Klang der tiefen Trommel im Banana Boat Song

  • Hallo,

    ich denke das ist ein Finger glissando, oder bei der Congatechnik moose call genannt. Kann man auch öfter bei JoJo Mayer sehen, TomTom anschlagen und mit der anderen Hand gleichzeitig das Finger gliss ausführen.

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  • Ich tendiere auch zur Talking Drum, GuTh+1, aber bei nochmaligen hören klingt es von der Conga vorbereitet also doch moose call.

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    2 Mal editiert, zuletzt von Heartbeat ()

  • Nach dem Produktionsjahr 1956 zu urteilen, wo es wahrscheinlich nur Vierspur Maschinen gab, klingt diese Trommel mit einem anderen Timbre als die Conga. Die Band wurde wohl in einem Track zusammen aufgenommen, und das Uuhi eher nachträglich in einer anderen Räumlichkeit eingespielt. Dass könnte dann allerdings auf der Conga passiert sein.


    Ich mach das auch öfter mal als Effekt auf den Toms, geht prima.


    -

  • Guten Morgen,


    ein RotoTom oder eine Pauke ist es schonmal nicht.

    Definitiv ist es ein Membranophon, den Kontrabass schließe ich aus. Für eine Talking Drum ist mir das Glissando zu tief. Ich tendiere klar zu Conga mit Naturfell.


    Gute Nacht

    Jürgen

  • Bin ehrlich gesagt auch bei Conga, die Talking Drum halte ich hingegen für komplett unwahrscheinlich, da mir nicht bekannt wäre, dass in den USA der 50er Jahre schon irgendjemand traditionelle afrikanische Instrumente ins Schlagwerk einbezogen hätte. Diese Offenheit gegenüber afrikanischer Kultur bestand in den 50ern einfach noch nicht, schließlich galt noch weitgehend Rassentrennung.

    Abgesehen davon fehlt mir das Anschlagsgeräusch einer Talking Drum, das von sanft (Finger) bis hart (Beater) reichen kann, was auch eher für Moose Call spricht.

  • Ich hab ja viel Mist im Kopp und diverse Schalke im Nacken. Einer von denen grinst gerade und hielt mir ein Bild vor Augen, wonach da vllt. auch ein Michael Winslow policeacadamymäßig am Mikro saß. Ich seh´s deutlich vor mir. :Q

    OK, für deinen Artikel wohl nicht als Quelle verwendbar, aber hier wurde ja bisher auch nur spekuliert.


    Ganz blöd ist es aber vllt. gar nicht, denn möglich wäre es durchaus. Man höre hier den Anfang (wird erst bei genauerem Hinhören als mundgeblasen erkennbar):


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  • Ich hoffe, ich darf meine Suche nach einem weiteren Percussionsmysterium hier anhängen. Es handelt sich um den Titelsong des Films High Noon. Da ist ein Instrument zu hören, das ich nicht identifizieren kann. Könnte ein sog. Rummelpott sein, vielleicht aber auch eine perkussiv gespielte Hammond. Ist zwar gar nicht tight gespielt, gibt dem Song aber durch das Rumpeln eine sehr passende Atmosphäre. Im Netz finde ich jedenfalls nichts dazu, aber vielleicht weiß jemand von euch genaueres.


    Tex Ritter - High Noon - YouTube

  • Guten Abend,


    bei dem Titelsong des Westernklassikers tippe ich auf Gitarre hinter dem Vorhang.

    Irgendwie ist das schwer verfremdet, andererseits klingt es holzig.

    Der Sinn war wohl, eine Dampflokomotive nachzuahmen. Das macht man sonst im Zweifel mit der Kleinen, nach der klingt es hier aber irgendwie nicht.

    Irgendeine Holzkiste, ein Möbel oder eben eine umgedrehte Gitarre, vielleicht auch das Ersatzakkordeon ..., das wäre mein Tipp für heute.


    Grüße

    Jürgen

  • Ich hab' die Frage von stompology gelesen und mir dann den Youtube-Link angehört.

    "Nix Trommel - das is'n Kontrabass!" dachte ich sofort. Beim anschließenden Stöbern in euren Antworten sah ich, dass Hochi und st_b es auch so gehört haben.

    Ich bleibe dabei: Das macht der Kontrabass. Ich schätze es sogar so ein, dass insgesamt nur ein Kontrabass spielt, denn immer, wenn dieses fragwürdige "Geräusch" ertönt, kann ich keinen anderen Basston hören.

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  • denn immer, wenn dieses fragwürdige "Geräusch" ertönt, kann ich keinen anderen Basston hören.

    Dann hör noch mal genau hin ;)

    Der Bass hat eine ganz eigene Line und spielt auch an den fraglichen Stellen Grundtöne bzw. die Quinten dazu. Wenn Bass, dann geht das nur mit Overubs. Ich weiß nicht, ob man 1956 schon so gearbeitet hätte mit den damals sehr begrenzten Spuren. Meines Wissens begann man erst in den 60ern mit solchen exzessiven Aufnahmesessions und Soundtüfteleien.

  • Dann hör noch mal genau hin ;)

    Schlecht hören konnte ich schon immer gut, das macht das Leben leichter. :P

    Deswegen sitze ich ja am Schlagzeug. Da komme ich auch ohne Hörgeräte klar.

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