E-Drums + VST + Playalong

  • Es sollte keinen großen Unterschied machen ob du eine Din Buchse in das Interface steckst oder mit einem USB/Midi-Adapter in den Rechner gehst.
    Beidesmal wird am USB-Bus zwischengespeichert.

    Das Interface schickt die Mididaten mit dem Audio zusammen auf die Reise.

    So könnte man meinen das es eher von Vorteil ist es so zu handhaben, da durch die (wenn auch geringe) zusätzliche Mididatenlast der Buffer schneller voll ist und so auch schneller ausgelesen wird. Ich denke aber nicht das die paar Byte da wirklich einen messbaren Unterscheid machen.

    Es gibt ja kaum noch Rechner mit echter RS232 Schnittstelle, das wäre der schnellste Weg die Mididaten in den Rechner zu bekommen.

    USB arbeitet Paketweise, eine native serielle Schnittstelle byteweise und kann deswegen leicht 10x schneller sein.

    Uebliche Werte sind Paketgroesse auf dem USB von 64Byte, Polling Intervall des controllers 1ms.
    Also verlierst du etwa 1ms wegen USB. Egal ob mit Adapter oder den Umweg übers Interface.



    Edit:

    Es sei darauf zu achten das deine Audio und Midigeschichte aleine an einem eigenen USB Hub hängst und nicht mit Festplatten und Mäusen zusammen.
    besonders Gamingmäuse senden ununterbrochen viele Daten die sich ja alle den selben Hub teilen müssen. Rechner haben in der Regel mehrere unabhängige USB Schnittstellen. Auf keinen Fall einen externen Hub an einen Port hängen und dann den Hub mit allem vollstopfen.

    don´t panic

    Einmal editiert, zuletzt von Beeble ()

  • Es sei darauf zu achten das deine Audio und Midigeschichte aleine an einem eigenen USB Hub hängst und nicht mit Festplatten und Mäusen zusammen.
    besonders Gamingmäuse senden ununterbrochen viele Daten die sich ja alle den selben Hub teilen müssen. Rechner haben in der Regel mehrere unabhängige USB Schnittstellen. Auf keinen Fall einen externen Hub an einen Port hängen und dann den Hub mit allem vollstopfen.

    Danke Beeble , ich werde drauf achten. Mein Laptop ist ein Microsoft Surface Laptop 3 mit i7 Chip und 16GB Arbeitsspeicher. Der hat nur noch einen richtigen USB 3.0 Anschluss. Da kommt dann nur das Interface dran, ansonsten bleibt er frei von Zubehör.

  • Ich habe die Diskussion nur quergelesen im Trash, aber speziell diese Aussage hat den jetzt gesperrten Kollegen ja zur Weißglut gebracht - ich denke, weil ihr aneinander vorbei geschrieben habt: Du hast diese Zeit als RTL des X32 angegeben und das stimmt sicher auch annähernd, aber es es nur die Zeit, die das X32 benötigt, um ein Signal vom Eingang an den Ausgang durchzureichen - also ohne das das Signal das Pult verlässt. Wenn das X32 dagegen als USB-Interface am Rechner hängt, dürfte die Zeit vom Eingang des Signals in einem Input via USB - Rechner - USB zurück auf einen Output deutlich länger sein. So hatte der Kollege das wohl verstanden.

    Natürlich habe ich es so verstanden, daß es stets ausschließlich um Latenz der Audiointerface-Funktion geht; alles andere würde im Zusammenhang mit SoftwareDrumming und im Kontext dieses Threads ja übrigens auch keinerlei Sinn machen.


    Und es gibt natürlich genau da ein Problem (für jedweden Newbie auf jeden Fall, aber auch für Leute, die schonmal ein wenig mehr von dem Thema gecheckt haben) wo jemand implizit behauptet daß "unter 0,2ms" Audio-Output-Latenz mit "flottem Rechner" und "gutem PCI Interface" möglich ist (was nätürlich eben NICHT möglich ist!, denn es hat nicht das Geringste mit der (machbaren) Realität zu tun), und unmittelbar dadrunter wird was von "0,8ms RTL" eines Digital-Mixers geschrieben, welcher integrierte Audiointerface-Funktion bietet! ... Ich hoffe, die Problematik mit solchen Ausführungen ist jetzt für jeden offensichtlich geworden :).

  • So, da ich nach meiner Sperrung und Löschung meiner Posts die Infos aus meinen Antworten inhaltlich (fachlich) beibehalten und auch jeden Interessierten informieren möchte, hier also nochmal:


    Antwort zu Post #44:


    (eines der Zitate:

    "Wenn man einen flotten Rechner und ein gutes PCI Interface hat, welches mit 196kHz und 32 Samples Speicher klarkommt, kommt man unter 0,2ms, das darf man dann auch als Echtzeit betrachten.")



    ----> Nur mal zum Vergleich: eine RME AIO Pro mit den neuen (auch in Geschwindigkeit) verbesserten, extrem schnellen Wandlern (übrigens sind das die neuesten und schnellsten, die ich kenne) hat einen Wert von 1.417ms Audio-Output-Latenz bei 64 Samples Puffer (96kHz). Die Halbierung der Puffergröße wäre 0,7 , aber das kann man im Treiber nicht einstellen, da es performancemäßig absolut keinen Sinn machen würde. Was glaubst du warum es da keinen 32 Samples-Wert auszuwählen gibt, obwohl ich doch mit fettestem i9 am Start bin? Frag mal im RME-Forum und check mal, was z.B. Chefentwickler Matthias von RME zu deiner 0,3ms (bzw "unter 0,2ms") Geschichte sagt.


    Die Behauptung, daß eine preisgünstige Uralt-ASIO-Karte ("ESI-Juli@") 0,3ms Audio-Output-Latenz bei 32Samples + 96kHz bieten würde und 0,6ms bei 64Samples und (für mich und wahrscheinlich jeden anderen exakt genau so verständlich*:) BehringerX32 0,8ms RTL (*als Audio-Interface) bietet, ist natürlich nicht wahr, weder das eine noch das andere. Solche Latenzen gibt es im Audiointerface-Bereich quasi überhaupt gar nicht ( -> das wäre ein einziges Gebratzel, weil keine bislang denkbare CPU- u. Computerressourcen-Performance sowas mitmachen könnte (nun, bei den neuen Apple Silicon Chips will ich mich mit Behauptungen und Mutmaßungen allerdings nicht zu weit aus dem Fenster lehnen; die haben aber letzendlich für die Diskussion über Latenz von PCI-Karten zumindest bis zum heutigen Tag keinen Belang.)).

    Nach solchen Beauptungen denken Leute, daß sie mit VSTi-Drumming ja locker auf Audio-Output Latenzen so um die halbe Millisekunde kommen können, und genau solche suggestiven Falsch-Infos finde ich völlig daneben.




    (Zitat bzgl Asio4All:)

    "doch, sie sind deutlich langsamer als zb. die RME Wandler. Alleine schon mangels Hardwarebuffer

    Aber das ist weniger das Problem als die WDM Treiber von Windows, die A4A ja nutzen muss.

    Mit A4A sind Latenzen von >20-100ms normal. Abhängig vom Motherboard, DAC, Ram, CPU und wo die Daten sonst noch überall durch müssen."


    ----> Nein, A4A hat selbst mit dem billigsten Onboard-Soundchip der Gegenwart natürlich KEINE 20+ms. Du kannst da User David Courant ruhig glauben: der hat's dir doch schon gesagt, daß das eben NICHT der Fall ist ;)!

  • Bzgl. Post #46:
    "Kommt jetzt aber Midi ins Spiel und virtuelle Instrumente, vergrößert sich die Gesamte Signallaufzeit." :


    Dann dauert es eine Zeit bis sie den USB Buffer passiert haben und in der DAW ankommen.

    Dazu sag ich was im nächsten Post (#66)




    Dort werden damit zb. virtuelle Instrumente getriggert, die ebenfalls Rechenzeit benötigen.

    Auch das ist falsch (zumindest falsch ausgedrückt): Es gibt keine Latenz von (den allermeisten) VST-Instrumenten. Kann man ganz leicht checken, wenn man sich VST-Latenzen innerhalb einer DAW anzeigen läßt (z.B. sehr einfach einsehbar mit AbletonLive oder Reaper): zumindest alle etablierten VSTi's "reporten" immer authentisch richtig und du wirst nahezu bei allen VSTi's (bei Drum-Samplern auf jeden Fall!) "0" Samples oder "0" ms sehen. Einzig jemals von mir gespottete VSTi's mit Latenz: diverse Kick-Drum-Generatoren wie z.B. "D16 Group - Punch Box", welche hauptsächlich für Sound-Design und weniger für Echtzeit-Spiel gemacht wurden, addieren minimale Latenzen (und dann immer auf grund ihrer internen Effekt-Engine mit latenzerzeugenden FX wie Limitern mit Look-Ahead oder FX mit Oversampling).





    Ein Buffer von 32 Samples und eine Samplerate von 96kHz ergibt immer eine Asiolatenz von 0,3ms.

    Bei 192kHz kämen wir auf nur 0,15ms. Klingt doch gut, oder?
    Ja, aber in der Praxis kaum umzusetzbar, da kleinere Sampleraten und höhere Abtastraten auch eine höhere CPU Belastung mit sich bringen.

    "Ein Buffer von 32 Samples und eine Samplerate von 96kHz ergibt immer eine Asiolatenz von 0,3ms."


    ----> Ja denn erklär mir doch mal, warum man mit der absolut besten und schnellsten Hardware im PCIe-Bereich (nämlich die RME "AIO Pro" Karte mit den neuen LATENZVERBESSERTEN(!!) Wandlern, und ich bin überzeugt, daß die unschlagbar ist) eine Latenz von 1.4 und ein paar Zerquetschte ms bei 96kHz das schnellste ist, was der Treiber hergibt. Bitte klär mich auf, warum mit deiner preisgünstigen Uraltkarte bei 96kHz 0.6ms bei einem Puffer von 64 Samples und sogar 0,3ms bei 32 Samples klargehen. Das würde mich dann doch sehr interessieren.




    "Bei 192kHz kämen wir auf nur 0,15ms. Klingt doch gut, oder?

    Ja, aber in der Praxis kaum umzusetzbar, da kleinere Sampleraten und höhere Abtastraten auch eine höhere CPU Belastung mit sich bringen."


    ----> Ach, 0,3ms bei 96kHz (bzw. 0,6ms nach Verdoppellung der Buffersize) gehen klar und für 192kHz (also 0.15ms) reicht die CPU nicht mehr :?: ...Ok, also ich kann dir nur sagen, daß wenn du mit deiner Juli@-Karte oben genannte 0,3 bzw. 0,6ms Werte bei glitchfreiem Audio (z.B. eines eDrum-Projektes) anwählen kannst, stimmt da was komplett nicht ( -> beim 'Report' und bei der Ausgabe wird da ja wohl was nicht stimmen, wenn die quasi weltbeste Karte mit der neuesten geschwindigkeitsverbesserten (Wandler)Technologie, nämlich die AIO Pro, die für den mindestens fünfeinhalb fachen Preis der ESI-Juli@ zu haben ist, deine Werte bzw. deine Performance nicht hinkriegt ;) )


    BTW, bzgl. Falsch-Report' von ASIO-Latenzen an die App war dein Zitat (von dem mit meinem mitgelöschten Post):

    "schreibe vielleicht mal böse Briefe an Behringer, RME, Esi und UA, warum die solche Lügen über ihre Geräte verbreiten."


    Und ich habe geantwortet:

    Tja mit Ausnahme von RME (die absolut verläßliche Werte reporten! und auch in den Manuals genaue Wandlerlatenzen sowie Hidden-Buffers angeben) sagst du da was: ein riesiger Haufen an Interfaces reporten an die Audio-App nämlich einen inkonsitenten Schmarrn (verschweigen Hidden-Buffers, DAC und solche Scherze).

  • Es sollte keinen großen Unterschied machen ob du eine Din Buchse in das Interface steckst oder mit einem USB/Midi-Adapter in den Rechner gehst.

    Natürlich macht es einen Unterschied, nämlich bei Übertragung eines einzelnen Midi-Events in etwa 1ms (was USB-MIDI angeschlossen an heutigen USB-Controllern schneller ist)




    Also verlierst du etwa 1ms wegen USB. Egal ob mit Adapter oder den Umweg übers Interface.

    Nein. An USB2/3-Controller angeschlossenes USB-Midi braucht wenig mehr als ein Zehntel einer Millisekunde (wurde übrigens auch schon von anderen bestätigt (LINK). Wie könnte es denn auch sonst sein, daß man mit TD-50 Modul (bei dem Gerät bestätigt sind 3ms bis Midi generiert wird (mit 2ms ScanTime-Setting)) zusammen mit RME AIO-Pro ('reliable'(!) 1,5ms bei 32 Samples Puffer und 48kHz Samplerate) konsistent unter 5ms (ca 4.7) messen kann?

  • Nein. An USB2/3-Controller angeschlossenes USB-Midi braucht wenig mehr als ein Zehntel einer Millisekunde (wurde übrigens auch schon von anderen bestätigt (LINK). Wie könnte es denn auch sonst sein, daß man mit TD-50 Modul (bei dem Gerät bestätigt sind 3ms bis Midi generiert wird (mit 2ms ScanTime-Setting)) zusammen mit RME AIO-Pro ('reliable'(!) 1,5ms bei 32 Samples Puffer und 48kHz Samplerate) konsistent unter 5ms (ca 4.7) messen kann?

    Achja, und noch 'n Beispiel für deine nicht haltbare USB-(Puffer)Latenz:

    wie könnte es denn sonst sein, daß man mit einem Babyface Pro FS (was ja bekanntlich ein USB2 Audiointerface ist) konsistent und nahezu absolut gleichmäßig (denn der Latenz-Jitter, den RME generell beschreibt und bei seinen Audiointerfaces stets angibt, ist bei der minimalen Buffersize wirklich nicht relevant) 1.65ms Latenz im Audio-Output hat (bei 32 Samples und 44.1kHz)?

  • Sehe gerade das Steinberg gerade das neue UR22 (hier für 133 Euro) rausgebracht hat und sogar ein Cubase Elements dabei ist, das kostet alleine schon 100 Euro.

    Wäre meine Wahl wenn ich jetzt eins kaufen wollte.

    Sorry, dass ich hier so reingrätsche, ich

    verfolge den Thread und hab eine Verständnisfrage dazu:

    Ich hab mein Roland TD11 an einem MacBook hängen und damit ich besser Sounds bekomm, läuft dort Addictive Drums 2. Hätte es per se irgendeinen Vorteil das UR22 dazwischen zu hängen oder ist das nur der Fall, wenn ich etwas aufnehmen möchte?

    (\_/)

    ( •,•)

    (")_(")

  • Hätte es per se irgendeinen Vorteil das UR22 dazwischen zu hängen oder ist das nur der Fall, wenn ich etwas aufnehmen möchte?

    wenn es nur um Midi geht hat es keinen Vorteil. Wenn du externes Audio aufnehmen willst benötigst du mindestenst ein USB Mikrofon oder besser gleich ein Interface.

    don´t panic

  • Sorry, dass ich hier so reingrätsche, ich

    verfolge den Thread und hab eine Verständnisfrage dazu:

    Ich hab mein Roland TD11 an einem MacBook hängen und damit ich besser Sounds bekomm, läuft dort Addictive Drums 2. Hätte es per se irgendeinen Vorteil das UR22 dazwischen zu hängen oder ist das nur der Fall, wenn ich etwas aufnehmen möchte?

    Inwieweit es beim Mac einen kleinen Latenzvorteil gib und das MB performanter mit dem UR ist, mußt du testen. Ich schätze es so ein, daß es bei 32 Samples Puffergröße vielleicht 1ms geben könnte und die Performance minimal verbessert ist. 32 Samples Puffer bei max 48kHz müßten bei einer Standalone AD2 auch mit den meisten eher schlechteren MB CPUs klargehen, da AD2 ziemlich "lightweight" in Sachen Audio-Treiber-Last ist. Der Hauptvorteil wäre der Klang, wenn du die symmetrischen LineOuts des UR22 mit einem hochwertigen Kopfhörerverstärker verbindest. Keinen Sinn macht, den Kopfhörer an die richtig schlechte Phones-Buchse des UR anzuschließen.

  • An USB2/3-Controller angeschlossenes USB-Midi braucht wenig mehr als ein Zehntel einer Millisekunde

    Das ist so nicht richtig:
    USB2 full speed hat eine polling rate von 1000Hz, also 1ms. USB 3.0 und alles darüber hat eine polling rate von 8000Hz, also 0,125ms.
    Das ist die Zeit die immer on top hinzugerechnet werden muss.

    PCI Karten haben diese Verzögerung nicht, weswegen sie grundsätzlich kleinere Latenzen haben können.

    Das Alter einer Karte spielt auch gar keine Rolle. Die Physik ist immer die selbe.Die Latenz errechnet sich immer gleich aus Puffergröße und Takt.

    Eine 12 Jahre alte RME Hammerfall kann bei 32 Samples 0,7ms. Diese Werte sind natürlich in der Praxis kaum anwendbar, zumindest nicht mit einem 12 Jahre alten Rechner.

    Das ein Babyface Pro FS eine Latenz von 1,65ms anzeigt kommt doch hin: Bei 44,1kHz und 32 Samples kommt man auf 0,7ms.
    Die USB Zeit kennt der Treiber nicht und spielt auch bei der Latenz keine Rolle.
    Zur korrekten Berechnung des Verzögerungsausgleichs reicht die Zeit zwischen Eingang nach dem USB Bus und Ausgang vor dem USB Bus des Signals.

    Der USB 2 Bus hat eine minimale Pollingzeit von 1ms und daran kann kein Asiotreiber etwas ändern. Was RME da in ihren Werten angibt weiß ich nicht, vielleicht rechnen sie ja schon die 1ms hinzu, kann ich mir nicht vorstellen, da dieses Zeit nicht relevant ist.

    Midi über USB: Der Vorteil von Midi über den USB Port ist der Wegfall der Kanalbeschränkung auf 16 auf Grund des höheren Datendurchsatzes.
    Dadurch verändert sich aber nicht die Geschwindigkeit der Daten. Midi arbeitet mit 32kBaud. Also ein Datensatz alle 0,96ms.
    Bei USB Midi sind das dann 1ms. Sendet man auf mehreren Kanälen, bleibt es bei dieser Zeit aufgrund der höheren Bandbreite.
    Bei mehreren Midigeräten wäre USB somit schneller als eine echte RS232 Schnittstelle.

    4 gleichzeitig angespielte Noten benötigen so mindestens 4ms (bzw 4x 0,96ms) wenn nicht noch Controller- und Sysexdaten mit hinzukommen.

    Drückt man beim Keyboard 10 Tasten, so dauert es 40ms bis alle durch sind. Beim Edrum bei max 4 gleichzeitigen Events sinds nur 4ms.

    Nein. An USB2/3-Controller angeschlossenes USB-Midi braucht wenig mehr als ein Zehntel einer Millisekunde

    Leider nicht, da die Mididaten nicht schneller als 0,96ms sind, trotz das der USB3 Bus das zulassen würde. Das geht dann erst mit Midi 2.0

    don´t panic

  • Nun, die ewige Hin- u. her-Verneinung bringts nicht; ich glaube, jeder Interessierte kann sich inzwischen eine eigene Meinung bilden, wem er glaubt.




    BTW, dieses Hin- u. Her mit deinen und meinen unterschiedlichen Behauptungen zu USB-Latenz ist ja nun nicht neu. Kannst du dich dran erinnern, daß du bzgl. USB2/3-Latenz noch vor gar nicht langer Zeit (erst vor einem Jahr) immer wieder was von 'bis zu 5ms' und dann wieder 'bis zu 50ms' geschrieben hast, und daß USB2/3 sogar oft noch höhere Latenzen hätten... Warum gilt das jetzt nicht mehr und es ist jetzt angeblich fix auf eine Millisekunde geschrumpft?


    Ich habe dir damals den Vdrums-Forum-Link ("Latency Hunters") gegeben und dir empfohlen die ausführlichen Tests einzusehen (in dem Forum sind übrigens 'n paar mehr versierte Leute am Start). Frag z.B. Vdrums-Forum-User 'Ribot', bei dem ich zusätzlich zu meinen eigenen Tests mit meinem ganzen eDrum/VSTi-Drum-Kram die Ergebnisse bei ihm zuhause mit ausschließlich seinem Equipment (TD-50 + DrumTecPro/RolandVAD) und seinem Rechner verifiziert habe. In den Test-Ergebnissen und-Beschreibungen kannst du sehr gut checken, daß USB-MIDI konsistent eine Millisekunde einspart. Und, hast du's gelesen? Ich glaube nein.

    .

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  • USB high speed hat eine Bufferzeit von 1-32ms (es können auch mehr sein, je nach Treiber, OS und Hardware, man muss ja vorsichtig sein was man hier schreibt)

    USB super speed, nur eine von minimum 0,125ms. Superspeed wird unterstützt ab USB2. Ich unterstelle hier einfach mal, das wohl alle modernen Rechner dies untertützen, ebenso wie wohl die meisten Hersteller von Audiohardware.
    USB2 super speed ist schnell genug und hat ausreichend Bandbreite für 40 Audiokanäle im isochronem Modus. Das bedeutet eine Latenz von minimum 0,25ms.

    Werte darunter erreicht man nur mit PCI und Thunderbolt.

    Das ist auch der Grund warum ein USB3 Audiointerface keinen Vorteil bietet und auch kaum ein Hersteller sowas anbietet.

    Auch ein Audiointerface an USB 3 anzuschliessen bringt keinen Vorteil, da sie keinen Geschwindigkeitsvorteil bietet und die meisten USB 2 Audio Interfaces nicht optimal funktionieren an USB 3 Anschlüssen! Das liegt daran, dass USB 3.0 bislang nicht Teil des Intel-Chipsatzes war, sondern mittels zusätzlicher Chips verschiedener Fremdhersteller „angeflanscht“ wurde. Erst die neusten Intel Chipsätze unterstützen nativ USB 3.0

    Erst mit USB 4 wird der Vorteil von Thunderbolt und PCI wegfallen. Wenn es dann noch Modulhersteller geben sollte die das zusammne mit Midi 2.0 untertützen, ist das Thema Midilatenz endlich Geschichte.


    Selbstverständlich habe ich deinen Link in dieses Forum verfolgt.
    Allerdings wird nicht gesagt wie diese Werte gemessen wurden.
    Zum anderen sind diese Überlegungen für eure Midimessung falsch.
    Ihr habt nicht die Midilatenz über eine RS232 Schnittstele gemessen.

    Stattdessen einen Midiausgang an einem USBConverter angeschlossen.
    Natürlich ist das Signal dann doppelt so lange unterwegs, nämlich genau diese eine Millisekunde die der Converter eingansseitig zusätzlich benötigt.

    Wenn man den Midiausgang nicht direkt an den Rechner über eine echte Serielle Schnittstelle anschließen kann und man am Gerät schon einen USB Ausgang hat, sollte man diesen auch dafür benutzen.

    Die Laufzeiten sind bei Midi fest definiert und entsprechen der kleinst möglichen Pollzeit von USB (0,96 zu 1ms)
    Deswegen macht es Sinn den USB Port des Einspielgeräts zu nutzen, falls vorhanden.

    Hat man diesen nicht, verliert man eine weitere ms durch den USB Converter wenn man den
    wie du es nennst "klassischen" Midiausgang an einen solchen anschliesst, so wie es anscheinend in diesem Forum gemacht wurde.
    Optimal ist es das Midi alleine an einem USB Controller zu betreiben und nicht zusammne mit dem Audiointerface oder einer Festplatte.

    Auch das Audiointerface sollte sich den Bus nicht teilen.



    Noch was zur Messung:
    Ohne Messlabor ist es nicht möglich die USB Zeit absolut zu messen.
    Lediglich die Zeitintervalle lassen sich ermitteln. Mit dem Looptest mit Mikrofon und Midipad läßt sich die USB Zeit nicht verläßlich bestimmen.



    Jetzt habe ich keine Lust mehr, wir haben eh schon den Thread gekapert und überstrapaziert.
    Die meisten hier wirds auch nicht interessieren.

    don´t panic

  • Daß USB-Midi bei einem Midi-Event 1ms schneller ist, hab ja jetzt nicht nur ich festgestellt, sondern viele andere auch (in VSTi-Drummer Kreisen ist das bekannt). Wie gesagt, ich/wir kümmern uns ausschließlich um die Realität (das was wir mit unserem Equipment vorfinden; der ganze theroretische Bla ist völlig belanglos, da er nicht die Realität wiedergibt) und haben jede Menge absolut aussagekräftige und vor allem auch reproduzierbar konsistente Messergebnisse, da fällt alles was du dagegen sagst hinten runter ;).

  • Auch ein Audiointerface an USB 3 anzuschliessen bringt keinen Vorteil, da sie keinen Geschwindigkeitsvorteil bietet und die meisten USB 2 Audio Interfaces nicht optimal funktionieren an USB 3 Anschlüssen!

    Auch das ist falsch, und zwar diametral das Gegenteil ist richt: die meisten USB2 Audio-Interface arbeiten an heutigen USB3-Controllern wesentlich besser (habe da viele Erfahrungen gemacht und btw, ich kann auf Erfahrungen mit mehr als 10 verschiedenen USB Audio-Interfaces zurückblicken ;) ). Früher war das vielleicht mal so, aber heutzutage ist das Gegenteil der Fall.

  • Hallo alle zusammen,


    ich muss das alte Thema noch mal reaktivieren, denn ich stehe ein wenig auf dem Schlauch. Zum Geburtstag habe ich das von Beeble empfohlene Steinberg UR22 MK2 in der Value Edition bekommen. Jetzt wollte ich mein eDrumkit in der Cubase Elements DAW aufnehmen, aber es kommt nichts an. Mir fehlen echt die grundlegende Kenntnisse, wie das überhaupt alles verkabelt und eingestellt werden muss.


    Folgendermaßen sieht mein Aufbau jetzt aus:


    Die Verbindung vom Audiointerface zum Laptop funktioniert wunderbar. Die Kopfhörer habe ich ja direkt am UR22 und kann dort z.B. auch Spotify hören. Wenn ich jetzt mein Drumset betätige kommt natürlich nichts. Wie soll es auch? Aber genau das ist die Frage. Superior Drummer 3 wird von Cubase Elements als VST erkannt und ist einsatzbereit. Jetzt ist nur noch die Frage: Wie kriege ich mein Drumset vernünftig verbunden? Vor allem auch so, dass ich mit Midimapping arbeiten kann. Das Drumset ist ja nicht direkt über USB an den Rechner angeklemmt wie vorher.


    Ich wäre für jede Hilfe echt dankbar.

  • Ich wäre für jede Hilfe echt dankbar.

    Es gibt doch jede Menge Cubase VSTi-Tutorials auf YT (auch bzgl Echtzeit-Spiel mit Midi-Controller).

    Wenn das nicht reicht, empfehle ich dir professionelle Hilfe (die gibt es bis hin zum allumfassenden Sorglos-Paket, sogar mit Rechner-EchtzeitAudio-Optimierung und einer Qualität von Infos, die halt ein normaler User nicht bieten kann (was für eine der complexen Disziplinen unter den Audio-Anwendungen, nämlich "VSTi-eDrumming" natürlich äußerst relevant ist), das ganze auch per RemoteControl über Internet), dann kannst du das ganze Lernen sofort umgehen/abkürzen. :)

  • Ich vermute mal, dass man den Midi Kanal entsprechend einstellen muss. Typischerweise 10. In cubase dann in einer (MIDI)Spur den Kanal einstellen und als "Klangquelle" SD3 auswählen.

    Tama Royalstar mit Zola Coat Beschichtung (BD, HT, FT), Tama Imperialstar (BD, HT, FT), E-Drum 2box 5 MK2 mit umgebauten Kesseln

    Mein Vorstellungsthread

  • Danke für eure Antworten!

    die gibt es bis hin zum allumfassenden Sorglos-Paket, sogar mit Rechner-EchtzeitAudio-Optimierung und einer Qualität von Infos, die halt ein normaler User nicht bieten kann

    Nick74 An welche Stelle müsste icih mich denn wenden, um in den Genuss dieser Premiumberatung zu kommen? :)

  • Ich glaube, dass es nicht viel Aufwand benötigt, Deine Fragen zu beantworten. Ich stecke leider nicht mehr tief genug in dem Thema, um dir zu helfen.

    Schöner hätte ich gefunden, wenn nick74 direkt auf deine Fragen eingegangen wäre, statt unauffällig auf seine eigenen Dienstleistungen hinzuweisen. Wir sind ein Forum in dem man sich gegenseitig helfen sollte - ohne damit verbundene wirtschaftliche Interessen.

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