Preisabsprachen Thomann & Music-Store mit Yamaha, Roland und Fender
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Sie sollen jahrelang Preise abgesprochen haben, und das zum Nachteil der Verbraucherinnen und Verbraucher: Das Bundeskartellamt hat Geldbußen gegen Hersteller und Händler von Musikinstrumenten verhängt. Konkret richten sie sich gegen die drei Hersteller Yamaha, Roland und Fender sowie gegen die beiden Händler Thomann und Music Store, teilte die Behörde mit. Sie alle sowie verantwortliche Beschäftigte zahlen
insgesamt 21 Millionen Euro.
Zitat aus Spiegel online
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Ein schöner Beckensatz wäre jawohl das Mindeste, um uns kleine Verbraucher wieder froh zu stimmen!
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Ein schöner Beckensatz wäre jawohl das Mindeste, um uns kleine Verbraucher wieder froh zu stimmen!
Einen schönen Roland-Beckensatz
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...21mio. euro ist zu wenig.
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...21mio. euro ist zu wenig.
Warum?
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hallo,
Rampen, preisabsprachen dienen dazu, seinen marktanteil zu erhöhen. durch preisabsprachen werden "kleinere" rechtschaffene händler aus dem markt gedrängt. möchte nicht wissen, was für dramen sich abspielen, wenn ein kleiner händler seinen angestellten eröffnen muss, das er schließen muss. und das nur, weil einige den hals nicht voll kriegen. deshalb ist das ja auch illegal. gefängnisstrafen wären da meiner meinung nach angebracht. warum auf die existenz eines kriminellen rücksicht nehmen, der selbst die anderer rücksichstslos zerstört. wenn das nur geldstrafen nach sich zieht, und man sich das leisten kann, kann man das ja mal versuchen. ...
mfg
ps: meine meinung
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Ok, ich dachte Du hättest vielleicht mehr Hintergrundwissen zu den Fällen. Ist so halt schwer zu sagen, wie schwerwiegend die Vorwürfe sind und um welche ergaunerten Beträge es dabei überhaupt geht.
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Überführte Verbrecher müssen bestraft werden, ich finde 21 Mio da auch zuwenig (das zahlen die Beteiligten aus der Portokasse).
Von einem befreundeten Kleinhändler weiß ich , das man damals (ist schon ein paar Jahre her) als Händler aus jedem YAMAHA-Instrumentenbereich ein Teil bestellen mußte, um YAMAHA überhaupt in seinem Laden anbieten zu dürfen - d.h. für kleine Händler wirtschaftlich quasi nicht machbar. Und wie man heute sieht gehts mit den Großen genauso.
Ok, ich dachte Du hättest vielleicht mehr Hintergrundwissen zu den Fällen. Ist so halt schwer zu sagen, wie schwerwiegend die Vorwürfe sind und um welche ergaunerten Beträge es dabei überhaupt geht.
Da muß schon einiges passieren und nachgewiesen sein, bevor ein Kartellamt sich da offiziell einschaltet. Also wird es schon um ordentliche Beträge gehen.
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Übrigens gibt es Anti Kartell Matratzen ganz wichtig der Typ hat sich mit allen Konzernen angelegt und hat es geschafft zu überleben, passt zwar nicht hier rein aber es gibt auch positive Bsp.
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Wer weiß, vielleicht gibt's ja auch schon ein ludwig, paiste oder zildjian Kartell.
Ich bediene mich seit geraumer Zeit auf Ebay ka.
Ist halt krass wenn man sich so die werbesprüche von thomann ansieht
" aus totaler Leidenschaft alles fűr den Musiker...."
Nichts gegen Unternehmertum und geldverdienen aber illegale Preisabsprachen sind nicht umsonst illegal.
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Aber wozu braucht es überhaupt Absprachen. Die Preise sind doch eh fast alle identisch.. Über Google Shopping z.b. sieht man kaum unterschiede.
???? Ja, das ist doch grade die Folge von Preisabsprachen, meistens jedenfalls, so jedenfalls auch hier (siehe oben verlinkten Ausgangs-Artikel).
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Selbst wenn sich die großen Händler untereinander nicht absprechen, würde die (kleine) Konkurrenz auf der Strecke bleiben, da die Großen immer die besseren Einkaufskonditionen erhalten. Ich bin der Meinung, dass das verboten werden müsste und jeder im Einkauf den gleichen Preis zu zahlen hat.
Auch dürften einem die Hersteller, Großhändler und Vertriebe einem keine Mindestabnahmemenge vorschreiben dürfen.
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...meistens jedenfalls..Das meinte ich doch.
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Details gibt's hier:
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Aber immer
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Von einem befreundeten Kleinhändler weiß ich , das man damals (ist schon ein paar Jahre her) als Händler aus jedem YAMAHA-Instrumentenbereich ein Teil bestellen mußte, um YAMAHA überhaupt in seinem Laden anbieten zu dürfen - d.h. für kleine Händler wirtschaftlich quasi nicht machbar. Und wie man heute sieht gehts mit den Großen genauso.
Ich kenn das noch über Mindestbestellwerte, damit man überhaupt beliefert wird. Mein lokaler Kleinhändler hat sich immer gefreut, wenn ich Trommelzeug bestellt hab da er den Umsatz dann nicht mehr in Schrott investieren musste um den Mindestumsatz zu machen.
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Mindestumsätze und die Pflicht, ein bestimmtes Sortiment
eines Anbieters im Angebot zu haben, verstoßen nicht gegen
Gesetze. Das ist in ganz vielen Branchen gängige Praxis, ob
uns das jetzt gefällt oder nicht.
Preise für ein Produkt pendeln sich immer um einen bestimmten
Wert ein. Thomann ist Markt- und Preisführer. Er bietet eine
Snare für 300 Euro an. Wer mehr als 330 dafür will, wird nicht
allzu viele davon verkaufen. Und wer die immer für 270 verkauft,
wird wahrscheinlich auf Dauer kein Geschäft damit machen.
fwdrums
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Details gibt's hier:
Danke! Keine Frage, dass das Geschäftsgebaren der Verurteilten nicht ok ist! Nach mafiösen Strukturen im großen Stil hört sich das aber für mich jetzt nicht an. Ob da der Ruf nach höhere Strafen wirklich angemessen ist? Was macht man denn dann erst bei richtig üblen Machenschaften, da gibt es ja noch ganz andere Geschichten…
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