Welche Snare für mein Set?

  • Oh man, die Entscheidung ist echt so sakrisch schwer. Danke für eure Einschätzungen und Meinungen!

    Bei dem Preis der Power Brass kann man die ja eigentlich auch einfach behalten, oder? Ist ja keine Black Beauty.


    Messing klingt noch mal mehr nach "High End" und runder (etwas weicher) als Stahl.

    Das stimmt, also kommt mir auch so vor. Ohne dass ich es so beschreiben hätte können, aber bevor du es geschrieben hast.

    Ich hatte sie auch gestern doch mal noch unterm SM57 und das war echt gut. Ich stimme meine Snares seit einiger Zeit relativ hoch (vielleicht mittelhoch? ^^ ) und dämpfe so gut wie nicht. Mehr habe ich deswegen auch nicht probiert, denn ich wollte das Fell nicht verkleben, und für verschiedene Stimmungen fehlte die Zeit.

    Wenn du genau wissen willst, wie hoch, kann ich dir die App "Drumtune Pro 2.0" empfehlen. Funzt sogar besser als der TuneBot, m.E. ...

    Für mich ist bei der Hauptsnare das G der dritten Oktave immer ein ganz guter Ausgangspunkt. Die Starphonic Brass stimme ich aber meistens etwas tiefer (aber nicht unter F#). Der Grundton entsteht immer aus dem Zusammenspiel beider Felle.

  • Hmmmm... Eigentlich wollte ich keine zusätzliche Snare mehr. Habe für meinen Bedarf genug Auswahl.

    Ausser das ich die Augen hoffen halte für eine gebrauchte Starphonic Brass...

    Doch jetzt habe ich Lust eine Power Brass auszuprobieren....

    Ich muss mir überlegen dieses Forum zu verlassen! :D

  • Wenn du genau wissen willst, wie hoch, kann ich dir die App "Drumtune Pro 2.0" empfehlen. Funzt sogar besser als der TuneBot, m.E. ...

    Für mich ist bei der Hauptsnare das G der dritten Oktave immer ein ganz guter Ausgangspunkt.

    Ich bin eher beim A. Ich nutze den Tunebot, soweit es geht, wobei man bei Snares höllisch aufpassen muss besonders beim Reso. Mir ist es einmal passiert, dass ich das Reso so hochgeschraubt habe, dass es gerissen ist. :D Mit Frequenzen von 350Hz hat der Tunebot irgendwie Probleme, selbst mit der Filter Funktion.

    Four on the floor sind zwei zu viel. SONOR Vintage Series: 20", 22" BD; 14" Snare-Drum; 10", 12" TT; 14", 16" FT

    PAISTE 2002, 2002 Big Beat, 602 Modern Essentials, PstX

    Next Gigs: 20.07. Motorradtreffen Stegen-Eschbach (FR), 23.11. Lokalität Baumann Heitersheim, 30.11. Heimathafen Lörrach mit >> Blackwood Mary

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  • Ich bin eher beim A.

    Das ist schon recht hoch.


    Mir ist es einmal passiert, dass ich das Reso so hochgeschraubt habe, dass es gerissen ist. :D Mit Frequenzen von 350Hz hat der Tunebot irgendwie Probleme, selbst mit der Filter Funktion.

    War das ein "normales" bzw. mitteldickes (z.B. Ambassador, Hazy 300)? Heftig.

    Ich würde Snare-Resos generell nicht so arg anknallen. Nur halt ordentlich ins Snarebed reinstimmen. Mit der o.g. App kann man den Grundton des Resos ganz gut messen. Demnach gehe ich da meistens so auf 370-380Hz.

  • War das ein "normales" bzw. mitteldickes (z.B. Ambassador, Hazy 300)? Heftig.

    Das war das Werksfell von Tama...quasi Ambassador. Bin damals blind nach der Tunebot App auf 398Hz gegangen, und vermutlich weit darüber hinaus.

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  • Also 398 Hz sollte beim Reso mit Stärke Amba absolut noch im Rahmen sein, wenn auch oberer Bereich.


    Ab 400 Hz ist wohl ein dickeres Reso besser, bsp. ein Emperor Reso (leidet natürlich die Absprache des Teppichs drunter). Mir sind da auch schon 2 mal Ambas Reso aus dem Rahmen gerissen, jeweils bei ca. 405-415 Hz.


    Ich bin mittlerweile auch wieder zurück vom "High Cranken", weil die Snare - etwas tiefer gestimmt - einfach mehr Ton und Raum hat. Für mich daher auch eher G3 als A3.

    "Pommes/currywurst hat einfach seine eigenen Gesetze."
    (c) by frint / 2008


    "Es macht so viel Spaß, ein Mann zu sein, das können sich Frauen gar nicht
    vorstellen!" (c) by Lippe / 2006

  • Zitat

    Ich bin eher beim A. Ich nutze den Tunebot, soweit es geht, wobei man bei Snares höllisch aufpassen muss besonders beim Reso. Mir ist es einmal passiert, dass ich das Reso so hochgeschraubt habe, dass es gerissen ist. :D Mit Frequenzen von 350Hz hat der Tunebot irgendwie Probleme, selbst mit der Filter Funktion.

    Aha, und ich dachte schon, ich hätte ein Montagsgerät vom tuneBot erwischt, beim Snare Reso spinnt die Frequenz Anzeige auch bei mir! Ich habe schon verschiedenste Schlägel und Anschlagstärken ausprobiert, aber das Ergebnis ist immer das selbe: es werden meist viel niedrigere Frequenzen angezeigt als wirklich am lug vorhanden sein müssten ... hast du speziell für das Snare Reso ggf noch Tipps im Umfang mit dem tuneBot?

    "e tudo isso, que é tanto, é pouco para o que eu quero" Fernando Pessoa

  • Stimmt ihr euer Snare-Reso mit dem Tunebot? Das mache ich schon länger nach der Methode von "Sounds like a drum" (mit Lineal). Die exakte Tonhöhe ist mir da weniger wichtig als die exakte Auflage des Teppichs. Mir fehlt zwar die Relation eurer Frequenzangaben, aber mir ist noch nie ein Reso beim Stimmen kaputt gegangen. Stimme allerdings nicht "bretthart", sondern nur relativ hoch.

  • Mir sind da auch schon 2 mal Ambas Reso aus dem Rahmen gerissen, jeweils bei ca. 405-415 Hz.

    Das kommt hin. Ich war definitiv jenseits der vorgeschlagenen 398Hz, weil diese nicht ordentlich gemessen wurden.

    es werden meist viel niedrigere Frequenzen angezeigt als wirklich am lug vorhanden sein müssten ... hast du speziell für das Snare Reso ggf noch Tipps im Umfang mit dem tuneBot?

    Ja, die Frequenz bleibt häufig bei einem sehr niederen Wert stecken, die überhaupt nichts mit der aktuellen (dominierenden) Frequenz zu tun hat. Z. B. 277Hz, wenn man über 360Hz kommt oder so.

    Meine Snares stimme ich daher mittlerweile weitgehend "manuell" nach Gehör, vor allem wenn ich merke, der Tunebot will nicht. Die Tunebot App hat bei der Snare ohnehin nur einen Schieber für den Grundton und keinerlei weiteren Parameter wie Resonanzfaktor oder gar Reso-Fellstärke.


    Bei den Toms allerdings empfinde ich den Tunebot als eine echte Hilfe!


    Übrigens kleine (eigentlich nicht so) lustige Story am Rande: Ich hatte mir den Tunebot im Februar 2020 zugelegt und wollte mein Live-Set für die kommenden Termine vorbereiten. Wenn man die Tunebot App öffnet, kommt da für ein paar Sekunden ein Startbildschirm "Powered by Corona Labs". Was für ein Omen! Im März 2020 war ich dann beinahe versucht, das Teil sofort wieder loszuwerden... :evil:

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  • Ja, same here: der Tunebot braucht in höheren Lagen beim Reso viel Geduld, ab 400 Hz ist der Zeitaufwand trotz Filterfunktion eigentlich nicht mehr vertretbar, da kann man dann gleich selber nach Gehör/Gefühl stimmen. Alles bis 400 Hz ist aber okay, wie ich meine, meine Reso habe ich in der Regel eh' auf 398 Hz, von daher reicht mir das.


    Ansonsten ist eine Stimmhilfe wie der Tunebot einfach ein immenses Zeitersparnis beim Fellwechsel einer Trommel oder des ganzen Sets. Ich bekomme ohne TB ähnliche Ergebnisse, eigentlich genauso gut, aber es dauert ungleich länger. Insbesondere dann, wenn man (ohne TB) schon 15 Minuten gestimmt hat, werden oftmals meine Ohren "müde" und ich kann manchmal nicht mehr klar hören, woran es nun exakt liegt, dass bsp. das 12er Tom "stinkt". Mit dem Tunebot habe ich dagegen das 7er-Set in kürzester Zeit auf Wunschhöhe durchgestimmt. Auch in Fällen, wo man die Tonhöhe erhalten und lediglich das Resonanzverhalten ändern will, spart der TB extrem Zeit und Nerven.


    Und seit Benutzen des Tunebots probiere ich einfach auch mehr Sachen aus, weil ich in kürzester Zeit das Standardtuning wieder reproduzieren kann.


    PS: Die Alternativen sind aber auch ganz okay: Die Apple iDrumTunepro ist sehr gut, aber scheint etwas davon abhängig zu sein, welches Handy man hat (obs das für Android gibt, weiß ich gar nicht): Bei meinem iphone 8 funzt es jedenfalls nicht so pralle, beim Iphone 10 meiner Frau ist es einwandfrei. Das von Marius favorisierte DrumTunePoro gefällt mir ebenfalls , ist mir persönlich aber etwas zu hakelig in der Bedienung, was an mir als App-Dino liegen kann, die Zusatzfeatures dort sind aber wirklich top (bsp. vollständiger Überblick über alle Intervalle und Frequenzen, und: alles abhörbar).

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  • Meine Tipps zum Snare Reso stimmen mit dem Tune Bot (Studio):


    - In der Nähe von 400Hz (auch wenn man leicht darunter ist) immer den High Frequency Modus benutzen

    - Die Stimmung am Snarebed kann durchaus 10Hz tiefer liegen. Ist kein Problem soundtechnisch

    - Filtermodus an

    - Den Tune Bot immer zur nächsten Stimmschraube "mitnehmen" und nicht an einer fixen Stelle lassen

    - Ich schnipse das Resofell lieber mit dem Finger(nagel) an als mit dem Stick drauf zu hauen. Habe dadurch nur sehr selten Fehlmessungen


    Ich stimme meistens auf G# was bei meiner Snare ca. 330/400Hz entspricht und mein Tune Bot hilft da recht zuverlässig.

  • Ich habe eigentlich immer nur nach Gehör gestimmt. Die Felle in Stimmung mit sich selbst (an den Spannschrauben abklopfen und fein justieren) bring ich auch nach wie vor nur nach Gehör. Aber eine Stimmhilfe finde ich mittlerweile schon praktisch, vor allem für Intervalle von Toms und generell eine zuverlässige Reproduzierbarkeit von Stimmungen.

    Seit ca. 1,5 Jahren nutze ich die App "Drumtune Pro 2.0". Hatte letztes Jahr auch mal einen direkten Vergleich zum Tunebot und finde, dass die App für alle Anwendungen besser und genauer funktioniert. Vor allem eben auch fürs Snare-Reso.

    Den Guide vom Tunebot hatte ich mir in dem Zusammenhang auch mal angeschaut. Da sind m.E. schon sehr gute Anhaltspunkte drin. Wobei ich persönlich die Frequenzangaben nur als grobe Anhaltspunkte nehme. Bei bestimmten Fellkombinationen haut das sowieso nicht hin. Mit Diplomat und Emperor auf den Toms (großer Unterschied der Fellstärken) ging das nicht mehr auf.

    Auch bei der Snare: Wozu das Reso exakt auf 398Hz bringen? Außerdem verstimmt es sich sowieso wieder und ich stimme meine Schlagfelle definitiv öfter nach als meine Resos.


    trommla

    Die Zollstock-Methode - kann mich erinnern. Hatte ich auch mal probiert, ist aber nix für mich.

    Ich mach das beim Snare-Reso genau so wie bei allen anderen Fellen: Anziehen nur Schrittweise mit zwei Stimmschlüsseln gegenüberliegend gleichzeitig. An den Spannschrauben für gleiche Tonhöhe abklopfen. So stimmt man automatisch im richtigen Maß ins Snarebed. Denke ich zumindest. :/


    Generell nutze ich sowas hier fürs Stimmen - auch fürs Snare-Reso: https://www.thomann.de/de/thomann_tambourin_schlaegel.htm

  • Ihr hättet mich fast mit der Power Brass umgekriegt!

    Doch da habe ich beim "T" entdeckt, dass die Pearl Special Reserve wieder erhältlich ist.

    Mein Favorit die 5 Zoll Variante war Heute als B-Stock erhältlich und ich habe zugeschlagen.

    Bin sehr gespannt.

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