Jazz-Transkriptionen: NEU "Watermelon Man" von Herbie Hancock

  • Ich lehne mich weit aus dem Fenster, glaube aber, egal ob 4/4, 3/4 oder 5/4, man lernt Swingen nicht für sich im stillen Kämmerlein. Ich habe noch keinen Drummer gehört, der ohne viiiiel Banderfahrung im Jazz beim Swingpattern gut geklungen hätte. Selbst wenn die Technik an sich nicht verkehrt war.

    Ich verste was du meinst. Ich spiele diese Pattern total gerne und höre es auch gerne. Spiele jedoch nicht in einer Band.

    Was also tun? "Spiel es mal geswingt": ist auch so eine Aussage wo ich erstmal unsicher die Sticks schwingen werde.

    Ich kann von einem geraden Achtel-Pattern in Richtung ein Shuffle(Swing)-Pattern wandern und zurück schwingen. Wahrscheinlich aber das Feeling nicht rüber bringen können.

    Demzufolge wäre es dann ja egal in welche Taktart ich mich bewege.

    Den Pattern von Take Five bekomme ich hin-da bin ich mir sicher

  • Ne sicher nicht, ich seh mich selbst ja gar nicht, wenn ich Trad. spiele ;)

    Das ist natürlich richtig, aber dennoch wage ich zu behaupten, dass es eher so eine Gefühlssache ist.

    Ich lehne mich weit aus dem Fenster, glaube aber, egal ob 4/4, 3/4 oder 5/4, man lernt Swingen nicht für sich im stillen Kämmerlein.

    Das unterschreibe ich zu 100 Prozent. Deine Erfahrungen stimmen absolut! Ich bin bin bei meiner Antwort davon ausgegangen, dass Lexikon75 sich auf die rein koordinatorische und technische Ausführung bezieht, nicht auf das Zusammenspiel in einer Band oder Allgemein gesprochen, einem musikalischen Kontext. Das richtige Feeling erlangt man nur über Hören und Praxis.

  • Ich würde es einfach machen. Spaß macht's allemal

    Auch da stimme ich vollumfänglich zu! :)


    Aber ich stehe auch zu meiner Aussage, bevor man nicht im 4/4 swingt, sollte man diesen zum Swingen bekommen, durch Hören, Spielen, Praxisbezug, etc., bevor man versucht, einen 5/4-Swing zum Besten zu geben. Die Leiter Sprosse für Sprosse nehmen.

  • Liebe Community,


    etwas funky Jazz zum langen Wochenende?


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    „Watermelon Man“ ist ein populäres Stück der Jazzgeschichte, sowohl wegen des funky Grooves von Drummer Billy Higgins als auch deswegen, weil es Hancocks erster kommerzieller Erfolg war. Der 1962 geschriebene und auf seinem Debütalbum Takin' Off enthaltene Titel unterstreicht Hancocks Talent, kommerzielle Attraktivität mit künstlerischer Integrität zu verbinden.


    „Watermelon Man“ wurde von Hancocks Kindheitserinnerungen an einen Wassermelonenverkäufer in Chicago inspiriert, dessen von Pferden gezogener Wagen über die gepflasterten Straßen rollte und dabei einen einzigartigen Rhythmus erzeugte. Dieses rhythmische Muster bildete die Grundlage für den Groove des Songs. Der Song sollte ein breiteres Publikum ansprechen und mischte Jazz mit Elementen von Soul, R&B und Funk. Diese Verschmelzung der Stile trug dazu bei, dass „Watermelon Man“ zu einem Jukebox-Favoriten und zu einem kommerziellen Erfolg für Blue Note Records wurde.


    Billy Higgins, ein Schlagzeuger, der für seine Arbeit im Bebop und Hard Bop bekannt war, spielte eine entscheidende Rolle bei Watermelon Man“. Obwohl Hancock anfangs Zweifel an Higgins' Fähigkeit hatte, den funkigen, geradlinigen Achtel-Groove zu spielen, der für das Stück erforderlich war, übertraf Higgins Spiel alle Erwartungen. Higgins brachte einen bis dato unüblichen Rhythmus ein, der die Synkopen des Jazz mit dem für den Funk herrührenden geraden Rhythmus verband. Seine Herangehensweise sorgte für einen „funky jazz flavor“, der für den Erfolg des Songs entscheidend war.

  • deinschlagzeuglehrer

    Hat den Titel des Themas von „Jazz-Transkriptionen: NEU "Take Five" vom Dav Brubeck Quartet“ zu „Jazz-Transkriptionen: NEU "Watermelon Man" von Herbie Hancock“ geändert.
  • Liebe Schlagzeugerinnen und Schlagzeuger,


    in meinem neuesten Video präsentiere ich eine Transkription und Performance der ersten 104 Takte der Interpretation des Latin-Jazz-Standards „Manteca“ durch das Red Garland Trio. Ursprünglich von Dizzy Gillespie, Chano Pozo und Gil Fuller komponiert, war „Manteca“ ein prägender Impuls für afro-kubanische Rhythmen im Jazz. Das Schlagzeugspiel von Art Taylor und die Conga- Rhythmen von Ray Barretto verleihen dieser Aufnahme aus dem Jahr 1958 eine besondere Klangdichte und sind ein gutes Beispiel für die lateinamerikanischen Einflüsse im Jazz.


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    Dieses Video bietet einen Einblick in die rhythmische Struktur von Taylors Spiel (mit einem Hauch von Interpretation aufgrund der Conga-Präsenz).


    Übersetzt mit DeepL.com (kostenlose Version)

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