Das heißt alle anderen die das schöne "Tiefbass-Timbre" von Walnuss nicht wahrnehmen, haben keine Ahnung?
Das heißt sie hören etwas was grundsätzlich vernachlässigbar ist? Warum wird das mit diesem Allgemeingültigkeitsanspruch respektive Dogmatismus behauptet? Ganz ohne Ironie: das verstehe ich nicht!
Nein, es geht mir eher darum, dass ein Drummer mit Erfahrung doch in der Regel weiß, dass das Holz nur einen geringen Anteil am Gesamtklang ausmacht und dass man über Befellung, Stimmung, Mikrofon-typ und Mikrofonierungsart viel mehr den Klang steuert, geschweige denn vom editing am PC. Und die wenigsten stimmen ihre Drums bis in das letzte Mü der ultratiefen Regionen. Meist ist es doch eher mittenbetont bis mitteltief. Dass im Raum ohne Mikrofonierung ein Set anders klingt, ja, ist so. Aber auch da spielt der Faktor Raum ist nicht gleich Raum eine große Rolle.
Und mein Kommentar zum Markt, der voll ist, bezog sich weniger auf die Angebotsseite, denn auf die Besitzerseite. Der Markt dürfte nach den massiven Preiskämpfen der letzten 10-15 Jahre relativ gesättigt sein - ein Grund, warum auch nur noch vergleichsweise wenig verkauft wird. Pack dazu die Inflation (Real Life Problems) und Lieferprobleme und teils Mondpreise (Yamaha Live Custom Oak) und die Ausgangslage zum platzieren einer weiteren Drummarke sieht ganz nüchtern betrachtet alles andere als rosig aus. Da wird der Faktor Walnuss mit ganz großer Sicherheit nichts dran ändern.