>>> Meine Drum Covers <<<

  • Ist nur meine Kritik. ;)


    Und nein, das ist keine Akquise von mir. Mir geht's da eher ums Prinzip. Und bin ja nicht der einzige, der das so sieht.

  • Ich finde aber doch, dass man seinen Stil zu spielen finden kann, auch wenn man "nur" in die Bücher schaut.

    Ohne das Ziel zu benennen bzw die Messlatte zu definieren, kann ich dir im Moment weder zustimmen noch widersprechen.

    Für deine Anwendung stimmt das sicher, um ne Band davon zu überzeugen oder gar bei nem Topact gebucht zu werden, hätte ich meine Zweifel.


  • Also manchmal verstehe ich die Community hier (insbesondere die technisch versierteren Spieler wie dich) absolut nicht.

    Das Forum hier heißt "Drummerforum". Da sollte man doch erwarten, sich hier genau solche Tipps und Anregungen holen zu können.


    Wenn man auf Reddit in r/drums ein Video postet und nach Ratschlägen zur Technik bzw Feedback fragt, bekommt man innerhalb von ein paar Stunden sinnvolle Antworten von 10+ anderen Drummern. Und hier wird einem unterstellt die Community auszunutzen und wortwörtlich gesagt "Wenn du es nicht selbst auf die Reihe kriegst, such dir nen Lehrer"... :wacko:

  • Wenn das ein Geben und Nehmen ist, ist ja alles ok. Ich hatte hier auch nach Feedback gefragt für die Arbeit an meinem "Rosanna"-Cover. Einmal ...


    Aber wenn es so einseitig ist, finde ich das halt nicht ok. Für Profis bedeutet so eine Kritik potenziell Arbeit / Zeit / Geld.


    Ist auch nicht "böse" gemeint, sondern halt meine Meinung.

    Hätte aber lieber nichts dazu schreiben sollen. Erwünscht ist ja nur Kritik an der Performance.

  • Nein, es ist nicht bloß deine "Meinung" ... es ist ein Heruntermachen derer, die sich Kritik wünschen.

    Du sagst zum Schluss "erwünscht ist ja nur Kritik an der Performance", als ob du es wirklich verstehen würdest, tust du aber nicht.


    Einfach hinhauen - das ist deine Art - seh nicht nur ich hier so.

    Wenns deine Kritik Arbeit / Zeit / Geld bedeutet, warum antwortest du?

    Ich seh dich nicht als "Profi". Denn auch ein ein gewisser Charakter gehört für mich zum Profidasein dazu. Ist auch nicht böse gemeint :) , aber Tatsache

    Schönen Abend.

  • Ein Katertag führt zu solchen Beiträgen - sorry. Denn ja, ich hätte nichts dazu schreiben sollen.


    Davon abgesehen ist das hier halt eine Community. Man hilft sich gegenseitig, ist nett zueinander. Unabhängig davon, ob jemand damit sein Geld verdient oder nicht. Ich verdiene Geld damit, aber halt nicht hier. ;) Ich finde halt, dass aus deiner Vorgehensweise hier kein Schuh wird. Egal.

  • Um mal wieder aufs Video zurückzukommen:


    Ich finde, Du hast dich entwickelt. Dein Timing ist konstanter geworden, du daddelst nicht mehr soviel unnötig rum, sondern bist konzentrierter auf dem Beat. Okay, an den Stellen, wo Du über den Beat hinausgehst, fängt es an, etwas unruhig zu werden, aber du bist auf dem richtigen Weg.


    Auch deine Motorik sieht reifer aus, aber eins solltest du ändern:


    Deine Ride-Position ist extrem unglücklich und zwingt dich mit dem rechten Arm/Hand zu einer völlig unergonomischen Haltung:


    Das Becken ist so nah, dass du mit dem Oberarm und Ellbogen hinter die Körperlinie gerätst. Das kann man bei Einzelbewegungen zwar machen, aber nicht als oftmalige Dauerhaltung, wie eben beim Ride-spielen.


    Die Folge dieser Grundhaltung ist (neben der Anstrengung für Schulter und Oberarm) dass der Unteram nach unten abfällt und damit auch das Handgelenk zu weit unten ist. Als Folge davon musst du dann die Hand bei jedem Schlag nach oben anheben, deine HG-Bewegung wechselt daher dauerhaft zwischen grade und oben und bildet ständig ein V zwischen Hand und Unterarm.


    Handgelenke funktionieren aber "nach unten". Man kann das leicht ohne Stick überprüfen, indem man die HG-Bewegung nach unten und nach oben miteinander vergleicht: die Bewegung nach unten und zurück in die neutrale "grade" Position ist die leichteste, kräftigste und schnellste, die nach oben und zurück ist ungleich ungünstiger.


    Schlagbewegungen aus der Hand sollten daher schwerpunktmässig nach unten ausgeführt werden und nicht nach oben und die Trommeln entsprechend tief (bzw die Arme entsprechend hoch gehalten werden (was aber auch anstrengender ist). Wenn dauerhaft Hand und Arm ein V bilden, sind im übrigen Sehnenscheidenentzündungen vorprogrammiert.


    Lange Rede: das Ride muss weiter weg, dann kann der Oberam/Ellbogen nach vorne Bzw locker an der Seite nach unten hängen (und nicht nach hinten). Dann richte die Höhe des Unterarms und des Ride so aus, wie es dir am genehmsten ist.


    (Die linke Hand sieht dagegen besser aus, aber auch hier mal die Höhe der Snare kontrollieren: wenn das HG bereits im Ruhezustand bereits pausenlos extrem nach unten geneigt ist, kann das auf Dauer auch die Sehnen im HG überstrapazieren.)

    "Pommes/currywurst hat einfach seine eigenen Gesetze."
    (c) by frint / 2008


    "Es macht so viel Spaß, ein Mann zu sein, das können sich Frauen gar nicht
    vorstellen!" (c) by Lippe / 2006

  • Danke, danke und nochmals thx!!!

  • Ein neues Cover ist online.

    Wie ihr wisst, freu ich mich über Tipps und Kritik zum Timing, Technik, ...!

    Schönes Neues Jahr euch allen!


    Externer Inhalt youtu.be
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklärst du dich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.

  • Hallo

    Das Cover gefällt mir echt gut. Die Qualität des Covers kann ich leider nicht so gut einschätzen, weil mir da einfach die Erfahrung fehlt.


    Ich möchte jedoch mal einen ganz anderen Aspekt ansprechen. Es soll jetzt keine Kritik an dir sein, sondern nur mal eine andere Sichtweise.

    Ich fange mal an-schau mal, ob du was damit anfangen kannst. Es ist meine Sichtweise wie ich die Dinge sehe.

    Mir ist am Schlagzeug immer eine Sache sehr wichtig-fast noch wichtiger als das was ich spiele.


    Wie würdest du dich zu diesem Song bewegen? Dazu am bestem vom Schlagzeug weggehen(kein Muss) und sich im Raum bewegen, während du dir den Song anhörst.

    Das kann man am Anfang machen oder auch wenn du den Song bereits schon spielen kannst.

    Wenn du soweit bist, setzt du dich hin und spielst los.


    Dieser Song hat gerade am Anfang etwas gemütliches (das Wort passt nicht so ganz>>mir fällt bestimmt noch ein besseres Wort dafür ein)

    Das vermisse ich ein bisschen in deiner Performance. Zum Ende hin passt es wieder.

    Du kannst 16tel durchspielen, aber den langsameren "Puls" in deiner Bewegung erfassen. Das kann auch die Snare-Hand sein oder deine Bewegung mit deinem Körper.

    Versuche mal den Puls des Songs in deine linken Hand zu erfassen. Die wirkt bei dir auf der Snare sehr hektisch.

    Sollen das Ghostings sein? Wenn ja>da ansetzten und die Schlaghöhe reduzieren. Vielleicht reicht das schon.

    Ich beobachte das sehr oft, wenn die Snare sehr tief Man müsste es jetzt von der Seite sehen, um dazu mehr zu zusagen.

    Wenn du auf Ride gehst machst du es zum Teil echt super. Schau dich mal bei 1:11 an. Wo ist da dein linker Arm?

    Wenn du die letzte Ghost-Note vor dem Bachbeat als Up-Stroke spielst, nutzte die Zeit bis zu Backbeat zum ausholen voll aus. Die Wirkung ist so enorm.

    Du setzt es sogar um, nur nicht immer.


    Wahrnehmung

    Es gibt Songs da kann beides passieren.

    Ein Beispiel: Orange-Nimm dich mit

    Ich habe dazu schon mal etwas geschrieben

    Die Bewegung des Körpers sind ein wichtiger Faktor für eine gute Performance.


    Ich finde es besonders interessant, dass du die Bewegungen der Zuhörer beim Konzert beobachtest. Musik ist in vielen Kulturen auf das Tanzen ausgelegt und nicht umgekehrt und viele Grooves sind entstanden, weil Schlagzeugerinnen und Schlagzeuger Menschen beim Tanzen beobachtet haben und diese Bewegungen der Tänzerinnen und Tänzer dann in ihren Rhythmen imitiert haben.

    Im Anhang habe ich mal ein Groove-Pattern notiert. (zwei weiter Varianten)

    Zu der Bassdrum immer die Silben von Amsterdam mitsprechen. Das ist die "Bewegung"

    Man kann den Pattern in den Händen auch linear spielen (Ghosts auf 1+, 2+, 3+ und 4+ weglassen) oder einfach nur 16tel mit Backbeat auf 2 und 4 spielen.

    Ich wollte hier nur die Snare auch etwas mehr machen lassen, um etwas mehr "Hektik" reinzubringen.

    Dazu den Bassdrum-Pattern spielen und diesen verbalisieren. Lasse es einfach mal so steh´n>>>einfach mal Ausprobieren

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!