzes Schmieröl austritt. Kollege Hebbe hat sich darüber mal beschwert, ich finde es hingegen nicht störend.

  • Ich kann nur von der Klappversion abraten, da ist oft nach ein paar Monaten Gewackel am Fuß der Säule drinnen, ich habe jetzt an meinen drei Schlagzeugen die feste, günstigere, nicht klappbare Version, wenn Du mein Jojo Klapppedal wirklich billig haben willst, PM an mich, da ist jetzt ein bisschen Spiel drinnen, es gibt online Reparaturhacks...hatte ich kein Bock drauf...kann Dir ein Video schicken, was und wie das wackelt...habe auch noch einen unbenutzten Beater dafür, eventuell sogar noch ein unbenutztes Lager, weil ich die Canopus Lösung nutze, das bringt noch ein bisschen leichtere und genauere Ansprache...


    Mein neuer Lehrer spielt die klappbare Version auch schon sehr lange, bei ihm ist die auch live schon ein paarmal zusammengeklappt....der spielt Tamaschlagzeuge....seine und meine Spielweise ist nicht High Power

    7 Mal editiert, zuletzt von DRUMK ()

  • Danke schon mal an trommla und DRUMK. Es ist schwer nachzuvollziehen, welche Probleme vielleicht auch durch „falsche” Benutzung entstehen. Falsch in Anführungszeichen, weil: Nach gesundem Menschenverstand angeschraubt sollte so ein Ding weder wackeln noch verschleißen. Ok, falls es eine deutliche, unübersehbare Anleitung mit entsprechenden Hinweisen auf mögliche Fehlbenutzung gab...


    Naja: Ich habe das Pedal ja schon gespielt und kann es mir wieder ausleihen. Der Besitzer bewegt sein Set aber nie, daher meine Frage nach richtigen Langzeit-Erfahrungen. Die Antworten (hier und in verschiedenen Bewertungen) haben meinen Optimismus aber schon ganz schön eingetrübt. Mal sehen.


    M.

  • meine ist uralt, erste Version, ein Kumpel hat die auch noch rumfliegen, kann Ihn fragen, der verkauft die auch gerne, seine hat nicht das Spiel von meiner, der spielt jetzt wieder DW5000, ich mag die Jojo vom Spielgefühl viel lieber....


    Mein Lehrer ist studierter Profidrummer, der spielt 2-3 Gigs/Woche, der Drummer von Jazzkantine hat die Jojo angeblich zweimal zum PPC zurückgebracht, weil die Säule wackelig wurde, auch ganz am Anfang, als das Ding rauskam,

    3 Mal editiert, zuletzt von DRUMK ()

  • meine ist uralt, erste Version

    Das sollte man auch noch beachten. Ich habe beispielsweise bereits die zweite, überarbeitete Version gekauft, hatte zuvor auch etwas Magengrummeln wegen einiger Erfahrungsberichte. Heute würde ich evtl zur Version ohne "Klapp" greifen, da aber mein Modell gut funktioniert, freue ich mich weiterhin über das transportfreundliche Format. Finde allerdings den zwischenzeitliche aufgerufenen Preis doch recht happig.

  • Ich hatte auch einen Hocker von Sonor für 170 Euro, der ist nach genau 2 Jahren unrettbar kaputtgegangen, ließ sich nicht schweißen, ich finde die Hardware Qualität dieser beiden Sachen ne absolute Frechheit, auch die Reaktion von Sonor war mies...ich bin da immer noch sauer....Sonor schuldet mir noch 470 Euro, die sind einfach weg....und ich bin nicht fett oder doof und kaufe auch nicht billig...

  • Ich hatte das Jojo Pedal genau vier Wochen zum Testen und dann ging es wieder zurück. Ich habe mehr "gegen" dieses Pedal gespielt als dass es mir irgendwie genutzt hätte. War froh als es wieder weg war.

    Wenn Du die Ferse immer unten lässt beim Spielen könnte das Pedal für Dich funktionieren. Ich drücke den Beater permanent ins Fell hinein, mit angehobener Ferse.

    Ich kann es nicht empfehlen. Auch den Klappmechanismus fand ich nicht vorteilhaft.

    Du musst es für Dich selbst ausprobieren.

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