Jazz-Transkriptionen: NEU "Watermelon Man" von Herbie Hancock

  • Ich finde deine Videos immer klasse. Super produziert und sorgfältig recherchiert.

    Das Album study in brown ist einfach klasse.

    Du hast das Stück sicherlich mit Kopfhörern abgehört - ich nicht - deshalb nur aus Interesse meine Frage:

    Ist von feathering bei dem Titel nichts zu hören?

    Roach macht das auf der Platte eigentlich sehr viel (teilweise sogar hörbar in seinen Solos) und ich hätte vermutet, dass er es in diesem Wohlfühltempo erst recht macht.

    Danke für deine tolle Arbeit!

    Liebe Grüße

  • Flexiflo: Herzlichen Dank erst einmal! Ich freue mich, wenn meine Videos und meine Arbeit gefallen fillen.

    Ist von feathering bei dem Titel nichts zu hören?

    Tatsächlich ist das "feathering" der Bassdrum erst ab dem 2. Chorus des Saxophonsolos zu hören. Vorher konnte ich es zumindest nicht auszumachen. In seinem Solo (welches ich am Freitag veröffentliche) läuft die Bassdrum dann auch gut hörbar durch. Es ist oft sehr schwierig zu sagen, ob die Bassdrum leise gespielt wurde oder nicht, die Frequenzen bei den Aufnahmen in diesen Jahren vermischen sich auch. Ich notiere nur das, was ich auch höre. Wie ich es auch immer wieder betone, eine Transkription kann auch immer nur zum Teil eine Interpretation sein.

  • Hallo zusammen,


    Lust auf etwas Solodrumming von Max Roach?


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    In meinem neuesten Video präsentiere ich eine vollständige Transkription und Performance von Max Roachs Solo in "Sandu". Roach ist einer der Pioniere des modernen Jazz-Schlagzeugs, er brachte eine neue Ebene der Kreativität in die Jazzmusik und hiefte das Schlagzeugsolo auf ein neues musikalisches Level.


    Lasst euch von Max Roach inspirieren!

  • deinschlagzeuglehrer

    Hat den Titel des Themas von „Jazz-Transkriptionen: NEU "Sandu" von Clifford Brown & Max Roach“ zu „Jazz-Transkriptionen: NEU "Sandu" Drum Solo von Max Roach“ geändert.
  • Dein Kanal ist so mit das Beste was es im Bereich Jazz-Edu für Drummer zu finden gibt! Respect — geile Arbeit.

    Wow, herzlichen Dank, das höre ich sehr gerne und macht mich in Anbetracht der beachtlichen Mitanbieter etwas sprachlos. Dankeschön! Ich habe noch einiges in naher Zukunft geplant und in Arbeit, es tut gut, zu lesen, dass sich die Mühe lohnt!


    Dein Internetauftritt ist übrigens super! Ich bin gespannt, was Du aus dem Trapset machen wirst. Und eine tolle Snaredrumsammlung! Bin etwas neidisch! :)

  • Liebe Community,


    in meinem neuesten Video präsentiere ich eine Transkription und Performance der ersten 64 Takte von James Browns Song „The Chicken“.


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    Komponiert von Pee Wee Ellis, erschien „The Chicken“ erstmals als B-Seite von James Browns 1969er Single „The Popcorn“. Mit der Zeit erlangte das Stück

    Bekanntheit, insbesondere durch die Versionen des Bassisten Jaco Pastorius' Versionen. Der Song war Teil des 25. Studioalbums von James Brown, das im August 1969 bei King Records erschien. Dieses Album markierte einen entscheidenden Moment in der Fusion von Funk, Soul und R&B und spiegelte den innovativen Sound wider, der diese Ära prägte.


    James Brown spielte eine entscheidende Rolle bei der Popularisierung der Funkmusik. Seine Zusammenarbeit mit dem Schlagzeuger Clyde Stubblefield war entscheidend für das rhythmische Fundament des Genres. Stubblefields Grooves sind zu einem Eckpfeiler des Funk-Drummings geworden und wurden odtmals im Hip-Hop und anderen Genres gesampelt. was seinen Status als einer der meistgesampelten Schlagzeuger der Geschichte einbrachte.


    Vielen Dank fürs Schauen!

  • deinschlagzeuglehrer

    Hat den Titel des Themas von „Jazz-Transkriptionen: NEU "Sandu" Drum Solo von Max Roach“ zu „Jazz-Transkriptionen: NEU "The Chicken" von James Brown“ geändert.
  • Hallo

    Gute Laune Musik und nicht minder macht es laune zum mitspielen.

    Populär! Fallen Begriffe wie Funk, Fusion und Jazz dann schaut man in Gesichter der Ablehnung.

    Nimmt man diese an die Hand und schleift sie in den Jazz-Club dann hört man meist:"Ach. War doch nicht so übel!"

    Gibt man Disco-Musik ein dann steht gleich im ersten Satz Funk.

    Ich kenne so viele die Michael Jackson hören oder gar Fan sind, dann wird man belächelt, wenn man es wagt anzudeuten, dass in einigen Stücken Jazz-Elemente drin sind. Sicherlich vermischt mit anderen Genres wie R'n'B, Soul und allgemein Pop.

    Mit dem Wissen werden viele Musikstücke auf einmal interessant.

    Der Satz mit dem "Schön trinken" findet auch in dr Musik Anwendung.

    "Schön spielen" ;)

  • Lexikon75: Vielen Dank für Deinen Kommentar! Bei unzähligen Songs kann man sehen, wie vielseitig und verbindend Musik sein kann—Funk, Jazz, Fusion, Rpck, Pop und wie sie alle heißen, sie alle haben ihren Platz und letztendlich sind es imer Hörgewöhnheiten. Oft entdeckt man die Schönheit erst, wenn man sich wirklich darauf einlässt und offen dafür ist. Musik hat die Kraft, neue Welten zu eröffnen, man muss sich nur (zu)trauen, hinzuhören.

  • Auf dem Hi-Hat ist man da ja ja ziemlich flott unterwegs, stört denn da der große "Wecker" nicht am Handgelenk, oder wirkt er da ähnlich wie die

    Gewichte beim Bassdrumbeater.

    Jetzt spielst du das ja noch, im German Gripp, hab mir das mal in Großaufnahme (gut von oben zu sehen - Danke für die Perspektive) angesehen.

    Da kann man schön die Winkelungen, Handgelenk, Stick beaobachten.

    Bei anderen Videos spielst du ja auch, andere Griff- Arten. Mich würde mal interessieren, weil das ja schon ziemlich schnell ist, warum du hier gerade,

    Germann Gripp gewählt hast. Also im Vergleich zu anderen Gripptechniken.

    Die Schulter des Sticks, sieht ja auch nicht gerade Lang eher Kürzer aus, also auch eher weniger Unterstützung durch Rebound.

    Also das ist nicht Ohne, würde ich meinen. :thumbup:

    ich höre immer du musst, du brauchst.....ist "modern", "out", "in", "trendy" und so....
    ich mach`s wie`s mir passt, schei.. auf die Säue, die laufend sinnbefreit durch
    die Dörfer getrieben werden.



  • orinocco: Vielen Dank fürs Schauen!

    stört denn da der große "Wecker" nicht am Handgelenk, oder wirkt er da ähnlich wie die

    Gewichte beim Bassdrumbeater.

    ^^


    warum du hier gerade,

    Germann Gripp gewählt hast.

    Das hat in erster Linie klangtechnische Gründe. Ich hatte das Gefühl, mit dieser Haltung den besten Sound für diesen Song generieren zu können, speziell auf die Dynamik und die Gleichmäßigkeit bezogen.

  • Liebe Community,


    in meinem neuen Video präsentiere ich eine detaillierte Schlagzeug-Transkription von „Take Five“, einem der berühmtesten Jazzstücke des Dave Brubeck Quartets und des Jazz im Allgemeinen, das erstmals am 25. Juni 1959 aufgenommen wurde.


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    Die Aufnahmen zum dem Song erwiesen sich als so mühsam, dass der Produzent Teo Macero den Versuch nach 40 Minuten und mehr als 20 Fehlversuchen abbrach, weil das eine oder andere Mitglied des Quartets immer wieder den Faden verlor. Bei der folgenden Session am 1. Juli 1959 gelang es ihnen, die nun bekannte Single und den Albumtitel in zwei Takes aufzunehmen. Meine Transkription und Performance enthält die ersten 68 Takte von „Take Five“ und zeigt den legendären Groove, ohne das Schlagzeugsolo (eine Transkription des Solos ist in Arbeit und wird in Kürze auf meinem Kanal folgen), um das rhythmische Fundament zu betonen, das von Joe Morellos herausragendem Schlagzeugspiel gelegt wurde.


    „Take Five“ wurde von dem Saxophonisten Paul Desmond komponiert und ursprünglich 1959 für das Album Time Out aufgenommen. Das Stück wurde schnell zu einem Jazz-Hit und zu einer der meistverkauften Jazz-Singles aller Zeiten. Der damals für den Jazz ungewöhnliche 5/4-Takt verlieh dem Stück seinen unverwechselbaren Charakter, und Joe Morellos Schlagzeugspiel trug wesentlich dazu bei, diesen komplexen Rhythmus zugänglich und ansprechend zu machen.


    In diesem Video konzentriere ich mich ausschließlich auf Morellos Groove, nicht auf sein Schlagzeugsolo in „Take Five“ - nur auf den soliden swingenden Rhythmus, der das Stück antreibt. Eine vollständige Transkription des Solos ist in Arbeit und wird demnächst auf meinem Kanal zu sehen sein. Wenn man die Performance jedoch auf den Groove reduziert, kann man die subtilen Komplexitäten und Nuancen in Morellos Schlagzeugspiel voll und ganz wertschätzen.


    Vielen Dank fürs Schauen!

  • warum du hier gerade,

    Germann Gripp gewählt hast.

    Das hat in erster Linie klangtechnische Gründe. Ich hatte das Gefühl, mit dieser Haltung den besten Sound für diesen Song generieren zu können, speziell auf die Dynamik und die Gleichmäßigkeit bezogen.

    Meine Güte, du suchst dir den Gripp aus! In Bezug auf Dynamik und Gleichmäßigkeit! 8|


    Es ist wirklich ein sehr weiter Weg, bis man an diesem Instrument was kann. Ich kriege in diesem Forum regelmäßig Ohnmachtsanfälle. :D

    "Ambition is a dream with a V8 engine" - Elvis Presley

  • :thumbup:

    ja, .........auch dieses mal wieder.....da gibts wieder Interessantes zu entdecken und zu beobachten.

    ich höre immer du musst, du brauchst.....ist "modern", "out", "in", "trendy" und so....
    ich mach`s wie`s mir passt, schei.. auf die Säue, die laufend sinnbefreit durch
    die Dörfer getrieben werden.



  • Es ist wirklich ein sehr weiter Weg, bis man an diesem Instrument was kann. Ich kriege in diesem Forum regelmäßig Ohnmachtsanfälle.

    Und es hört nie auf, das ist ja auch das Schöne daran! Aber es git definitiv keinen Grund für Ohnmachtsanfälle oder dergleichen. :)

    ja, .........auch dieses mal wieder.....da gibts wieder Interessantes zu entdecken und zu beobachten.

    Danke, der Meinung bin ich auch! :)

  • deinschlagzeuglehrer

    Hat den Titel des Themas von „Jazz-Transkriptionen: NEU "The Chicken" von James Brown“ zu „Jazz-Transkriptionen: NEU "Take Five" vom Dav Brubeck Quartet“ geändert.
  • Das hat in erster Linie klangtechnische Gründe. Ich hatte das Gefühl, mit dieser Haltung den besten Sound für diesen Song generieren zu können, speziell auf die Dynamik und die Gleichmäßigkeit bezogen.

    Interessant. Spielst du überhaupt kein Traditional Grip? Ich setze die verschiedenen Stockhaltungen auch nach Klang bzw Feeling ein, aber in meinen Ohren klingt Take Five im Trad. Grip wesentlich "originaler" und fluffiger. Das geht mir aber eigentlich bei allem so, was swingt :/

  • Ich finde dieses Stück wirklich toll.

    Oft bekommt man zu hören, dass das Fahrstuhl-Musik ist. Wenn man dann aber über das Stück philosophieren beginnt, ändern sich die Meinungen sehr schnell.Naja, zumindestens wird das Sück nicht mehr auf den Fahrstuhl reduziert.

    Den Part den du spielst ist toll. Ich finde einen anderen Part, auch nicht ganz uninteressant

    Ab etwa 2:30 bei dieser Version>>Take five

    Der Part hat was.


    Ich wollte mich immer mal daran versuchen, aber ich hab mich noch nicht getraut. 5/4 ist schon was anderes.

    Wie sehr muss man es im 4/4 Takt beherrschen?

  • Spielst du überhaupt kein Traditional Grip?

    Ich spiele nur Traditional Grip, wenn ich technisch nichts anspruchvolles spielen muss. Doubles, Akzentuierungen etc. laufen bei mir im Traditional Grip nicht rund. leider!

    in meinen Ohren klingt Take Five im Trad. Grip wesentlich "originaler" und fluffiger. Das geht mir aber eigentlich bei allem so, was swingt

    Ich habe das Gefühl, dass es eher eine optische Täuschung ist, weil man im Jazz der 40er bis 70er Jahre es einfach gewohnt ist, die Spieler mit Traditional Grip zu sehen. Ich behaupte, es spielt keine Rolle, ob Traditional oder Matched Grip. Beides funktioniert für alles. Beispiel für Traditional Grip in härter Gangart: Virgil Donati, Stewart Copeland; Matched Grip im Jazz: Mark Guiliana, Bill Stewart, Größen wie Max Roach, Gene Krupa, Buddy Rich, Louie Bellson und Jack deJohnette wechselten regelmäßig zwischen Traditional und Matched Grip.

    Wie sehr muss man es im 4/4 Takt beherrschen?

    Man sollte den Swing im 4/4 schon sicher beherrschen. Die Comping-Figuren sind ja auch nicht gerade simpel. Von daher, erst den 4/4 meistern, dann würde ich sogar eher noch den 3/4-Swing vorziehen, bevor es zum 5/4 geht.

  • Ich habe das Gefühl, dass es eher eine optische Täuschung ist

    Ne sicher nicht, ich seh mich selbst ja gar nicht, wenn ich Trad. spiele ;)


    Was ich mit der Linken spiele, fühlt (und hört?) sich nach meinem Empfinden bei Swingpatterns definitiv besser an. Bei Powerdrumming ala Donati oder Copeland bin ich Traditional völlig überfordert, da bekomme ich nicht den Druck dahinter, den es bräuchte.


    Man sollte den Swing im 4/4 schon sicher beherrschen. Die Comping-Figuren sind ja auch nicht gerade simpel. Von daher, erst den 4/4 meistern, dann würde ich sogar eher noch den 3/4-Swing vorziehen, bevor es zum 5/4 geht.

    Ich lehne mich weit aus dem Fenster, glaube aber, egal ob 4/4, 3/4 oder 5/4, man lernt Swingen nicht für sich im stillen Kämmerlein. Ich habe noch keinen Drummer gehört, der ohne viiiiel Banderfahrung im Jazz beim Swingpattern gut geklungen hätte. Selbst wenn die Technik an sich nicht verkehrt war.


    Da reden wir noch überhaupt nicht vom Comping, sondern erst mal nur vom Basisfeel der rechten Hand (natürlich links beim Linkshänder). Aber gutes Comping setzt voraus, zu lernen, sich in alle Instrumente einzufühlen und mit der Zeit zu verstehen, wo die wichtigen Akzente sind. Wenn man nur technisch übt, wie ein Ochs zu synkopieren, "damit es nicht langweilig klingt", also irgendwelche auswendig gelernten Gimmicks abfeuert, wird's noch kein guter Swing. Und da helfen Mitmusiker ungemein, die einen immer wieder dran erinnern, nicht so zappelig zu spielen.


    Zumindest würde ich das aus eigener Erfahrung so beschreiben. Ich hab zwar schon seit jungen Jahren hin und wieder mal Jazz gespielt, aber das Gefühl ist erst mit der Zeit gewachsen, nachdem ich seit gut 10 Jahren immer mehr im Jazz unterwegs bin.

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