Eure Zweit-Set Philosophie(n)!?

  • das hochwertige, das es zu schonen gilt

    Die (mir nicht unbekannte) Logik hat bei mir noch nie funktioniert. Man kauft sich doch auch keinen Mercedes, um ihn dann in der Garage stehen zu lassen. Wenn ich richtig Geld für ein Set ausgebe, will ich es doch auch und vor allem dort nutzen, wo es andere sehen und hören können. Was hab ich mich letzte Woche gefreut, mein Sonor Vintage endlich mal wieder auf ner Bühne in der Sonne funkeln zu sehen, und jetzt ist das noch kein extrem teures Set.

  • Ich habs auch...

    Das "Zweitset", mit Option es zum Coctailset umzubauen.

    n Buche Performer in 10,12,13,14,16, 18(altes Phonic ST, auch als BD zu benutzen..), 20 GD (altes Trixon Attraction Drum) mit 22er BD, vepackt und bereit für Gigs eingeladen zu werden-

    Das Probenset ist ein Pappel Performer in 10,12,13,14,16, 20,22 in gleicher Aufstellung wie das "Zweitset".

    Dann steht noch ein Basix Custom bei nem Kumpel.

    Becken und Snares und HW und Cases sind für alle Sets vorhanden.

    Schon ein Luxus, den ich mir da mit fast 57 Jahren gönne...

  • Ich würde kein zweites sonor Vintage kaufen. Wenn du Sonorfan bist Kauf dir ein Prolite , dann hast du einen anderen Sound . Wenn es eher handlicher sein soll, dann konfigurie dir ein SQ2.

  • Ich hab im kirchlichen Bereich durch Corona gerade mehr Gigs draußen als drinnen

    Das geht uns glaube ich allen so, aber wessen Set steht schon regelmäßig dabei im Regen oder gar Matsch? Darauf bezog sich meine Anmerkung.

    Im Grunde reicht ja 1x im Regen stehen schon.
    Ich hab mir auch ein billiges kleines (Dritt-)Set zugelegt (das ich demnächst endlich mal nach über 1 Jahr abholen werde :D ), eben für solche Zwecke, wie zb. R1000, oder, wie es jetzt im August in Wien stattfinden wird, "die größte Rockband Österreichs" :Q
    Allerdings wird eben diese dritte Set dann auch noch als Zweitset im Mädels-Proberaum stehen, damit die, bzw. befreundete DrummerInnen von denen, mal drauf herumklopfen können. Weil mein Masters mitsamt Mikrofonierung greift mir keine/r an :evil:
    Hab ich schon erwähnt, dass ich, bezogen auf meine Beckenanzahl, eigentlich 5 Sets zu wenig hab? :D der eigentliche Knackpunkt dabei ist, dass ich 5 Räume zu wenig hab :D

    Lieber brennende Herzen, als erloschene Träume! <3 xxxx Love life, and live! - It's worth it.


    “You are never too old to set another goal, or to dream a new dream.” ― C.S. Lewis


    Don‘t waste your time or time will waste you. (Muse - Knights of Cydonia)

  • Für die Statistik: bin mal bei einem Gig im Regen gelandet, weil es während eines Stückes angefangen hat und wir das dann noch zu Ende gespielt haben.

    Damals hatte ich allerdings nur ein Set. Ist aber auch nichts dramatisches passiert - wenn Felle aufgezogen sind, ist ein Kessel einigermaßen wasserdicht und die Lackierung bzw. Folie schützt die Außenseite.

  • das hochwertige, das es zu schonen gilt

    Die (mir nicht unbekannte) Logik hat bei mir noch nie funktioniert. Man kauft sich doch auch keinen Mercedes, um ihn dann in der Garage stehen zu lassen. Wenn ich richtig Geld für ein Set ausgebe, will ich es doch auch und vor allem dort nutzen, wo es andere sehen und hören können. Was hab ich mich letzte Woche gefreut, mein Sonor Vintage endlich mal wieder auf ner Bühne in der Sonne funkeln zu sehen, und jetzt ist das noch kein extrem teures Set.

    Absolut, aber eben lieber auf überdachten Bühnen :D

  • Für die Statistik: bin mal bei einem Gig im Regen gelandet, weil es während eines Stückes angefangen hat und wir das dann noch zu Ende gespielt haben.

    Damals hatte ich allerdings nur ein Set. Ist aber auch nichts dramatisches passiert - wenn Felle aufgezogen sind, ist ein Kessel einigermaßen wasserdicht und die Lackierung bzw. Folie schützt die Außenseite.

    Von meinen Open Air gigs sind - gottlob - bislang alle ohne Regen abgelaufen. Und das im nassen Norden des Landes. Soooo oft spielt man wahrlich nicht im Regen - wenn wir mal ehrlich sind.

    "You don't have to show off" - Peter Erskine

  • Bei mir kam das Zweit-Set ins Haus, als ich in einer Band spielte und gleich gegenüber von zuhause noch einen eigenen Proberaum für mich allein hatte.

    Zu meinem "schönen" ersten Kit in 20/10/12/14 (seinerzeit neu gekauft und sehr gepflegt) kam eine größere (22/12/13/16) gebrauchte "Rampensau" dazu, so daß ich nur die Becken und die Fussmaschine ständig hin- und her transportieren musste.


    Später, in einer Coverband regelmäßig spielend, stand mein "gutes kleines" Kit für die Gigs immer ordentlich befellt und verpackt bereit, um dann bei den Gigs zu glänzen ;) Die Spielorte waren zumeist Pubs und Hotelbars und sowas. Die wenigen Auftritte die ich als riskant für mein gutes Kit empfand, habe ich dann mit dem großen Kit bestritten.


    Derzeit spiele ich in zwei Bands. Im Probenraum der Hauptband steht das "schöne kleine", und zu den wechselnden Probeorten der Zweitband fahre ich mit dem "Drittkit", einem Tama Club Jam Mini (12"Snare+18"er Pancake Bassdrum). Daheim übe ich an einer Gummipuppe (Yamaha DTX502) oder an einem einfachen Pad.


    Das "große" steht leider mitsamt einem 2002er Beckensatz total unbenutzt zuhause im Keller rum..

    "Leute im Internet erfinden immer irgendwelche Zitate."Albert Einstein

  • Das "große" steht leider mitsamt einem 2002er Beckensatz total unbenutzt zuhause im Keller rum..

    Dann stell es doch ins Wohnzimmer, quasi als Blickfang. =)

    Sofern Du Platz dafür hast, natürlich.

    haha, das erinnert mich an ein Gespräch letztens... "Couch rauswerfen, wenn fürs Zeugl kein Platz is im Wohnzimmer" :D ich fand die Idee für ein paar Minuten sogar gar nicht so schlecht :D

    Lieber brennende Herzen, als erloschene Träume! <3 xxxx Love life, and live! - It's worth it.


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  • Das ist mittlerweile auch mein Problem. Noch bin ich nicht in der Gelegenheit, wieder Gigs zu spielen. Da ich mich nun aber an ein sehr hochwertiges Set gewöhnt habe, möchte ich das möglichst auch immer spielen. Hätte nie gedacht, dass es so krass wird - aber es ist definitiv ein Sprung von Mittelklasse auf High-End, auch für einen fortgeschrittenen Amateur. Dann bin ich aber wahrscheinlich zu faul, das "Große" ständig auf- und abzubauen, da ich auch zuhause gerne darauf spielen möchte. Ums Schonen gehts mir weniger, denn es ist ein Arbeitsgerät.

    So geht es mir auch, ich habe mir ja mein gutes Set nicht gekauft, um es irgendwie nur im Proberaum zu verstecken.


    Auf unserem ersten Gig jetzt Ende Juli stellt sich die Frage aber nicht, der Drummer der Headliner-Band stellt sein Drumkit, ich bringe entsprechend nur mein kleines Besteck mit.


    Anders herum wäre es eher so, dass die Drummer der anderen Bands auf meinem Kit gar nicht richtig spielen können. Das, was dort von den anderen mitgebracht wird, ist eher etwas größer (im Rack mit Double Bass, 3x Tom Tom, 2x Floor Tom).


    Ich selber habe ja nur ein Dreiteiler-Shellset. Wenn man die typische Death Metal Ballerburg gewöhnt ist, kann ich mir vorstellen, dass sowas dann durchaus ein kleines Problem darstellen könnte :D Ich stelle mein Kit bei einem passenden Gig auch gern zur Verfügung, aber die anderen Bands müssen halt dann damit zurecht kommen, dass es nur ein kleines ist.


    Zum Zweitset... das habe ich erst, seit ich mir mein neues Starclassic gekauft habe. Das alte Pearl Export steht mittlerweile im Regal im Proberaum. Mal sehen, wann ich das wieder reaktiviere.

  • Ich grabe dieses Thema mal aus, um meine positiven Erlebnisse zu "haben ist besser als brauchen" zu schildern.

    Vor etwas über einem Jahr habe ich beim ahnungslosen Stöbern im Netz das Tama Club Jam Vintage in Aqua Blue entdeckt. Angesprochen hat mich zuerst die Optik, dann die kompakten Abmesungen und zuletzt der Cymbal-Arm auf der BD.

    Inzwischen ist dieses Set das meistgespielte außerhalb meiner vier Wände. Das hatte ich mir beim Kauf gar nicht so ausgemalt. Aber es lässt sich locker im Kleinwagen transportieren, benötigt außer HiHat, Fußmaschine, Snareständer und Hocker keine weitere Hardware / weiteren Stative, nimmt deshalb auch aufgebaut nicht viel Platz weg und klingt dabei auch noch ganz vernünftig. So haben mich im Nachhinein auch die praktischen Vorteile überzeugt. Auch so etwas gibt es. Nicht immer erweist sich der Spontankauf als Fehlinvestition, sondern eher als Glücksgriff, der einem vor Augen führt, dass weniger auch mehr sein kann. :)

    Fragen und Beiträge zu E-Drums können zu heftigen Reaktionen und Nebenwirkungen führen.

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