Über das Missionieren im E-Drum-Bereich (aus Roland Td30 Modul prüfen)

  • Ich bin auch stets ein bißchen belustigt über die vielen A-Leute mit ihrem Grundsatz "ich finde e-Drums richtig doof, und weißt du auch warum: weil ich noch nie geil klingende Sampler-Sounds auf den Ohren hatte und ich noch nie die Möglichkeiten von eDrums ausprobiert und genutzt habe. Hä!"

    Ich finde E-Drums nicht doof, haben sie mir doch vor 14 Jahren den Wieder-Einstieg in das Trommeln ermöglicht. Ich war sehr experimentierfreudig, habe Trigger selber gebastelt und SD2 mit den tollen Sounds eingesetzt. Jetzt spiele ich nur noch auf A-Drums! Warum? Die Abhängigkeit von einem Rechner ist mir auf einem RR-Drummertreffen mal um die Ohren geflogen. Rechner tot, Trommeln leise. Das war ein Aspekt, ein weiterer ist die Abhängigkeit von 128 Midi-Stufen und die damit verbundene Dynamik. Aber später habe ich gemerkt, dass man das vielleicht noch akzeptieren konnte. Dann noch das viel angebrachte leise Spielen, das hat für mich im Reihenhaus auch nicht funktioniert, dem Trittschall sei Dank. Was mich dann aber vollends auf die A-Schiene gebracht habe, war das Feel am Set. Ein Schlag auf ein gut gestimmtes Standtom bei einem Musikalienhändler hat meinen Bauch erreicht. Etwas was ich immer vermisst habe. Bass nur auf den Ohren und nicht am Körper hat mich wohl nie zufrieden gestellt. Deshalb höre ich gute Musik auch lieber über die Stereoanlage als über den Kopfhörer.

    9 Jahre später geht es mir immer noch so. Es ist ein gutes Gefühl Luft zu bewegen - und das wirkt bei mir nur mit einem A-Set.

  • Die Abhängigkeit von einem Rechner ist mir auf einem RR-Drummertreffen mal um die Ohren geflogen. Rechner tot, Trommeln leise.

    Wann war denn das? Heutzutage sieht's ME evtl. völlig anders aus: Ich habe gestern das neue M1-Macbook mit 'nem RME Digiface USB (Audio-Interface in Zigarettenschachtelgröße) getestet und das Ding ist einfach sensationell: Unglaubliche Echtzeit-CPU-Leistung: kann die heftigsten DrumSampler (wie GGD-Invasion mit Turbo-Setting auf allen Kit-Pieces, was gefühlt über 10 SD3-Instanzen mit heftigem Producer-Preset gleichkommt) bei 1-2ms Output-Latenz zusammen mit Youtube spielen, ohne zu auch nur im geringsten zu glitchen. Das Ding wird noch nichtmal warm (hat auch keinen Lüfter), und selbst bei der heftigsten Echtzeit-Audio-Last braucht man auch noch nichtmal ein Netzteil, denn der Akku hält stundenlang (6h kein Problem)! Es wirkt größenmäßig genau wie ein Tablet, und hättest du das gehabt, wärst du heute vermutlich überhaupt nicht bei ausschließlich A.


    ein weiterer ist die Abhängigkeit von 128 Midi-Stufen und die damit verbundene Dynamik

    Angenommen du hättest 127 konsistent übersetzende dynamische Sample-Stufen (z.B. mit diversen ausführlichen Libs ohne weiteres möglich - e.g. Joe Barresi's EvilDrums), würde du dann meinen, daß da dann immernoch Levels für dich feheln?? Kann ich mir absolut nicht vorstellen: alles 'ne Sache der Trigger-Übersetzung

    und Ausführlichkeit auf Sample-Ebene!


    Dann noch das viel angebrachte leise Spielen, das hat für mich im Reihenhaus auch nicht funktioniert, dem Trittschall sei Dank

    Da sag ich nur Sylomer-Podest.


    Was mich dann aber vollends auf die A-Schiene gebracht habe, war das Feel am Set. Ein Schlag auf ein gut gestimmtes Standtom bei einem Musikalienhändler hat meinen Bauch erreicht. Etwas was ich immer vermisst habe. Bass nur auf den Ohren und nicht am Körper hat mich wohl nie zufrieden gestellt. Deshalb höre ich gute Musik auch lieber über die Stereoanlage als über den Kopfhörer.

    9 Jahre später geht es mir immer noch so. Es ist ein gutes Gefühl Luft zu bewegen - und das wirkt bei mir nur mit einem A-Set.

    Ibeam bzw. Porter&Davies leistet Abhilfe. Schon mal auf 'nem P&D-Sitz getrommelt?

  • Ich habe ja hier noch nie mitdiskutiert, aber jetzt doch noch eine Stellungnahme.

    Nick74, Du scheinst gerne einiges Mißverstehen zu wollen um dann Deine Statements darauf aufzubauen. Ich kann an meiner Feststellung aus einem Edrum Set klanglich ein akustisches Schlagzeug machen zu wollen ganz und gar nichts belustigendes finden.

    Und geoutet als der oder der habe ich mich schon gar nicht, denn das ist aus Meiner Perspektive nicht notwendig. Wie schon gesagt, wenn ich akustisch spielen will setze ich mich an mein Schlagzeug und wenn’s etwas ruhiger sein soll gehe ich ans Edrum.

    Dies nur noch mal zur Klarstellung.

    Ich wünsche Dir weiterhin viel Erfolg bei Deinem Bemühen aus allen Schlagzeugen den jeweils besten Sound hersuszuzaubern.

  • Du hast meine Post‘s nicht richtig gelesen oder falsch interpretiert.

    Für mich ( und das gilt auch ausschließlich für mich) sind das zwei verschiedene Instrumente.

    Also warum versuche ich Instrument A genau so klingen zu lassen wie Instrument B.

    Genau das gibt für mich ( und auch wider nur für mich) keinen Sinn.

    Und ich kann mich nicht erinnern geschrieben zu haben, dass ich etwas lustig finde.

  • Hallo Korki,

    Dein Vorschlag mit der Nagelpistole ist super.👍

    Er zeigt aber, dass wir Menschen unterschiedlich denken und dass ist sehr gut so.

    Ich würde jemandem der nach dem Hammer für seine 100 Nägel fragt niemals eine Nagelpistole empfehlen, weil ich Angst hätte, dass er sich in‘s Knie schießt.

    Meine damals gestellte Frage finde ich zumindest, war sehr präzise und hätte damit auch nur einer Antwort auf genau diese Frage bedurft.

    Aber wie Du richtig sagst, manchmal erweisen sich auch Antworten auf gar nicht gestellte Fragen als hilfreich.

  • Und ich kann mich nicht erinnern geschrieben zu haben, dass ich etwas lustig finde.

    Sogar sehr lustig. ...Na dann zur Erinnerung:

    Ich frage deshalb nicht nach internen Sounds weil ich diese Diskussion sehr belustigt verfolge.




    Für mich ( und das gilt auch ausschließlich für mich) sind das zwei verschiedene Instrumente.

    Also warum versuche ich Instrument A genau so klingen zu lassen wie Instrument B.

    Sorry, aber ich kapiere nicht, warum diese deine Meinung bei einer technischen Frage zum TD-30 ein Thema sein soll :/ .


    Genau wie der kleine stichelnde "Hinweis" des Vorredners "gaschi":

    Zitat

    Was die internen Sounds betrifft, wonach Du nicht gefragt hast, wirst Du hier bald auf Computer VST Lösungen hingewiesen.

  • Nick74 Bezogen auf diesen Post:

    Warum sollte ich das alles tun? Ich bin glücklich mit meinem Set. Das was ich am Schlagzeug mag, bekomme ich mit meiner Lösung schnell und einfach, in Verbindung mit einem E-Drum muss ich reichlich technischen Aufwand erbringen um etwas simuliertes zu bekommen. Denn Luft wirst Du mit einem E-Drum nicht bewegen.


    Es sind halt zwei unterschiedliche Welten und damit verbunden unterschiedliche Herangehensweisen. Ich liebe das Experimentieren mit Fellen und

    Stimmungen. Ich mag es, wenn mir ein besonderes Becken unter die Stöcke kommt. Ich weiß den Wert eines toll gefertigten Stückes Blech zu schätzen. Ich klicke es nicht weg, wenn es mir auf den ersten Blick nicht so zusagt, sondern ich beschäftige mich damit und das gern. Diese Erlebnisse und Empfindungen wird man mir nicht wegargumentieren.

  • meiner Feststellung aus einem Edrum Set klanglich ein akustisches Schlagzeug machen zu wollen

    Worauf zielt denn dann deine Feststellung ab (bzw. warum thematisierst du das so), und warum belustigt dich die Bemühung aus E super A-Sound rauszuholen?


    Ok, Du hast, wie immer, was ich aus vielen Deiner Post‘s entnehmen konnte, uneingeschränkt recht.

    Ich denke, dass Du damit Zufrieden sein kannst.

  • Um zu mc.man's Post noch etwas hinzuzufügen, dessen Meinung ich ziemlich teile.

    Es wird keine Luft bewegt, und diese Booty Shaker Systeme finde ich einfach nur merkwürdig (auch wenns in gewissen Szenarien vielleicht Sinn macht, aber ich latsch auch immer in echte Bassdrums).

    Eine Trommel im Raum atmen hören wenn man sie anschlägt kann man nicht vergleichen mit einem perfekt produzierten Sound den man über PA und oder Kopfhörer hört- Oft inspiriert mich ja gerade ein nicht perfekter Sound, das geht für mich damit verloren.

    Am Schlimmsten sind allerdings nach wie vor die Becken. Ich habe noch kein E-Becken gespielt (diese Zildjian Gen16 mal ausgenommen, die hatte ich einerseits noch nicht unter den Stöcken und andererseits sind die ja eher eine Hybrid Lösung), welches mir das selbe wohlige, inspirierende Gefühl vermittelt wie ein schönes Stück Bronze. Bzw fühlt sich auch der Anschlag im Arm und in der Hand nie schön an, eher sogar unangenehm.


    Was ich auch nicht ganz verstehe ist deine Aussage bezüglich Mikrofonierung im Proberaum mit dem damit verbundenen Aufwand. Klar wirds nicht immer gleich oder gut klingen. Muss es das? Macht das die Musik nicht "menschlicher"? Wenn ich einen professionellen Sund möchte, warum kann ich dann nicht mit einem gut gestimmten Set (wieder etwas zu lernen, ist doch toll!) in ein Studio gehen und gemeinsam mit dem Techniker was schönes kreieren?

    Vielleicht liegt das an mir, aber wenn ich immer einen glattproduzierten Sound höre langweilt mich das schnell.


    Aber solang jeder für sich glücklich ist, ist doch alles wunderbar. :)


    lg

  • Um zu mc.man's Post noch etwas hinzuzufügen, dessen Meinung ich ziemlich teile.

    und du hast das wunderbar auf den Punkt ergänzt! Besser als ihr hätte ich das nicht beschreiben können


    Ich habe mich immer gefragt wieso in einem Schlagzeugforum das Thema Edrum vertreten ist, auf diese Frage gibt es vielleicht auch keine Antwort..vielleicht wegen dem drum im Namen?
    Ein Edrum als Ergänzung zu einem Übungsset mit Soundoption ok.
    Ein Edrum als efektiveres Eingabegerät als ein Keyboard fürs arangieren und Vorproduktionen und meinetwegen auch als Endprodukt für Pop und Schlagermusik.
    Ein Edrum für kreative Sounds und neue Spielmöglichkeiten, ja super.

    Ein Edrum für Nerds die sich an möglichst realistisch klingende Schlagzeugsounds annähern wollen, ja klar.
    Ein Edrum als Option für ein Schlagzeug? nein!

    Warum? - Aus dem selben Grund aus dem ich einem Bläser nicht NIs Session Horns oder einem Streicher einen Vienna Orchestra Sampler empfehlen würde.
    Beides wirklich hervoragend produzierte Sounds mit denen man gut arbeiten kann. Aber eben weit weg vom Original, von der Haptik und der individualität ganz zu schweigen.


    Damit bin ich auch beim Punkt: Ja, die Sounds heute sind schon verdammt gut (wir sind uns einig das wir die Modulsounds aussen vor lassen) und mit den stark beschränkten Möglichkeiten die uns das uralte Midi bietet klingt das subjektiv gut.
    Allerdings eben nur auf den ersten Blick. 127 Stufen pro controller, eine Handvoll Layer und eine Handvoll random reingeworfene round robin Samples reichen bei weiten nicht aus ein Schlagzeug abzubilden. Die Sounds müssen stark vorproduziert sein, damit man sie in diesem engen Raster nutzen kann, dadurch klingen sie auch immer gleich.
    Es gibt eine Handvoll guter Drumsampler die natürlich millionenfach vertreten auch immer gleich klingen, in allen Produktionen erkennt man sie wieder.
    Eine richtige Aversion habe ich gegen Steven Slates Drumsampler entwickelt, da besonders die Australier und Amerikaner diese heftig in ihren Metallproduktionen nutzen.
    So viele hochtalentierte Musiker die sich ihre Produktionen mit diesen immer selben stark produzierten Sounds versauen.
    Dadurch tritt auch ein Gewöhnungseffekt ein, so das man diesen Sound in diesen Genres erwartet und alles was anders klingt als nicht optimal, hier dann echte hochwertige Schlagzeugaufnahmen.

    Man verlernt das hören. Ein ähnlicher Effekt wie ihn uns der loudnesswar und lossy Audiostreams beschert haben.


    Drumrecordings sind nun mal mit das aufwändigste und teuerste in der gesamten Produktionskette.

    Da greift man dann lieber auf billge Miditracks zurück.
    Zu Hause am edrum klingt man dann auch so wie die "großen" und empfindet den Sound als realistisch.
    In keinem meiner Songs oder anderer Schlagzeuger wird man zweimal exakt das selbe Sample finden, jede Trommel jedes Becken hat unendlich viele Sounds.
    Das sind Feinheiten die sich natürlich nicht nachbilden lassen und auch nicht all zu großen Einfluss haben, aber sie sind vorhanden und machen in Summe den unsterilen Sound eines Schlagzeugs aus. Ganz zu schweigen von der individuellen Motorik und Technik, die einen deutlichen Unterschied macht wie ein Schlagzeuger klingt am jeweils selben Setting.

    Man kann wie ich prima mit beidem Leben. Ohne sich jemals die Frage Schlagzeug vs edrum stellen zu müssen.
    Das Schlagzeug macht Spass, auch mit allen Widrigkeiten und Fallstricken.

    Und als Nerd kann man auch viel Spass mit einem edrum und guten Samples haben. (sogar als nicht-Nerd mit einem Chinamodul)
    Doch nicht jeder ist willig sich damit zu beschäftigen und das sollte man vielleicht respektieren.


    Es ist kein leichter Weg zu einem guten Sound und guten Aufnahmen zu kommen, ja, es ist teuer,aufwändig und undankbar und bringt viel Frust aber auch schöne Erfolgserlebnisse.
    Aber wie mc.man und burned schon schrieben, Schlagzeug ist mehr als nur der Sound auf der Aufnahme.


    Lasst uns doch beide Instrumente akzeptieren und nebeneinander existieren ohne Rechtfertigungszwang. <3

    don´t panic

  • Das sind Feinheiten die sich natürlich nicht nachbilden lassen und auch nicht all zu großen Einfluss haben, aber sie sind vorhanden und machen in Summe den unsterilen Sound eines Schlagzeugs aus. Ganz zu schweigen von der individuellen Motorik und Technik, die einen deutlichen Unterschied macht wie ein Schlagzeuger klingt am jeweils selben Setting.

    Ich würde das nochmals gesondert hervorheben, und das ist mir persönlich ungemein wichtig. Ich versuche wenn ich Schlagzeug spiele möglichst wie "ich" zu klingen, ob das nun gut oder schlecht ist, sei mal dahingestellt (eher nicht so gut würd ich behaupten :P ). Genau aus dem Grund hör ich mir eigentlich am liebsten Live Aufnahmen an, auch wenn da viel bearbeitet wird, bilde ich mir zumindest ein den Menschen rauszuhören. Genau das macht Musik für mich aus.


    lg

  • diese Booty Shaker Systeme finde ich einfach nur merkwürdig

    Welche hast du denn getestet? (Du kannst ButtKicker- oder ThroneThumper-Klump nicht mit dem Output eines P&D oder Ibeam vergleichen. Das sind regelrecht (minderwertige) Äpfel und (hochwertige) Birnen. Liegt an der Funktionsweise und dem damit verbundenen Frequenzspektrum.)


    Die Sounds müssen stark vorproduziert sein, damit man sie in diesem engen Raster nutzen kann, dadurch klingen sie auch immer gleich.

    In einer wichtigen Sichtweise (z.B. des Musik-Konsumierenden) bleibt unterm Strich übrig: klingt's richtig geil oder eher nicht so?.


    Mach mal mit deinem Homerecording A-Kram nach, was der Mensch hier mit ausschließlich VST-Drumsound klarkriegt (LINK + LINK), lad es hoch, und wir alle können vergleichen! Solange du das nicht machst (und nur gescheit daher redest) und deine Soundquali da ran kommt, hast du ME (zumindest für den Gesichtspunkt) sehr sehr wenig in der Hand.

  • Welche hast du denn getestet? (Du kannst ButtKicker- oder ThroneThumper-Klump nicht mit dem Output eines P&D oder Ibeam vergleichen. Das sind regelrecht (minderwertige) Äpfel und (hochwertige) Birnen. Liegt an der Funktionsweise und dem damit verbundenen Frequenzspektrum.)

    Habe ich das nicht erwähnt? Pardon, gar keine, aber ich mag den Gedanken irgendwie nicht das mein Hocker wackelt wenn ich in die BD trete. Wüsste auch nicht warum mich das wollen würde? Mir erschließt sich der Sinn einfach nicht, darum habe ich aber auch hinzugefügt das es vermutlich für manche Sinn macht.



    Mach mal mit deinem Homerecording A-Kram nach, was der Mensch hier mit ausschließlich VST-Drumsound klarkriegt (LINK + LINK), lad es hoch, und wir alle können vergleichen! Solange du das nicht machst (und nur gescheit daher redest) und deine Soundquali da ran kommt, hast du ME (zumindest für den Gesichtspunkt) sehr sehr wenig in der Hand.

    Ich finde beide Links vom Sound her recht langweilig, den ersten noch besser. Beim zweiten gefallen mir die Tom Sounds überhaupt nicht. Da kommen einfach keine Emotionen rüber.



    In einer wichtigen Sichtweise (z.B. des Musik-Konsumierenden) bleibt unterm Strich übrig: klingt's richtig geil oder eher nicht so?.

    Also gerade in der Musik würd ich weit Abstand nehmen von einer binären Sichtweise. Ich bin ja auch nicht nur Musik Konsument, ich mache ja auch Musik. Wieso gibt es dann nicht nur noch für das jeweilige Genre EInheits Sounds? Warum experimentieren wir dann überhaupt noch mit verschiedenen Klängen? Warum muss es mir gefallen wenn es deiner Meinung geil klingt?

    Obwohl ich sehr gerne Metal höre, bin ich kein großer Fan von übertrieben glatt produzierten Werken. Ich höre mir die auch nicht gerne an, weil da einfach keine Emotion geliefert wird und ich finde das langweilig. Sowas geht bei mir bei einem Ohr rein und beim anderen wieder raus. Das kann durchaus Musik sein die ich bei einem Konzert oder einer Live Aufnahme sehr gefeiert habe.


    Ich verstehe deine Herangehensweise schon, und es hat ja auch Vorteile auf gut produzierte Samples zurückgreifen zu können. Und ja, E-Drums machen in Kombination mit möglichst kleiner Latenz und guten Samplen sicher Spaß.

    Habe ich das gleiche taktile Feedback und Inspiration bei einem guten E-Drumset? Davon bin ich überzeugt: Nein.

    Habe ich Lust mich mit dem Midi Protokoll, diversen Modulen und Trigger Technologien zu beschäftigen? Das, obwohl ich durchaus in der IT arbeite und mich gerne mit solchen Dingen beschäftige, eher nicht. Ich will Musik machen und nicht an Einstellungen herumschrauben. Und so ein Setup ist sehr unwahrscheinlich einmal eingestellt und dabei belassen.


    Ich finde es ja sehr gut das du dich da reinfuchst und offenbar wirklich Know How hast, aber andere Meinungen haben genauso ihre Daseinsberechtigung, und das schöne an der Kunstform Musik ist doch, dass es nicht nur schwarz und weiß gibt.


    LG

  • Ich finde beide Links vom Sound her recht langweilig, den ersten noch besser. Beim zweiten gefallen mir die Tom Sounds überhaupt nicht. Da kommen einfach keine Emotionen rüber.

    Lassen wir doch mal die Mehrheit der Metal-Fans entscheiden: wie gesagt das (von den Links) oder deine A-Produktion. Her damit, Hosen runter, ich mach 'n Poll und dann siehst du ja das Ergebnis.


    Ich finde es ja sehr gut das du dich da reinfuchst und offenbar wirklich Know How hast, aber andere Meinungen haben genauso ihre Daseinsberechtigung, und das schöne an der Kunstform Musik ist doch, dass es nicht nur schwarz und weiß gibt.

    Die anderen Meinungen müssen ja ihre Daseinsberechtigung haben, denn zumindest hier sind es so ziemlich alle gegen meine Meinung HYPER-LOL!!! (schon mal darüber nachgedacht?!) oder hast du hier schonmal mehrere gesehen, die mir beipflichten? <X HUST

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