Es sollte keinen großen Unterschied machen ob du eine Din Buchse in das Interface steckst oder mit einem USB/Midi-Adapter in den Rechner gehst.
Beidesmal wird am USB-Bus zwischengespeichert.
Das Interface schickt die Mididaten mit dem Audio zusammen auf die Reise.
So könnte man meinen das es eher von Vorteil ist es so zu handhaben, da durch die (wenn auch geringe) zusätzliche Mididatenlast der Buffer schneller voll ist und so auch schneller ausgelesen wird. Ich denke aber nicht das die paar Byte da wirklich einen messbaren Unterscheid machen.
Es gibt ja kaum noch Rechner mit echter RS232 Schnittstelle, das wäre der schnellste Weg die Mididaten in den Rechner zu bekommen.
USB arbeitet Paketweise, eine native serielle Schnittstelle byteweise und kann deswegen leicht 10x schneller sein.
Uebliche Werte sind Paketgroesse auf dem USB von 64Byte, Polling Intervall des controllers 1ms.
Also verlierst du etwa 1ms wegen USB. Egal ob mit Adapter oder den Umweg übers Interface.
Edit:
Es sei darauf zu achten das deine Audio und Midigeschichte aleine an einem eigenen USB Hub hängst und nicht mit Festplatten und Mäusen zusammen.
besonders Gamingmäuse senden ununterbrochen viele Daten die sich ja alle den selben Hub teilen müssen. Rechner haben in der Regel mehrere unabhängige USB Schnittstellen. Auf keinen Fall einen externen Hub an einen Port hängen und dann den Hub mit allem vollstopfen.