Das „fehlende“ Schlagzeug eines Hits

  • Da antwortet der Musiker wie der Jurist: "Kommt drauf an." ;) Nämlich auf die Instrumentierung, Tempo und Interpretation z. B..

    Hätte ich tatsächlich damals neben Elvis gesessen, hätte ich mich vllt. gar nicht ans Set gesetzt, sondern mit den Händen auf dem Stuhl (bzw. einem zweiten) dazu getrommelt. Wenn Set und Akustik-Gitarre, dann wohl mit Besen, Rods ... oder Fingern (ohne Snareteppich).

    Rhythmisch schreit das Ding nat. nach was Trainbeatigem / Bo-Diddley-Beat-eskem / oder je nach (geringerem) Tempo auch New-Orleans-Stylishem. Einen gerade Train würde ich zumindest nicht penetrant durchkloppen, sondern ihn hier und da etwas auflockern durch Offbeat-Betonungen und Figuren mit z. B. 3er-Gruppen.

  • Das wäre ja mal was! Wahrscheinlich hat Mr. Clapton aber gerade keine Zeit oder die Gage wäre mir dann zu hoch. -)


    Ich würde gerne mehr Gitarre spielen. Aber mein kleiner Finger ist seit vielen Jahren mal mehr und mal weniger taub. So gehen die schönen Jazz-Griffe nicht mehr so richtig.


    Habe einige Videos zu „The Breeze“ mit JJ Cale und dem Meister zusammen auf der Bühne angeschaut. Interessant ist, dass Eric Clapton sich geradezu vorsichtig respektvoll herantastet und sich nicht in den Vordergrund spielt. Das Zusammenspiel zwischen den beiden ist sehr spannend.

  • Hier die ursprüngliche Aufnahme. Lange vor Elvis. Mit Schlagzeug.


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