Wow! Tricky Nummer, super gespielt.
fwdrums
Wow! Tricky Nummer, super gespielt.
fwdrums
Ich habe mich erneut an ein Drum Playthrough gewagt, diesmal gibt es jedoch kein Sheet, denn das ganze Gedängel ist auf meinen Mist gewachsen. 🙃
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Der Jazzbassist Christian McBride hat 1997 zusammen mit Trompeter Nicholas Payton und dem Gitarristen Mark Whitfield das Trio-Album „Fingerpainting (The Music Of Herbie Hancock)“ veröffentlicht, ein Album das ganz ohne Schlagzeug auskommt. Auf Grund dessen ist es ein großer Reiz, dazu Schlagzeug zu spielen. Wann kommt man mal als Schlagzeuger in die Gelegenheit, ohne ein direktes rhythmisches Vorbild mit den Besten Musikern zusammen spielen zu können. Der Drumpart in dem Song Chameleon, komponiert von Herbie Hancock, arrangiert von Christian McBride ist folglich meine Interpretation des Songs.
Ich hoffe, es findet euer Wohlwollen.
Super gespielt - wie immer.
Der Plattentipp alleine ist mir Gold wert 😬
Frohe Ostern
Flo
Liebe Community,
ein etwas anderes Drum Cover von mir, ein frühes Dokument über die Verwendung des Swing Pattern.
Seit vielen Jahren beschäftige ich mich mit der Geschichte des Schlagzeugs und der Entwicklung der Spielweisen. Vor diesem Hintergrund ist mein neues Drum Cover mit der dazugehörigen Transkription entstanden. Die Noten stehen den Abonnentinnen und Abonnenten meiner Seite http://www.deinschlagzeuglehrer.de zum kostenlosen Download bereit.
Die Aufnahme des Songs Oriental Jazz (auch als Soudan veröffentlicht) der Original Dixieland Jazz Band aus New Orleans mit dem Schlagzeuger Anthony Sbarbaro, auch genannt Tony Spargo, vom 24. November 1917 ist ein frühes Dokument über die Anwendung des Herzstücks des Jazz, des Swing Pattern. Die Transkription verdeutlicht die Anwendung des Swing Pattern, selbst in diesem sehr frühen Dokument der Jazzgeschichte.
Cool.
Und optisch so schön umgesetzt. Wirklich cool
Unbek.Pferd: Ich danke Dir herzlich!!!
Cooler Woodblock-Woofer auch!
Sehr schön. Bisher mein Lieblings-Drumcover von dir, auch wegen der beinahe stilechten Ausstattung. Wenn da nicht die moderne Snare wäre...
So ein "klassisches" Schlagzeug stünde ja auch noch auf meiner Wunschliste, da ich die Stilistik selbst ja auch öfter mal bedienen muss.
trommla: Ich danke Dir. Die Ausstattung wäre eingentlich erhbelich stilechter gewesen, aber die passende Snaredrum, mit nur einseitig stimmbaren Fell, hat ein Loch im Kalbsfell. In meinem jugendlichen Leichtsinn dachte ich, ich könnte einfach so das Fell wechseln, aber... taddaaaa... ein modernen 14" Fell passt nicht auf das gute Stück, deswegen musste, sehr zu meinem Leidwesen, die moderne Snaredrum herhalten. Zu doof!
Ich finde es super, dass Du auch so eine Richtung bedienen musst. Wie heisst die Combo?
Wenn du beim nächsten mal dein Holzfäller-Hemd gegen ein stilechtes Smoking-Hemd tauschst, gibts die Eins mit Sternchen
Ich finde es super, dass Du auch so eine Richtung bedienen musst. Wie heisst die Combo?
Das ist in München die Charivari Jazzband, eine traditionsreiche Dixielandkapelle seit über 40 Jahren, deren Musiker im Schnitt um die 80 Jahre alt sind. Das Programm ist insgesamt nicht ganz so urtümlich wie ODJB, aber Tiger Rag, Creole Love Call
u.a. kommen immer wieder mal vor.
Wenn du beim nächsten mal dein Holzfäller-Hemd gegen ein stilechtes Smoking-Hemd tauschst, gibts die Eins mit Sternchen
Wird gemacht!!!! Obwohl es auch tatsächlich Anfang des 20. Jahrhunderts karierte Flanellhemden gegeben hat.
Charivari Jazzband
Klasse, ich würde zu gerne in einem solchen Orchester spielen und diese mittlerweile historische Musik bedinenen. Ich bin etwas neidisch.
Klasse, ich würde zu gerne in einem solchen Orchester spielen
Wenn ich mir einen Job aussuchen könnte, wäre es wohl irgendwas in Richtung Max Raabes Palastorchester
Das finde ich noch interessanter als das stellenweise etwas abgedroschene Chicago/Dixieland/N.O.-Repertoire. Hatte mal ein Quartett mit Liedern von Holländer, Weil und Co., das war schon genial. Vom Drumming her ja bezüglich Instrumentarium nicht ganz unähnlich. Und wenn mal wieder irgendwo Original Charleston oder Black Bottom auf dem Programm steht, freu ich mich schon Tage vorher
Hallo
Puuhh-da ist es schwer eine Meinung abzugeben, weil es so auf den ersten Blick so gar nicht meins ist.
Aber hier ist vielleicht gar nicht so das musikalische von Interesse, sondern viel mehr die Geschichte, die dahinter steckt.
Wenn es stimmt, dann wurde zuerst "Jass" in der Bezeichnung so geschrieben. Später dann in "Jazz" umgewandelt.
So jetzt komme ich dazu warum mich dieses Video von dir dennoch so gut gefällt>es erinnert mich ein bisschen an meine Kindheit.
Denn ich liebe Stummfilme. Irgendwie hatte ich die sofort im Sinn.
Also wenn ich eine Stelle mag, dann ist es die mit dem Woodblock. Erinnert ein bisschen an Stepptanz.
Wenn es richtig stilecht sein müsste, dann sind die Mikros wohl auch nicht ganz so zeitgemäß und ich hätte dann auch schwarz-weiß erwartet.
Apropos Aufnahme>Angeblich soll da ja die erste veröffentlichte Schalplattenaufnahme entstanden sein.
Wofür ist eigentlich die große "Hupe" gedacht? In dem Stück dann nur Deko.
Wofür ist eigentlich die große "Hupe" gedacht? In dem Stück dann nur Deko.
Ja, hab ich mir auch gedacht in Nachhinein.
Ist ja nicht Mal ein Pedal dran. Gebe zu, mir fehlt da auch der historische Kontext..
Ist ja nicht Mal ein Pedal dran. Gebe zu, mir fehlt da auch der historische Kontext..
Das Pedal war schon erfunden worden. Das erste Bassdrumpedal (1887 J.R. Olney) war maßgeblich für die Entstehung des Schlagzeugs.
Das mit dem Stepptanz passt genau, viele damalige Drummer waren auch gute Stepptänzer, so z.B. Buddy Rich, Gene Krupa, Papa Jo Jones, Louis Bellson und sogar Joe Morello.
Bei dem Video musste ich (leider) ein paar Entscheidungen treffen:
Schwarz/weiß oder bunt: Ich wollte, dass man die Farbe der Bassdrum erkennt, daher bin ich auf bunt gegangen.
Positionierung der Mikros: Ich wollte auf Nummer sicher gehen und einen halbwegs ordentlichen Sound bekommen, ohne viel experimentieren zu müssen, daher bin ich bei meiner gewohnten John Glync Methode geblieben.
FRAGE FÜR DIE ZUKUNFT AN DIE COMMUNITY: Wären solche Videos stilecht besser, interessanter oder sehenswerter?
Die Bassdrum dient tatsächlich nur als Stativ für den Woodblock und das China. Eine Fußmaschine hätte ich gehabt, auch eine stilechte, Tony Spargo hatte natürlich auch eine, aber auf den frühen Aufnahmen hatte man noch zuviel Angst, die Bassdrum zu verwenden, denn diese, so die Befürchtung, könne die Aufnahme mit ihren Frequenzen schrotten. Das erste in Serie hergestellte Pedal wurde 1909 von Ludwig auf den Markt geschmissen, zuvor hab es viele Eigenbauten, z.B. auch Overhang-Pedals.
Schallplattenaufnahmen gab es schon zuvor, die Original Dixieland Jass Band war nur das erste Orchester, welches eine Aufnahme mit der neuen Musik, dem Jazz, machte. Die erste Aufnahmen mit einem Schlagzeug, bzw. einer Trommel entstanden 1912. Das Wort "Jass" wurde im Übrigen in "Jazz" umgewandelt, weil zuviele Scherzkekse beim "Jass" das "J" übertunschten.
FRAGE FÜR DIE ZUKUNFT AN DIE COMMUNITY: Wären solche Videos stilecht besser, interessanter oder sehenswerter?
Völlig egal, würde ich sagen. Schließlich soll es eher um die Musik und das Drumming gehen, als um eine historische "Facharbeit". Wobei ich eine spielbare Bassdrum aus Gründen der Authentizität schon relevant finde, denn damals wurde sie ja auch schon getreten. Das darf aber ruhig mittels moderner Pedalerie geschehen, sieht man eh kaum, wenn daran ein schöner Fellbeater schwingt.
Aber wenn man es absolut penibel sieht, müsste ja dann auch eine 100 Jahre alte Snare auf einem 100 Jahre alten Stativ schräg wie beim Marschieren hängen. Und natürlich mit Sticks aus 100 Jahre altem amerikanischen Hickory gespielt werden
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