Kabelbaum oder Einzelkabel von Stagebox zu Mikros

  • Servus,


    mich würde interessieren wie ihr eure Kabel verwendet.

    Mir geht nämlich die ganze Kabel-Aufwicklerei nach dem Gig tierisch auf die Nerven und möchte optimieren was geht.

    Für mich steht schon fest, dass ich eine StageBox neben das Set kommt.

    Jedoch bin ich mir noch unsicher ob ich von dieser mit einzelnen Kabeln oder mit einem Kabelbaum (evtl. sogar mit Multipin zwischen Stagebox und Kabelbaum) zu den Mikros gehe.


    Eine Überlegung ist auch die Kabel am Teppich mit Klett Kabelabdeckungen zu fixieren und im Teppich zu transportieren. Hier müsste man dann gar nichts aufwickeln ;)


    Freue mich auf hoffentlich viele Anregungen und Erfahrungen.


    (1 x Bass Drum, 1 x Snare, 2 x Toms, 1 x HH, 1x OH)

  • Eine Überlegung ist auch die Kabel am Teppich mit Klett Kabelabdeckungen zu fixieren und im Teppich zu transportieren. Hier müsste man dann gar nichts aufwickeln

    Das finde ich eine coole Idee! Voraussetzung ist aber, dass alles immer exakt gleich aufgebaut wird, denn die Flexibilität so eines Setups ist äußerst gering. Dann könntest Du die Längen der Kabel wirklich exakt ablängen und der Kabelsalat ginge gegen Null. Mein Teppich lagert in der Regel im Schuppen - Kabel würde ich dort nicht lagern wegen der Feuchtigkeit.

  • Ich kann dir nicht ganz folgen.
    Du hast 6 Kabel von den Mikros in die neben dir liegende Stagebox zu stecken und willst das vereinfachen?
    Wie willst du denn mit einem Kabelbaum an die unterschiedlichen Positionen gelangen?
    Also 6 Kabel, dafür brauche ich max 2 Minuten :)

    don´t panic

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  • Da ich mich auch immer um die ganze Band kümmere, was die Verdrahtung anbelangt, bastele ich auch immer an einer besseren Lösung.

    Ich habe für jeden Musiker einen Kabelbündel/Kabelbaum gebastelt. Kabel für Instrumente, Gesang und Monitoring schön zusammengetüdelt mit Kabelspiralen und für die beiden Stageboxen (jeweils 8 in 4 out) beschriftet. Für mich selbst habe ich drei Kabelbündel, die noch nicht optimal verteilt sind, da arbeite ich noch dran.


    Die Stageboxen mit Multicore sind zusammen mit dem XR18 und Sender für InEar, sowie einem Wlan-Router in einem Rack untergebracht. Ordentlich beschriftet klappt das problemlos und schnell. Aber in dem Rack ist nach einem Gig alles durcheinander, das Thema gehe ich als nächstes an. Aber ich glaube, dass ich mit meiner Lösung auf einem guten Weg bin. Ich mag es auch aufgeräumt, und da macht es schon viel aus, wenn nicht mehr so viele Kabel herumliegen.

  • Ich hab das jetzt mit den Einzelkabeln am Teppich ausprobiert.

    Muss sagen die ersten Trockenübungen im Keller funktionieren echt gut.

    Man muss kein einzige Kabel mehr aufräumen, nur noch die Kabel vor dem Zusammenlegen des Teppichs sauber hinlegen.

    Ich habe einen E-Drum Teppich von Meinl dadurch kann ich die dicken Kabelstränge unter dem Teppich verstecken und jeweils an 4 Stellen mit den einzelnen Kabeln an die Oberfläche gehen ;)


    Werde nach den ersten Live-Gigs berichten. (Also wird Dank Corona noch ein bisschen dauern)

  • Ich verändere bei meinem Setup nicht mehr viel, es ändert sich aber von Gig zu Gig der Mikrofonieraufwand.

    Bei kleineren Gigs sind es nur Kick, Snare und Overheads, bei größeren kommen diverse hinzu.

    Früher hatte ich ein Drumrack, bei dem lief ein Multicorekabel (auf Multipin) durch die Rackstangen mit Abzweigen an allen nötigen Stellen, das war schon praktisch-


    Heute habe ich für jedes Mikrofon, bzw. dessen Position, ein individuell angefertigtes Kabel (exakte Länge, jeh nach Mikrofon mit Winkelstecker oder normalem Stecker, farblich codiertem und beschrifteten Steckern)

    Das minimiert Auf- und Abbau und hält den ganzen Aufwand im Rahmen

  • Wir haben in der Band für die Drums diese Teil, o.ä. pro snake 81831-10 Multicore – Musikhaus Thomann


    Persönlich muss ich aber sagen, das ich das gar nicht mal so gut finde! die Kabel sind sehr dünn und du musst die Teile jedesmal auseinander klamüsern. Ich denke in der Zukunft werden wir wieder auf einzelne Kabel gehen.

    Das ist ein nicht zu unterschätzender Nachteil von Multicores, denn wenn du dabei auf preiswerte zurückgreifst, gehen diese bei den (nervigen und zeitraubenden) Entfädelungsaktionen auch ganz gerne mal kaputt.

  • Heute habe ich für jedes Mikrofon, bzw. dessen Position, ein individuell angefertigtes Kabel (exakte Länge, jeh nach Mikrofon mit Winkelstecker oder normalem Stecker, farblich codiertem und beschrifteten Steckern)

    Das finde ich eine gute Lösung, die ich auch empfohlen hätte. Eventl. noch verschiedene Farben bei den Kabeln (gibts z.B. von Sommer oder Cordial)?


    Kabel oder Multicore unter dem Drumteppich, oder generell unter Teppichen, sollten "trittfest" sein. Je nach Gerammel mit den Trommeln, Ständern oder Füssen auf dem Teppich, könnte sich irgendwann eine Ader quetschen und das Mikrofon fällt im (unpassenden) Moment aus. Oder es gibt direkt einen shortcut auf der Phantomspannungsversorgung (z.B. am Pult für die komplette Band). ;)


    Klar ist, dass man sich bei den ganzen Anstrengungen und DIY Bastelaktionen (bzw. Kaufaktivitäten) sicher sein sollte, entsprechend lange mit dem aktuellen Setup zufrieden zu sein. ;)

  • Ich habe eine Stagebox vor der Bassdrum stehen. Die Kabel, die Mikros und die Stagebox sind mit farbigem Gaffa+Edding markiert. Ich muss also null nachdenken, wenn ich verkabel. Die Kabel haben passende Längen von der Stagebox zum Mikro. Das Verkabeln geht so ratzfatz, das dauert keine Minute. Die einzelnen XLRS, die ins Pult kommen, sind nummeriert, so dass man da auch nichts falsch machen kann. Ist eine Lösung, die gut und schnell funktioniert.

    Allerdings hab ich die Kabel nicht abgelängt, sondern Standardlängen mit ein bisschen Luft.


    Übrigens laufen in die Stagebox je nach Gig auch die Mikros der ganzen Band rein.

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