Das ist wie bei Angst vor Spinnen. Die haben viel mehr Angst vor Dir als umgekehrt!
Nervosität vor der Probestunde
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Das ist wie bei Angst vor Spinnen. Die haben viel mehr Angst vor Dir als umgekehrt!
Komische Vorstellung, ich mach doch gar nix, außer vielleicht zu verkacken.
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Ich würde die Nervosität auch positiv sehen. Ist wie mit Auftritten und Studioterminen: wer da vorher nicht wenigstens ein bisschen nervös ist, ist wohl zur falschen Zeit am falschen Ort. Oder anders gesagt: wenn man es ernst meint, gehört die Aufregung dazu.
Und Du hast da ansonsten als Schüler auch einen entscheidenden Vorteil:
Du musst keine Leistung erbringen. Das muss dein Lehrer machen, der dafür bezahlt wird.
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Dass du da noch nervös bist wundert mich. Ich meine, du kennst deinen früheren Lehrer und weißt wie er tickt.
Naja, das lettte mal, als ich dort war ist aber schon ca 25 Jahre her. Ich hab mich verändert und er vielleicht auch.
Ausserdem, wie schon gesagt... ich bin echt ein nervöses Hemd- zumindest bei Menschen.
Oder anders gesagt: wenn man es ernst meint, gehört die Aufregung dazu.
Das ist ein gutes Argument, das muss ich mir unbedingt merken
Achso und zum Thema Leistung erbringen seitens des Lehrers fällt mir was ein: Ich habe vor einiger zeit mal bei ebay k ne Hihatmaschine gekauft und der Typ, der sie abgegeben hat war auch Schlagzeuglehrer. Wir haben etwas gequatscht und dann meinte er so, dass wir (falks ich zu ihm kommen sollte) ja auch ein Musikstück üben könnten. Da kam mir irgendwann dee Gedanke, dass dir xas z.B. dein Lehrer vorschlägt und Du dann sagst "Ohh ja gerne, dann nehm ich Rosanna von Toto,"
Was man ja so liest über das Stück, könnte es sein, dass vllt der Lehrer dann nervös wird oder zumindest wird es ihn vlkt überraschen.
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Ich würde die Nervosität auch positiv sehen. Ist wie mit Auftritten und Studioterminen: wer da vorher nicht wenigstens ein bisschen nervös ist, ist wohl zur falschen Zeit am falschen Ort. Oder anders gesagt: wenn man es ernst meint, gehört die Aufregung dazu.
Und Du hast da ansonsten als Schüler auch einen entscheidenden Vorteil:
Du musst keine Leistung erbringen. Das muss dein Lehrer machen, der dafür bezahlt wird.
Stimmt, bei meinen bisherigen Auftritten war ich aber tatsächlich kaum nervös, aber vielleicht kommt das noch wenn das Publikum zahlreicher ist.
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ich mach doch gar nix, außer vielleicht zu verkacken.
Ebend
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Du musst keine Leistung erbringen. Das muss dein Lehrer machen, der dafür bezahlt wird.
Ich weiß wie du es meinst, daher meinen Meinung dazu bitte nicht als Kritik ansehen.
Es wurde oft erwähnt: "Der wird dafür bezahlt". Ok! Bestimmt ein Argument, aber nicht der Grund warum ich meine Arbeit gut mache-genauer gesagt gut machen möchte. Hab ich als Lehrer nicht auch den inneren Anspruch meine Sache gut zu machen? Ganz unabhängig davon was ich dafür bekomme?
Mir ist Gestern, beim Training, noch ein Gedanke gekommen. Ich habe akribisch mehrere Stunden dazu gebracht eine Spur für das gestrige Training in den Hang zu "fräsen". Ziel dabei Ausdauer und Durchhaltevermögen zu trainieren. Gestern Premiere. Wie werden sie drauf reagieren?
Die ersten Durchgange war auf dem ersten Blick ein "Desaster". Eins war mir aber sofort aufgefallen. Und hier ist der Punkt worauf ich eigentlich hinaus wollte,
Es lag ganz und gar nicht am "Können", sondern an der inneren Blockade. Parkour länger als üblich, Terrain unbekannt, usw.
Die Angst zu stürzen oder Bedenken es nicht zu schaffen, im Motorsport, natürlich ein ganz wichtiger Aspekt. So das der Versuch, die Spur anzugehen, gänzlich gegen "Null" geht.
Um jetzt die Kurve zur Musik zu bekommen mein Gedanke dazu. Bedenken sich zu blamieren oder gar zu versagen war ja ein Thema. Die Blockade im Kopf ist da beinahe schon vorprogrammiert.
So wie ich dem/der Fahrer/in die Angst/Bedenken (Pipi in den Augen sind da übrigens keine Seltenheit) nehme, kann ein Musiklehrer erkennen, was sein Schützling leisten könnte. Sozusagen "die Noten aus der Nase ziehen". Vielleicht sogar dein Stil zu spielen aus dir herauskitzeln.
Könnte auch ein Aspekt sein einen guten Lehrer zu erkennen.
Ich hab einmal den Lehrer wechseln müssen. Der "Neue" war ganz anders. In der ersten Stunde ist er immer wieder um mich herum gegangen und hat mich wohl aus verschieden Perspektiven betrachtet. Er hat gar nicht mal viel gesagt, nur geringfügig mich und das Equipment zurechtgerückt.
Fragen nach, Vorlieben und Lieblingsdrummer>Ganz vorne weg natürlich Charlie Antolini und Dennis Chambers< selbstverständlich.
Er hat sich verschiedene Sachen aus meinen Büchern angeschaut und mich spielen lassen.
Aber schlussendlich doch etwas von meiner bisherigen Weg abgewichen. Damals konnte ich mir kein Reim drauf machen, heute könnte ich das wohl etwas auseinanderdröseln.
Will damit jetzt nicht andeuten, dass man mit heruntergelassenen Hosen den Unterrichtsraum betreten sollte, aber schon zeigen wer man ist.
Es macht es dem Lehrer einfacher, denn Noten aus der Nase ziehen kostet Zeit.
Der Lehrer wird Mittel und Wege haben und wissen, wie er dich anpacken muss, um ein passendes Konzept für dich zu entwickeln.
Ein Abschlussgespräch ist auch wichtig. Da kann geklärt werden wie es weiter geht bzw. könnte
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Du musst keine Leistung erbringen. Das muss dein Lehrer machen, der dafür bezahlt wird.
Ich weiß wie du es meinst, daher meinen Meinung dazu bitte nicht als Kritik ansehen.
Es wurde oft erwähnt: "Der wird dafür bezahlt". Ok! Bestimmt ein Argument, aber nicht der Grund warum ich meine Arbeit gut mache-genauer gesagt gut machen möchte. Hab ich als Lehrer nicht auch den inneren Anspruch meine Sache gut zu machen? Ganz unabhängig davon was ich dafür bekomme?
Mir ist Gestern, beim Training, noch ein Gedanke gekommen. Ich habe akribisch mehrere Stunden dazu gebracht eine Spur für das gestrige Training in den Hang zu "fräsen". Ziel dabei Ausdauer und Durchhaltevermögen zu trainieren. Gestern Premiere. Wie werden sie drauf reagieren?
Die ersten Durchgange war auf dem ersten Blick ein "Desaster". Eins war mir aber sofort aufgefallen. Und hier ist der Punkt worauf ich eigentlich hinaus wollte,
Es lag ganz und gar nicht am "Können", sondern an der inneren Blockade. Parkour länger als üblich, Terrain unbekannt, usw.
Die Angst zu stürzen oder Bedenken es nicht zu schaffen, im Motorsport, natürlich ein ganz wichtiger Aspekt. So das der Versuch, die Spur anzugehen, gänzlich gegen "Null" geht.
Um jetzt die Kurve zur Musik zu bekommen mein Gedanke dazu. Bedenken sich zu blamieren oder gar zu versagen war ja ein Thema. Die Blockade im Kopf ist da beinahe schon vorprogrammiert.
So wie ich dem/der Fahrer/in die Angst/Bedenken (Pipi in den Augen sind da übrigens keine Seltenheit) nehme, kann ein Musiklehrer erkennen, was sein Schützling leisten könnte. Sozusagen "die Noten aus der Nase ziehen". Vielleicht sogar dein Stil zu spielen aus dir herauskitzeln.
Könnte auch ein Aspekt sein einen guten Lehrer zu erkennen.
Ich hab einmal den Lehrer wechseln müssen. Der "Neue" war ganz anders. In der ersten Stunde ist er immer wieder um mich herum gegangen und hat mich wohl aus verschieden Perspektiven betrachtet. Er hat gar nicht mal viel gesagt, nur geringfügig mich und das Equipment zurechtgerückt.
Fragen nach, Vorlieben und Lieblingsdrummer>Ganz vorne weg natürlich Charlie Antolini und Dennis Chambers< selbstverständlich.
Er hat sich verschiedene Sachen aus meinen Büchern angeschaut und mich spielen lassen.
Aber schlussendlich doch etwas von meiner bisherigen Weg abgewichen. Damals konnte ich mir kein Reim drauf machen, heute könnte ich das wohl etwas auseinanderdröseln.
Will damit jetzt nicht andeuten, dass man mit heruntergelassenen Hosen den Unterrichtsraum betreten sollte, aber schon zeigen wer man ist.
Es macht es dem Lehrer einfacher und Noten aus der Nase ziehen kostet Zeit.
Der Lehrer wird Mittel und Wege haben und wissen, wie er dich anpacken muss, um ein passendes Konzept für dich zu entwickeln.
Ein Abschlussgespräch ist auch wichtig. Da kann geklärt werden wie es weiter geht bzw. könnte
Danke für den Einblick, bei mir wurde da jedoch noch nie irgendwas zurechtgerückt, der Unterricht war komplett kontaktarm.
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Es beschäftigen mich Fragen, wie z.B. ob ich dem/der Schüler*in gerecht werden kann,
Das wundert mich aber. Nach deinen Tutorials zu urteilen hätte ich das jetzt nicht gedacht. Aber diese Aussage sorgt dafür
das du soeben 1000 Sympathie Punkte bei mir gesammelt hast, falls du darum etwas geben solltest . Hab immer gedacht das Schlagzeuglehrer /Profidrummer so sicher in Ihrer Komfortzone sind das solche Gedanken gar nicht erst aufkommen.
Ich glaube schon das Du ( jedenfalls was ich so von dir kenne) verantwortungsbewusst an die Sache rangehst und mit gutem Gwissen
den Unterricht gestaltest. .
(Es hat sich noch kein Schlüler bei mir über dich beschwert ) und ich halte die Augen und Ohren überall offen
Komische Vorstellung, ich mach doch gar nix, außer vielleicht zu verkacken.
...und damit du nicht mehr verkack....dafür ist der Lehrer da. Also eine Win- Situation. Da hast du`s.
Berichte doch mal wenn die erste Stunde vorbei ist, bin mal gespannt....
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1000 Sympathie Punkte
Friesendrummer: Ich freue mich immer über 1000 Sympathie Punkte, gerne auch über 1001.
Tausend Dank für Deine lieben Worte, das geht schon runter wie Öl! Mein Anspruch an mich ist schon, immer besser zu werden und das hört nie auf, egal auf welcher Ebene, ob als Lehrender, als Musiker, als Schlagzeuger, als Videoproduzent und natürlich als Mensch.
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Irgendwie scheint es hier so einige "traumatische Erlebnisse aus der Schul-/Ausbildungszeit" zu geben. Im Gegensatz zu diesen Situationen, in denen vorgegebener Stoff vermittelt werden soll/muss, sollte der Trommellehrer idealerweise möglichst schnell eine Vertrauensperson sein, die ganz individuell weiterhilft (inkl. dem Abbau auffallend erhöhter nervöser Verspannung) - und das insbesondere im fortgeschrittenem Alter (bei Kindern versucht er ja vielleicht noch etwas "hartnäckiger" eine gewisse Basis zu etablieren).
Nur weil etwas ideal abaufen sollte, heisst das ja nicht, dass es in der Realität auch immer so ist (schrieb Ambitious ja hier), das gilt auch für andere Bereiche.
Und mit dem Wort "Trauma" sollte man nicht inflationär umgehen, ein echtes Trauma ist echt ne beschissene Sache.
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....aber mach Du halt weiter, Du scheinst Plan zu haben und mir ist schon wieder zu anstrengend.
Warum so aggressiv? Ist dir meine Antwort jetzt nicht happy genug oder was?
Und ja, in Bezug auf Traumata hab ich in der Tat einen ziemlich großen Plan und das bestimmt nicht freiwillig. Also lass nicht solche unqualifizierten Sprüche ab, das ist MIR nämlich zu anstrengend.
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ich bin ja immer noch bei meinem ersten Lehrer, und da war ich in der Probestunde nicht nervös, sondern extrem aufgeregt, weils eeeeeendlich soweit war. Ich konnte ja auch noch gaaaar nix, von daher wars auch nicht annähernd so wie eine Art Prüfungssituation. Die Leser meines VTs wissen das sicher noch
Aber so ganz prinzipiell: Ich bin auch der Meinung, dass man meist dann nervös ist, wenns um was geht, wenn man zb. für eine Prüfung sehr viel gelernt hat. Weil wenn man vorher nicht viel Zeit reinsteckt, is nix verhackt, wenn man durchfällt. Ging mir zumindest so.
Beim Trommeln ist das irgendwie anders bei mir. Ich bin auch ned nervös, wenn ich mit völlig fremden Musikers jamme, ich tu auch meist im Vorfeld schon ziemlich tiefstapeln, dann kann ich mich also kaum blamieren
wenn man es ernst meint, gehört die Aufregung dazu.
Das unterschreib ich auch voll. Schöner Satz!
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Aber so ganz prinzipiell: Ich bin auch der Meinung, dass man meist dann nervös ist, wenns um was geht, wenn man zb. für eine Prüfung sehr viel gelernt hat.
Ne Danyvet. Absolut nicht. Du musst immer bedenken das jeder ne andere Biographie hat, vorbelastet sein kann und es reichen bei manchen schon die kleinsten Auslöser und Triggerpunkte das man selbst vor den ganz alltäglichen Sachen Ängste oder Stress haben kann. Selbst wenn man vorbereitet ist.
Z.b. Über eine Ampel zu laufen ist für 99 % kein Problem. Da geht es um nichts aber für den einen oder anderen der viell einen Unfall an dieser Stelle hatte
kann das schon eine Stresssituation auslösen. Ursache von Ängsten kann sich auch anders bemerkbar machen. Du wurdest vom Hund gebissen und hast Angst schnell mit dem Auto zu fahren.
Mit den Bsp meine ich nicht den Themenstarter, was ich nur sagen will ist....Das man nicht nur nervös ist wenn es um was geht.
Für manche Leute sind ganz normale Dinge wirklich schwer zu bewältigen die für dich, mich oder andere ganz harmlos erscheinen.
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Achso Danyvet das meine ich ganz neutral, wertefrei und überhaupt nicht böse Dir gegenüber , falls das falsch rüberkommt
Klar ist auch das wenn man von einen "normalen" Menschen ausgeht der sonst keine Probleme hat, das dieser eher nervös ist wenn es um was geht als um eine kleinere Anforderungen, welche leichter zu bewältigen ist.
Glück gehabt.. Hab mich nochmal gerettet.
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Berichte doch mal wenn die erste Stunde vorbei ist, bin mal gespannt....
Das mache ich und ich habe auch einen Termin. Übermorgen um 14:30 ist es soweit.
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ich bin ja immer noch bei meinem ersten Lehrer, und da war ich in der Probestunde nicht nervös, sondern extrem aufgeregt, weils eeeeeendlich soweit war. Ich konnte ja auch noch gaaaar nix, von daher wars auch nicht annähernd so wie eine Art Prüfungssituation. Die Leser meines VTs wissen das sicher noch
Aber so ganz prinzipiell: Ich bin auch der Meinung, dass man meist dann nervös ist, wenns um was geht, wenn man zb. für eine Prüfung sehr viel gelernt hat. Weil wenn man vorher nicht viel Zeit reinsteckt, is nix verhackt, wenn man durchfällt. Ging mir zumindest so.
Beim Trommeln ist das irgendwie anders bei mir. Ich bin auch ned nervös, wenn ich mit völlig fremden Musikers jamme, ich tu auch meist im Vorfeld schon ziemlich tiefstapeln, dann kann ich mich also kaum blamieren
wenn man es ernst meint, gehört die Aufregung dazu.
Das unterschreib ich auch voll. Schöner Satz!
Ich bin im wesentlichen wahrscheinlich wegen meinen schlechten Erfahrungen nervös.
Aber so ganz prinzipiell: Ich bin auch der Meinung, dass man meist dann nervös ist, wenns um was geht, wenn man zb. für eine Prüfung sehr viel gelernt hat.
Ne Danyvet. Absolut nicht. Du musst immer bedenken das jeder ne andere Biographie hat, vorbelastet sein kann und es reichen bei manchen schon die kleinsten Auslöser und Triggerpunkte das man selbst vor den ganz alltäglichen Sachen Ängste oder Stress haben kann. Selbst wenn man vorbereitet ist.
Z.b. Über eine Ampel zu laufen ist für 99 % kein Problem. Da geht es um nichts aber für den einen oder anderen der viell einen Unfall an dieser Stelle hatte
kann das schon eine Stresssituation auslösen. Ursache von Ängsten kann sich auch anders bemerkbar machen. Du wurdest vom Hund gebissen und hast Angst schnell mit dem Auto zu fahren.
Mit den Bsp meine ich nicht den Themenstarter, was ich nur sagen will ist....Das man nicht nur nervös ist wenn es um was geht.
Für manche Leute sind ganz normale Dinge wirklich schwer zu bewältigen die für dich, mich oder andere ganz harmlos erscheinen.
Genau.
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Ich bin im wesentlichen wahrscheinlich wegen meinen schlechten Erfahrungen nervös.
Darf man fragen, welche?
Und ich frag mich gerade, warum hier in Threadverläufen nicht mehr das Geschlecht der User angezeigt wird, obwohl es im Profil eingetragen ist.
In diesem Sinne korrigiere ich mich:
Und Du hast da ansonsten als SchülerIN auch einen entscheidenden Vorteil:
Du musst keine Leistung erbringen. Das muss dein Lehrer machen, der dafür bezahlt wird.
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