Auch heiße Teile: Workout Sticks (1 Pair) – Drum Nerds
Ganz cool - bis auf den Preis
Auch heiße Teile: Workout Sticks (1 Pair) – Drum Nerds
Ganz cool - bis auf den Preis
Auch heiße Teile: Workout Sticks (1 Pair) – Drum Nerds
Ganz cool - bis auf den Preis
Nix für ungut, aber was für'n Scheiss (!)
Nix für ungut, aber was für'n Scheiss
Ist das nur eine Vermutung oder hast du die schon mal selbst in der Hand gehabt (?)
Ich meine aus der Ferne einschätzen zu können, dass man hier wieder äußerst kreativ darin war, Bedarf zu sättigen, der nicht existiert.
Gibt es eigentlich auch schon Gitarrensaiten aus Stacheldraht (um die Fingerkuppen abzuhärten, versteht sich) ?
Wer mit schweren Sticks üben will, holt sich schwere Sticks. Wer Muckies trainieren will, holt sich ein paar Hanteln.
Ok, ich gebe zu - hier haben doch eine Zielgruppe gefunden.
Ich finde die Idee eigentlich ganz nett. Aber der Preis ist einfach nicht mal ansatzweise angemessen 🤷♂️
ja mei warum soll`s solche gschichten nett für die "handklöppel" geben,
an den "Fussklöppeln" is ja, zumindest teils, auch so Zeugs dran.
Ich meine aus der Ferne einschätzen zu können, dass man hier wieder äußerst kreativ darin war, Bedarf zu sättigen, der nicht existiert.
Gibt es eigentlich auch schon Gitarrensaiten aus Stacheldraht (um die Fingerkuppen abzuhärten, versteht sich) ?
Wer mit schweren Sticks üben will, holt sich schwere Sticks. Wer Muckies trainieren will, holt sich ein paar Hanteln.
Ok, ich gebe zu - hier haben doch eine Zielgruppe gefunden.
Spitzensportler trainieren in in höheren Gebieten, um auf dem Boden durch mehr Sauerstoff leistungsfähiger zu sein. Ich sehe keinen Grund warum Schlagzeuger nicht mit schweren Sticks üben sollte, um dann mit leichteren Sticks schneller und kraftvoller zu sein. Durch die verstellbaren Gewichte kann man seine Hände und Arme auf verschiedenere Weisen trainieren.
Aber natürlich ist das nicht für jeden was. Wer Geschwindigkeit und Kraft nicht braucht, wird davon natürlich nichts halten.
Der Preis ist wirklich viel zu hoch für ein paar Metallröhren mit Gewichten. Sowas kann man wahrscheinlich deutlich günstiger selbst bauen.
PS: Ich besitze die Sticks nicht und verteidige nur die Idee. Ich übe mit fetten Marching Sticks. Wenn die drumnerds.net Sticks (viel) günstiger wären, würde ich über eine Anschaffung nachdenken.
Hey TAS,
ich hab die beiden Tests gelesen und bin
ganz begeistert! Sehr informativ, mit viel
Liebe fürs Detail und sprachlich sehr
gelungen.
Danke
fwdrums
Die ganze Page ist klasse.
Ich finde die Sticks vom Jovanovic auch definitiv zu teuer, ob das Konzept an sich Blödsinn oder sinnvoll ist, kann jeder für sich selbst entscheiden. An sich finde Ichs nicht ganz blöd, aber jemand der vorrangig Funk, Jazz, Hip Hop oder sowas spielt wird vermutlich weniger Sinn darin sehen.
Lg
Ich bin immer noch der Auffassung, dass schnelles Spiel eine Frage des optimierten Bewegungsablauf ist und nicht von Kraft.
Und das Problem bei diesen schweren Sticks, ob es nun diese sind oder die andern vorgestellten mit 470 g pro Stück, ist einfach, dass ich exakt das, was ich eigentlich üben will (und für den dieses Dings vorgeben, eine Hilfe zu sein ) nicht üben kann:
Denn bei schnellem Spiel verändert sich der Bewegungsablauf nicht unerheblich. Der Bewegungsablauf bei Doppel Stokes beispielsweise ist bei einer Geschwindigkeit von 180 nun mal ein anderer als bei 80. mit diesen Stahlsticks kann ich aber keine Doppelstrokes bei 180 üben, es sei denn, ich will mich anschließend sofort mit Sehnenscheidenentzündung zum Orthopäden bewegen. Der alte Satz, was ich langsam kann, kann ich automatisch schnell, ist halt eine ihrige Fortführung einer ganz anderen Wahrheit).
Von daher will sich die Logik dieser Sticks nach wie vor für mich nicht einstellen: das, was ich üben will, kann ich mit ihm nicht üben.
Und das was dann noch übrig bleibt zu üben, nämlich Kraft, kann ich ebenfalls nicht richtig üben, weil was nützt mir Kraft, wenn ich keine Ausdauer habe. Exakt das fällt aber mit diesen Sticks schwer, eben weil aufgrund des Gewichtes auch noch die Zeitdauer beschränkt ist.
Fazit: ich komme diesen Sticks weder auf Geschwindigkeit, noch auf Ausdauer. Alles was bleibt, ist eine kurzzeitige Illusion, dass ich mit meinen normalen Sticks locker und leicht spielen kann. Das hält ungefähr 1 Stunde an. Dann ist dieser Effekt weg.
Von daher: wie mein alter Professor einmal sagte: Jede Beschäftigung mit der Materie wird einen weiter führen. Und es ist selbstverständlich auch absolut sinnvoll sich mit der muskulären Fitness Zu beschäftigen.
Irgendwie will mir die ganze Geschichte mit den Stahlsticks so scheinen, als wenn sie einem die Illusion geben sollen, die schnöde anstrengende normale Übungszeit abkürzen zu können. Nach dem Motto: übe mit doppelt so schweren Sticks, dann übst du nur die Hälfte der Zeit.
An sich finde Ichs nicht ganz blöd, aber jemand der vorrangig Funk, Jazz, Hip Hop oder sowas spielt wird vermutlich weniger Sinn darin sehen.
Warum sollte das so sein?
Es geht in erster Linie nicht um Kraft, sondern um Koordination.
Gerade in Musikstilistiken, die du auzählst, trifft es doch am meisten zu. Laut und Leise präzise zu spielen bedeutet extreme Kontrolle. Du musst dir vorstellen, dass du mit Sticks spielst, die vielleicht gerade mal so schwer sind wie ne Tafel Schokolade.
Du nutzt nur ein Bruchteil deiner Kraft. Also nur ein Bruchteil des Muskels wird genutzt und trainiert. Jetzt nimmst du ein etwas höheres Gewicht und führst die gleiche Schlagbewegung aus, die du ein paar Sekunden lang ohne Unterbrechung wiederholst. Unter Umständen wirst du feststellen, dass dein Arm anfängt ganz leicht zu zittern. Hat jetzt nichts mit Überlastung zu tun, sondern mit der intermuskulären Koordination, weil jetzt mehr Muskelfasern die Bewegung ausführen müssen. Wenn du dies mehrmals wiederholst, dann wird die Bewegung immer flüssiger werden. Kräftiger wirst man dadurch jedoch eher nur bedingt.
Ich bin immer noch der Auffassung, dass schnelles Spiel eine Frage des optimierten Bewegungsablauf ist und nicht von Kraft.
Und das Problem bei diesen schweren Sticks, ob es nun diese sind oder die andern vorgestellten mit 470 g pro Stück, ist einfach, dass ich exakt das, was ich eigentlich üben will (und für den dieses Dings vorgeben, eine Hilfe zu sein ) nicht üben kann:
Nimm doch in diesem Kontext die Kraft raus. Wie ich in meinen vorherigen Beitragen schon andeutete, dass es eigentlich nicht um mehr Kraft geht, sondern um das optimieren eines Bewegungsablaufes. Schnelleres spielen hat das Üben mit diesen schwereren Sticks erstmal nicht zu tun.
Wird sich aber nach meiner Meinung später auf das trainieren auf Geschwindigkeit denoch positiv bemerkbar machen.
Was ich jedoch etwas problematisch erachte ist, dass die etwa 500g schweren Sticks nicht für jeden optimal sind. Daher würde ich besser finden, dass man zwischen mehreren unterschiedlich schweren Sticks wählen kann. Frage ist jetzt was ist für den einzelnen nun optimal um das Maximum herauszuholen.
anschließend sofort mit Sehnenscheidenentzündung zum Orthopäden bewegen.
Genau da sehe ich auch das Problem. Da wird etwas auf den Markt geworfen, was erstmal vielleicht ganz toll ist, aber eben auch nicht.
Will man Joggen gehen, dann sollte man sich Laufschuhe zulegen. Aber nicht jeder ist nun mal gleich. Ich habe mir einfach Schuhe aus dem Regal genommen und die Quittung mit 6 Wochen Zwangspause erhalten. Danach bin ich zum Experten gegangen und der sagte, dass meine Schuhe für mich total verkehrt waren. Genau so sehe ich das mit den vorgestellten Sticks auch. 100g mehr als die eigenen Sticks sollten vielleicht schon ausreichend sein.
Auf Ausdauer zu trainieren ist in diesem Zusammenhang ein ganz anderes Thema und sollte getrennt davon trainiert werden.
Wie? Was soll ich sagen. Mein Beitrag ist doch schon so lang
Alles anzeigenAn sich finde Ichs nicht ganz blöd, aber jemand der vorrangig Funk, Jazz, Hip Hop oder sowas spielt wird vermutlich weniger Sinn darin sehen.
Warum sollte das so sein?
Es geht in erster Linie nicht um Kraft, sondern um Koordination.
Gerade in Musikstilistiken, die du auzählst, trifft es doch am meisten zu. Laut und Leise präzise zu spielen bedeutet extreme Kontrolle. Du musst dir vorstellen, dass du mit Sticks spielst, die vielleicht gerade mal so schwer sind wie ne Tafel Schokolade.
Du nutzt nur ein Bruchteil deiner Kraft. Also nur ein Bruchteil des Muskels wird genutzt und trainiert. Jetzt nimmst du ein etwas höheres Gewicht und führst die gleiche Schlagbewegung aus, die du ein paar Sekunden lang ohne Unterbrechung wiederholst. Unter Umständen wirst du feststellen, dass dein Arm anfängt ganz leicht zu zittern. Hat jetzt nichts mit Überlastung zu tun, sondern mit der intermuskulären Koordination, weil jetzt mehr Muskelfasern die Bewegung ausführen müssen. Wenn du dies mehrmals wiederholst, dann wird die Bewegung immer flüssiger werden. Kräftiger wirst man dadurch jedoch eher nur bedingt.
Ich bin immer noch der Auffassung, dass schnelles Spiel eine Frage des optimierten Bewegungsablauf ist und nicht von Kraft.
Und das Problem bei diesen schweren Sticks, ob es nun diese sind oder die andern vorgestellten mit 470 g pro Stück, ist einfach, dass ich exakt das, was ich eigentlich üben will (und für den dieses Dings vorgeben, eine Hilfe zu sein ) nicht üben kann:Nimm doch in diesem Kontext die Kraft raus. Wie ich in meinen vorherigen Beitragen schon andeutete, dass es eigentlich nicht um mehr Kraft geht, sondern um das optimieren eines Bewegungsablaufes. Schnelleres spielen hat das Üben mit diesen schwereren Sticks erstmal nicht zu tun.
Wieder sich aber nach meiner Meinung später auf das trainieren auf Geschwindigkeit positiv bemerkbar machen.
Was ich jedoch etwas problematisch erachte ist, dass die etwa 500g schweren Sticks nicht für jeden optimal sind. Daher würde ich besser finden, dass man zwischen mehreren unterschiedlich schweren Sticks wählen kann. Frage ist jetzt was ist für den einzelnen nun optimal um das Maximum herauszuholen.
anschließend sofort mit Sehnenscheidenentzündung zum Orthopäden bewegen.
Genau da sehe ich auch das Problem. Da wird etwas auf den Markt geworden, was erstmal vielleicht ganz toll ist, aber eben auch nicht.
Will man Joggen gehen, dann sollte man sich Laufschuhe zulegen. Aber nicht jeder ist nun mal gleich. Ich habe mir einfach Schuhe aus dem Regal genommen und die Quittung mit 6 Wochen Zwangspause erhalten. Danach bin ich zum Experten gegangen und der sagte, dass meine Schuhe total verkehrt waren. Genau so sehe ich das mit den vorgestellten Sticks auch. 100g mehr als die eigenen Sticks sollten vielleicht schon ausreichend sein.
Auf Ausdauer zu trainieren ist in diesem Zusammenhang ein ganz anderes Thema und sollte getrennt davon trainiert werden.
Wie? Was soll ich sagen. Walscher Thread denke ich aml
Hm ich würde das schon in Richtung Ausdauer sehen, aber vielleicht bin ich da auch auf dem Holzweg. Vielleicht sollte man das einfach mit einem Physiotherapeuten klären. Da ich aber keine dieser Sticks habe, fehlt mir dazu der Antrieb.
Analog stell ich mir das mit den Gewichtern von Gene Hoglan vor, der hat's aber immer an den Fußknöcheln.
Lg
ich denke nicht, dass es Probleme gibt, wenn man diese Sticks so anwendet, wie es vorgesehen ist, nämlich nur ein paar ganz wenige Minuten. Wenn man da ne Stunde mit denen herumhämmert, klar, dann wirds bald Sehnenscheidenentzündungen geben.
Ich übe regelmäßig Blastbeats mit dicken Marching Sticks. Wenn ich normal mit meinem 2B spiele, merke ich ein großen Unterschied. Durch das Üben mit dicken Sticks hat sich meine Ausdauer und Geschwindigkeit auf jeden Fall verbessert.
Aber an schwere Sticks muss man sich wirklich gewöhnen. Am Anfang ist mir mit den Dingern fast das Handgelenk abgefallen.
Denn bei schnellem Spiel verändert sich der Bewegungsablauf nicht unerheblich. Der Bewegungsablauf bei Doppel Stokes beispielsweise ist bei einer Geschwindigkeit von 180 nun mal ein anderer als bei 80.
Das sehe ich genauso - der Bewegungsablauf bei schnellen Tempi ist oft anders als der bei niedrigen. Problematisch wird es dann, wenn man eine Übung in schnellem Tempo ausführt, diese aber nicht rund läuft. Die ausgeführte Bewegung zu analysisieren ist wegen des hohen Tempos schwierig bis unmöglich, aber notwendig um das Problem zu beheben.
Ich habe das Konzept dieser Sticks so begriffen, dass sie genau dieses Problem aufgreifen - die höhere Masse dieser Sticks ermöglicht einem, den Bewegungsablauf, der für die Ausführung bei hohem Tempo notwendig ist, bei tatsächlich niedrigem Tempo anzuwenden. Man führt die Übung also wie in einer motorischen Zeitlupe aus, und die Sticks sind in diesem Sinne als Analysewerkzeug zur Fehlersuche und nicht zum Ausdauer- oder Krafttraining konzipiert.
Ich kann über meine Erfahrung berichten:
Habe mit mal zum Gag Stahlsticks bestellt als ich drüber gestolpert bin,
Die Dinger sind RICHTIG schwer, um 400 gr - da kriegt man sogar Angst das Pad
kaputt zu hauen.
Zu was die aber zwingen ist tatsächlich ein optimaler Bewegungablauf, anders
ist der Arm gleich AUA. Ich glaube nicht dass man mit denen schnell spielen muss,
aber um sich einen effekiven, ökonomischen Bewegungsablauf bewusst zum machen
fand ich es jetzt gar nicht schlecht.
Um richtig sauber zu spielen glaube ich tatsächlcih nicht dass sich der Bewegungsablauf von langsam nach
schnell groß ändert. Dazu bin ich zu wenig Experte, aber ist dass dann nicht eher ein Kompensation von etwas was
noch nicht 100% funktioniert?
Okay, ich glaub immer noch nicht dran.
Schwerere Sticks nehmen (bsp 2B) als normal, das ist okay und macht Sinn.
Aber solche Dinger mit 150 g oder gar 400 g pro Stick lassen an Robert Schumann erinnern und seinen verzweifelten Versuch, die Leistungsfähigkeit seiner Hand zu erhalten zu steigern.
Ich würde eher sogar dazu tendieren, als Workout gegenteilig mit Hot-Rods zu üben: Da diese fast keinen Rebound Effekt haben, bin ich hier gezwungen, alle Bewegungen tatsächlich aus zu schlagen. Da sie aber extrem leicht sind, kann ich alle Geschwindigkeitsbereiche abdecken.
Es wird so sein wie oft: verschiedene Wege führen zum Ziel und jeder
geht seinen. Ich bin mir ehrlich auch nicht sicher ob das mit den schweren Sticks
richtig war, aber es war interessant zu sehen was da passiert. Es ist tatsächlich
auch so dass ich früher eher mit schwereren, dickeren Holzsticks geübt habe -
die lagen bei mir gefühlt besser in der Hand, haben eher "gehorcht". Nach einem
Profi-Tipp habe ich es die letzten Zeit dann mit sehr leichten, dünnen Sticks probiert -
und siehe da - nach dem "Hungerast" klappts mittlerweile sehr sehr gut und ich denke dass
die dünneren auf Dauer bleiben.
Denn bei schnellem Spiel verändert sich der Bewegungsablauf nicht unerheblich. Der Bewegungsablauf bei Doppel Stokes beispielsweise ist bei einer Geschwindigkeit von 180 nun mal ein anderer als bei 80. mit
Diese Aussage finde ich sehr interessant. Wie ändert sich der Bewegungsablauf bei dir bei höheren Geschwindigkeiten?
Ich habe vor etwa einem Jahr angefangen eine neue Schlagtechnik zu lernen. Ich bin da sozusagen mit "Standbildern" angefangen.
Anders war es überhaupt nicht möglich den exakten Bewegungsablauf zu lernen. Ich bin zwar noch nicht da wo ich hinwill, aber es läuft schon ganz gut.
Allerdings ist der Bewegungsablauf bei hohen Geschwindigkeiten genau so wie bei langsameren. Wie soll ich denn etwas erlernen, wenn ich, je schneller ich spiele, den Ablauf ändere. Dann ändert sich schlicht die Schlagtechnik.
Zum Thema Speed. Wie soll ich etwas auf Geschwindigkeit trainieren, wenn ich durch schwerere Sticks langsamer machen muss.
Was allerdings stimmt ist, dass ich durch das Trainieren der intermuskulären Koordination durchaus schneller werden. Aber auch nur, weil sich meine Koordination verbessert hat. Will ich schneller werden, dann muss ich, verdammt nochmal, mein Muskel auch darauf trainieren.
Auch wenn ich mich wiederhole. Jeder Mensch hat verschiedene Arten von Muskelfasern. Schnell und langsam arbeitende (Es gibt da auch noch Unterteilungen, aber die lasse ich jetzt mal weg) Spiele ich langsam, wie z.B. mit schwereren Sticks, dann trainiere ich nun mal nicht die schnellen Muskelfasern.
Möchte ich 8tel schnell und kraftvoll spielen, so muss ich überlegen wie ich da hinkomme. Da wird ein Training mit den Iron-Sticks und mit leichten Sticks für den Speed möglicherweise von Vorteil sein. Beides geht da Hand in Hand.
Jetzt mal im Ernst. Wenn ich mich ernsthaft mit der Materie beschäftigen möchte, dann muss ich doch so ungefähr wissen wie mein Körper tickt.
Trainiere ich meine Jungentruppe, dann muss ich schon wissen, wie ich was bei den Jungs und Mädels erreichen kann.
Ein Beispiel: Anspringen einer Stufe. Zum einen muss ich etwas gegen den Wackelpudding in den Armen unternehmen, aber im gleichen Zuge auch die Schnellkraft nicht außer acht lassen. Fürs trainieren schneller Kraftentfaltung stelle ich mich auf mein Fahrrad und nicht aufs Motorrad.
Was mich zu der Frage führt. Kann es vielleicht sogar sinnvoll sein, eher mit leichteren Sticks auf Geschwindigkeit zu trainieren?
Einen positiven Einfluss, mit den Iron-Sticks zu spielen, möchte ich jedoch nicht ausschließen.
Ich beschäftige mich mit nur ein sehr kleinen Teil der Materie. Aber schon in einem Umfang den ich brauche.
ich denke nicht, dass es Probleme gibt, wenn man diese Sticks so anwendet, wie es vorgesehen ist, nämlich nur ein paar ganz wenige Minuten. Wenn man da ne Stunde mit denen herumhämmert, klar, dann wirds bald Sehnenscheidenentzündungen geben.
Das ist genau das hüpfende Komma. Wenige Minuten reichen da völlig aus. Dies aber dann regenmäßig. Ob es gleich die ganz schweren sein müssen, könnte man diskutieren.
Sehnenscheidenentzündungen: Wenn man sich ausreichend aufgewärmt hat und die Bewegungsabläufe sauber ausführt, dann minimiere ich die Gefahr schon erheblich. Was natürlich auf jedenfalls passieren wird, wenn ich es übertreibe, zu mindestens am Anfang ( hier, wenn es geht, nicht ohne Anleitung), dass einem die Muskel danach wehtun oder es durchaus in einem Krampf enden kann.
15 Minuten open-closed Technik bei 200 bpm habe ich beim ersten mal, am Tag danach, deutlich gespürt.
Zunächst ein offensichtliches Missverständnis: Wir gehen anscheinend von unterschiedlichen Geschwindigkeiten aus. Wenn ich von Doubles bei 180 spreche, dann meinte ich - natürlich - 16tel , Du offensichtlich 8tel: jedenfalls kann ich die von Dir genannte Übung - Doubles bei 200 durchgehend über 15 Minuten am Stück - nicht als 16tel 'ne Viertelstunde durchhalten, und ich halte mich jetzt nicht gar für den Langsamsten. Von daher gehe ich davon aus, dass du 8tel meinst, ansonsten wäre ich für ein Tutorial sehr dankbar, wie man das macht. 8tel bei 200 wäre jetzt aber wiederum auch noch keine Geschwindigkeit, wo sich der Bewegungsabluf ändert.
Der Bewegungsablauf ändert sich in höheren Geschwindigkeit alleine schon deshalb, weil mir mit zunehmendem Speed allein schon weniger Platz übrig belbt, weil ich sonst Zeit verliere. Deswegen spielt sich ja auch schnelles Drummen zumeist nur maximal rund 15 cm vom Fell ab, weiter bewegen sich die Sticks selten von der Trommel weg. Dann aber muss ich oftmals meine Schwungtechnik verändern, damit ich im Spiel bleibe. Deswegen wurde ja bsp. überhaupt die Moeller Whip "erfunden" bzw verfeinert, diese ist ja letztlich "bloß" eine Schwung-Technik, die es mir ermöglicht, bei großen Geschwindigkeiten die Power und den Schwung zu behalten und insbesondere, ohne den Bewegungsfluss dabei unterbrechen zu müssen - was ich alles bei langsamen Spiel eigentlich überhaupt nicht benötigen würde.
Konkret zu der sich ändernden Bewegung bei Doubles in höheren Geschwindigkeiten bsp. Mr. Ralph Rolle:
Nailing the Double Stroke Roll - Ralph Rolle Guest Drum Lesson - YouTube
ab 8:15
"You notice: when i#m going faster, the Fulcrum has changed from my wrist to my elbow, because the faster i go, i need more Power".
und ab 11:20
"You notice, im pushing from here down to get more of a bounce and from the fulcrum from my arms".
Edith: PS - Und RR ist nun keine ausgeprochener Push-Pull-Typ oder einer mit ausgeprägter Finger-Sonder-Technik. Aber selbst Weckl ändert den Bewegungsablauf, indem er mit der rechten "Matched-Grip-Hand" bei Doubles mit dem Handgekelenk gerne nach außen "wegslidet" , um Schwng zu holen (ab 11:20) . Dave Weckl Drum Clinic: Double Stroke Roll & One Handed Roll - YouTube
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