Ihr habt auch sicherlich keine einzige ECM-Platte im Regal.
was isn ECM?
...musste ich auch erst nachschauen.
P.S.: habe auch kein Verlangen nach Flatrides und noch weniger Verwendung dafür..
Ihr habt auch sicherlich keine einzige ECM-Platte im Regal.
was isn ECM?
...musste ich auch erst nachschauen.
P.S.: habe auch kein Verlangen nach Flatrides und noch weniger Verwendung dafür..
Aufhörn jetzt, sonst fang ich doch noch an zu glauben, ein Flat Ride zu brauchen.
Wie ich dein musikalisches Sprektrum so einschätze, könntest du dich mit dem Sound durchaus anfreunden. Gerade der muckelige Sound vom Vintage passt hervorragend zu Flat Rides, wenn's mal eher gedeckter sein soll. Und jetzt, wo's so viele tolle Flats von Paiste gibt ...
Btw ECM war früher in Mü-Pasing, und jedes Mal, wenn ich daran vorbeigefahren bin, dachte ich mir, denen müsste man eigentlich mal nen Spontanbesuch abstatten und schauen, ob Jack De Johnette gerade da ist So naiv war ich in der Jugend
Meine Anspielung war jetzt nicht an sämtliche DF-User, welche kein Flat Ride besitzen, gerichtet. Zu denen gehöre ich ja selber.
Aber wenn man über Flat Rides lästert (hallo lieber David!), dann sollte man sein musikalisches Kinderzimmer-Wissen vielleicht mal durchchecken und feststellen, dass es in den letzten 60 Jahren ein paar wichtige musikalische Strömungen gab, abseits vom eigenen Youtube-Kanal.
Alles nicht böse gemeint, nur ein Hinweis. Und nein, es muss jetzt nicht jeder losrennen und ein Flat Ride kaufen. Alles gut. Weitermachen!
Und nein, es muss jetzt nicht jeder losrennen und ein Flat Ride kaufen
Ach Mensch... Also wieder umdrehen. 🙄
Warum kommen nun so viele Flatrides zurück? Meint ihr, es hängt mit der Pandemie zusammen (kleine Gigs, leise Becken für zu Hause)? Ich hatte mal das 2002 18" Flatride, es hat mir klanglich gar nicht gefallen.
Ich hatte mal das 2002 18" Flatride, es hat mir klanglich gar nicht gefallen.
Vielleicht sind die 2002er auch nicht die richtigen Becken für Jazz. Und Flatrides findet man ja typischerweise genau dort. Also vielleicht wollte man zwei Welten verheiraten, die einfach nicht zusammenpassen. Ich fand die Soundschnipsel von den 2002er Flat Rides offen gestanden auch am schwächsten.
Zu Ehrenrettung der Flat-Rides muss man sagen, dass sie selbstverständlich in ihrer Dezentheit auch seinerzeit in einer Zeit Entwickelt wurden, in der es noch einen extrem verbreiteten Akustik-Jazz-Bereich gab, der sehr populär war. Drummer wie Joe Morello, Paul Motian, Roy Haynes, JackdeJohnette und auch Jon Christensen waren da die massgeblichen Flat-Rider seinerzeit.
Mit der zumehmenden Seltenheit von Akustik-jazz-Trios - der Jazz als Jazzrock wurde in den 70igern immer elektrischer und lauter - verschwanden dann auch immer mehr die Flat-Rides .
Bis der ausgewiesene Cymbal-Fetischist Pat Metheny auf der Bühne erschien und mit ihm der begnadete Danny Gottlieb, der manchmal sogar zwei Flats am Set hatte und dessen sonstige Kombination aus Paiste 22 Jahre Sound Creation Dark Ride und 22er Paiste 602 Medium/Heavy Flatride kombiniert mit extremer Technik und Feeling wohl bis heute mit zu den schönsten Sounds gehört, die jemals ein Drummer kreiert hat.
Auch seine Nachfolger bei Metheny, Paul Wertico, war und ist bis heute eine grosser Flatride-Fan (der spielt mittlerweile aber Dream-Cymbals und nicht mehr Paiste).
Auch das legendäre erklärte Lieblingscymbal von Chick Corea, was Roy Haynes oft spielte, war ein Flatride (und sogar ein Paiste, obwohl Haynes sonst eigentlich Zildjian spielte).
Und apropos legendär: obwohl Joe Morello seinerzeit mit Paiste das erste Flatrate Mitte der sechziger entwickelt hatte, ist sein berühmtestes Becken, das, mit dem er Kajre vorher Take Five einspielte, kein Flat, sondern ein normales 2100g 20er Zildjian (bei Take Five war sogar ausschließlich nur dieses eine Becken am Set - es hängt heute im Memphis Drumshop).
Flat-Rides sind denn aber tatsächlich in den letzten Jahrzehnten völlig aus der Mode gekommen, auch wenn Sabian mit Weckl wieder eins rausgebracht hat und Istanbul Agop einige im Portfolio hat.
Obwohl ich sie mag, überzeugen Flats mich auch erst so richtig in 22er Größe, dann aber haben sie -wie ich meine- ihren ganz eigenen Charme. Von den jetzt jüngst rausgebracht Paiste Flats beispielsweise halte ich das 22er traditionell und das 22er Masters für absolut delikat. Die 602er sind mir dagegen zu feinperlig tonlos-steril und das 2002 ist schlichtweg nur Erbarmungswürdig.
Mit Ride-Becken verhält es sich aber ja manchmal auch recht eigen, irgendwie sind sie wie Diven. Auch wenn man sie nicht spielt, ist es einfach schön, sich an ihn zu erfreuen. Ich habe mir letztens ein 22er Istanbul Agop Idris Muhammad Signature günstig geschossen: das Becken ist eigentlich für die Musik, die ich so spiele, eine Spur zu rauchig und hat im direkten Vergleich mit meinen 22er Dark Energy II leichte Nachteile beim "Ping", aber es ist insgesamt derart "sexy", dass ich es nie wieder abgeben werde.
ZitatMit der zumehmenden Seltenheit von Akustik-jazz-Trios - der Jazz als Jazzrock wurde in den 70igern immer elektrischer und lauter - verschwanden dann auch immer mehr die Flat-Rides .
Umso erstaunter war ich, dass Mitte der Neunziger und Folgejahren mit dem massiven MTV Unplugged-Boom in diversen Musikgenres diese nicht! zurückkamen. Es hätte eine kleine Renaissance einleiten können, auch ein bisschen absatztechnisch... diese kam aber nicht.
Jetzt musste ich doch schmunzeln über die Diskussion, zu welcher Musik man Falts spielen können soll oder nicht, und dass Chinas nicht zu Blues passen ...
Steve Jordan spielt bei den Stones auf der aktuellen Tour (auch) ein Flat und (auch) ein China
Das 22er Masters klingt schon sehr lecker… ich hab mal ein Formula 602 20er Flat angespielt, das war mir jedoch zu dröge.
Vielleicht muss man manchmal einen Trend kreieren.
Wie schon öfter im Thread erwähnt, ist es alles Alter Wein in neuen Schläuchen.
Kann aber Paiste als Firma total verstehen, bei den Flatrides in eine Nische zu gehen und hoffentlich Absatz zu generieren.
Der Markt ist nunmal hart umkämpft.
Bin kein Jazzer, aber ein 18er Flatride bekommt man als zweites Ride doch sicher irgendwo im Set unter, wenn man es braucht
Die Masters klingen echt sexy.
Was spielt der Jorge Rossy denn da für einen Sizzler an dem 18er Crash?öglich
Nachtrag 06.11.22: Ich hatte gestern die Möglichkeit im Esslinger Jazzkeller den Meister selbst zu fragen.
Er hat die Sizzler aus einem dänischen Drumladen namens drumstick.
Hey,
kurzes Zwischenupdate bezüglich Sonor:
Sonor wird dieses Jahr keine neuen Produkte mehr bringen.
Es wird auf der NAMM 2023 eine Made in China Snare aus Aluminium vorgestellt (in 14" mit 5.75, 6.5 und 8" Tiefe).
Zudem wird an einer neuen One of a Kind Snare gearbeitet, in 13" mit Vintage Böckchen.
Quelle: Sonor Mitarbeiter.
Gruß,
B.
Bei Tama gibts ein paar Neuigkeiten:
Und
Wenn die in den Shops auftaucht, könnte ich schwach werden, eine Snare aus Hickory fehlt mir noch im Portfolio
ZZt. gibt ja von Tama nur diese 4,5" Pfannkuchen, nicht meins.
"Neue" Thomann Eigenmarke? Bin da grad zufällig über einen alten Bekannten gestolpert bei den Neuheiten.
Ich finde ja nach wie vor die Böckchen von der Bauform einfach geil.
Habe dann mal spasseshalber http://www.drumcraft.de eingetippt und genau ...... man landet auf der Thomann Startseite
Was drumcraft ibts wieder? das ist ja der hammer! das waren vor jahren mal richti ute drumsets ewesen!
Genialer Schachzug da Walnuss eines der besten Klanghölzer für Drums ist (auch in diversen Sandwich-Kombinationen wie Birke/Walnuss und Ahorn Walnuss) und "Scottish White Burst" eine der besten Optiken der alten Drumcraft Kits war., mir aber vor fast 10 Jahren das matt nicht so wirklich gefiel. Nun also endlich hochglänzend, wenn man den Beschreibung glauben darf! Gut!
Also, wer auch immer dafür verantwortlich ist, war konzeptionell ziemlich clever.
Bedenkt man nun als 3. Faktor die rasante nach oben Preisentwicklung des Patzhirsches auf dem Walnuss-Markt (Mapex Saturn) und daneben aufholend Tama (die ja lange abwarteten mit dem "Ersatz" für Bubinga), ist der nun vergleichweise spürbar niedrigere Preis der neuen Drumcrafts mit Walnuss-Anteil natürlich nochmals (potentiell) verkaufsfördernd.
Alleine diese 3 Argumente reichen womöglich nicht, konnte sich in früheren Jahren Drumcraft ja auch nicht wirklich platzieren...
Aber spannend ist der Re-Launch durchaus, eben durch das setzen auf Walnuss und Kampfpreis dafür. Hierfür die Daumen nach oben, weiß mancher aus eigener Erfahrung wie lange man da zuweilen bei Firmen bohren muß, um solch einen Switch anzumahnen, respektive jene solche Dinge zuweilen eher langfristig-phlegmatisch umsetzen.
Ich hoffe die brinen die 8er serie zurück und die bronzesnares denn die waren der hammer
Hab ja meiner Frau vor zwei Jahren ein Mapex Saturn geschenkt und bin absolut verliebt ....... (ja auch in die Frau )
Aber das Saturn klingt einfach wahnsinnig geil, und die Finishes von Mapex find ich ebenso Klasse (auch wenns das red/blue Hybrid sparkle leider nicht mehr gab )
Nachdem ich aber für Markenvielfalt bin glaub ich ja fast dass ich dann zu nem Drumcraft tendiere.
Die klangen auch einfach wahnsinnig gut, und die Hardware find ich einfach spitze.
Wie gut dass ichs ja nicht weit habe zum Thomann, da werd ich die kommenden Wochen auf jeden Fall bei vorbei schauen
Aber nur die 6er… die hab ich vor x Jahren mal im Musikhaus gespielt, ist nicht so besonders.
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