Das Spielen in einer Band und deren Beschwerlichkeiten als Anfänger (mehrere Fragen... und sicher kommen noch welche dazu)

  • ...und vielleicht nicht nur als Anfänger, das kann ich jetzt nicht beurteilen.


    Erstmal: Das sind meine ersten Gehversuche bezüglich Band. Wir treffen uns seit November, also alles noch ganz frisch. Ursprünglich wollten wir ja covern, aber jetzt verschiebt sich das Ganze in Richtung eigene Songs.

    Erst dachte ich ja, das wäre schwieriger und wollte mich daher erst nicht so recht ran trauen, aber ich stelle fest, dass es evtl. sogar einfacher ist, weil ich das Spiel meinem Niveau anpassen kann und es ist immer das Original, selbst wenn ich es später nochmal ändere.


    Zwei der Songs würde ich sagen, sind spielerisch ganz ok. Alles noch sehr einfach gehalten, aber zuviel würde ich nichtmal reinpacken wollen, selbst wenn ich alles spielen könnte.

    Jetzt hat der Schreiber noch ein paar weitere Songs eingesungen/ mit Gitarre eingespielt und ich darf mich weiter kreativ daran auslassen.

    Ich probiere einerseits einfach aus, was meiner Meinung nach gut passen könnte... einfach nach Gefühl. Bei Fills behaupte ich, dass das ganz ok klappt, aber ich frage mich seit einigen Tagen, ob es typische Beats gibt, die den Song gefühlsmäßig ausbremsen oder nach vorne scheuchen. Die Sache mit dem vor und nach dem Klick spielen ist mir von der Therorie her bekannt, aber das möchte ich noch nicht machen, weil ich mich da noch nicht sicher genug für fühle. Also wie platziere ich die BD sinnvoll, wenn ich mehr machen will als sie nur auf 1 und 3 zu spielen? Das selbe gilt für die Snare. (achso, wir spielen sehr rockiges/ grungiges Zeugs)


    Gibt es zum Thema eigene Songs als Anfänger noch andere Tipps, die ich gebrauchen kann?


    Also wir nehmen regelmäßig auf und meine Idee war schon zumindest mal die zwei "fertigen" Sachen meinem Lehrer vorzuspielen, egal, auch wenn da was noch nicht ganz sauber ist. Einfach um ein Feedback zu bekommen.


    Dann würde ich gerne auch anfangen das Ganze Zeugs mit Klick zu spielen (Klick für alle), weil grade der Gitarrist/ Sänger nicht so gleichmäßig spielt, wenn er alleine spielt. Das will er aber nicht. Dem Bassisten ist es glaub ich egal... aber der Sänger meint, es würde reichen, wenn nur ich den Klick habe (er hat noch nie mit Klick gespielt und findet es zu schwierig :rolleyes: ), das sehe ich aber anders! Oft genug gibt es Songs, wo mal ein paar Takte die Drums aussetzen oder ich am Anfang des Songs erst später einsteige...

    Ich hab das Gefühl, für nicht- Schlagzeuger ist ein Metronom ein Horrorgerät. Dabei ist er es, der immer von "CD aufnehmen" redet... und Gigs spielen wollen alle. Und am Anfang könne man ja bei nem Gig nen einfachen Song spielen, dann ists wegen dem Adrenalin nicht so schlimm, das könne man schon kompensieren. Ich wäre zu kleinlich :rolleyes:


    Zudem möchte der Sänger/ Gitarrist auch ein oder mehrere Songs mit Tempiwechseln spielen. Ohne Metronom (als Anfänger) sicher eh für die Wurst... und generell frage ich mich, ob das überhaupt schon was für den Anfang ist? Ich hab sowas noch nie gemacht... würdet ihr das überhaupt schon "empfehlen"?



    Ich denke, die ein oder andere Frage kommt sicher noch dazu... danke fürs Lesen und für Eure Hilfe schonmal im Vorraus.

    Schlagzeug in der Rockmusik? ...ist doch nur verwirrend, nervig und bringt die anderen Bandmitglieder völlig aus dem Konzept 8o


    "Üb' erstmal langsam. Ungenau wird es von alleine." [Zitat Jiu Jitsu Trainer]


    "Schlagzeug spielen ist doch ganz einfach. Man muss einfach nur drauf hauen." :pinch:

  • Vieles von dem was du schreibst klingt wie meine eigene Geschichte. Nur dass ich offenbar schon einen Schritt weiter bin.

    Erst mal zum BD Muster: eine der ersten Abweichungen vom Basic Groove mit BD auf 1 und 3 bzw. 1, 3 und 3+, war ein zweitaktiger Groove, in den mich die meisten Gitarristen immer wieder reinziehen (ich höre bei undefinierten Bass-Linien meist auf die Rhythmusgitarre, wo die die Betonungen macht). Das ist quasi der Standard-Groove bei meiner ersten Band, aber auch bei den Mädels war das meine erste Variation. Der geht so: BD auf 1, 3, 3+, 1, 1+, 2+ und 3+, oder auch 1, 3, 3+, 4+, 1+, 3 und 3+

    Das „Problem“, das für mich lange Zeit bei dem Groove bestand, war ein fill einzubauen, und ich tu mir bei manchen Songs immer noch schwer, da ein wirklich gut passendes fill einzubauen, das sich in den Song einfügt. All die klassischen Anfängerfills fühlen sich da meiner Meinung nach an wie die sprichwörtliche Faust aufs Auge, also schmerzhaft (obwohl viele diese Phrase für etwas verwenden, das total gut passt, verwende ich die bei absolut nicht passenden Dingen).

    Lange Rede, kurzer Sinn, mein Groove richtet sich fast immer nach der Rhythmusgitarre, oder wo auch immer ich die Betonungen im Song fühle, die gehen bei uns eben meist (nicht immer) von der R-Gitarre aus. Wenn ich eine Melodie (teile vom Song, wo kein Gesang ist) mit Bam bam bababam babada bam bam bam oder so im kopf summe, dann ist das so gut wie immer das Muster von snare und BD.

    Wenn also, wie in eurem Fall auch, der Gitarrist keine Betonungen abseits von 1, und 3 (inkl. Backbeat auf 2 und 4) macht, bleibt dir fast nix anderes übrig, als beim Basic Beat zu bleiben, da kann man dann nur noch ghostnotes oder mal ein paar synkopierte 16tel auf der BD einfügen, wie zb. 1a (oder 1de, wie manche das 4. 16tel zählen).

    So seh ich das zumindest, bei mir geht das voll nach Gefühl. Manchmal gibt’s aber auch mehr als 1 Lösung für einen Song und ich muss mich dann entscheiden, was besser passt. Absolutes Dilemma, wenn 2 oder mehr grooves genauso gut passen 😅


    Ausbremsen, antreiben: ich finde zb. reeeelativ ausbremsend, wenn ich die 3 auf der BD weglasse und nur die 3+ spiele, also 1 und 3+. Treibend find ich zb. 1, 2+ und 3. (2 einfache Beispiele).

    Vor oder nach dem Klick spielen mach ich auch nicht, oder zumindest nicht geplanterweise 😅


    Meinem Lehrer hab ich auch mal anfangs was vorgespielt, was ich mit den Mädels gemacht hab, weil ich von ihm Tipps haben wollte, wie ich zb. ein Intro fill dazu spielen kann oder Ähnliches, allerdings hat das dann den Mädels nicht gefallen 😝


    Ad Klick: das kenn ich nur zu gut, ungefähr die Hälfte unserer Songs fangt bei uns die Gitarre alleine an. Und auch bei uns ist es so, dass das ein mühsamer Weg war, den anderen den Klick schmackhaft zu machen. Bei den Mädels geht das jetzt schon so haaaalbwegs, nicht immer, aber manchmal verlangen sie sogar schon nach dem Klick. Bei puca hab, wenn überhaupt, nur ich den Klick im Ohr, und da trete ich die Viertel mit der HiHat zum Klick, damit die Gitarre eine Art Klick hat, solange ich nicht mitspiele. Ebenso, wenn ich zwischendrin 2 Takte Pause hab. Oder wir spielen es eben ohne Klick. Je nach Lust und Laune.


    Das mit dem wechselnden Tempo muss eine Gitarristenkrankheit sein 🙄 was haben wir da immer für Diskussionen bei den Mädels. Zum Glück hab ich da jetzt meist die Keyboarderin auf meiner Seite, die nach abhören der Aufnahme auch meist mir zustimmt, dass es besser klingen würde, wenn das Tempo gleich bleibt. Mit Klick hab ich solche wechselnden Tempi noch nie gemacht, weil mein Klick das nicht kann, da müsste ich erst mal eine klickspur aufnehmen, und wenn dann das Intro 4 Takte länger dauert, weil der/die SängerIn seinen/ihren Einsatz verpasst hat, oder auch zu früh eingesetzt hat, dann kannst das ganze kübeln. Ich würde sowas nicht empfehlen, wenn der Rest der Band keinen Klick mag bzw. nicht 100000% struktursicher ist.

    Lieber brennende Herzen, als erloschene Träume! <3 xxxx Love life, and live! - It's worth it.


    “You are never too old to set another goal, or to dream a new dream.” ― C.S. Lewis


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  • Moin,

    Also wie platziere ich die BD sinnvoll, wenn ich mehr machen will als sie nur auf 1 und 3 zu spielen?

    Auf dem Bild siehst du alle Möglichkeiten die Bassdrum zu spielen - ohne 2. Die kann vorerst exklusiv für die Snare bleiben. Ich habs auf 2/4 reduziert, bei 4/4 verlängert man entsprechend.,

    Die Variationen könntest du erst von oben nach unten üben und dann mischen. Dann kannst du auch kleine Zettelchen machen die jeweils 2/4 darstellen und per Zufallsprinzip zwei davon auswählen. Schon hast du deinen Beat des Tages zum üben/ausprobieren.

    Später kann man das dann auf 2 Takte ausdehnen und/oder 1/4 Bausteine benutzen. Für den Anfang ergibt das einen Menge Möglichkeiten.


    edit: alle drei möglichen Positionen der Bd fehlen auf dem Bild

  • Ich probiere einerseits einfach aus, was meiner Meinung nach gut passen könnte... einfach nach Gefühl.

    Das ist die richtige Herangehensweise für Rock / Grunge.


    Die Sache mit dem vor und nach dem Klick spielen ist mir von der Therorie her bekannt, aber das möchte ich noch nicht machen, weil ich mich da noch nicht sicher genug für fühle. Also wie platziere ich die BD sinnvoll, wenn ich mehr machen will als sie nur auf 1 und 3 zu spielen? Das selbe gilt für die Snare.

    Das mit vor/nach dem Klick ist eine Feinheit, um die es gehen kann, wenn alles andere schon auf einem hohen Level ist. Da muss man aber erstmal hinkommen und meiner Meinung nach dient ein Klick generell immer noch vor allem zum Halten eines Tempos, nicht mehr.

    Es gibt auch einige Alben aus vergangenen Tagen, die komplett ohne Klick eingespielt wurden. Ist im Prinzip sogar die größere Herausforderung, weil Schwankungen so wirklich musikalisch passend sein müssen.


    Dann würde ich gerne auch anfangen das Ganze Zeugs mit Klick zu spielen (Klick für alle), weil grade der Gitarrist/ Sänger nicht so gleichmäßig spielt, wenn er alleine spielt. Das will er aber nicht. Dem Bassisten ist es glaub ich egal... aber der Sänger meint, es würde reichen, wenn nur ich den Klick habe (er hat noch nie mit Klick gespielt und findet es zu schwierig :rolleyes: ), das sehe ich aber anders! Oft genug gibt es Songs, wo mal ein paar Takte die Drums aussetzen oder ich am Anfang des Songs erst später einsteige...

    Da hat der Sänger (leider) recht. Du bist für den reinen Rhythmus zuständig und wenn du den Klick hast, hast du zwar eine größere Aufgabe, aber die Band auch besser im Griff. D.h., dass du das Zepter mehr in die Hand kriegst und das sollte dem Drummer oder der Drummerin eigentlich in die Hände spielen ;)

    So oder so bleibt dir sowieso nichts anderes übrig, wenn du mit Klick spielen willst aber die anderen keinen Bock auf Klick haben.

    Passagen ohne Drums kannst du mit getapter Hi-Hat, zusammengeschlagenen Sticks u.ä. halten. Das sollte nicht das Problem sein.

    Zudem möchte der Sänger/ Gitarrist auch ein oder mehrere Songs mit Tempiwechseln spielen. Ohne Metronom (als Anfänger) sicher eh für die Wurst... und generell frage ich mich, ob das überhaupt schon was für den Anfang ist? Ich hab sowas noch nie gemacht... würdet ihr das überhaupt schon "empfehlen"?

    Die Songs mit den Tempowechseln kann man ja auch erstmal ohne Metronom machen. Ansonsten kann man sich z.B. mit einer DAW einen Klicktrack mit den Tempowechseln bauen. Dann muss halt aber wirklich an einem bestimmten Punkt angefangen werden. ;)

  • Danke Euch :thumbup:


    Ich hab mich evtl missverständlich bezüglich der BD ausgedrückt... also kennen tu ich einiges an Variationen, aber woher soll ich wissen, welche zu einem Szück passt^^

    Ich probiere einerseits einfach aus, was meiner Meinung nach gut passen könnte... einfach nach Gefühl.

    Das ist die richtige Herangehensweise für Rock / Grunge.

    Ok dann mach ich das erstmal so weiter. Hab nur das Gefühl, dass ich dann überall am besten die BD auf 1, 2+, 3 und 4+ spieken müsste... aber gitarrenmässig ists auch immer sehr ähnlich, rhythmisch gesehen. Meistens spielt er 8tel durch.


    Ausbremsen, antreiben: ich finde zb. reeeelativ ausbremsend, wenn ich die 3 auf der BD weglasse und nur die 3+ spiele, also 1 und 3+. Treibend find ich zb. 1, 2+ und 3. (2 einfache Beispiele).

    Vor oder nach dem Klick spielen mach ich auch nicht, oder zumindest nicht geplanterweise 😅

    Danke für deine Beobachtung... ich habe genau das gleiche Empfinden, war mir aber unsicher, ob ich dem trauen konnte :S


    Dann würde ich gerne auch anfangen das Ganze Zeugs mit Klick zu spielen (Klick für alle), weil grade der Gitarrist/ Sänger nicht so gleichmäßig spielt, wenn er alleine spielt. Das will er aber nicht. Dem Bassisten ist es glaub ich egal... aber der Sänger meint, es würde reichen, wenn nur ich den Klick habe (er hat noch nie mit Klick gespielt und findet es zu schwierig :rolleyes: ), das sehe ich aber anders! Oft genug gibt es Songs, wo mal ein paar Takte die Drums aussetzen oder ich am Anfang des Songs erst später einsteige...

    Da hat der Sänger (leider) recht. Du bist für den reinen Rhythmus zuständig und wenn du den Klick hast, hast du zwar eine größere Aufgabe, aber die Band auch besser im Griff. D.h., dass du das Zepter mehr in die Hand kriegst und das sollte dem Drummer oder der Drummerin eigentlich in die Hände spielen ;)

    So oder so bleibt dir sowieso nichts anderes übrig, wenn du mit Klick spielen willst aber die anderen keinen Bock auf Klick haben.

    Passagen ohne Drums kannst du mit getapter Hi-Hat, zusammengeschlagenen Sticks u.ä. halten. Das sollte nicht das Problem sein.

    Die Songs mit den Tempowechseln kann man ja auch erstmal ohne Metronom machen. Ansonsten kann man sich z.B. mit einer DAW einen Klicktrack mit den Tempowechseln bauen. Dann muss halt aber wirklich an einem bestimmten Punkt angefangen werden. ;)

    Ja das hat der Bassist auch schon vorgeschlagen mit der HH, aber ich hab das Gefühl, dass es nicht überall rein passt. Also mittendrin passt es bisher überall, das wäre kein Problem, aber wir haben ein Song dabei, der ganz ruhig anfängt, da würde es einfach nur schei... klingen, wenn ich Stick on Stick oder die HH spiele.

    Ich mein, ich kann das Ding einzählen und wenn ich dann im 9. Takt (ja, das Teil ist krumm) erst anfange zu spielen, ist meine Eins ziemlich sicher ganz woanders, als deren Eins.



    Das mit dem wechselnden Tempo muss eine Gitarristenkrankheit sein 🙄 was haben wir da immer für Diskussionen bei den Mädels.

    Na toll... :rolleyes:  :D

    Ja, er wollte auch noch nen anderen Song mit unterschiedlichen Tempi machen, aber von dem Trip ist er zum Glück selbst wieder runter gekommen :saint:

    Schlagzeug in der Rockmusik? ...ist doch nur verwirrend, nervig und bringt die anderen Bandmitglieder völlig aus dem Konzept 8o


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    "Schlagzeug spielen ist doch ganz einfach. Man muss einfach nur drauf hauen." :pinch:

  • Ok dann mach ich das erstmal so weiter. Hab nur das Gefühl, dass ich dann überall am besten die BD auf 1, 2+, 3 und 4+ spieken müsste... aber gitarrenmässig ists auch immer sehr ähnlich, rhythmisch gesehen. Meistens spielt er 8tel durch.

    Rhythmus kommt, abgesehen von den Drums, ja nicht nur von der Gitarre, sondern auch vom Bass. Der Bass ist eigentlich das Bindeglied zwischen dem reinen Rhythmus (in dem Fall die Drums) und den Melodie-lastigen Instrumenten. Gesang ist dann "ganz oben drauf".


    Treibend oder nicht treibend hängt nicht nur von den BD-Figuren ab. Das Tempo, die Spielweise und auch, wie oft die Snare bzw. der Backbeat im Takt gespielt wird (Normaltime -> 2+4, Doubletime -> jede Viertel, Halftime -> 3), spielen eine Rolle.

    Zeig doch mal eine Aufnahme ;)


    Ja das hat der Bassist auch schon vorgeschlagen mit der HH, aber ich hab das Gefühl, dass es nicht überall rein passt. Also mittendrin passt es bisher überall, das wäre kein Problem, aber wir haben ein Song dabei, der ganz ruhig anfängt, da würde es einfach nur schei... klingen, wenn ich Stick on Stick oder die HH spiele.

    Ich mein, ich kann das Ding einzählen und wenn ich dann im 9. Takt (ja, das Teil ist krumm) erst anfange zu spielen, ist meine Eins ziemlich sicher ganz woanders, als deren Eins.

    In solchen Fällen passt eine mit dem Fuß getapte Hi-Hat gut oder ein sachte angeschlagenes Ride auf die Viertel -> leise und unaufdringlich.

    Wieso ist es krumm, wenn du im 9. Takt einsteigst? Deutet auf einen standardmäßigen Ablauf mit 8 Takten bis zum Einstieg weiterer Instrumente hin.


    Ansonsten -> es gibt keine Regeln. Kreativität ist gefragt. ;)

  • Rhythmus kommt, abgesehen von den Drums, ja nicht nur von der Gitarre, sondern auch vom Bass. Der Bass ist eigentlich das Bindeglied zwischen dem reinen Rhythmus (in dem Fall die Drums) und den Melodie-lastigen Instrumenten. Gesang ist dann "ganz oben drauf".

    ja, so denn der Bassist nicht einfach nur achtel durchschrummt. Bei den Mädels zb. gibts einige songs, wo der Bass viel mehr Melodie spielt, und im Grunde so ziemlich gar keinen Rhythmus, da mach ich halt mein Ding und halt mich an sämtliche Betonungen, die ich in der Gitarre, im Keyboard oder im Gesang einfangen kann. Manchmal ist man halt der einzige in der Rhythmus-"Gruppe" ;)

    oder ein sachte angeschlagenes Ride auf die Viertel

    das find ich eine sehr schöne Lösung im Vergleich zur getretenen Hihat (gerade bei so einem Akustik-like Gitarrenintro), manchmal getretene Hihat oder leicht angepingtes Ride auch nur auf 2 und 4, das kann auch mal schön passen. Und wenn selbst das nicht passt/too much is, sagst du halt "ja, das würden wir Live nicht so spielen, das soll nur der Tempoorientierung dienen jetzt bei der Probe, bis ihr ein besseres Tempogefühl entwickelt habt. Die Alternative wäre ein Klick, wenn ihr selbst kein Gefühl für Tempo habt :P "

    Lieber brennende Herzen, als erloschene Träume! <3 xxxx Love life, and live! - It's worth it.


    “You are never too old to set another goal, or to dream a new dream.” ― C.S. Lewis


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  • Hab nur das Gefühl, dass ich dann überall am besten die BD auf 1, 2+, 3 und 4+ spieken müsste...

    Drummer wie Phil Rudd von ACDC haben ihre gesamte Karriere auf Bumm Tschak Bumm Tschak aufgebaut und sind legendär dafür. Als enthusiastischer Newbie möchte man natürlich optimal begleiten ... und spielt dann schnell zu viel. Niemand außer dir selbst erwartet abwechslungsreiches Spiel, der Band und den Zuhörern reicht in der Regel ein "rocksteady" Beat, der alles zusammenhält. Insofern hast du bei Eigenkompositionen alle Freiheiten, das zu machen, was du spielerisch beherrschst. Hört eh keiner drauf ;)


    Der letzte Satz ist auch mein Haupteinwand dagegen, nur als Drummerin nen Click auf dem Ohr zu haben. Meiner Erfahrung nach haben Hobbymusiker häufig nicht nur Mühe, zum Click zu spielen, sie tun sich auch schwer, nem Drummer zu folgen, der unnachgiebig die Time hält. Selbst dann wird eher behauptet, der Drummer hätte das Tempo nicht gehalten :D


    Wenn alle damit einverstanden sind, kann es ne tolle Übung sein, gemeinsam zum Click zu spielen. Wenn nicht, halte ich es für besser, als Drummer ein stummes Metronom zur Orientierung mitlaufen zu lassen, oder auf dem Handy oder Tablet LiveBMP zur Kontrolle zu haben. Da wird der Verlauf sogar in Form einer Kurve aufgezeichnet. Falls ihr Mathematiker in der Band habt, könnt ihr im Anschluss prima Kurvendiskussion betreiben ;)

  • Rhythmus kommt, abgesehen von den Drums, ja nicht nur von der Gitarre, sondern auch vom Bass. Der Bass ist eigentlich das Bindeglied zwischen dem reinen Rhythmus (in dem Fall die Drums) und den Melodie-lastigen Instrumenten. Gesang ist dann "ganz oben drauf".

    ja, so denn der Bassist nicht einfach nur achtel durchschrummt. Bei den Mädels zb. gibts einige songs, wo der Bass viel mehr Melodie spielt, und im Grunde so ziemlich gar keinen Rhythmus, da mach ich halt mein Ding und halt mich an sämtliche Betonungen, die ich in der Gitarre, im Keyboard oder im Gesang einfangen kann. Manchmal ist man halt der einzige in der Rhythmus-"Gruppe" ;)

    Ja ... es gibt Ausnahmen, die die Regel bestätigen. ;)


    Insofern hast du bei Eigenkompositionen alle Freiheiten, das zu machen, was du spielerisch beherrschst. Hört eh keiner drauf ;)

    Hier ist vielleicht noch wichtig zu erwähnen, dass man im Bandkontext nicht an die eigenen Grenzen gehen sollte. Letzteres gehört in Übungssessions.


    Ob und wie man einen Klick letztendlich im Bandkontext nutzt, kann doch jeder selbst entscheiden ... sie wird schon selbst rausfinden, wie weit sie kommt. ;)

  • Zwei Tipps, die ich selber als Anfänger bekommen habe, gebe ich gerne weiter.


    Der erste Tipp ist aber schon klar, wenn man den Thread hier durchliest:

    Die Bass Drum und der Bass sollten oftmals zusammenspielen.

    Dann groovet es eher.


    Der zweite Tipp bezieht sich auf Fills, bzw. auf das, was danach kommt.

    Oft passiert es Anfängern, dass sie mindestens einen Takt brauchen, um nach dem Fill wieder in den Rhythmus zu kommen und bis dahin einen einfacheren Bumm-Tschack spielen.

    Also gerne da ein Augenmerk drauf legen.

    Es sei denn, Du spielst sowieso erstmal "nur" Bumm-Tschack, dann sollte es kein Problem sein, nach dem Fill wieder in denselben zurückzufinden.

    Aber für später, wenn Du mal andere Rhythmen spielen solltest, kannst Du Dir diesen Tipp schonmal vormerken. ;)


    So, nun wünsche ich viel Spaß beim Trommeln!

    :)

  • aber woher soll ich wissen, welche zu einem Szück passt ?

    ............

    Ich probiere einerseits einfach aus, was meiner Meinung nach gut passen könnte... einfach nach Gefühl.

    Du hast dir mit dem 2ten Satz den 1ten schon selber beantwortet: Eine andere Antwort wird dir niemand geben können.


    Letztlich gehts da um die Frage der Musikalität schlechthin: was spielt man wie, wann und wo. Das muss jeder am Ende selber entscheiden und die Entscheidung bestimmt, ob Andere (Zuhörer, Mitmusiker) das dann hören wollen.


    In Sachen Bass Drum sollte man aber immer grundsätzlich überlegen, ob entweder der Basisgroove dem Grundriff des Songs folgen soll (und diesbezügliche Betonungen doppelt) oder stattdessen gegenteilig eine zusätzliche Basis und eine sehr simple Groove-Ebene jenseits des Rhythmus-Riffs schafft, den Gitarre oder Keys vorgeben. Manchmal ist das eine besser, manchmal das andere, oftmals bekommt man das Optimum nur heraus, wenn man verschiedene Variationen austestet, aufnimmt und sich anhört.

    "Pommes/currywurst hat einfach seine eigenen Gesetze."
    (c) by frint / 2008


    "Es macht so viel Spaß, ein Mann zu sein, das können sich Frauen gar nicht
    vorstellen!" (c) by Lippe / 2006

  • Da war schon sehr viel richtiges dabei ich würde vielleicht noch eins einwerfen was ich noch vermisst habe. Hörst du die Musik die ihr spielt? Wenn nicht hör mal rein, wenn schon hör mal genau hin was da so passiert. Meiner Meinung kann man das schon oft auf genretypische Fills, Grooves oder Ähnliches runterbrechen. Und gerade wenn man damit anfängt ist Kopieren nichts schlechtes.

    Bzgl BD Muster würde ich mich primär am Riff, Melodie, Bass oder was auch immer orientieren. Wie "bewegt" sich das Lied? Diese Bewegung gilt es zu untermalen, oder vielleicht sogar zu konterkarieren was in Gegenphrasen bzw Gegenmelodien resultieren kann.

    Auf Fills würde ich mich gar nicht versteifen, auch hier sehe ich das so, dass oft weniger mehr ist. Ein Fill können auch schon zwei Sechzehntel am Ende des Taktes sein, als Pickup für die nächste Phrase. Eventuell kann das Fehlen eines Fills sogar den Spannungsbogen erhöhen. Gerade im Metal gehe ich oft auf Nummer sicher und trenne mit Fills die Phrasen, da habe ich oft eine etwas pragmatischere Herangehensweise.


    Alles in Allem kann man aber genau mit diesen Stilmitteln ganz viel Persönlichkeit in Lieder packen. Das geht von ob man den Groove eher beschäftigt spielt oder schlichter, welche Fills man spielt, wo man die setzt, wie oft man welche spielt, etc. Ich höre bei Musik sehr gerne darauf, mit dem Gedanken "Was hat derjenige sich dabei gedacht, oder was will er mir damit sagen?".


    lg

    Alex

  • Rhythmus kommt, abgesehen von den Drums, ja nicht nur von der Gitarre, sondern auch vom Bass. Der Bass ist eigentlich das Bindeglied zwischen dem reinen Rhythmus (in dem Fall die Drums) und den Melodie-lastigen Instrumenten. Gesang ist dann "ganz oben drauf".


    Treibend oder nicht treibend hängt nicht nur von den BD-Figuren ab. Das Tempo, die Spielweise und auch, wie oft die Snare bzw. der Backbeat im Takt gespielt wird (Normaltime -> 2+4, Doubletime -> jede Viertel, Halftime -> 3), spielen eine Rolle.

    Zeig doch mal eine Aufnahme ;)

    Die wollen sich alle nach mir richten. Ich bin der Rhythmus... und beide wollen sich nach mir richten. Für den Sänger/ Gitarristen bin ich das Metronom und für den Bassisten ist auch noch nicht so richtig klar, was er spielen will... ich solle mal machen und dann bastelt er was drumherum.

    Ich hab das Gefühl, dass ich die einzige bin, die zu Hause in Ruhe die Takte auszählt und sich überlegt, was spiele ich in den Stophen, was im Refrain und was an allen möglichen anderen Stelle ... lieber HH etwas offen im Refrain oder doch lieber das Ride...

    Wo kann ich etwas mehr zulangen und wo halte ich mich lieber zurück (obwohl ich generell eh ehr der Typ bin mit dem Motto weniger ist mehr).. mir wurde gestern schon gesagt, ich würde mir da zuviel nen Kopf machen :rolleyes:

    Naja, auch wenn nicht- Drummer es vllt nicht interessiert... mich interessiert es schon, dass das was ich da mache auch passt (zumindest das ich es so gut mache wie ich kann und nicht nach dem Motto "ist mir eh alles sch... egal")


    Ja, sobald wir nochmal neue Aufnahmen gemacht haben, kann ich gerne mal was hier rein stellen. Die Sachen von letzter Woche waren so übersteuert, dass man nur ein Gerödel hört. Hab mich da schon belesen, was ich anders machen kann... ich hoffe, es funktioniert dann auch.


    oder ein sachte angeschlagenes Ride auf die Viertel

    das find ich eine sehr schöne Lösung im Vergleich zur getretenen Hihat (gerade bei so einem Akustik-like Gitarrenintro), manchmal getretene Hihat oder leicht angepingtes Ride auch nur auf 2 und 4, das kann auch mal schön passen. Und wenn selbst das nicht passt/too much is, sagst du halt "ja, das würden wir Live nicht so spielen, das soll nur der Tempoorientierung dienen jetzt bei der Probe, bis ihr ein besseres Tempogefühl entwickelt habt. Die Alternative wäre ein Klick, wenn ihr selbst kein Gefühl für Tempo habt :P "

    Ja, das wäre noch ne Idee... auf 2 und 4 kann ich mir das gut vorstellen, das könnte gehen. Das wird nächsten Sonntag gleich mal getestet :)

    (und wehe die kommen damit nicht klar :D)


    Wenn alle damit einverstanden sind, kann es ne tolle Übung sein, gemeinsam zum Click zu spielen. Wenn nicht, halte ich es für besser, als Drummer ein stummes Metronom zur Orientierung mitlaufen zu lassen, oder auf dem Handy oder Tablet LiveBMP zur Kontrolle zu haben. Da wird der Verlauf sogar in Form einer Kurve aufgezeichnet. Falls ihr Mathematiker in der Band habt, könnt ihr im Anschluss prima Kurvendiskussion betreiben ;)

    Ich fände das in der Tat spannend... aber ich will erstmal noch nicht Öl ins Feuer gießen... erstmal sich alles beruhigen lassen.

    Ich hab hier auch ne App, die sich bmp- Detector nennt... aber ne Kurve hab ich da noch nie gesehen... muss ich mal schauen, ob das damit geht... ansonsten such ich mir mal was anderes raus. Wäre auch interessant wenn ich zu Hause mal was ohne Metronom übe.

    Ich frage mich, warum die sich alle vor dem dämlich Klick in die Hose machen... klar, ists erst ungewohnt, aber nen Monster ists ja nun nicht.


    Der zweite Tipp bezieht sich auf Fills, bzw. auf das, was danach kommt.

    Oft passiert es Anfängern, dass sie mindestens einen Takt brauchen, um nach dem Fill wieder in den Rhythmus zu kommen und bis dahin einen einfacheren Bumm-Tschack spielen.

    Bei Fills die noch nicht so gut sitzen, passiert das manchmal automatisch, aber die, die nicht gut sitzen nehme ich auch noch nicht für einen Song. Die übe ich schön alleine vor mich hin...und da hab ich das Phänomen manchmal schon automatisch.

    Schlagzeug in der Rockmusik? ...ist doch nur verwirrend, nervig und bringt die anderen Bandmitglieder völlig aus dem Konzept 8o


    "Üb' erstmal langsam. Ungenau wird es von alleine." [Zitat Jiu Jitsu Trainer]


    "Schlagzeug spielen ist doch ganz einfach. Man muss einfach nur drauf hauen." :pinch:

  • Ich frage mich, warum die sich alle vor dem dämlich Klick in die Hose machen... klar, ists erst ungewohnt, aber nen Monster ists ja nun nicht.

    BADUMMTSSS! 🥁😄

    Lieber brennende Herzen, als erloschene Träume! <3 xxxx Love life, and live! - It's worth it.


    “You are never too old to set another goal, or to dream a new dream.” ― C.S. Lewis


    Don‘t waste your time or time will waste you. (Muse - Knights of Cydonia)

  • Bei Fills behaupte ich, dass das ganz ok klappt, aber ich frage mich seit einigen Tagen, ob es typische Beats gibt, die den Song gefühlsmäßig ausbremsen oder nach vorne scheuchen. Die Sache mit dem vor und nach dem Klick spielen ist mir von der Therorie her bekannt, aber das möchte ich noch nicht machen, weil ich mich da noch nicht sicher genug für fühle. Also wie platziere ich die BD sinnvoll, wenn ich mehr machen will als sie nur auf 1 und 3 zu spielen? Das selbe gilt für die Snare. (achso, wir spielen sehr rockiges/ grungiges Zeugs)

    Hallo

    Ich habe dazu jetzt kein Patenrezept, Bin eigentlich auch gar nicht berechtigt dazu etwas zu sagen, da ich in keiner Band spiele. Habe natürlich trotzdem eine Meinung dazu. Vieles wurde auch schon genannt.

    Ich denke, dass es wie mit allen Dingen der Weg einfach und unkompliziert über das lernen der Basixs läuft. Wie wichtig der Aspekt wäre sich auch mal mit anderen Musikrichtungen zu beschäftigen müsste man mal diskutieren. Auch ein weiteres Instrument zu lernen wäre, langfristig gedacht, auch ein Punkt über den man nachdenken könnte. Lasse ich hier aber mal außen vor.


    Alles was ich hier aufzähle sind Dinge, die ich mal im Unterricht gelernt habe und mich aktuell auch mit beschäftige.

    Ich finde es immer wichtig, dass man sich mit auch mit den Grundlagen beschäftigt. Bringt ja nichts, wenn ich einen Groove zu einem Stück spielen kann, diesen aber nicht verstehe, warum er so ist wie er ist.

    Das einfach Rhythmus-Alphabet wäre so etwas. Angewendet auf das Thema welches man vorhat sich zu erarbeiten.

    Wie mit der Bassdrum. Normaler Beat auf Bass auf 1 und 3. Nächster Schritt wäre z.B. eine Verschiebung (nicht nur um ein 8tel, sondern ruhig auch um ein 16tel) oder man nimmt einen weiteren Knuff hinzu. Bis man alle Möglichkeiten hat. Je öfter man das wiederholt desto klarer wird mit der Zeit was welchen Effekt oder Wirkung hat. Man lernt dadurch unter Umständen wie und wo die Bassdrum passend ist.


    Anderes Thema wäre die Akzentuierung.

    Beispiel: Normale 16tel (4/4 Takt) auf der Snare mit je einen Akzent pro vierer Gruppe. Die Bassdrum zuerst auf den Akzent und dann davor oder dahinter. Dann den Akzent um eine 16tel verschieben. Die Bassdrum wird, wie vorhin beschrieben, dazu gespielt. Wirkung beobachten-Wie fühlt es sich an?

    In einem Groove könnte es so aussehen, dass ich auf der 16tel vor der Snare oder auf der 16tel nach der Snare die Bassdrum spiele. (SN auf 2 und 3)

    (Tipp: Übungsbuch drum Book von Udo Dahmen)


    Sich mit anderen Takt-Arten beschäftigen. Anstatt einen 4/4 Takt einen 7/8 Takt spielen. Dabei den gleichen Groove spielen. Auch mal zwischen den beiden Taktarten hin und her wechseln. Gleiches mit anderen Taktarten probieren. Andere Subdivisionen lernen wäre auch ein Sache, die man auf den Zettel stehen haben könnte.

    Ein Thema, welches ich auch sehr interessant finde ist die Polyrhythmik. Wie weit man da einsteigen möchte und wie es einem helfen kann muss man ausprobieren. Ein Video von Jojo wäre da vielleicht etwas Jojo-Polyrhythmik Jeder hat bestimmt schon mal was polyrhythmisches gespielt ohne es zu wissen.


    Wie trommla in seinem Beitrag es schon erwähnt...schnell spielt man zu viel....weniger ist manchmal doch mehr...


    Es geht jetzt auch nicht darum, dass man alles können und lernen muss. Breit aufgestellt sein und ein Pool, der groß genug ist aus dem man schöpfen kann.

    Hier ist vielleicht noch wichtig zu erwähnen, dass man im Bandkontext nicht an die eigenen Grenzen gehen sollte. Letzteres gehört in Übungssessions.

    Welche Übungssessions meinst du damit? Die eigenen Zuhause?


    Erst dachte ich ja, das wäre schwieriger und wollte mich daher erst nicht so recht ran trauen, aber ich stelle fest, dass es evtl. sogar einfacher ist, weil ich das Spiel meinem Niveau anpassen kann und es ist immer das Original, selbst wenn ich es später nochmal ändere.

    Da gebe ich dir erstmal recht...unter Umständen wirst du aber feststellen, dass du dein Spielniveau bei eigenen Sachen höher ansetzt als du es bei Coverstücken, die du nicht im Original spielen kannst (noch nicht), vereinfachst. Zum einen bist du selbst anders motiviert, wenn du dir was eigenes ausdenkst. Bei Fremden Stücken wird man mit großer Wahrscheinlichkeit viel weiter in seine Wohlfühlzone gehen.


    Jetzt zu Beginn wird das noch nicht so krass ausfallen, aber je mehr Erfahrungen du sammelst, desto mehr wirst du bei eigenen Stücken deine Grenzen austesten und viel motivierter es auch durchziehen wollen. Das Hauptaugenmerk liegt hier bei der etwas anders orientierte Motivation. Wie du schon selbst sagst es ist dann immer ein Original-du bist die "Meisterin"


    Allerdings ist jeder da etwas anders. Hat seine Stärken und Schwächen. Selbstbewusst an die Sache ran gehen. Einfacher gesagt als getan? Zu Beginn auch eine schwere und hohe Hürde. Von anderen lernen (playalongs spielen) ist und bleibt aber genau so wichtig. Eine Mischung zwischen selbst kreativ sein und von den "Großen" lernen....

  • Ich finde es immer wichtig, dass man sich mit auch mit den Grundlagen beschäftigt.


    Wie trommla in seinem Beitrag es schon erwähnt...schnell spielt man zu viel....weniger ist manchmal doch mehr...

    Sehe ich auch so. Umso weniger kann ich nachvollziehen warum hier

    16tel, mit Akzentverschiebung

    Odd-Meters auftauchen. Ich finde das verwirrend.

    Blaukraut bleibt Blaukraut & Brautkleid breibt Blaubtkreid

  • Ich frage mich, warum die sich alle vor dem dämlich Klick in die Hose machen... klar, ists erst ungewohnt, aber nen Monster ists ja nun nicht.

    Die werden sich so oder so in die Hose machen, weil - wenn du als einzige den Klick hast - du dann der Klick für die gesamte Band bist. 8o


    Wie auch immer man vorgeht und welche Philosophie man verfolgt: Mit Klick in der Band zu arbeiten ist definitiv eine gute Übung. Auch wenn es nur bei Proben sein sollte - so kriegt man z.B. ein besseres Gefühl dafür, wie sich die Songs anfühlen, wenn mit konstantem Tempo auf so und so viel BPM gespielt werden.

    Und gezielte Tempowechsel sind eigentlich selten. Die meisten Songs funktionieren tatsächlich am besten mit einem konstanten Tempo. Einfach ausprobieren. ;)


    Hier ist vielleicht noch wichtig zu erwähnen, dass man im Bandkontext nicht an die eigenen Grenzen gehen sollte. Letzteres gehört in Übungssessions.

    Welche Übungssessions meinst du damit? Die eigenen Zuhause?

    Ja.

  • Hihi, ich hab ein tshirt mit dem Spruch, das zieh ich oft zu den Bandproben an 😄

    Lieber brennende Herzen, als erloschene Träume! <3 xxxx Love life, and live! - It's worth it.


    “You are never too old to set another goal, or to dream a new dream.” ― C.S. Lewis


    Don‘t waste your time or time will waste you. (Muse - Knights of Cydonia)

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